Beiträge von zorschl

    Hi,


    meine Kapelle und ich stecken mitten in der Planung für eine 3 Track Promo-Aufnahme (primär zum Bewerben bei Veranstaltern).


    Die Songs sind geübt, mit Click, ohne Click, mitgeschnitten, angehört und ausdiskutiert. Der Studiotermin ist auch schon gefixt (2 Tage zzgl. Aufbau).


    Jetzt kommen Fragen/Unsicherheiten bzgl. der Vorgehensweise auf:


    Bei unserer Suche nach einem adäquaten Studio haben wir mit allen möglichen Ton-Ings über das Recordingverfahren gesprochen.


    Die einen empfahlen uns, die Songs Live (alle gleichzeitig, bis auf Vocals) einzuspielen, und kleinere Patzer per Dubbing/Schneiden zu korrigieren (Übersprechen soll kein Problem sein, bei allen Leuten in einem Raum stell ich mir das z.B. für die Overheads utopisch vor, aber na gut). Hauptargumente: Tracks sind schneller im Kasten und das Feeling bleibt erhalten.


    Die anderen empfahlen uns dagegen Einzelspurrecordings mit Schmutzspur zur Orientierung. Mit Sicherheit keine Probleme durch Übersprechen und Hauptargumente hier: Sound ist sauberer und die Tracks sind schneller im Kasten...


    Jo. Ich bin jetzt erst mal konfusioniert, der Rest der Band auch. Was seht Ihr für Vor- und Nachteile für das eine oder andere Verfahren, bzw. wie sind ggf. Eure Erfahrungen?


    Nächste Frage: Sound. Da die drei Songs stilistisch etwas divergieren, stelle ich mir auch drei unterschiedliche Mixes vor (und z.B. die Verwendung von drei unterschiedlichen Snares und ggf. versch. Becken, an dem Rest würde ich ungern [r]umstimmen, sondern maximal unterschiedlich dämpfen...). Unsere Idee war, uns auf jeweils einen Song/eine CD als Referenz zu einigen, die wir dem Toni geben, damit er weiss, wo unserer Ansicht nach die Reise hingehen soll.


    Könnte das funzen, bzw. ist das notwendig, weil man vor der Aufnahme den Sound festlegt, oder kann man auch relativ "neutral" recorden und hinterher innerhalb gewisser Grenzen den Mix verändern und sich anhand des Ergebnisses festlegen?


    Dank im Voraus!


    Gruß
    Alex

    Igor: Elektrotechnik wird wirklich erst jenseits der Theorie interessant. Wenn's Dir prinzipiell liegt, mach 'ne Lehre (aber nicht als Schlitzeklopper sondern als Energieanlagenelektroniker oder sowas, auf alle Fälle Industrie, da lernst Du mehr und meist auch besser), wenn nicht, werde Gärtner. Ich hab's studiert und würde manchmal lieber Bäume pflanzen (womit ich wieder beim Thema wäre X()... bei vollem Lohnausgleich - versteht sich! :D


    Viel Glück für die Klausur. Wenn Du beide Hände mitnimmst, ist das beim Elektromagnetismus schon mal die halbe Miete... ;)


    Gruß
    Alex

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    Original von dennisderweber
    und im endeffekt kan man die pedalplatte doch auch flacher einstellen, das müsste ungefähr aufs selbe rauskommen.
    großer nachteil bei solch spezielle techniken ist auch immer, dass man auf "normalen" sets schlecht oder nicht spielen kann.


    Naja, nicht wirklich, zumindest nicht bei allen Maschinen, da mindestens beim Masterpedal noch die Mechanik zum Festklemmen am Spannreifen unter der Platte sitzt. Bei meiner ollen Pearl ist im getretenen Zustand max. 5mm Platz zwischen Platte und Feststellschraube.


    Ich halts für Quatsch, da man ,wie drum-herum bereits erwähnte, eine ganze Menge Sachen gar nicht machen kann. Einfach richtig hinsetzen, die Muskelpartien daran gewöhnen und gut ist's...


    Gruß
    Alex

    Interessante Sache, schade nur, dass ich bei youtube grundsätzlich keinen Ton habe...


    Hat Ufip das Rotcasting weiterentwickelt? Ich hatte in Erinnerung, das die Rohlinge einst dicker und kleiner im Durchmesser waren und zur Endgröße gewalzt wurden, oder schmeiß ich da jetzt was durcheinander?


    Gruß
    Alex

    Die Frage ist doch letztendlich, geht man von einem mündigen Konsumenten aus oder nicht. Ein solcher ist in der Lage, nicht nur verschiedene Kritiken miteinander zu vergleichen (was das Gewicht jeder einzelnen relativiert, wie Du sehr anschaulich dargestellt hast), sondern auch, und das ist noch viel wichtiger, denn nur so ist eine Kritik letztendlich nur zu verstehen, den Kritiker selbst als Gütefaktor in Relation zu seinen Aussagen zu setzen (wenn ich weiss, das Kritiker x mehr auf Prog steht, brauche ich seine Review zur neuesten Knüppelrockscheibe gar nicht erst zu lesen).


    Ich sage, die meisten Leute, die Kritiken interessiert lesen und ggf. zu einer Kaufentscheidung heranziehen, sind dazu in der Lage. Zudem mal angedacht: wieviel Beitrag leistet eine Kritik i.d.R. zur Kaufentscheidung? Letzten Endes geben doch persönliche Kritiken aus unserem Freundes und Bekanntenkreis, die Single-Auskopplung im Rundfunk (sofern es eine gibt) und das Reinhören im Laden den viel größeren Ausschlag.


    Ich bezweifel, dass eine schlechte Kritik alleine die Verkaufszahlen signifikant beeinflusst. Wenn es derer mehrere gibt (bzw. sie in der Überzahl sind), so ist das Vorhandenseins eines triftigen Grundes nicht so ganz unwahrscheinlich, es sei denn, man bemüht den Bereich der Verschwörungstheorie...


    Um die Frage ganz konkret zu beantworten: Kritiken machen Sinn, wenn man sie einzuordnen weiss.


    Gruß
    Alex

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    Original von Klem
    .... Für Noten und Band bin ich, glaube ich, zu alt. Die Leute schütteln sowieso schon den kopf, weil ich noch mit "sowas" anfange! Bei den Nachbarn könnte man solche Äusserungen ja noch verstehen. Sie sehen ihre herrlichen,ruhigen Sommerabende auf der Terrasse schwinden. Aber der Rest meint es wohl auch so....


    Wen kümmerts, was Leute so sagen? Zwar leicht O.T., nichtsdestotrotz: Zu alt gibt's nicht. Warum sollte man sich die Mühe machen, in mühervoller Kleinarbeit ein Instrument zu erlernen, wenn man sich selbst um den größten Spass bringt, den man damit haben kann, nämlich zusammen mit anderen zu musizieren, nur weil Leute sagen, man wäre womöglich zu alt?


    Ich habe selbst eine Zeit lang mit deutlich älteren Herren (z.T. jenseits der 50, ich war um die 20) musiziert, Sonntags vormittags, sozusagen als musikalischer Frühschoppen. Die waren nicht zu alt, um Spass zu haben, und ich war nicht zu jung. Alles geht, wenn man will...


    In diesem Sinne: Viel Spass!


    Gruß
    Alex


    P.S.: Zu diesem Themenkomplex siehe auch


    http://www.drummerforum.de/for…hreadid=17854&hilight=alt
    http://www.drummerforum.de/for…hreadid=18454&hilight=alt
    http://www.drummerforum.de/for…hreadid=17549&hilight=alt

    Zitat

    Original von Dustino 1989
    .. Ich habe die Drum Tuning Bible zich mal gelesen und auch die suchmaschine benutzt, aber nix hat geholfen. ...


    Die SuFu vermochte noch nie ein Toms zu stimmen... :D


    Bzgl. der Bibel: auch daran gehalten?


    - Felle gerade aufgezogen?
    - Felle gesetzt (Fön oder über Nacht stehen lassen)?
    - Die Felle beim Setzen gleichmäßig gestimmt?
    - Beim Stimmen ganz langsam hochgestimmt?
    - Das Feintuning nicht mit der Trommel auf dem Boden, sondern an der eigentlichen Aufhängung vorgenommen (je nach System sehr wichtig!)?
    - Beim Hochstimmen auf resonante und tote Stimmungen geachtet (schwierig)?


    Wenn Du Dich an alles gehalten hast und trotzdem nix dabei rum kommt, stimmt entweder was mit Kessel/Gratung oder Spannreifen nicht, oder Du hast wie ich beim Feintuning einen Knoten im Ohr und es fällt Dir schwer, die Intervalle zwischen zwei Stimmschrauben richtig zu bestimmen (hoch-tief oder tief-hoch).


    Hast Du auch mal die Faltenwurfmethode (optisches Stimmen) ausprobiert?


    Gruß
    Alex

    Oh! Gibt's für sowas keine Redundanzen?


    Zumindest lag es nicht an meiner Ich-richte-mir-einen-Router-mit Firewall-ein-Premiere. Tröstlich!


    Gruß
    Alex

    Sicher ist das ein Act. Du willst was haben, was nicht von der Stange kommt (haha), da muss man dann entweder Hirnschmalz investieren oder Leute bezahlen, die wiederum ihren Hirnschmalz investieren. Ohne eine gescheite Planung oder entsprechend mehr Geld wird das nix, oder wollt ihr Euren Trommler per Suchhundestaffel aus 'nem Haufen Metallrohre buddeln?


    Wenn ihr das so machen wollt, sucht Euch ein Profil aus, auf das die Standard-Klemmen passen (rund bei Dixon, etc. und viereckig bei Pearl, was ich bevorzugen würde). Dann nehmt ihr einen Zollstock und messt am lebenden Objekt aus, wie groß das eigentlich werden soll. Anschließend macht ihr Euch Gedanken (sprich: eine Zeichnung), wie das Ding aufgebaut werden soll (anhand der Dinge, die daran befestigt werden sollen und der Komponenten, die überhaupt erhältlich sind).


    So, nu hab' ich keine Lust mehr zum vorkauen, ihr habt Eure Köpfe ja nicht nur zum Haareschneiden, oder? ;)


    Gruß
    Alex

    Im Drumshop meines Vertrauens gehen die Prozente von den Ladenpreisen ab, nicht vom UVP, hab' extra nachgefragt. Wenn Euch einer was anderes erzählen will, lasst Euch nicht verarschen.


    Gruß
    Alex

    Hey BlackSnake... Wie das funktionieren soll? Hinsetzen, überlegen wie das aussehen soll (was soll da alles dran, wie hoch, wie breit, wie tief, eckig oder rund -> wichtig für die Hardwareklemmen, was braucht man an Streben für die Stabilität, usw.), die entsprechenden Teile aus dem Baukastensystem (es gibt derer mehrere Anbieter, wobei einige geeigneter als andere sein mögen) aussuchen, bestellen, Profile zurechtsägen, zusammenschrauben, reinsetzen, spielen. Das ist nichts anderes als Fischer-Technik für Erwachsene. Alleine mit einer gebogenen Frontstange könnte es eng werden, aber dort kann man sich mit einem oder zwei Winkeln behelfen.


    Gruß
    Alex

    Na, wenn hier jeder mal darf...


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    Original von theroll
    ...wenn du eine gute fusstechnik hast, dann "verhungern" dir keine schläge (=>man könnte das auch als teil der definition nehmen)...


    Das ist doch Quatsch! Selbst bei perfekter Spieltechnik, was auch immer das sein mag, ist nicht jeder Schuss ein Treffer. Das es Drummer gibt, bei denen nie einer daneben geht, halte ich für so hochgradig unwahrscheinlich, dass ich es ohne zu zögern als unmöglich bezeichnen möchte. Schon alleine, weil es sich dabei nicht nur um eine Frage der Technik (==motorische Fähigkeit), sondern auch um eine der Konzentration, etc. handelt.


    Zitat

    Original von renttuk
    Ich glaub, da muss jetzt Miles Davis ran. Kind of Blue. Sollte die es nicht schaffen, schaffts keine andere.


    Ich empfehle an dieser Stelle "Angel of Death" von Slayer. Im Blastpart einfach mal mitschreien. Es gibt Seminare, da zahlen von der eigenen Natur entfremdete Führungskräfte einen Haufen Geld für sowas, kann so schlecht also nicht sein... ;) :D


    Gruß
    Alex