Beiträge von dewwel


    2. bei einer Mischung zwischen Overheads und Nahmikrofonen gibt es einen Laufzeitunterschied zwischen den Signalen des/der Nahmikrofone zur (Stereo-)Overheadspur. Dieser führt zu Kammfiltereffekten im Mix, zumindest solange der Pegelunterschied zwischen den Signalen kleiner als etwas 10dB ist. Diese klingen nicht immer schön, weshalb man gut daran tut, die Nahspur so weit nach ninten zu schieben, bis sie mit den Overheadspuren deckungsgleich ist.


    hmmm, ist es aber nicht so, dass genau diese "phasensauerei" dein räumliches bild des sets bildet. *vorausgesetzt natürlich, dein raum klingt schön...*
    wenn man die spuren auf die OHs aligned, dann verschiebst du doch die OH mikros virtuell nach unten... dann kannst du sie ja auch gleich ins set hängen... :)


    *grübel*
    :whistling:


    Problem war schon beim Soundcheck, dass die Trigger über sämtliche tieffrequenten Schwingungen gekoppelt haben und so andauernd (z.B. über die Bassgitarre) ungewollte Kicks ausgelöst wurden.
    Das hieß für mich -> Threshold höher ansetzen, sodass die Kopplungen nichtmehr zum auslösen eines Sounds führen.
    Letztendlich habe ich dann die Schwellenwerte so hoch eingestellt gehabt, dass bei leiserem Spiel, die Trigger schon garnichtmehr reagiert haben, bei lauten Passagen aber immernoch Kopplungen vorhanden waren.


    trigger, die koppeln??? hmmm...
    auslösen, ja. aber dgenau das problem hättest du auch mit ner abgenommenen bassdrum gehabt. wenn die räumliche infrastruktur es hergibt, dass sich im bühnenbereich bassfrequenzen sammeln, die dummerweise genau dort ne stehende welle bilden, wo in der bigband der drummer sitzt, bzw. wo die komplette band überhaupt sitzt... nun das ist ein räumliches problem.
    es gibt sicherlich sehr empfindliche trigger und auch im zusammenspiel mit, wie du schon sagtest, zu niedrigem schwellwert für die ansprache. das sollte einstellungssache sein.


    ich bin -nach heutigem stand der dinge- absoluter PRO e-drum. ich sehe es aus mixtechnischer weise. man hat zum mixen einfach brutal saubere spuren. (es kommt natürlich auch auf den musikbereich an) also für alles was es an extremer musik gibt (schnell und möglichst viele anschläge innerhalb eines taktes...) sind getriggerte drumsounds einfach easy zu mischen! und es geht 1000 mal schneller.
    alles was man heutzutage im metalcore, brutal deathmetal, deathcore, etc... hört sind schätzungsweise 80% drumsamples...
    wir und vor allem unser hirn verarscht uns dabei ja immer nach strich und faden.... hört man ein für den individuellen geschmack ein super sauberes und fettes schlagzeug auf ner cd, dann ist automatsich der drummer der absolute shit... und dasist eben ein kompletter trugschluß!
    viele krutzer gehen aber trotzdem ins studio weil sie von der dicken firma dorthin geschickt werden, und entweder trommelt über nacht ein profi die kiste ein, oder der tech programmiert schnell mal "echte" drumsounds zusammen. am nächsten morgen kommen die krutzer wieder und denken: mann, sind wir fett!!!


    pussy galore!
    pro A
    und
    pro E

    drums mixen hängt ja bekanntlich von vielen faktoren ab...


    1. ganz wichtig: neue felle UND drumset stimmen!
    - wenn die bassdrum schon schön schiebt ist das schonmal gut. dann sollte schon der bum-tschak AHA effekt einsetzen, wenn nicht: snare stimmen!
    - toms: da kann man an hand der resonanzfrequenz der kessel nen ansatz finden oder aber auch einfach für sich schöne intervalle herausfinden. (klar so auch mit bd u. sn)
    - blechwahl (passt das zusammen, was vor einem hängt??? man nimmt halt meistens das, was man hat...)


    2. mikrofonauswahl: das hast du ja schon sehr gut gemeistert! siehe aussage von kollege TillM.


    3. mikrofonanordnung: wenn deine snare im mittelpunkt des geschehens sitzen soll, dann ist es wichtig, dass deine overheads in A/B anordnung ein gleichseitiges dreieck bilden. da kann man auch ruhig mal zum zollstock greifen. wie weit die beiden OHs sitzen hängt auch bissl von der größe und anordnung deines sets ab. --> ausprobieren.


    4. aussteuerung der signale (obacht vor digitlem clipping!)


    5. mixing drums, da gibt es haufenweise ansätze...
    grundlegend:
    - spuren-alignement
    - EQ-bearbeitung der einzelnen spuren
    - lautstärkeverhältnisse der spuren zueinander
    - etc...


    aber vor allem: gut spielen, egal ob nur 2 takte test oder ne 10 min prog oper... ;)
    viel glück

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    ja rumo0, da geb ich dir nur teilweise recht :)
    ich geh davon aus, dass bei dem song noch ne bass linie eingespielt wird.
    wenn du die bd aber so fett machst, dann solltest du probieren noch mehr aus den toms und der snare rauszuholen. dass es n büschen homogener klingt.
    der klang deiner BD is cool und passt auch in den heavy brocken, nur kommts mir halt so vor, als spielt da einer ne 30" BD mit ner 10" piccolo und als garnierung noch rototoms...
    auch interressant :)

    drumrumköln: ich finde deinen mix sehr ausgewogen und präzise! geil! hätte dürfen trotzdem mehr plate auf snare und toms sein.... ;)


    Motzi: du solltest mal dein bassverhalten deiner abhören checken.... :)


    ich komm leider erst am we dazu...


    freu mich schon auf den kleinen contest :)

    Alesis Sample Rack , wenn es denn mal rauskommt.


    na, das wird doch mein zukünftiges gerätchen!!! und über 199$ kann man sich nicht beklagen!


    der schackle-me-hot ist schon n extrem lustiger zeitgenosse mit seiner €-Burg!!! für zu hause sicherlich ganz ok :) ...über die jahre...


    die rollidummi varianten waren exakt die, die ich ne zeitlang im kopf hatte, da die module und mein kleines mixerchen die größe haben, die dann zusammen auf ne rackwanne passen...
    aber ich will n kleineres, flacheres L-rack haben für die zukunft.


    ich denke, ich werd nochn bissl abwarten, und beim alesis zuschlagen!!!
    geil.
    vielen dank für eure tips!


    schönes wochenende noch ;)

    hallo gemeinde,


    ich war n bissl im netz am stöbern und habe zum thema folgende modelle gefunden:
    1. ddrum3
    2. yamaha ptx 8


    hm... jetzt sehen diese beiden dinger sehr nach analog analog digital aus...


    ich such nach nem modul, auf das man audiofiles aufspielen kann und trotzdem 19" (roadtauglich) ist. ich will eben kein lappy rumschleppen, weil ich eh nur begrenzte sounds fahren will...


    bin seit längerem schon am überlegen, was da iwie in frage kommen könnte...
    ich hatte mal ne zeit lang den alesis trigger I/O im auge, aber dann müsste ich den in ne rackwanne einbauen, dann isser für dunkle live ecken zu klein... hm...


    was meint ihr?


    grüße
    dewwel

    sers,
    1. kurz off topic: schade, dass HOG nicht aufm blastfest 2013 in kl gespielt hatten... ;)


    2. deine drum aufnahmen klingen schon ganz gut... das ist ne solide ausgangsbasis, um die richtung secret of the moon aufzupimpen. jedoch wirst du diesen glasklaren, sauberen drumsound von sotm nicht so einfach mit deinen spuren hinbekommen. weil:


    3. sotm sich so anhört, als hätten sie mit ez od. superior drummer o.ä. gearbeitet. einen solcgh sauberen und spritzigen plate effekt bekommst du NUR mit reinen sauberen einzeltrommel signalen hin...


    aber man könnte deine aufnahme schon in diese richtung gestalten...


    kannst mir ja mal ne pm schicken und evtl. die drumspuren einzeln...


    cheers

    bei mikrofonstativen bewährt sich immer K&M!


    die haben für jede anwendung das passende stativ und sie sind robust ohne ende!!! selbst für den heimgebrauch! da kann man auch schon mal rückwärtslaufen, auf den dreibein mit voller wucht drauflatschen und der hält noch.
    bei millenium & co. ist da schon mal n scharnier durch...


    cheers

    im grunde machst du es ja genau richtig.
    du zählst so lange deine (4tel) schläge, bis der turnaround kommt und du wieder auf der 1 landest. und so wie du sagst, entscheidet dann die anzahl der gezählten schläge, welche numerische charakteristik dein takt hat...


    warum ein takt jetzt genau 3/4 od. 6/8 heißt und warum es nicht egal ist, das kann dir eben nur ein musiktheologe, äh...-retiker beantworten.
    bevor ich da jetzt wilde vermutungen anstelle, lass ich es lieber... in der musik, in der "normalerweise" schlagzeug vorkommt, kann man eigentlich alles genauso zählen, wie du es eh schon machst.


    der rest ist klassik (jazz). wenn du dahin willst, musst du wissen, warum du nicht mehr zählen brauchst... ;)