Beiträge von zorschl

    Da ich selbst Ingenieur bin, habe ich eine vage Vorstellung davon, wie Ingenierure ticken... ;)


    Und ich ticke halt so, dass ich mit das gewünschte Ergebnis mit so wenig Ressourcen wie möglich und so viel Ressourcen wie nötig erreichen will, manche nennen das Effizienz. Andererseits wird ja seit Monaten gesagt, dass ein fieses Missverhältnis zwischen Export und Binnennachfrage besteht, insofern... ;)


    Spass beiseite: Bei der Maximallösung läufst Du tatsächlich am ehesten Gefahr, dass Du nichts Gescheites kaufst, da Du zwar in eine flexible Lösung investierst, aber hierfür aufgrund der Kosten eher zu zweit- oder drittklassigem Equipment greifen wirst. Ich persönlich würde, nach dem Motto "Weniges, aber gutes" vorgehen und z.B. in ein bis drei gute Mikros investieren.


    Was die Eigenkontrolle bei einer Einzelspurabnahme angeht, möchte ich zu Seven noch folgendes ergänzen: Ich halte es für wichtig, es primär zu hören, wenn das (Micro-) Timing Grütze ist, und nicht zu sehen. Denn wenn man sein Gehör dafür schärft hat man auch eher die Möglichkeit, direkt während des Spiels entsprechend zu korrigieren. Später mag dann vielleicht eine visuelle Kontrolle hilfreich sein, aber zwingend notwendig ist die m.M. nach auch nicht.

    Deine Fragen wurden alle beantwortet, nur nicht so, wie Du das wolltest... ;)



    Brauche ich wirklich soviele XLR Anschlüsse wie ich Mikros habe oder geht das auch (zumindest teilweise) mit ganz normalen Klinkensteckern?

    Ja, siehe oben.


    Welche Möglichkeiten zum Aufnehmen am Computer (Programme im Überfluss vorhanden) gibt es noch?
    Mit einem Mikrofon in den Mikro-Eingang der Soundkarte. Oder ein Handyrecorder. Oder ein Mischpult mit USB 1.1. Oder ein Mischpult mit USB 2.0 oder Firewire. Oder andere Audiointerfaces mit Firewire.


    Was ist die kostengünstigste Variante mit der man Leben kann? (Preis-Leistung)
    Der Handyrecorder oder das kleine USB 1.1-Pult mit drei Mikros.


    Wenn ich alles mikrofoniere, habe ich dann in dem Aufnahmeprogramm pro Mikro eine Spur oder wird das alles zusammengemischt und in einer Spur dargestellt?
    Das kommt drauf an: Der Handyrecorder nimmt nur eine Stereospur auf, die Pulte mit USB 1.1 ebenso (unabhängig davon, wieviele Mikros man anschließt). Für Einzelspuraufnahmen brauchts ein Audiointerface mit Firewire oder USB 2.0, entweder als "nacktes" Interface oder als Mischpult mit entsprechender Schnittstelle. Die Mehrspur-Lösung ist wohl die teuerste.



    Edit: Braucht man wirklich Einzelspuren, um zu überprüfen, wie man spielt? Ich glaube nicht...

    Was willst Du mit 7 Mikros? Du bist auf dem besten Weg, deutlich mehr Aufwand zu betreiben und mehr Geld auszugeben als Du eigentlich müsstest, um die Aufgabenstellung zu erledigen.


    Am Besten wäre tatsächlich ein Handyrecorder, am Zweitbesten ein USB-Pult mit 4 XLR Inputs und drei Mikros und am Sinnfreiesten eine (Einzelspur-) Lösung für 7 Mikrofone...

    Es gibt ja nicht nur den rein monetären Wert, sondern auch einen ideellen...


    Ich habe jetzt nicht wirklich viel Ahnung davon, habe mir aber vorgestellt, dass die Becken aus dem einen oder anderen Grund "erhaltungswürdig" sein mögen. Wenn die Dinger nicht völlig scheiße klingen, wovon ich mal ausgehe, ist das aus meiner Sicht alleine auf Grund von Alter und Häufigkeit gegeben. So einen Aufwand betreibt man nicht für ein maschinengedengeltes Blech von der Stange, es sei denn, man ist passionierter Handwerker...

    Stimme zu laut
    Bass ein wenig dünn
    Drums zu leise
    Sax zu laut


    Jau, genau so.


    Ich meine außerdem, das könnte ein bisschen Panorama vertragen. Irgendwie kommt mir das sehr "zentriert" vor, will aber nicht ausschließen, dass das an meiner Abhörsituation und/oder meinen Hörgewohntheiten liegt...


    Auflösung lieber morgen als nie...

    Danke für die erläuternden Fotos!


    Von der Seite gesehen sieht das schon etwas anders aus. Von oben oder unten betrachtet wirkt der Übergang absolut glatt und nahtlos, also quasi "wie gewachsen".


    Das schmälert aber nicht meine Anerkennung für die gezeigten Reparaturen, ich finde die schon eine Schnitte anspruchsvoller als das übliche Bohren/Feilen/Sägen, was man von Beckenreparaturen kennt. Das ist dem Wert Deiner Becken ja auch vollkommen angemessen.

    Die Kuppenreparatur finde ich beeindruckend!


    Leider ist die so gut gelungen, dass ich den genauen Sitz im alten Becken nicht richtig erkennen kann. Sind die beiden Teile tatsächlich nur auf Stoß verklebt? Wie hast Du das dann so gut angeglichen? Drehbank?

    ... sind die aus China. Klingen dreckig und laut. So wie es sein soll. Werden bei Thomann unter dem Hausnamen verkauft, gab's früher auch als Wuhan. Vorsicht: Nix für Akustikjazzer mit rosa Schlüpfer! Die Dinger wollen verprügelt werden...


    .


    Als allgemeingültige Aussage ist das natürlich Kappes. Die Wuhans gibt es "von bis", weshalb man entweder draufhaut, bevor man eins kauft oder sich beim Internetz-Shopping direkt fünf schicken lässt, von denen man vier wieder zurück schickt. Meines beispielsweise ist so dünn, dass man sich am Rand schneidet, wenn man nicht aufpasst. Entsprechend weich klingt das Teil und entsprechend schnell geht das auf, das kann man mit der bloßen Hand spielen.

    Gestern hat wieder der interne Schutzschalter in Box R einen zum Besten gegeben und sich minutenlang ein- und ausgeschaltet. Lustiges Detail: Es war zwar alles eingeschaltet, das System lief aber sozusagen im Leerlauf, da es keine Eingangssignale gab.


    Jemand noch 'ne Idee, was da los sein könnte?

    Danke für die Klärung der Zuleitungsfrage. Beim Line-Signal ist demnach der Querschnitt eines Mikrokabels ausreichend (da hätte ich sogar selbst drauf kommen können...) und die Frage ob symmetrisch oder nicht, ist hier wumpe.


    Wie gesagt, das Problem trat bei beiden Boxen auf, erst R dann L. Ich habe alles Mögliche ausprobiert, um das Problem einzugrenzen, das vertauschen aller möglichen vertauschbaren Dinge wie Kanäle etc. gehörte dazu. Zum Schraubendreher greife ich allerdings schon alleine aus purer Faulheit erst recht spät. Wenn einer der Speaker dauerhaft schweigt, werde ich die mal zwischen den Boxen hin und her tauschen bzw. durchmessen, vorher lasse ich lieber erst mal alles im Werkszustand.

    Danke für die Hinweise. Dass da ein interner Schutzschalter seinen Dienst tut, habe ich schon vermutet. Die Frage, die mich umtreibt, ist ja eher das "Warum".


    Ich gehe von den Stereo-Outs des Pultes via XLR-Kabel in die Line-Eingänge der Boxen. Die Fehlerquellen Verpolung und falsche Pegel, respektive falsche Impedanzen schließe ich daher mal aus.


    Unser Gitarrist murmelte gestern was von symmetrischen/asymmetrischen Kabeln und er habe mal Leute munkeln hören, dass man mit einem Mikrokabel keine Box betreiben könne. Da ich seinerzeit keine expliziten "Boxenkabel" gekauft habe, sondern einfach auf das Kabelmaterial zurückgegriffen habe, was bei uns so rumlag und die korrekten Anschlüsse aufwies, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Betrieb mit "Mikrokabeln" ziemlich hoch.

    Hallo,


    eine Frage an die Schriftgelehrten:


    Ich habe vor einigen Wochen zwei Samson DB500A Monitore bei eBay ersteigert, die wir über ein Yamaha-Pult als Gesangsanlage einsetzen. Wenn ich alleine im Proberaum bin schließe ich mein Notebook ans Pult an und höre zum Teil relativ leise Musik (z.B. beim Stimmen). Gestern Abend hörte ich dann ein Klacken in einem der Monitore (R), dass ich vom Geräusch her einem Relais zuordnen würde. Ich habe dann festgestellt, dass der Basslautsprecher von Zeit zu Zeit abgeschaltet wurde. Ich habe dann alle möglichen Dinge ausprobiert, um dahinter zu kommen, was da wohl los sei: Ein- und Ausschalten, Gain rauf/runter, L/R tauschen, am Pult Bass raus und wieder rein, Trittschallfilter am Monitor aus/ein, Limiter aus/ein, usw. usf. Bei keiner der Aktionen ließ sich entweder ein häufigeres Klacken oder ein Ausbleiben desselbigen feststellen. Letztendlich habe ich dann in einem Sequenzer eine Bassspur programmiert und abwechselnd auf beiden Monitor laufen lassen, mit dem Erfolg, dass der Basslautsprecher beim anderen Monitor (L) dauerhaft abgeschaltet wurde. Die gesamte o.g. Testprozedur veränderte den Zustand nicht, erst als ich das Eingangskabel von Line auf den Mikroeingang wechselte, schaltete sich der Basslautsprecher wieder ein. Heute bei der Probe liefen beide Boxen einwandfrei, der Effekt ließ sich nicht reproduzieren.


    Ich hatte gestern echt Schiss, dass die Dinger hinüber sind, da ich für neue Boxen derzeit eigentlich keine Kohle übrig habe. Da die Boxen heute tadellos liefen, gehe ich aber davon aus, dass die soweit okay sind und das Problem im gestrigen Betriebsmodus lag.


    Eine DC-Einkopplung schließe ich einfach mal aus, da ich nicht wüsste, wo die her kommen soll. Ich vermute, dass ein zu leiser Betrieb das Problem verursacht, weil ich da wohl einen ungüstigen Betriebspunkt erwischt habe, in dem zwar die Spule durch die Verluste warm wird, aber nicht genügend ausgelenkt wird, um sich entsprechend abzukühlen. Vielleicht liege ich mit dieser Theorie aber auch voll daneben. Was könnte die Ursache für die interne Abschaltung der Basspeaker sein?


    Gruß
    Alex

    will das keiner verstehen? muss ich weinen?


    Offensichtlich nicht. Vermutlich ja.


    Halt ein Spacken mehr, ich habe schon schlimmere "professionelle" Produktpräsentationen gesehen. Vielleicht bin ich ja schon abgestumpft, vielleicht habe ich meine Erwartungshaltung auf ein realistisches Maß zurückgestutzt. Gründe zum Weinen und für handfesten Depressionen gibt es viele auf der Welt, der Mann mit der lustigen Mmmmetal-Mimik gehört nicht wirklich dazu.

    Tja, im westlichen Ruhrgebiet kommt man am BGZ kaum vorbei. Ich für meinen Teil habe schon einige von deren Bunkern von innen sehen müssen und finde den in Neumühl noch am erträglichsten. Das liegt vor allem daran, dass alle Räume, außer denen im Keller, richtige Fenster haben. Laut Aushang am Schwarzen Brett sind dort noch Räume frei.


    P.S.: Cineasten-Bonus: Wenn man mal auf den Bottich muss, darf man hierzu die Original-Kulisse von Trainspotting nutzen...

    Der Mensch neigt halt zu einer gewissen Kommunikationsfreude und Extrovertiertheit, was seine Freuden, Neigungen und Meinungen angeht. Ich denke, es gibt hier einen funktionierenden Codex was Pornografie, Gewaltverherrlichung, Volksverhetzung und dergleichen angeht. Alles andere müssen wir halt aushalten und ggf. unsere Toleranz strapazieren. Deine Toleranz wird halt durch surreal perfekte Rundungen strapaziert, meine durch Fischerdübel-Werbung auf jedem zweiten Auto oder durch die Nutzung von Fotos unglücklicherweise irreparabel hässlicher Menschen als Avatar (und damit meine ich nicht die paar echten Userfotos!).