Ich hab mir mal erlaubt, das ganze noch etwas aufzubereiten.
Eine der Aufgabenstellungen für den Analogteil des Moduls ist es ja, das Signal so umzuformen, dass es in den Spannungsbereich passt, den der A/D-Wandler im Modul digitalisieren kann. In den folgenden Bildern ist dieser Bereich bläulich hinterlegt.
Das Megadrum macht es an den normalen Eingängen ganz einfach so: Alles was nicht in den Bereich passt wird abgeschnitten.
Das was weggeschnitten wird, ist dann natürlich unwiederbringlich verloren. Es fehlen insbesondere die negativen Halbwellen und die Spitzen von zu starken Signalen (deswegen die Bastellösungen mit Spannungsteiler für Pads, die zu starke Signale liefern).
Reale Welle in Beitrag 14 dieses Threads (wobei dort offenbar ein Pad mit umgekehrt gepoltem Piezo verwendet wird, und das Signal ist nicht so stark, dass es oben abgeschnitten werden muss)
Weil die negativen Halbwellen wichtig für die Positionserkennung sind (siehe weiter oben im Thread), gibt es seit einiger Zeit dafür ein spezielles Board fürs Megadrum, auf dem dann die Signale der Beschreibung nach immerhin gleichgerichtet werden, also die negativen Halbwellen werden nach oben geklappt. Das sieht dann wahrscheinlich so aus wie auf dem folgenden Bild (ich hab nicht großartig nach Schaltplänen des PS-Boards geschaut. kann also sein, dass die Grafik nicht 100%ig stimmt).
Edit: Wie es aussieht, wird das Signal vom Megadrum hier noch zusätzlich etwas gedämpft. Habe dafür mal eine neue Animation reingestellt, die ursprüngliche lasse ich in klein rechts daneben. Das Dämpfen des Signals sorgt dafür, dass starke Signale nicht mehr ganz so schnell außerhalb des Bereichs liegen, insofern ist das schon mal eine Verbesserung. Man wird aber nach oben hin immer noch weniger Reserve haben, als bei einem logarithmierten Signal, und schwache Signale könnten evtl. zu schwach werden.
alte Animation:
Das TD-12 macht es wie bereits gesagt wurde auch auf zwei verschiedene Arten:
An Eingängen ohne Positionserkennung wird das Signal im wesentlichen logarithmiert und gleichgerichtet.
Das Logarithmieren sorgt dafür, dass stärkere Signale prozentual mehr gedämpft werden, so kann man dann einen sehr großen Dynamikbereich abbilden. Selbst sehr starke Signale passen noch gut in den digitalisierbaren Bereich, ohne dass schwächere Signale dabei fürs Messen zu klein werden. Beim Gleichrichten werden dann noch die negativen Halbwellen nach oben geklappt.
Es bleibt also wesentlich mehr vom Signal erhalten, man kann nur nicht mehr negative und positive Halbwellen unterscheiden, und die Genauigkeit beim Digitalisieren ist bei stärkeren Signalen geringer (was bei unserem Gehör aber soweit ich weiß genauso ist, insofern ist das kein Problem)
Anmerkung: Der letzte Schritt, also das Glätten des Signals mit einem Kondensator, ist nicht zwingend notwendig. Durch das Glätten kann das Signal aber auch mit einer geringeren Abtastrate noch relativ gut ausgewertet werden. Damit man die Wellen leichter mit den realen vergleichen kann, hab ich die Glättung noch mit reingenommen.
Real: 
An Eingängen mit Positionserkennung wird ebenfalls logarithmiert, danach wird das Signal dann aber einfach komplett in den positiven Bereich verschoben.
Da man weiß, wie weit man das Signal nach oben verschoben hat, kann man jetzt auch positive und negative Halbwellen unterscheiden, die Messung der negativen Halbwellen ist ja ausschlaggebend für die Positionserkennung (s.o.).
Anmerkung: Der zweite Schritt, also das Invertieren des Signals, ist fürs Funktionsprinzip unwichtig. Hab es hier aber mit rein genommen, damit man die Welle mit den realen Wellen leichter vergleichen kann.
Real: 
Beim TD-12 wird also etwas mehr Aufwand getrieben, um mehr vom Signal zu erhalten. Das Megadrum benutzt im Analogteil eben einfach eine sehr simple Schaltung, wobei sie dadurch natürlich auch mit viel weniger Komponenten zu bauen ist.
Edit: Habe in die TD-12-Wellen mal noch die Invertierung und die Glättung reingenommen, damit man die Wellen besser mit den realen Signalen vergleichen kann, von denen ich ebenfalls noch die Bilder daneben gestellt habe.