Beiträge von zorschl

    Die Anatolian Emotions Light Crashes liegen meiner Meinung nach klanglich recht nahe bei den K-Customs, sind aber nicht so verbreitet wie Ultimate, Baris und Konsorten. Daher könnte sich der direkte Vergleich bzw. das Antesten schwierig gestalten.
    Ich habe seinerzeit nach einer längeren Testaktion auf der Suche nach einem Satz Crashbecken fürs Studio die Auswahl auf K-Custom Dark und eben die Anatolian Emotions eingegrenzt, den Ausschlag hat der Blick ins Portemonaie ergeben...


    Gruß
    Alex


    Edit meint, ich solle deutsch reden...

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    Original von chesterhead


    es geht mir explizit um die Holzpelletsgeschichten. Der Begriff der CO2 Neutralität ist in sofern schön, als das er für Eröld genauso zutrifft. Immerhin waren das ja auch mal Pflanzen, wo sollte also gewöhnlicher Kohlenstoff sonst noch her kommen? Dazu ist der Heizwert, bezogen aufs Kilo (was an sich keinen Sinn macht) viel viel höher.


    Nur dass bei fossilen Brennstoffen, wie der Name schon sagt, zwischen Bindung des Kohlendioxids und dessen Freisetzung ein paar Millionen Jahre liegen. Von der reinen Stoffbilanz her hast Du recht, aber in dieser zeitlichen Dimension kann von CO2-Neutralität zu unseren Zeitkonstanten (also Jahrzehnten) im Gegensatz zu Holz nicht die Rede sein.


    Zitat

    Original von chesterhead


    Das ist ganz großer Unfug, das widerspricht den fundamentalen Grundsätzen der Thermodynamik. Die Solarzelle nutzt einen Bruchteil der einstrahlenden Energie. Dies führt zum photoelektrischen Effekt und es kommt, bedingt durch das Fehlstellenpotential zur Ausbildung einer Spannung. Dieses Potential hat aber eine endliche Größe, deren Wert mit der Zeit eindeutig abnimmt.
    Ich finde Solarzellen für den Hausgebrauch echt okay, aber sie zu romantisieren und abseits aller Fakten so einen Kappes zu verbreiten geht gar nicht.


    Da hat der Öko-Obi sich unglücklich ausgedrückt: Selbstverständlich ist eine Solarzelle kein Perpetuum Mobile sondern wandelt die zugeführte Sonnenenergie mit einem Wirkungsgrad kleiner 1. Der Unterschied liegt in der Form der zugeführten Energie: Während Heizkessel und Konsorten Energie in Form von Brennstoffen benötigen und somit wieder diverse Verbrennungsprodukte emittieren, benötigt eine Solarzelle nichts weiter als Sonnenlicht. Auch Energie, ganz klar, aber emissionsfrei.


    Gruß
    Alex

    Zitat

    Original von KerndriftDrums
    Gehts noch?? Also irgendwo muss auch mal Schluss sein.......weniger Fleisch....ich fass es nicht


    ..und weniger Autofahren, weniger Stromverbrauch, weniger Einwegscheisse usw. - das Leben ist hart, gewöhn Dich dran!


    Die sog. konventionelle "Fleischproduktion" ist nicht nur unter ökologischen Gesichtspunkten (Methanproduktion, Überdüngung von Böden und Gewässern durch Gülleentsorgung, riesige genveränderte Monokulturen zur Futtermittelproduktion, etc.) problematisch.


    Zum Glück ist es aber niemandem Verboten, sein Hirn beim Pförtner abzugeben und sein Fleisch nur im Supersonderangebot zu kaufen. Spätestens beim nächsten Gammelfleisch- oder Viehseuchenskandal sind wieder alle am Heulen und Zähneklappern. Leider hat der daraus resultierende Erkenntnisgewinn eine Halbwertszeit, die proportional zur intellektuellen Leistungsfähigkeit des jeweiligen Individuums ist.


    Guten Hunger!
    Alex

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    Original von josef


    Das Argument "Texte" zählt nicht.


    Kann ich so nicht stehen lassen. Musik und Text sind voneinander unabhängige Qualitätskriterien und beide geeignet, einem Song ein besonderes künstlerisches Moment zu geben oder ihn zu ruinieren.
    Je nach Song/Stil/Genre/Band/was-auch-immer haben beide unterschiedliches Gewicht. Söllner hört man nicht primär wegen des Klaviers und Dream Theater nicht wegen der Texte.


    Übrigens ist mir auch bei "echter" Rockmusik (Definition? ;)) nicht zwingend wurst, ob da inhaltlich totale Grütze gesungen wird. Ich freue mich schon über Formulierungen, die mich berühren, und das passiert mindestens genauso oft wie bei Gitarrensoli, Bassläufen und Drumlines.


    Gruß
    Alex

    Nils & Drummertarzan: Mir hat von den anderen Mitgliedern niemand die Arschlochrolle zugewiesen, genau genommen haben die versucht, zu schlichten und zu deeskalieren, was aber nicht mehr gelungen ist.


    Der Bassist ist der Bandgründer und ihm gehört der Proberaum. Der Sänger ist ebenfalls Sänger in der anderen Band des Bassisten und bewegt sich somit auf, sagen wir: diplomatisch nicht ungefährlichem Terrain. Der Gitarrist hängt irgendwie in der Luft. Was die beiden jetzt aus der Nummer machen, weiss ich nicht. Wir haben uns allerdings soweit ausgetauscht, dass wir untereinander kein Problem haben.
    Außerdem habe ich zu keinem Zeitpunkt versucht, Verbündete zu suchen und so Front zu machen, sondern habe ziemlich schnell meinen Verbleib in der Band an die Revidierung bestimmter Standpunkte gebunden, da alles andere für mich dauerhaft eh inakzeptabel gewesen wäre.


    Es ist schwierig zu erklären, ohne relativ weit Auszuholen und tiefer ins Detail zu gehen. Das möchte ich in einem frei zugänglichem Medium wie diesem und zu einem Zeitpunkt, wo die Bluttemperatur der Beteiligten erst gerade wieder unter den Siedepunkt zurückgefallen ist, nicht tun.


    Eigentlich wollte ich nur etwas Dampf über diesen für mich grotesken Vorgang (alleine durch die Eckdaten: 4 Mails...) ablassen und habe nicht damit gerechnet, dass sich da jemand für interessiert, insofern: Danke für Euer Interesse! :)


    Gruß
    Alex

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Immer diese verfluchten Empfindlichkeiten und "Beziehungsebenen".


    Genaus das! Ich persönlich habe erschwerend als sehr stark sachlich-analytisch geprägter Mensch (Ingenieur halt...) vielleicht manchmal nicht das richtige empathische Händchen für solche Situationen, sondern bewege mich hauptsächlich auf der Sachebene und bin dann bass erstaunt, wie sich solche Diskussionen bisweilen entwickeln können...


    Gruß
    Alex

    Ich versuche es mal möglichst neutral zu beschreiben, hier gibt's ja schliesslich nur meine Version der Geschehnisse:


    Naja, der Mann hat unaufgefordert eine Menge Arbeit in einen Entwurf gesteckt und diesen per Mail an die Band verteilt. Das birgt natürlich die Gefahr der Blindleistung (für nicht-Elektriker: Arbeit, die nichts bewegt und daher überflüssig ist) in sich.
    Dazu muss man sagen, dass wir eigentlich noch in den Kinderschuhen steckten und uns meiner Meinung nach noch nicht so wirklich auf einen Bandnamen und das ganze Konzept geeinigt haben. Der Entwurf spiegelte meiner Meinung nach unser musikalisches Konzept (Rock/Alternative-Cover der 80er und 90er) nicht wieder, sonder war meiner Meinung nach sogar irreführend (Rock'n'Roll).
    Das habe ich dann auch so gesagt und darum gebeten, gemeinsam außerhalb der Proben bei einem Bier darüber ganz grundsätzlich mal zu diskutieren.
    Der Bassist meinte, er würde nur auf Basis eines kompletten Gegenvorschlags diskutieren, was ich wiederum ablehnte, da ich alle zusammen zu einem gemeinsamen Brainstorming am Tisch haben wollte.
    Naja, und ab da nahm das Unglück seinen Lauf, die ganze Sache ist unglaublich schnell Eskaliert weil der Bassist tierisch angepisst war und daher irgendwie keine sachliche Diskussion mehr möglich war. Das führte dann konsequent bis zu dem Punkt, an dem es hiess, ich solle mein Gerümpel aus dem Proberaum holen. Das habe ich dann gestern auch gemacht.
    Schade drum, das war meine erste Cover-Truppe, eine spielerisch sehr interessante Erfahrung, und Spass gemacht hat's auch.


    Gruß
    Alex


    Edit: Nur Rechtschreibung, ehrlich... :D

    Ja klar, das zentrieren ist eine plastische Verformung, sonst könnte man sich den Aufwand ja schenken.


    Nur das "betriebsmässige" Stimmen auf eine bestimmte Grundtonhöhe sollte doch im elastischen Bereich liegen, oder?


    Ich dachte halt bei Deiner Aussage daran, dass man das Verlassen des elastischen Bereichs der Verformung daran erkennt, dass die Tonhöhe nicht mehr proportional zur Fellspannung steigt sondern nahezu stagniert.


    Da ich selbst kein Fellanknaller bin (ich stimme bei Toms selten mehr als eine ganze Umdrehung vom Anliegen der Stimmschrauben hoch und bei Snares selten mehr als zweieinhalb), habe ich solcherlei Experimente mit meinen Snare-Resos noch nicht gemacht. Ich fürchte dabei halt immer einen üblen Verlust der Teppichansprache unter Zugewinn fieser Obertöne.



    Ach ja: Aufgrund der geringeren Materialstärke sind Snareresos imho ziemlich gut zu zentrieren. Vorsicht sollte man allerdings bei der Föhnung walten lassen. Wenn man zu lange oder zu heiss föhnt, kann man schon mal das Fell ruinieren. Ist mir erst kürzlich bei einem nagelneuen Reso passiert, das ist dann ärgerlich, weil teuer.


    Gruß
    Alex

    In nur fünf Tagen und vier E-Mails vom Bandlogoentwurf des Bassisten bis zu meinem Ausstieg aus der Band... Rekordverdächtig! Ist halt zum kotzen, wenn keine sachliche Diskussion möglich ist...


    Gruß
    Alex

    Zitat

    Original von nils
    ....Besonders das dünne Diplomat muss man sogar recht kräftig hochschrauben, um überhaupt eine ordentliche Tonerhöhung zu bekommen. 5 ganze Umdrehungen vom tiefsten Ton an sind da schon mal drin.
    Nils


    Das klingt für mich eher so, als hättest Du den Bereich der elastischen Verformung hinter Dir gelassen.


    Gruß
    Alex

    Zurück zu den 505ern: Ich habe das 20" Heavy Ride und das 18" China. Das Ride ist eines meiner ersten Becken und wenn ich was mit Ping spielen will, ist das meine persönliche Referenz. Das 18" China dagegen war ein totaler Fehlkauf. Ich hab's für einen fairen Preis aus den Kleinanzeigen hier (der Ludwig war's glaube ich) und war aufgrund der positiven Aussagen hier im Forum recht hoffnungsfroh. Leider klingt's mir zu blechern, zu hart und zu laut, so dass ich es zwei Wochen später gegen ein Wuhan ausgetauscht habe.


    Gruß
    Alex

    Vor allem würde mich brennend interessieren, wie denn die Acryl so klingt.... ;) :D ...und wer die denn wie gestimmt hat...


    Aber so schlimm kann's ja nicht gewesen sein, ist sie doch Deiner Aussage nach im Gegensatz zur Pörl noch Element der Teilmenge "Nobelzeugs", wobei ich arge Zweifel habe, dass die annähernd mit 'ner Brady, Wahan oder Lunar konkurrieren kann. Auf so eine Wahan Stahltrommel oder eine "bauchige" Lunar würde ich aber wohl auch mal gerne draufhauen...


    Gruß
    Alex

    Ihr solltet Euch als Veranstalter auch nach einer Versicherung erkundigen. Ob das Pflicht im Sinne des Gesetzes ist, weiss ich nicht, wir haben das damals gemacht, damit wir nicht bis an unser Lebensende zahlen, wenn jemand durch irgendeinen Scheiss (Scheinwerfer verabschiedet sich in Richtung Publikum, etc.) schwer verletzt wird.


    Das hat auch nicht die Welt gekostet, ich meine irgendwas um die 150 oder 200 Mark für den Abend.


    Wo wir gerade beim Geld sind: Macht Euch auf alle Fälle vorher Gedanken, wie Ihr das finanzielle Risiko abdeckt, wenn Eure Kalkulation nicht aufgeht, sprich Ihr weniger einnehmt als Ihr ausgeben müsst. Da wird hinterher immer gerne gestritten und einer hat's dann an der Backe.


    Gruß
    Alex

    Rigips ist nichts, was z.B. durch drüberlaufen, etc. mechanisch belastet werden sollte. Das Zeug gehört an die Wand und nicht auf den Boden. Matzdrums hat vollkommen recht, die Platten werden Dir zerbröseln. Nimm Verlegespanplatten aus dem Baumarkt oder halt OSB, je nachdem, was preiswerter ist, die sind dafür gemacht.


    Gruß
    Alex

    Mal als Einwurf: Menschen, die sich selbst als harmoniesüchtig bezeichnen und sich anderleuts Probleme, wie in diesem Fall, zueigen machen (lassen), lassen sich durch einen entsprechend toughen Gesprächspartner am Telefon tendenziell auch mal gerne an die Wand reden. Da ist die Schriftform imho eher das Mittel der Wahl.


    Also ein Schreiben aufsetzen (ggf. sogar als Brief/Einschreiben, das wirkt nicht so wischiwaschi-unverbindlich wie eine Mail, Fax ist auch nicht schlecht) und darin freundlich ("ich habe Verständnis für Ihre Situation blabla...") aber bestimmt darauf hinweisen, dass mit der Zustellung -an wen auch immer- der Gefahrenübergang erfolgt ist und die Rückzahlung innerhalb von 14 Tagen auf genanntes Konto zu erfolgen hat, ansonsten werden rechtliche Schritte eingeleitet. Keine Diskussion! über ominöse Büronachbarn und krakelige Unterschriften, das ist alles nicht Deine Baustelle.


    Viel Erfolg!


    Gruß
    Alex

    Ich finde auch, dass massive Wirtschaftssubventionen anstelle gescheiter Budgets für Bildung und Forschung sowie die flächendeckende Einführung allgemeiner Studiengebühren ohne Kompensation durch Stipendiate absolut probate und vor allem hocheffektive Mittel auf dem Weg zur Wissensgesellschaft sind... :rolleyes:


    *kotz*

    Vielleicht liegt's einfach in der Natur der Dinge, dass Qualität vor Quantität ein Entwicklungsprozess ist.


    Mir war in jüngeren Jahren auch wichtiger, möglichst viel Gebamsel am Set rumhängen zu haben, und das war dann entsprechend des Budgets eher qualitativ minderwertiges Zeug.


    Irgendwann stellt man ggf. fest, dass man gar nicht so viel braucht und gleichzeitig steigt der Anspruch an den Klang. Aber da ist man dann nicht mehr 14, 15, 16 sondern etwas älter und spielt schon ein paar Jahre.


    Wenn man jung ist will man halt Spielen im Sinne von Ausprobieren (Klangfarben, etc.), deshalb sollte man einfach nicht gefrustet sein, wenn ein Teenie nicht einkauft wie ein Mittdreissiger... Vernuft ist der Jugend Stärke nicht, und das ist gut so!



    In diesem Sinne: Schwachsinnskauf, aber viel Spass damit!!! ;) :D


    Gruß
    Alex