Beiträge von zorschl

    Naja, dass ich nicht das Rad neu erfinde war mich klar. Du hast dieses Skript von Prof. Lohse auch schon mal an anderer Stelle gepostet, wenn ich mich recht entsinne, nur ohne ein paar warme Worte zur Erläuterung ist es wie die meisten Skripte zu kompakt, um sich sinnvoll was erarbeiten zu können.


    So was ähnliches wie die Java-Geschichte habe ich als Beispielskript für ein FEM-Programm. Da wollte ich mal ran und mir die Randbedingungen für den Fellrand/Gratung anschauen, und das Ganze mal z.B. 'verstimmt' durchrechnen. Außerdem ist da die Masse der Membrane noch nicht drin. Ich könnte jetzt noch Stunden schreiben, bin aber momentan zum Wertschöpfen verdammt... :D schon mal danke für die Links!


    Gruß


    Alex

    Hi,


    dass Du keine Noten lernen willst, errinnert mich stark an meinen ehemaligen Sänger: der war der Ansicht, ein Gesangslehrer würde ihm seine persönliche, natürliche und 'ungeschliffene' Stimme verderben.


    Das ist so ähnlich wie Eingeborene, die glauben, wenn man sie fotografiert, raubt man ihnen die Seele... oder das man sich die Sprache versaut, weil man schreiben lernt... :rolleyes: ;)


    Noten und alle möglichen Tabulaturen sind im Prinzip das gleiche, nämlich eine unverzichtbare Form von Kommunikation. Wie soll Dir jemand kompakt Grooves, Fills, etc. vermitteln, ohne darauf zurückgreifen zu können? Alles nur vorspielen oder als mp3 aufnehmen? Ist doch viel zu kompliziert.


    Und ob Du Technik über DVD's draufgezogen bekommst, bezweifle ich auch, dafür wirst Du Dir 'nen gescheiten Lehrer suchen müssen.


    Weiterhin viel Erfolg!


    Gruß


    Alex

    Hallo Nils,


    Du scheinst ja recht fit in physikalischen Fragen zu sein, aber das mit dem Diodenprinzip kann ich mir nicht so recht erklären. Demnach wären diese Lautsprecherpyramiden nutzlos, wenn ich sie umdrehe... aber wie ich schon eingangs irgendwann mal erwähnt habe, lasse ich mich immer gerne eines besseren belehren. Wie sähe also das Diodenprinzip für Körperschall aus? By the way: würde diese Theorie stimmen, wäre die Kesselgratung gegen das Fell eine Diode in Sperrrichtung...


    Insgesamt finde ich das Thema nach wie vor sehr interessant. Gestern abend vor dem einschlafen hatte ich die Vision, vielleicht ein mehr oder minder exaktes mathematisches Modell zu entwickeln, das nicht nur das Resonanzverhalten verschiedener Kesselmaterialien und Felle bei bestimmten Stimmungen wiedergibt, sondern sich evtl. verschiedenene Gratungen mit ein oder zwei Parametern beschreiben lassen. Man stelle sich das vor: man könnte am PC simulieren, wie eine Trommel klingt, diese gezielt Stimmen und verstimmen, mit allen möglichen Felltypen. So könnte sich in letzter Konsequenz ein E-Drummer seine Ahorn-Shells als Short-Stack mit Amba-Coated simulieren.... aber schon alleine an die empirischen Daten zu kommen, ist vermutlich ein Lebenswerk...


    Hat eigentlich mal wer eine Literaturempfehlung zu dem Thema?


    Gruß


    Alex

    Der Energieübergang von Fell zum Kessel besteht zum einen aus einer mechanischen Kopplung, und zum anderen findet an der Gratung Dämfung statt. Je nach Form und Ausprägung der Gratung wirkt die Gratung imho wie ein Filter, d.h. es wird ein jeweils unterschiedliches Spektrum vom Fell an den Kessel übertragen, der Rest wird gedämft, d.h. in Wärme umgewandelt. Das bestätigt auch die Pyramiden unter den Boxen: eine kleine mechanische Übertragungsfläche wirkt wie ein Hochpass, d.h. die Bässe kommen nicht durch die Pyramiden, und die Höhen nicht durch den Boden. So dürfte eigentlich alles zusammen passen.


    Gruß


    Alex

    Der Modus (0,1) dürfte wohl die niedrigste mögliche Fellstimmung sein, sind die Moden (0,2) und (0,3) die beiden weiteren gut resonanten Stimmungen, die man nach oben hin durchläuft?


    Oder verstehe ich das jetzt grundsätzlich falsch, und es sind immer alle Obertonfrequenzen mit entsprechend unterschiedlicher Amplitude vorhanden?


    Zitat


    Der Hinweis mit den Ohren ist sehr gut und kann garnicht überbetont werden. Es ist aber auch gut, zu wissen, worauf man eigentlich hören muss.


    Richtig, das ist das eigentliche Problem bei Stimmen, zumindest bei mir.



    Gruß


    Alex

    Hallo Nils,


    sehr wohltuend, dass sich jemand die Mühe macht und mal die Physik hinter der Trommel erklärt. So schließt sich schön der Kreis zur DTB. Leider ist man zur konkreten Umsetzung auf seine Ohren angewiesen... :rolleyes: :D


    Wenn Dir noch mehr einfällt: immer her damit!


    Gruß


    Alex

    Mit den Beinen vorne und hinten sieht es aus wie was zu reiten für Kiddies, und die Farbe schreit irgendwie nach Bauernmalerei... ;)


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob's funzt. Und allzu weit weg vom ersten Soundsample sammer nimmer, oder?



    Gruß


    Alex

    An der Stelle muss ich mich in einem Punkt dem Kollegen fwdrums anschließen: Trommeln bauen kann zwar nicht jeder, aber noch weniger könnten das so kurzweilig kommentieren! Spitze!!!


    Bezüglich der Bassdrumbeine muss ich allerdings auch Bedenken anmelden: Wenn sich die Bassdrum nach vorne schiebt, wird sich die untere Gratung mehr ins Fell pressen als oben. Wenn Du das Set aber eh hinterher auf ein Podest stellst, kann man das Problem umgehen, indem Du wie ich einfach die FuMa am Podest festschraubst. By the way: ich bin mal gespannt, wie Du das auf der Schlagfellseite der Bassdrum löst...


    Gruß


    Alex

    1. Wann habt ihr angefangen Schlagzeug zu spielen? Also wie alt wart ihr da und wie lang ist das jetzt her..?


    Ungefähr mit 17, das ist jetzt 14 Jahre her...


    2. Wann habt ihr eure erste Band gehabt?


    Ca. 2 Wochen bevor ich mit dem Drummen und Musikmachen überhaupt angefangen habe... :D


    3. Wie lang übt ihr durchschnittlich am Tag?


    Wöchentlicher Mittelwert abzgl. Bandprobe ergibt 12..30 min./Tag


    4. Wie oft finden eure Bandproben statt, wie lang gehen die und wie ernsthaft wird da "geprobt"?


    2 x wöchentlich, 3 - 4 Stunden, ca. 40% Laberrabarber-Anteil, ansonsten sehr ernsthaft.

    Nein, will ich nicht. Ich wollte durch die Aufzählung verdeutlichen, dass man mehr als nur eine Sache falsch machen kann, um ein Becken zu schrotten, bzw. dass die Kombination mehrerer Dinge eigentlich den sicheren Beckentod bedeuten.


    Selbstverständlich kann ich auch mit 'nem 7a Stick ein Becken kaputt hauen, wenn ich es zu fest einspanne und immer im stumpfen Winkel gerade auf die Kante wemmse. Andersherum sind 5a keine Beckenkiller, wenn ich ansonsten alles richtig mache. Wenn nicht, beschleunigen sie aber die Verschrottung im Vergleich zu leichteren Sticks.


    Jetzt klar, wie ich das meinte?

    Zitat

    Man kann auch als Frau eine Scheißtechnik haben.


    __________________
    ...und keine Eier!


    hrhrhr... :D



    Zum Thema: Früher konnte ich mir auch einmal im Jahr ein neues Becken hinhängen, die Gründe waren: kleine Crashes, gerne auch Low Budget, gerade aufgehangen, nur ein Crash-Becken, 5a Sticks, zu feste angezogen, spielen wie ein Holzhacker.


    Jetzt hängen die Becken (2 oder 3) locker, die Sticks sind dünner, die jugendliche Wut ist dem Spiel abhanden gekommen, die Becken sind hochwertiger und hängen etwas schräger. Und siehe da: sie halten!

    Schade auch. DAS wäre ein Restaurierungsthread geworden! Aber hier gibt's ja genug Interessenten, die uns das dann sicherlich nicht vorenthalten wollen... :D


    Trommeltier87: Ich hoffe für Dich, das der finanzielle Verlust nicht so herb ist und Du zumindest Spass an der Snare hast!


    Gruß


    Alex

    Zitat

    Original von rockabilly1
    Das wären dann 180° oder ich hab da was falsch verstanden. 8)


    Kommt drauf an... :D aber jetzt wissen alle, was gemeint ist.


    nils: Naja, glauben und vorstellen können sind bei mir zwei verschiedene Dinge... :D Mir kam im ersten Ansatz die mechanische Kraftübertragung Fell-Gratung nur effektiver vor als das bisschen Druckimpuls abzüglich Luftausgleichsloch auf die Kesselwand. Wenn ich andererseits darüber nachdenke, auf welche Fläche beides wirkt, ist das mit dem Luftdruck schon plausibler. Wie auch immer: eine interessante Diskussion, aus der ich einiges mitnehmen kann, insofern danke.


    Gruß


    Alex

    Könnte es sein, dass Ihr einander missversteht? Ich habe die 90° so verstanden, das er das Metall am Rand einmal nach innen falten will, so dass als Auflagefläche eine Rundung mit dem Radius der Materialstärke dienen würde. Die wäre dann ja nicht scharfkantig. Oder hab' ich da jetzt was falsch verstanden?

    Herr Lehrer, ich weiss was... :D ...ohne Burnings Geistesblitze wäre ich da wohl auch nicht drauf gekommen, aber wenn Du mich noch einmal zorschi nennst, brennt hier die Hütte... ;) :D


    Gruß


    Alex

    Heidranei.... könnte das wohl "Screamager" von Therapy? sein ???? :rolleyes:
    Zu finden auf dem viel beachteten Album Troublegum (1994)... selbst wenn's das nicht ist, lohnt sich die Scheibe trotzdem...


    Gruß


    Alex

    Zitat

    Original von nils
    Je runder die Gratung, desto Kontaktfläche zwischen Fell und Kessel. Allerdings heisst mehr Kontaktfläche auch mehr Dämpfung des Fells. Dass der Keselklang dadurch verstärkt würde ist mir nicht bekannt. Der Kessel schwingt auch, wenn wenig oder gar überhaupt keine Kontaktfläche mit dem Fell vorhanden ist, da die Koppelung über die Luft stattfindet.


    ...oder so! Danke! :D


    Wobei ich mir bei der Vorstellung, der Kessel wird alleine durch die Druckänderung der Luft in Schwingung versetzt, etwas schwer tue, insbesondere wenn ich an die Luftausgleichslöcher denke...


    Gruß


    Alex