Beiträge von Lexikon75

    Ich spiele zwar in keiner Band, aber ich sitze immer parallel zur Teppichkante.

    Daher ist meine Bassdrum etwas nach rechts gedreht.

    Gesetzt den Fall ich komme an ein Set wo die Bassdrum gerade nach vorne zum Publikum ausgerichtet ist, dann muss ich mir überlegen, ob man es so lässt oder die Bassdrum versetzt.

    Bedeutet natürlich, dass alles andere sich auch verschieben muss.

    Ich habe mich damals einfach "schief" hingesetzt, so dass mein Fuß optimal auf der Fuma steht.

    Die HiHat und Snare lassen schnell ausrichten.

    Damals in der Schüler-Band habe ich, bei Auftritten, meistens mein Set selbst aufgebaut.


    Ich habe des öfteren jedoch beobachtet, dass die Bassdrum gerade nach vorne ausgerichtet ist und der Drummer auch gerade nach vorne sitzt.

    Entweder dreht dieser sein Fuß rein oder der Fuß tritt schief auf das Pedal. Bekommt man die Füße auch zu Gesicht, dann ist meistens letzteres der Fall. Da wird dann Heel-Up gespielt.

    Ich dachte eigentlich, dass mir die Shuffelei Vorteile bringt, und ich durch den viel geübten Bewegungsablauf automatisch auch bei geraden Rhythmen schneller werde. (Zwei Schläge bei nur einer Bewegung). Ist aber irgendwie nicht so.

    Das war auch mal mein Gedanke.

    Ich beziehe mich erstmal nur aufs shufflen.

    Ausgang war der Handsatz "RRL RRL usw.".

    Geht mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit ;)

    Weitergedacht> "RLR RLR" usw."

    Geht merklich langsamer. Möchte aber nicht ausschließen, dass beides trainiert, eine Verbesserung nach sich zieht. Shufflen schon deutlich schneller und sicherer

    Ähnliches denke ich auch übers shufflen und gerade spielen. Beides beeinflusst sich gegenseitig in Bezug aufs Tempo.

    Wichtig dabei ist das Timing, so sehe ich das, ist das Timing innerhalb der Bewegung.

    Ein Beispiel aus dem Sport: Tret-BunnyHop.

    Sieht einfach aus, wenn man den Bewegungsablauf zerlegt sind es 11 Dinge die in einander greifen müssen>innerhalb etwas 1 sec.

    Bezüglich einer Schlag Bewegung ist es nicht minder anders. Ich habe sehr lange damit zugebracht einen einzelnen Bewegungsablauf zu zerlegen und zu analysieren. Das braucht Zeit und Geduld, weil es verständlicherweise erstmal extrem langsam geübt werden muss. Ist die Hürde genommen, kann es deutlich oberhalb der Komfortzone abgehen

    Das gehörte mal zu meinen Lieblingssongs> rauf und runter und wieder zurück.

    Bis ich mit Schlagzeug spielen anfing, ab da war es vorbei mit der "Deutschen Welle".

    Ich kann nicht mal sagen warum die Songs, die ich bis "Davor" ständig gehört habe, plötzlich für mich so total uninteressant wurden.

    Viele Jahre später höre ich hin und wieder mal in Songs rein, die damals in der Schule von anderen Schülern gehört wurden. Manchmal stößt man doch mal auf was unerhörtes gutes.

    Auch aktuelle Lieder können anfangs total uninteressant sein, wenn man sich dann aber mal hinsetzt und sich damit beschäftigt, dann ist man erstaunt was man da rein spielen kann.

    Gutes Beispiel wäre der Song "Komet".



    danyvet das mit der 2 und 4 ist interessant..nicht weil es schwierig ist, sondern möglicherweise in dem Punkt für das Stück interessant ist. Intuitiv würde ich es einfach mit Links spielen



    Danke Timo..ich bin kein Fussballfan und daher wäre ich wahrscheinlich niemals wieder auf dieses Stück zu laufen gekommen. Ich finde es auch toll, dass du aktuelle Stücke aufgreifst, die gerade in aller Munde sind.

    Hallo

    Versuch es mal so. Hör was du gerne magst und mach einfach mit. Hör auf dein Herz. Ich will es mal so sagen. Nicht jeder kann tanzen, sich aber ein bisschen zur Musik bewegen geht immer. Einfache Achtel auf der HiHat mitspielen reicht völlig. Einige Schlagzeuger die einen Song zum ersten Mal hören klopfen sich vorab auf den Oberschenkel.

    Ich habe es in jungen Jahren anders herum gemacht. Ich habe verschiedenste Stilistiken unabhängig von der Musik ausprobiert, gelernt und gespielt.

    Mein Ziel war es auch selbst Musik zu machen. Ich habe erst viel später auch zu Musik gespielt. Berührungspunkte mit anderen Musiker/innen war die Schule und nicht zu vergessen das zusammen musizieren mit meiner Schwester. Sie spielte Harfe und Querflöte. Ich habe so mein Horizont, was unterschiedliche Musikrichtungen angeht enorm, ausgedehnt. Wer hört mit 14 schon Free-Jazz und Jazz-HipHop? Mich interessieren aber manchmal auch nur bestimmte Groove-Pattern die ich mir aus Songs herausnehme. Ich mag den Half-Time-Shuffle von dem Song Rosanna, denn Song aber ganz bund gar nicht.

    Aber da wirst du bestimmt deine eigenen Erfahrungen mit machen.


    Willkommen hier im DF und hab eine gute Zeit hier

    Hat BLX´ler nicht gerade ein Video in Bezug aufs zerlegen gemacht. Ich habs nur kurz überflogen- war was mit Single-Paradiddle.


    volumedealer du sagst am Schluss etwas von 8tel Puls auf den sich alles bezieht.

    Ich versuche es mal zu beleuchten.

    Es gibt Grooves die von den Achtel auf der HiHat erst lebendig werden. Besonders Grooves wo sich die Snare und die Bassdrum auf den e's und a's tummel.

    Jetzt dazu etwas was ich für mich persönlich ein klein wenig als negativ einordne. Wenn ich 16tel einhändig spiele muss ich 8tel auf der HiHat-Fuma immer mit wippen oder treten, sonst verschwimmen mir die Noten auf der Snare und Bassdrum. Ich bekomme die krummsten Figuren hin, solange mein linker Fuß die 8tel bedient. Ich habe mir darüber irgendwie noch nie Gedanken gemacht und war schon auch ein wenig stolz darauf, dass mein linker Fuß das kann. Mittlerweile denke ich etwas anders darüber, möglicherweise auch unbegründet, aber es nervt mich, dass ich es nicht ohne kann. Muss aber auch gestehen, dass ich bis vor etwa zwei Jahren nicht mal Sechzehntel einhändig spielen konnte.

    Verbalisieren ist auch gut für die "Time".

    Dieses weite Ausholen z.B. der Snare-Hand ist toll. Wobei man dies unter Umständen auch unter der persönlichen Performance verbuchen kann. Sieht halt cool aus ;)


    Extrem langsam vor kurzem über den Weg gehüpft. Das kann ich jedoch nocht richtig einordnen, weil ich es selbst noch nie ausprobiert habe.



    Aber auf jeden Fall geht um diese Performance,

    für die, die sie noch nicht kennen:

    Ich kenne dieses Video. Was bedeutet das nun für mich, wenn ich es gut finde?

    Lasst dich bitte mal die Metall-Drummer mal bezüglich der vermeintlichen Blast-Beat Techniken mal außen vor.

    Diese Techniken sind so weit verbreitet, dass man diese überall in irgendeiner Form wiederfinden kann.

    z.B. Steve Smith>Toe Heel

    Thomas Lang>ich find ihn so variabel in seinem Spiel, das hat mich schon beeindruckt


    Je schneller man spielt, desto dünner wird Luft bezüglich Techniken.

    Heißt aber nicht, dass sie langsam gespielt keine Daseinsberechtigung mehr hätten.

    Ich bin keine Leuchte am Schlagzeug, aber ich habe mit erlernen von neuen Techniken so viel dazu gewonnen.

    Mir ist durchaus bewusst, dass ich möglicherweise nie eine Technik oder Stilistik perfektionieren werde. Ich bringe es dennoch auf ein Level, dass ich damit arbeiten kann und auch verstehe wie ich es für mich nutzen kann.


    Wenn ich Moeller und Push-Pull gegenüberstelle, dann finde ich letzteres irgendwie einfacher. Beides braucht viel Zeit um sie spielen zu können.


    Nur mal so zum nachdenken. Die heutige Zeit ist so schnelllebig. Da kommt ein Schüller wie ich in die Musikschule gerannt, will ein Groove mit Toe-Heel spielen, bekommt es jedoch (noch) nicht hin, weil er/sie es noch nicht richtig ins eigene Spiel integrieren kann. Bekommt dann gesagt, dass er/sie sich erst mal auf alt bewährten Techniken zurück greifen soll. Auch wenn es möglicherweise der geeignetere Weg wäre, sollte man dem Schüler nicht alle Möglichkeiten bieten?


    Als ich anfing habe ich mich bestimmt ein halbes Jahr mit Übungen auf der Snare abrackern müssen, bevor ich meinen ersten Groove spielen durfte.


    Würde man dies heute auch noch so machen?

    Ich stelle mal die These in den Raum, wer nicht gerade Zirkusartist wie Siberiano werden will, sondern einfach mit "normalem" Rockdrumming zufrieden ist, braucht Zeug wie Finger Control, Push-Pull oder Thumb Control (heißt das so?) einfach nicht und darf auch weiterhin die Sticks schwingen wie weiland Moeller oder gar Gladstone, die alten Recken.

    Das beruhigt mich sehr. 8)

    Ich bin da doch etwas anderer Meinung.

    Es ist richtig, dass man mit Grundschlagarten, Whip und Moeller gut über die Runden kommt.

    Aber die Uhren drehen sich nun mal weiter und auch die Musik verändert sich.

    Auch wenn man die Stilistik persönlich nicht mag, stehen da Menschen hinter die mit Begeisterung Musik machen

    Neue Spielweisen entstehen, man bewegt sich anders, man performt anders.

    Die Musik muss einem noch nicht mal gefallen, aber wie sie sich bewegen vielleicht schon.


    Würde man es bei Wanja nicht eher als Push-Pull bezeichnen? Wobei in einem andren Video sehr gut zu sehen ist wie er den Daumen einsetzt. Das hatte mein Interesse geweckt>weniger seine Musik

    Schnelleres spielen kommt aus dem Handgelenk (der Unterarm steht so gut wie still) & sehr schnelles spielen, kommt nur noch aus den Fingern.

    Kommt es nicht immer drauf an mit welcher Technik man spielt.

    Es stimmt schon, dass die Bewegungen immer kleiner werden.

    Wanja Gröger

    Beim beim Topspeed sieht man bei ihm auch, dass das Handgelenk sich nicht mehr bewegt. Damit hättest du sogar recht, aber an diesem Punkt performt Wanja merklich über seiner Komfortzone.

    Da sieht man auch ganz klar, dass sogar Schlagzeuger wie Wanja, der nun man kein Nasenbohrer ist, verkrampft, wenn es schnell wird. In dem Fall ist das "normal" und zieht keine Problem mit sich.


    trommla Bassdrumfüße ausfahren>da sprichst du einen vielleicht nicht ganz unwichtigen Punkt an. Liegt die Bassdrum mit den Spannreifen plan auf den Boden und man schiebt nun die Fuma drunter, dann kann es passieren, dass das Fersenteil der Trittplatte sich vom Boden etwas abhebt. Steht der Fuß drauf, dann sieht man es nicht mehr. Hst wahrscheinlich jetzt nicht direkt etwas mit fem Problem auf dem Pedal zu tun, aber wenn man mit ein-zwei Handgriffen etwas optimieren kann, jann es nicht schaden.

    Hallo

    Eins vorweg. Jeder macht es ein "bisschen' anders. Einer Meinungs ist man sich hin und wieder auch nicht.

    Alles was ich hier schreibe habe ich selbst ausprobiert und funktioniert für mich gut.

    Ob das nun alles auch für jemand anderes auch zutrifft muss man sehen.

    Seinen eigenen Körper zu kennen ist nie verkehrt und ne ordentliche Portion Bewegungssicheheit ist von Vorteil.

    Geduld ist eine Tugend und sollte hier nicht zu kurz kommen.

    Einiges braucht seine Zeit und die muss man sich auch geben.


    Um schneller zu werden, muss der eigene Körper schneller werden.

    Ein sauberer Bewegungsablauf ist da schon mal ein guter anfang.

    Sitzt man am Drumset, dann spielen einige Faktoren einem

    ungünstig in die Karten.

    Fängt schon mit den Sticks an.

    Fußmaschinen tun ihr übriges.

    Nicht zu vergessen, dass die Positionen des Equipments, manchmal einen in eine ungünstige Haltung zwingt.

    Also, weg mit dem "Mist" ;)


    Mein Tipp.

    Setzt dich mal locker auf ein auf dein Drum-Hocker>ohne alles.

    Einfach auf den Oberschenkel klopfen und mit den Füßen am Boden.

    Ein schönes Video dazu.

    Lang-Fußtechnik


    Schneller mit den Händen:

    Ich bin den Weg gegangen und habe mir bei den Speedies einiges abgeschaut und sogar eine neue Technik erlernt.

    Klappte zu Anfang auch ganz gut. Achtel von 140bpm auf 160bpm auf Anhieb>was will man mehr.


    Vorraussetzung dafür war natürlich, dass ich mir den Bewegungsablauf erstmal aneignen musste.

    Mein Ziel war 200bpm.

    Habe auf dem Weg dahin die hier schon besprochene Methode gewählt>immer kleine Schritte als Steigerung. Da ging es auch um Sauberkeit und Ausdauer.

    Ich habe jedoch auch eine. gröbere Methode mit ins Boot genommen.

    Einfach los sprinten. Alles was geht und das für eine festgelegte Zeit.

    Ich habe mir zwar ein Beat oder das Metronom als Zugpferd angemacht, aber die Genauigkeit etwas außen vorgelassen.

    Habe mich dabei immer nur auf eine Hand beschränkt. Es geht dabei nicht um Koordination der Hände und Füße, sondern nur darum, genau die Muskel-Gruppen anzusprechen, die für Schnelligkeit zuständig sind. Und da ist es separat vorzugehen schon besser.


    Ich habe gesagt, dass ich mir eine neue Schlagart angeeignet habe.

    Nutze diese immer noch, aber da ist mir dieses Video über den Weg gelaufen.

    Underground

    Normaler Whip so schnell? Hab mich dran gesetzt und für gut befunden. Das muss doch zu schaffen sein.

    Ist natürlich mit viel Arbeit und Recherche verbunden.

    Bin super langsam angefangen. Dabei habe ich den genauen Bewegungsablauf ausgelotet. Mir jede Position von Handgelenk, Hand und Arm angeschaut.

    Immer wieder kurz inne gehalten und mich korrigiert, bis ich schlussendlich zufrieden war. Was nicht heißen soll, dass ich diese Prozedur nich hin und wieder mal wiederhole. Sich immer mal wieder Standbilder von einem selbst anschauen.


    Das mit dem auf dem Oberschenkel klopfen und mit den Füßen auf den Boden ist ein fester Bestandteil meiner Übezeit.


    Achte mal darauf, wenn du zu den Sticks greifst, dass sich in der Bewegung nichts ändert. Damit ist der Wechsel vom Oberschenkel gemeint.

    Gleiches gilt, wenn du in den Groove einsteigst.

    Habe auf Knopfdruck nur gerade dies im Sinn Tommy Igoe


    Wie werde ich nun schneller und präziser auf der Bassdrum? Ich habe mir einiges von den Händen abgeschaut. Klar ist ein Fuß nicht so flexibel und beweglich wie eine Hand, aber doch so beweglich, dass ich einiges von der Hand auf den Fuß übertragen kann.

    Trockenübungen sind da echt gut und eine flache Hand auf dem Oberschenkel ist dem Fuß nicht ganz unähnlich.


    Schau dir andere Schlagzeuger auf YouTube an. Schrecke auch nicht vor Blastbeatern zurück.


    Mit Geduld und Spucke bekommst du das hin

    Cool..ich kenne es unter den Namen "Eselsgebiss".

    Um einer Möglichkeit, dieses Instrument aufzuhängen, zu finde, würde ich ganz einfach hingehen und schauen, wie es normalerweise gespielt wird.

    Man hält es in der Hand und ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass ich darauf geachtet hätte wie fest ich es in der Hand gehalten habe.

    Reicht vielleicht eine Klemme mit zwei Backen aus Gummi. Oder würde dies die Übertragung der Schwingungen behindern? Müsste man ausprobieren


    Anschlagen würde ich es klassisch mit der Hand.

    Nur mal zum Verständnis. Ich spiele den ersten Schlag aus der Heel-down Position heraus und den Zweiten indem man den Fuß wieder aufs Pedal fallen lässt. Wo soll das zu leise sein.Ich kann mich nicht daran erinnern, das sich meine Nachbarn bei mir bedankt hatten, dass ich nun etwas leiser spiele ;)

    Spass beiseite. Viele Spieltechniken sind von Blast-Beat Spielern abgekupfert.

    Schnell gespielt lassen diese Spielweise nicht viel dynamischen Spielraum. Langsam gespielt aber schon. z.B. Open-close> fürs Shufflen ideal.

    Wobei das "Close" auf den Beat fällt. Diesen spiele ich als "Snap", also etwas lauter.

    Bei schnellerer Gangart (168 BPM) wird es schon etwas schwieriger Dynamik rein zubringen-aber machbar.

    Vielleicht nicht zu sehr darauf spielen wozu eine Technik ursprünglich genutzt wird, sondern wie man sie selbst nutzen kann. Es geht doch nur um ein Bewegungsablauf, den man üben kann und dann so in sein eigenes Spiel integrieren kann wie man es braucht.

    Es geht auch viel um Beweglichkeit. Mit Open-close habe ich ursprünglich versucht schneller zu werden, was Anfangs auch gut geklappt hat. Schlussendlich bin ich mit dem Whip besser zufrieden. Nutze aber beides.

    Beides zusammengenommen haben bewirkt, dass ich in meinen Bewegungen geschmeidiger und dadurch auch schneller geworden bin.

    Wozu einzelne Techniken nun entwickelt worden sind ist mir egal. Wenn sie mich interessieren-aus welchen Grund auch immer-dann probiere ich es aus. Dass das mit viel Arbeit und Zeit verbunden ist, sollte einem dennoch klar sein. Ein Erfolg bleibt zu Beginn durchaus auch unklar.

    Irgendwo anfangen, sich Meinungen einholen, etwas neues ausprobieren, möglicherweise auch mal in die "falsche" Richtung laufen kann nie falsch sein.

    Man muss sich nur irgendwann die Frage>Ist es für mich das Richtige?

    Hallo

    Egal wie man was wue macht, macht es so, dass man ein gewisses Routine entwickelt.

    Ich spiele zwei Sechzehntel mit den Händen, egal auf welcher Zählzeit beginnend, immer gleich.

    Mit den Füßen mache ich das genauso.

    Ob ich auf 2a oder auf 3 starte, beginnt der Bewegungsablauf immer gleich.


    Toe-Heel kenne ich zwar vom Begriff her, weiß aber nicht genau, ob ich das laut Definition richtig mache. Ich starte Heel-down, setze den ersten Tritt aus dieser Position heraus. Die Intensität ist so gewählt, dass sich die Ferse anhebt. Der zweite Tritt ist wie gehabt, in dem der Fuß wieder runter rumpelt-in die Ausgangsposition Heel-down.


    Zum üben eignet sich gut das geliebte, zugleich meistgehasste und total unterschätzte Rhythmus-Alphabet.

    Kombinationen bei denen immer zwei Schläge zusammen liegen und sich davor und dahinter immer mindestens eine Sechzehntel Pause befindet, sind da interessant.

    Mit den Händen, genauer mit der HiHat und Ride Hand bin ich damit gut gefahren.

    Wie bei der gezeigten Notation entsteht so eine Art Choreographie auf der Bassdrum, die sich bei möglichen Variationen sich gut und leicht anpassen lässt. Am Anfang ist es erstmal etwas komisch, weil sich der Start-Punkt des Bewegungsablauf immer mal wieder ein anderer ist. Mit ein bisschen Training und viel Übung funktioniert das bei mir eigentlich ganz gut.

    Klar wird hier und da man ein bisschen Anpassung von nöten sein z.B. wenn ein Schlagzeug oder Tritt akzentuierter gespielt werden soll. Aber auch das ist machbar.

    Je mehr Variationen man gespielt hat , desto einfacher wird es schnell und problemlos so einen Groove mit Leichtigkeit zu spielen.

    Man wird auch feststellen, dass einige Kombination nicht so leicht von der "Hand" gehen und stellt sich dann die Frage warum man genau das nicht so flüssig und schnell spielen kann.

    Mir ist beim Beschweren von Floortoms und auch beim Umstieg auf starre (nicht gefederte) Floortom-Beine vor allem eine Verkürzung des Sustains aufgefallen. Und genau aus diesem Grund mach ich das auch. Den Sound der Bassdrum durch zusätzliches Gewicht würde ich als "kompakter" bezeichnen.

    Das kann ich bestätigen. Ich habe meine 13" Snom mit Beinen ausgestattet. Ich dachte erst ich hätte eine ander Trommel.

    Das Hilite hat schon eine sehr stare und stabile Aufhängung, aber so eine krasses verkürztes Ausschwingverhalten hätte, beim Wechsel auf Standtom, nicht vermutet. Oben befellt mit einem Black Chrome, unten mit dem dünnsten Reso was es zu kaufen gibt. Klingt toll, jedoch empfohlen wird ein etwas dickeres Fell. Soll den typischen Black Chrom Klang besser hervorheben. Auf der Thomann-Seite gibt es ein Dokumentation darüber.


    Meine 8" Tom hatte, wie man es vom Hilite kennt, diese massive Halterung. Die ist jetzt einer Filigraneren gewichen. Die Tom spricht nach meinen Empfinen schneller an und hat beim Rimshot einen viel besseren Klang.


    Alle Toms haben, ausser dem 16er, alle sehr dünne Resos drauf. Beim 16er ist das Sonor Xp-Heavy (soll vergleichbar mit Pinstrips sein) nach unten verlegt worden und als Schlagfell ein Emperor drauf gekommen. Gestimmt, dass so gerade die Falten verschwinden hat die Tom ein schönen satten und tiefen Klang. Schon geplant als Standtom. Da befürchte ich schon, dass ich da ein neues Resonanzfell brauche, damit die Trommel nicht abstirbt.

    Sehr auffällig beim Sustain war der Wechsel der Spannringe beim 12er. Es ist jetzt deutlich sichtbar mehr Platz zwischen Kessel und Spannring> deutlich bessere Stimmbarkeit.

    Evans oder Rema hatten oder haben noch dieses vor geprägten Felle, die von vornherein ein exakteren Sitz auf der Gratung versprechen. Angeblich soll kein zentrieren mehr nötig sein. Das Fell liegt enger am Kessel und hemmt dadurch ein wenig das Ausschwingverhalten. Das Video dazu lade ich noch hoch.

    Ich kann mir vorstellen, dass ob anfänger intuitiv die linke oder rechte hand (als führungshand) wählen, so ähnlich ist wie die stance beim skate-/snowboarden.


    Bau ihnen links und recht ein ride auf (in der mitte die snare) und lass sie mit einer beliebigen hand 8tel schlagen und die andere bedient die snare.


    Vielleicht zeigt es sich dadurch leichter

    So ein Versuch ist zu theoretisch. Du versuchst mit "Gewalt" etwas zu beweisen.

    Vorausgesetzt du bietest die Varianten nacheinander an.

    Gib dem Anfänger ein Stick, so wird dieser den Stick in die starke Hand nehmen.

    Rechtshänder in die rechte Hand und Linkshänder in die Linke.

    Wie werden geschlagene Achtel aussehen?

    Auf der Snare sind geschlagene Achtel mit der Rechten Hand und dann mit der Linken etwas anderes. Du redest hier von der Führhand für die sich der Anfänger entscheiden soll. Wie sieht es mit den gesammelten Erfahrungen aus. Ohne jemals an einem Schlagzeug gesessen zu haben, habe ich schon mal jemanden dort sitzen gesehen.

    Drück mal einem Rechtshänder, der mit mit Tennis noch nie was zu tun hatte, den Schläger in die linke Hand und bitte ihn ein Ball zu schlagen. Ich wette mit dir, dass er die Hand wechseln wird.

    Bei einem Kleinkind könnte das möglicherweise anderes sein. Bei einem vorpubertären Kind können bereits erlernte Koordinative Fähigkeiten eine rolle spielen.


    Vielleicht ist es Beginn noch gar nicht so wichtig welche Hand den Groove spielt.

    Ich habe vor meiner ersten Unterrichtsstunde schon mal vorab ein Bummschak geübt>wollte nicht unvorbereitet ins Rennen gehen. Das war rein koordinativer Natur. Ich habe die Achtel mit Rechts gespielt, den Backbeat mit Links und mit dem rechten Fuß gespielt. Ich habe dabei allerdings nicht die Hände gekreuzt. Wahrscheinlich ist das heute immer noch tief in mir drin. Wenn ich etwas neues spiele, was mich koordinativ herausfordert, dann spiele ich oft immer erst auf der rechten HiHat oder vorab auf dem Pad.

    Meine rechte Hand ist auch immer schneller, wenn es um Figuren oder Bewegungsabläufe geht. Warum sollte ich das nicht ausnutzen?

    Wir hatten hier im Forum mal das Thema Linkshänder und die Tatsache, dass früher Kinder auf Rechts um trainiert wurden. Welche Problem da im Alltag auftreten können, können enorm sein. Es gibt da Stellen, die sich darauf spezialisiert haben

    In welchem Umfang das hier auch eine Rolle spielt weiß ich nicht. Ich finde den Thread jetzt nicht, weil ich am Handy tippe.

    Wie wir darauf gekommen sind weiß ich leider auch nicht mehr so genau. Es ging glaube ich um Ausdauer.

    m_tree

    In dem ganzen durcheinander ist eins etwas untergegangen. Unterrichtest du auch an einem klassischen Linkshänder Schlagzeug? Oder würdest du da eher zu OHP tendieren, falls ein Schüler Linkshänder ist? Also der Ride auch auf die linke Seite setzen.