Beiträge von Nervrem

    Littledrumma hats eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht.
    Der Grundsätzliche Ablauf sieht eigentlich immer so aus:
    Rechne die Nachhallzeit für alle Frequenzbänder in deinen Raum aus. Mach eine paar Messungen um die Aussagekraft deiner Berechnungen zu über prüfen. Dann suchst du dir die Absorbtionsgrade verschiedener Materialien, die in Frage kommen raus (Basotect, Noppenschaumstoff, verschiedene Mineralwollen, ...) und rechnest du solange mit verschieden großen Flächen der verschiedenen porösen Absorber deine daraus resultierenden Nachhallzeiten aus, bis du mit den Daten auf dem Papier zufrieden bist.
    Das kannst du dann wie errechnet umsetzen, anschließend nochmal messen und dann solange fine-tuning machen, bis du am gewünschten Ergebnis angekommen bist. :)

    Das Problem, dass du beschreibst hatte ich bisher noch nicht. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass diese Beater irgendwo in China und unfassbar billig produziert werden.
    Mir ist erst vor kurzem erst die Eisenstange beim spielen plötzlich einfach in der Mitte durchgebrochen (!!!).
    Für so ein Produkt dann irgendwas um die 20 EUR zu verlangen ist eine bodenlose Frechheit und ich werde mich auf jedenfall nach anderen Beatern umsehen, sobald meine jetzigen dann mal wieder den Geist aufgeben.

    Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst ^^
    Welchen Frequenzbereich oder welche akustischen Eigenschaften möchtest du denn verbessern?
    Wie klingt es denn ohne Molton?
    Es lässt sich da nichts grundsätzliches oder allgemeines sagen. Nimm den Molton raus, mach Messungen und poste diese hier rein. Vorher kann man dir nicht wirklich weiter helfen.

    Einfach und effektiv sind auch immer Vorhänge oder andere Stoffartigen Sachen wie Teppiche ect. an der Wand.


    Dabei ist eben das Problem, dass du nur einen winzigen Bruchteil des gesamten Frequenzbereiches behandelst, das heißt du verkürzt die Nachhallzeit des Raumes vielleicht im Bereich oberhalb von 8 KHz. Ich weiß, wir sind kein Akustik-Fachforum, aber solche Maßnahmen würde niemand mit ein wenig Fachwissen empfehlen, denn es handelt sich dabei um das sogenannte "verschlimmbessern".


    Zum Threadstarter:
    Man kann dir ohne akustische Messungen des Raumes kaum tiefergehende Hilfestellungen geben. Deshalb würde ich dir empfehlen mal ein Messmikrofon aufzustellen damit man sehen kann wo die größten Probleme liegen.

    Da aus deinem Post nicht ganz hervorgeht, von was für einer Art Stück du sprichst und was das für eine Tonspur ist, muss ichs mal allgemein machen, dass hier keine Missverständnisse entstehen:


    Man kann nicht einfach jede WAV zu einer MIDI-Datei machen. Die Software die du benutzt muss natürlich dazu in der Lage sein die Wellenform zu analysieren und richtig zu interpretieren. Ich kenne die Software die du da nennst leider nicht, aber die Programme, die ich dazu verwende können eine saubere Interpretation nur dann gewährleisten, wenn die Tonspur ein möglich direktes Signal der Trommel, die ich in analysieren möchte, enthält.
    Wenn du also nur ein Stück für die Snare hast sollte es problemlos sein. Wenn es sich aber um ein Stück für das komplette Set handelt und du keine Einzelspuren der Trommeln hast, sondern nur eine Summe, wird es nahezu unmöglich für die Software die einzelnen Trommeln auseinander zu halten und richtig zu interpretieren.
    Deshalb musst du schon ein wenig präziser werden, was für eine Art Aufnahme du versuchst zu analysieren :)

    Du kannst die Bassdrum auch mit 100 Mikrofonen abnehmen (wenn du sie alle irgendwie reinkriegst :D) und dazu noch mit fünf TM2's triggern.
    Das ist eine rein klangliche Entscheidung die du treffen musst. Wenn genau das "dein Sound" ist, dann mach es :)


    Oder versteh ich die Frage falsch? :huh:

    Also ist das Teil empfehlenswert? Und, kann man trotzdem noch die Bass Drum mit Mikro abnehmen, oder läuft das nur noch über Trigger?


    Also ich kann es. Ob du es kannst bin ich mir nicht so sicher ;)

    Äh was?


    Also du hast im SPD-S grundsätzlich keine Routing-Funktionen, anders als beim SPD-SX. Auf allen Ausgängen, ob Kopfhörer oder Line-Out, kommt also immer dasselbe.
    Zum Metronom "mono" einstöpseln:
    Das verstehe ich nicht so ganz. Also mein Metronom ist ohnehin nur Mono. Habe auch noch nie ein Stereo-Metronom gesehen, wäre ja auch relativ sinnlos :D
    Du meinst das Metronom zB. nur auf die rechte Seite zu machen und dann nur mit dem linken Line-Out in die PA zu gehen? Könnte theoretisch funktionieren, dann hast du halt auf dem Kopfhörer den Klick auch nur auf der rechten Seite. Das fände ich persönlich ziemlich ätzend.

    Hm, ja kenn ich.
    Habe die Dinger auch schon oft genug wieder zusammen löten müssen!
    Eine Lösung dafür habe ich nicht gefunden, aber ich benutze die auch nur im Studio, da ist es nicht so dramatisch.
    Für live habe ich zumindest an der Kick einen Roland-Trigger. Der hat bestimmt schon mindestens 100 Konzerte mitgemacht und da ist mir noch nie irgendeine Lötstelle kaputtgegangen. Es passiert nur ab und zu, dass sich die Klinkenbuchse lockert und verdreht (da sind auch Lötstellen dran!) aber das Signal hat trotzdem nie ausgesetzt!
    (Ok doch, einmal. Aber das lag daran dass die Kick bei jedem Schlag 5cm nach vorne gerutscht ist, bis ich nach 2 Minuten mit ausgestrecktem Bein spielen musste und das Kabel aus dem Trigger geflogen ist, weil es nicht lang genug war :D)

    Ich verstehe nicht ganz was genau du mit "diese Technologie" meinst.
    Du musst aber hier auch unterscheiden, ob das Signal zum reinen mischen oder für den Drummer zum Monitoring benutzt wird.
    In großen Venues würdest du ohnehin Signale, die auf die public address gehen zur Bühne verzögern. Da machen dann auch 20ms nicht so viel aus, da der Drummer auf der Bühne das sowieso nicht hört (oder höchstens als Reflexion von der Rückwand der Venue, was dann schonmal einige 100ms Verzögerung sein können ^^)
    Systeme, die auch zum Monitoring genutzt werden, müssen natürlich um einiges schneller sein.

    Also was mir halt wichtig wäre:


    - 2 Kanäle, die ich ins Multicore stecken kann (Eine Spur für Lead Synth und eine Spur für Basslastige Effekte, damit der Mischer sie getrennt voneinander mischen kann.)
    - 1 Kanal für den Klick, den ich mir dann auf mein In Ear legen kann. (Muss natürlich Synchron zu den Synth einstellbar sein.)


    Genau das geht eben mit dem SPD-S nicht. Du hast insgesamt maximal 2 Kanäle.
    Willst du mehr, muss das SPD-SX her :D (oder irgendeine andere Lösung, zB Laptop mit externer Soundkarte)

    Zitat

    ich dachte das hätte ich gesagt?


    Du hast gesagt, dass du bei 5m Kabeln keine Probleme hättest. Das könnte man aber so verstehen, dass die Kabellänge der Trigger eine nennenswerte Rolle für die Latenz des Systems hätte.
    Das Eine hat mit dem Anderen nicht wirklich was zu tun: Dass du keine Latenzprobleme hast liegt nicht an der Länge der Kabel die du verwendest, sondern an deinem System (der Kombination aus Drum-To-Midi Converter, Computer und Soundkarte).
    Das wollte trommeltotti klarstellen bevor jetzt irgendwer hier anfängt seine Latenzprobleme mit kürzeren Kabeln in den Griff kriegen zu wollen.

    Da ich es seit den letzten Wochen endlich mal etablieren konnte intensiv Rudiments mit den Händen zu üben und dabei schnell feststellen konnte, wie mir das in meinem Spiel weiterhilft und wie ich gelerntes in mein Spiel einbauen kann, bin ich tatsächlich von dem Konzept "Rudiments üben" fasziniert :D


    Jetzt fing ich an zu überlegen dies auch auf meine Fuß-Übungen zu übertragen. Da ich hauptsächlich gewaltverherrlichende Musik praktiziere sind meine beiden Füße zu 99,9% nur auf dem Doppelpedal, was bedeutet, ob ich mit links oder rechts trete macht klanglich (so gut wie) keinen Unterschied. Da stellte sich mir plötzlich die Frage über die Sinnhaftigkeit Doublestroke-Rolls oder Paradiddle etc. auf der DoFuMa spielen zu können.
    Es fällt mir schwer Zeit in eine Übung zu investieren, von der ich nicht erwarte, dass ich das Gelernte irgendwann mal anwenden müsste. Deshalb fände ich es interessant von anderen Doppelhuf-Drummern zu hören, ob ihr Erfahrungen gemacht habt, in denen euch diese Techniken geholfen haben. Ich kann mir jedenfalls momentan keine Situation vorstellen in der es praktisch sein könnte einen Paradiddle statt einem Single-Stroke-Roll im Doppelfußpedal zu spielen.

    Der Haupt-Vorteil des SPD-SX wird sein, dass du mehr frei routbare Ausgänge hast (insgesamt 6?).
    Wenn du tatsächlich nur 2 Kanäle brauchst, sollte das SPD-S natürlich für die meisten Anwendungen ausreichen.
    Ich benutze auch immernoch das SPD-S und gebe dem Mischer 2 Mono-Kanäle, die ich mir gleichzeitig auf mein Pult fürs Monitoring lege.