Beiträge von zorschl

    Gänzlich verhindern kann man Arschlöcher tatsächlich nirgends. Man hat aber die Wahl, sie entweder auf ein Minimum zu begrenzen oder aber einen Beruf zum Arschlochmagneten zu machen. Dadurch, das Fehltritte nicht annähernd so hart und Konsequent verfolgt werden wie in den meisten Bereichen der freien Wirtschaft bzw. gänzlich frei von Konsequenzen sind, sind die meisten staatlichen Berufsgruppen halt Arschlochmagneten bzw. Arschlochschmieden.

    Ich würde mal sagen, lass alles so wie es ist.


    Vermutlich ist es das derzeitige Highlight beim Besuch von Opa, wenn er an Deinem Set trommeln kann. Das bedeutet nicht automatisch, dass er der Trommelei zuhause die gleiche Aufmerksamkeit widmen würde. Interessenschwerpunkte sind in diesem Alter sprunghaft, und das ist auch gut so. Es gibt so viele unterschiedliche Dinge für das man Kinder in diesem Alter begeistern kann und soll, meiner Meinung nach ist es viel zu früh, alles Mögliche zu vertiefen. Hand-Fuß-Koordination mit 2 Jahren? In dem Alter sind Kinder gut dabei, wenn sie ein paar Meter rennen können, ohne sich zu wickeln, einen Ball mit dem Fuß in die richtige Richtung schießen oder wenn sie den Takt eines Liedes in der richtigen Geschwindigkeit mitklatschen. Gerade bei gut entwickelten Kindern neigt man schnell dazu, die Kinder zu überfordern. Gibt es Zeit zu verlieren? Ich denke nicht. Entspann Dich, löse Dich von ggf. vorhandenen ehrgeizigen Talentförderungsplänen (da ist doch, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, oftmals mehr Wunsch als Wirklichkeit Vater des Gedanken, oder?) und freu Dich daran, wenn das Kind beim Besuch bei Opa gerne trommelt. Und in zwei Jahren kann man in Absprache mit den Eltern immer noch über ein Drumset nachdenken. Der Weg zum Drummers Drummer, sofern er denn vorgezeichnet und überhaupt wünschenswert ist, wird dadurch nicht erschwert oder verbaut.


    Gruß
    Alex

    Apple Sells One Million iPads


    Das sagt meiner Meinung nach mehr über die Qualität des Marketings aus, als über die Qualität des Produkts. Wie auch immer, Apple scheint alles richtig zu machen, denn der Absatz stimmt ja.

    Ist immer schwierig zu sagen, ob das mehr am Alter oder mehr an den Personen lag, vermutlich irgendwie an beidem.


    Mit Leuten, die deutlich jünger waren, gab es halt oft das Problem, dass die in einer völlig anderen Lebensrealität unterwegs waren und mit "Problemen" herumkasperten, bei denen wir Älteren müde abgewunken haben. So ein dauerrenitenter und spätpubertierender Heißsporn, der sich im Proberaum vom Elternhaus emanzipiert und sich folglich nix erzählen lassen will, kann dann schon mal ziemlich anstrengend sein. Aber ich war ja auch mal jung und scheisse, von daher kenne ich die Perspektive... :D


    Die älteren Kollegen waren i.d.R. immer sehr entspannt, hatten teilweise dafür aber aufgrund ihrer Erfahrung ziemlich genaue Vorstellungen davon, was geht und was nicht, was einen auch schon mal ausbremsen kann.


    Wenn ich die Wahl habe, arbeite ich tendenziell lieber mit älteren Musikern zusammen, wenn's optimal sein soll, sind alle ungefähr im gleichen Alter, weil man dann davon ausgehen kann, dass alle zumindest in der gleichen Epoche musikalisch sozialisiert wurden.

    Eine gute Sache! Ich war seinerzeit erschüttert, wie wenig in diesem Beruf gemessen an Qualifikation und Verantwortung verdient wird. Und zukünftig soll's noch enger werden. Aber so ist es halt in einer fortschreitend durchökonomisierten Gesellschaft mit Dingen, deren Nutzen nicht auf Anhieb in Euro und Cent zu quantifizieren ist...

    Gorleben soll angeblich DER Standort für Atommüll sein. Diese würde bisher bloß durch die politische Lobby der Atomkraftgegner verhindert worden sein.


    Ich lach mich schlapp, DER war gut! Ich gehe mal davon aus, dass der diesbezügliche Untersuchungsausschuss gegenteiliges feststellen wird.


    Das mit der Endlagerung ist so eine Sache, da einige Isotope Halbwertszeiten im Bereich von Jahrhunderten oder Jahrtausenden haben. Man muss also die sichere Einlagerung für ein Vielfaches dieser Zeiträume sicherstellen, da sollte man mit dem Begriff "ewig" vorsichtig umgehen.

    Wir haben diese chemischen Lufttrockner aufgestellt, doppelt und dreimal soviel, wie für das Volumen empfohlen wird, die kosten ja nix. Das hat Feuchtigkeit und Gammel zwar reduziert, aber nicht eliminiert.


    Langfristig sind wir in einen Raum mit Fenster gezogen, ich halte das, wenn man nicht viel Aufwand (Heiz- bzw. Stromkosten, etc.) betreiben will, um ein gescheites Raumklima zu erreichen, für alternativlos.


    Ich glaube nicht, dass sich die BGZ auf eine Mietsenkung zur Gegenfinanzierung eines elektrischen Lufttrockners/Klimagerät einlässt, da wird dann fröhlich Strom kassiert...

    Muss ich jetzt echt die Buchstaben vertauschen, oder darf ich auch so mitspielen?


    Schwarz oder silber.


    Dem berühmt-berüchtigten olivgrünen Band haben ja die Gewissheit der geprüften Feldtauglichkeit und vor allem die Aura des Vitamin-B ganz besondere Haft- und Festigkeitseigenschaften verliehen. Ich habe meine zwei Rollen seinerzeit gehütet wie den sprichwörtlichen heiligen Gral, aber auch die gingen irgendwann den Weg aller Verbrauchsmaterialien...

    Unbenommen davon, dass Du hier noch ein bisschen recherchieren und lesen solltest, kann man bei einem Budget von 500€ sagen, dass Du auf dem Gebrauchtmarkt am Besten aufgehoben bist. Dort bekommst Du für Dein Geld qualitativ hochwertigere Dinge, die dann auch ihren Wert für den Fall eines Weiterverkaufs größtenteils behalten.


    Woran liegt das? Preiswerte Drumsets und Becken büßen direkt nachdem sie den Laden verlassen haben 50% oder mehr ihres Neupreises ein, weil sie qualitativ i.d.R. nicht so viel zu bieten haben. Anders sieht das bei qualitativ höherwertigem und daher auch meist teurerem Equipment aus. Hier liegt der Gebrauchtwert deswegen deutlich höher, nämlich bei 60%-70% (abhängig von Alter, Zustand und nNachfrage).


    Alles in Allem stellt der Neukauf von Preiswertem Equipment, von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen, ein direktes Verbrennen von Geld dar, und wer will das schon?


    Um zu erfahren, in welches gebrauchte Zeug Du am besten Deine paar Kröten investierst, liest Du hier am Besten recht fleissig in den einschlägigen Freds, womit der Kreis geschlossen wäre.


    Gruß
    Alex

    maggus: Danke für das Vid! Was hast Du denn gedacht, wie solche Songs entstehen?


    Ich bastel neben der Drummerei auch ganz gerne Songs nach oder komponiere neue Stücke am PC. Die Zeit ist im Video ordentlich komprimiert und der Kreativprozess fehlt beim Nachbauen natürlich gänzlich, insofern kann ma nur erahnen, was wirklich für ein Arsch voll Arbeit dahinter steckt. Sowas sollten sich mal die ganzen Dummschwätzer der Sorte "Ey, ich würde auch 'nen Top-Ten-Hit in 10 Minuten am PC bauen, wenn ich Techno nicht so hassen würde. Statt dessen mache ich richtige Musik mit richtigen Instrumenten" anschauen.

    Da er aber nicht zugunsten des 8-jährigen darauf verzichtet, bei Aldi Regale einzuräumen, ist das natürlich ein pseudo-betriebswirtschaftliches Bullshit-Argument. Er möchte aus einer Zeitspanne mit Null Einnahmen eine Zeitspanne mit Einnahmen größer Null machen, das ist Profitmaximierung. Leider geben weder zu erbringende Gegenleistung noch der Anstand das her. Wenn man natürlich davon ausgeht, dass jeden Morgen ein Idiot aufwacht, der bereit ist, mehr für eine Leistung zu zahlen als sie eigentlich Wert wäre und das dann als Maßstab für den Wert der Leistung ansetzt, muss man sich um den Anstand und ökonomisch ähnlich schwer zu quantifizierende Dimensionen keine Gedanken machen. Ich finde, dann ist man so rein menschlich auch echt ganz weit vorne.

    Ich kann mir nicht helfen, irgendwie klingt das, als wären da einige Spuren zueinander zeitlich verschoben, insbesondere am Anfang. Im Mix ist mir zuviel Gitarre und zu wenig Snare, aber das mag Geschmackssache sein. Schrecklich amerikanisch ist der Song auch, das liegt aber in der Natur der Sache. Den Song an sich finde ich sehr okay, vor allem Live muss das krachen!


    Gruß
    Alex