Beiträge von zorschl

    Nachdem ein älterer Thread mit ähnlicher Thematik abgewatscht im Sande verlaufen ist, habe ich eigentlich geglaubt, dass sich hier niemand so wirklich dafür interessiert, woher das Holz für seine Trommeln kommt.


    Insofern einen dicken Dank an Luddie für diesen Thread!


    Jetzt muss man die Hersteller nur noch dazu bringen, Sets mit FSC-Zertifikat (oder einem vergleichbarem Zertifikat) anzubieten, und, was noch viel wichtiger ist, dies entsprechend zu bewerben.


    Wo eine Nachfrage lockt, wird es hoffentlich auch bald ein Angebot geben.


    Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Ein Besser oder Schlechter gibt es hier nicht. Soll ich nun mein Geld an Amnesty International überweisen oder lieber teure Biovollwertkost zu mir nehmen? Nein, in besser oder schlechter zu unterscheiden ist quatsch.


    Selbstverständlich gibt es besser oder schlechter: Besser ist, irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen; schlechter ist, sich einen Scheiss darum zu kümmern und die Kohle in den 320i zu pumpen... ;)


    Gruß
    Alex

    Zitat

    Original von Luddie
    ...
    Fest steht: es gibt Branchen, in denen wirklich widerlich viel Geld mit erschreckend wenig Gegenleistung verdient wird. Die "Musikindustrie" als genereller Begriff gehört nicht dazu.


    lg
    max


    Sorry für's OT, aber da ich mich gerade beruflich umorientieren möchte: Nenn mir eine! :D


    Gruß
    Alex


    P.S.: Psycho, Deinen sozialen Ansatz in allen Ehren, aber Kultur war schon immer nur für die bestimmt, die sie sich leisten konnten. Maler haben für Geld gemalt, Komponisten für Geld komponiert, Musiker für Geld aufgeführt. Es ging seltenst um den reinen Selbstzweck.

    Zitat

    Original von drummertarzan


    Nicht nur das Proggie, ganz aol ist Teufelszeug. Ich versuch seit ueber einem Jahr einen Zugang zu kuendigen....


    Das geht ganz schnell und unkompliziert: Einfach nicht bezahlen! So bin ich aol seinerzeit auch los geworden.

    Die Wahl zum DF-Arschloch-Poster 2007 geht wohl gerade in die heiße Phase, nebenbei wurde anscheinend noch ein Bornierter-Affe-des-Monats-Contest eröffnet.


    Soviel kann ich gar nicht fressen, wie ich ob dieser altklugen Selbstgefälligkeiten kotzen möchte!!!


    Bliebe noch die Frage offen, was ich damit wohl vor Erfindung des Kotz-Threads gemacht hätte, Ihr Blitzbirnen...

    Zitat

    Original von muly
    Deine Rücksicht finde ich klasse, aber du musst das hier klar trennen.
    Ob du das Getrommel von deren Söhnen aushälst oder nicht, hat nichts mit ihren berechtigten Ansprüchen auf Ruhe zu tun. Krasser: Dass du tolerant bist ist dein Problem, musst du ja nicht sein. Du hast deshalb noch lange kein Freilos um selber zu trommeln.


    ...


    Sehr seltsame Argumentation! Ich zäume das Fert mal andersrum auf und sage: Derjenige, der sich selbst das Recht herausnimmt zu üben, muss dieses in gleichem Umfang auch anderen gewähren. Das nennt sich Universalitätsprinzip oder so.


    Darüber hinaus gibt es ja noch geschriebenes Recht, eine Gemeindeordnung oder was auch immer, wo festgelegt ist, wer wann wielange musizieren darf.


    Einigen sollte man sich innerhalb dieses Rahmens meiner Meinung nach nur noch über die Zeiten, damit die Belastung für alle Beteiligten minimal ist, aber nicht über Zeitumfänge.


    Gruß
    Alex

    Weil der Grad der Banalität stark vom Wissenshintergrund des Betrachters abhängt?


    Gottlob sind in diesem Forum Fachwissen und Erfahrung ziemlich inhomogen verteilt, das macht nicht nur den Reiz des Ganzen aus sondern ist auch einer seiner Grundpfeiler.


    Der Volksmund fasst das kurz zu dem Nenner "Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten" zusammen.


    OT: Ich würde wie Matzdrums verfahren und maximal 'ne Rolle Gaffa spendieren und vor dem Gig noch mal im Rahmen des möglichen durchstimmen. Du daddelst seit Monaten und Jahren wöchentlich auf den Fellen rum, warum sollten die dann ausgerechnet zum Konzerttag reissen?


    Gruß
    Alex

    Verglichen mit Moongel muss das schon heftig dämpfen, denn der Ring ist zwar nur 1/3 so dick wie ein Moongelpad, aber ungefähr genauso breit und geht einmal rings um. Für ein 12" Tom habe ich mal ausgerechnet, dass das ungefähr 5 Moongelpads an Dämpfungsmasse entspricht. Das ganze am besten noch auf ein Pinstripe aufgebracht ist dann wirklich "the ultimate in head control"... :D


    Gruß
    Alex

    Hm, kann das sein, dass Du eine etwas übersteigerte Erwartungshaltung an Dich selbst hast?


    Was erwartest Du in solchen Situationen? Das Du sofort mit 'nem endgeilen Groove auf die Ergüsse des Klampfers einsteigen kannst und das Ding im Kasten ist? Was glaubst Du wohl, wie lange der daran geschraubt hat?


    Zwischen Idee und fertigem Song (oder zumindest dessen Grundgerüst) liegt halt manchmal mehr als 5 Sekunden. Manchmal ist das halt 'ne halbe Stunde try-and-error, manche nennen das auch jammen... ;)


    Erst mal muss klar sein, ob das Vorgespielte auch "rund" ist, soll heißen: Ist das ein 4/4 (oder 6/8 oder...), oder hat der Gitarrist irgendwo ein 1/16 verschluckt oder ein 1/8 drangehangen, und wenn ja, soll das so sein (meistens nicht, manchmal denken die Jungs auch, sie wären Prog, wenn man sie darauf hinweist... :D ). Aus meiner Erfahrung heraus nehmens die Herren Eierschneider mit dem Metrum im Eifer des Gefechts manchmal nicht ganz so genau.


    Wenn das geklärt ist, überlege ich mir, wohin die Reise musikalisch gehen soll, also welches (Sub-)Genre bzw. Stil. Ska, Ballade, Country, Punk - everything goes. Oft ist das eh durch die Band festgelegt, bzw. durch das Riff oder den Part an sich und den verwendeten Gitarrensound. Sonst überlegt man sich halt, worauf man Lust hat. Jedes Genre hat ein gewisses Vokabular an Stereotypen, derer man sich bedienen kann. Über ein "klingt wie ..." kann man am einfachsten einsteigen, aber gerade die Verwendung eines Stereotyps, dass man nicht erwarten würde, kann der ganzen Nummer den gewissen Pfiff geben. Muss aber nicht.


    Gleichzeitig kümmere ich mich um die Akzente. Welche nehme ich mit, welche nicht, wo setze ich was dagegen. Einfach den Part ein paar mal in Schleife spielen und rumprobieren.


    Last but not least bleibt mir der Freiheitsgrad der Instrumentierung, sprich wo(rauf) spiel ich was. Offene Hihat, geschlossene Hihat, Ride oder Floortom für die Führungshand? Rimshot, Rimclick, Tom, Hihat oder wasauchimmer für die Snarehand?


    Lange Rede - kurzer Sinn: Entspann Dich. Leg ganz locker los, und wenn es mit Uff-Ta-Uff-Ta ist, das passt meistens und ausbauen bzw. weglassen kann man immer noch. Einfach mal alles ausprobieren, was einem in den Sinn kommt, bei den guten Sachen bleibt man automatisch hängen und/oder man bekommt entsprechendes Feedback von den Mitmusikern.


    Vieles von dem, was ich oben geschrieben habe, passiert intuitiv, parallel statt seriell und oft ergibt sich das eine schon aus dem anderen. Wenn nicht, hat man halt etwas, woran man sich langhangeln kann.


    Gruß
    Alex

    Mark V ist eine Einsteigerkiste aus den späten 80er/ frühen 90er Jahren. Kein Pressspan sondern Sperrholz, allerdings auch gerne mal mit Lücken an den Stößen und einer Gratung, die das genaue Gegenteil eines glatten Kinderpopos ist.


    Absolut nicht zu vergleichen mit heutigen Einsteigersets, die sind qualitativ um Längen besser.


    Nichtsdestotrotz war das meinige als Proberaumset ganz brauchbar. Ich habe es über 12 Jahre gespielt und wir leben beide noch. Wenn man gescheite Felle draufmacht und sich beim Stimmen etwas Mühe gibt, kommt auch was brauchbares raus. Wenn's optisch noch was her macht, wäre das auf jeden Fall 'ne gute E-Drum Basis.


    Zum Wert: Ich habe seinerzeit dafür 400 Mark hingelegt und kürzlich hab ich's verschenkt, bzw. zwei Flaschen Wein dafür bekommen...


    Also Geld ausgeben würde ich an Deiner Stelle dafür nicht.


    Gruß
    Alex

    Das tut weh beim zusehen. Einmal, wenn man an Becken und Felle denkt und noch einmal, wenn man an Knochen, Sehnen und Muskeln denkt.


    Wer einmal versucht hat so zu spielen weiss auch, warum der Mann kein Gramm Körperfett besitzt. Ich hab auch mal so einen Gig begonnen, weil ich mal 'ne "richtige Rock-Show" machen wollte und die Sachen überschaubar zu spielen waren. Nach drei oder vier Songs war dann der Arsch aber sowas von ab, ich habe zum ersten mal ein Konzertende wirklich herbeigesehnt.


    Musikalisch finde ich das okay, einzig die Abwesenheit eines T-Shirts berührt mich bei TB jedesmal aufs neue unangenehm.


    Gruß
    Alex

    Zitat

    Original von De' Maddin
    Klasse! 8o Irgendjemand noch Fragen?


    Ja, ich: Zwischen 12.000,- (weiß) und gar nix (schwarz) ist keine Grauzone vorgesehen?


    Dann ist Deine Frage doch einfach zu beantworten: Würde sich die Ausgabe von 12.000,- innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes, sagen wir mal innerhalb eines Jahres, unter Berücksichtigung der zu erhoffenden höheren Gagen armotisieren? Nicht? Na, also.


    Ich verstehe Dich jetzt so, dass Ihr weiterhin in der Größenordnung 10 Gigs pro Jahr machen wollt, allerdings besser bezahlt, sprich auf wertigeren Veranstaltungen. Das rechtfertigt meiner Meinung nach eine Investition in diese Richtung durchaus.


    Recherchiert doch mal umgekehrt, was Ihr im Gegenwert einer momentanen Jahresgage für ein Video bekommen würdet. Wenn das zu erwartende Ergebnis fürs Marketing taugt, macht Ihr das, ansonsten müsstet Ihr überlegen, die Sache aus eigener Tasche zu subventionieren (Erinnerungswert, etc. pp.). Das wäre mein Ansatz.


    Ganz persönlich bin ich der Ansicht, von nix kommt nix. Will man in einer gewissen Liga mitspielen, muss man sich mindestens genauso gut bzw. besser verkaufen als der Wettbewerb. Dabei dann nicht übers Ziel hinaus zu schießen ist ein anderes Thema, für das ich aber bei Dir keinen Diskussionsbedarf sehe.


    Gruß
    Alex

    Soli haben mir noch nie was gegeben, vermutlich bin ich zu blöd dafür. Was der aber bei seiner Alternativecombo trommelt, finde ich mal recht spannend! Leider ist die Band eine Text-Bild-Schere...


    Gruß
    Alex


    Edit meint: Dieser Satz kein Verb! Jetzt aber.

    Zitat

    Original von esCo_LA_
    ...
    - ihr solltet unter 30 jahre alt sein
    ...


    Bei so wichtigen k.o.-Kriterien sollte man dazuschreiben ob das für jeden einzelnen Musiker der Supportband gilt, für mindestens die Hälfte der Musiker oder ob damit der Altersdurchschnitt der Supportband gemeint ist...