Beiträge von jensensen

    Super-DAU: Cooler Beitrag, da steht viel Wahres drin. :thumbup:
    Meiner rudimentären Erfahrung nach geht´s bei Soul & Funk ja vor allem um den Groove - und dafür benötigt man eigentlich nur BD/SN/HH.
    Die weiterführende Frage nach wie vielen TT/FT bzw. Becken stellt sich dann erst in zweiter oder sogar dritter Linie.
    Ich habe bislang mit Sets in 20/12/14 + SN und 22/12/16 + SN alles bedienen können (incl. des Phil-Collins-"In The Air Tonight"-Fills). ;)

    der Sound aus dem Video hat es mir angetan


    Was hörst du denn auf dem Video?


    Das Set (die Kessel)?
    Die Felle?
    Die Stimmung?
    Den Raum?
    Den Drummer und seine Spieltechnik?
    Das Mikro der Kamera oder das Recording-Equipment?
    Deine Abhöre (Kopfhörer)?
    Oder eine Mischung aus alledem?


    Die Kessel dürften den geringsten Anteil am Sound haben ...
    Jürgens Frage ist eine gute Frage!

    Attack ... Ton ... nicht kurz wie ein Furz ...


    Das erreicht man vor allem mit der richtigen Fellwahl, der dazu passenden Stimmung und der richtigen Spieltechnik.
    Das Holz (zumal wie hier: Mischholzkessel) spielt da nur eine untergeordnete Rolle.
    Nimm das Set, das dir besser gefällt oder das, was es im Angebot gibt und spiele clear oder ggf. coated Remo Ambassadors, meinetwegen auch die G1 von Evans - dann wird das schon.

    das ganze geht dann in eine Peavey Endstufe mit den dazugehörigen PA Boxen. An sich eine gute Sache, nur matscht es sehr schnell.


    Eine PA (Abkürzung für "Public Adress") ist zur Beschallung des Publikums gedacht und auch für diese (und nur diese) Anwendung konstruiert und optimiert.
    Für Bühnen und auc für Proberäume sind Monitore deutlich besser geeignet.
    Die meisten Bands machen diesen Fehler und kaufen sich eine PA ("Brauchen wir ja sowieso!" - Denkfehler), stellen sich diese in den Proberaum und wundern sich, dass es nicht klingt, dass es matscht oder koppelt.
    Ein gutes Monitorsystem ist die deutlich bessere Investition. Eine PA wird oft von Veranstaltern gestellt oder man kann sie sich (passend zur Größe der Location) für den Gig mieten.
    Eine gekaufte PA ist nach meiner Erfahrung für viele Gigs sowieso entweder zu klein oder auch schon mal deutlich überdimensioniert.


    Für besseren Sound im Proberaum empfehle ich:
    1. Abhöre optimieren (3-5 Monitorboxen statt 2 große PA-Boxen, Mischpult mit möglichst vielen Monitor- bzw. AUX-Wegen)
    2. Raum optimieren


    Dann erst würde ich über weitere technische Investitionen nachdenken.


    Dieser Kommentar macht Dich nicht unbedingt zu einem Sympathieträger....


    .


    +1


    Ich seh es ja eher so, dass Adoro Drums / Stefan von einigen Forums-Obermuftis übel gebasht worden ist. Ich habe jedenfalls mit ihm und seiner Firma nur gute Erfahrungen gemacht.

    Beim lesen eines anderen Threads fiel mir diese Aussage von Member „hueni“ auf. Er schrieb:


    „Wenn ich tapeziere würde, dann bräuchte ich doch nicht 10mal dasselbe! Es ist ganz einfach so, dass ich irgendwann mal ganz genau für mich herausgefunden habe, was ich wo um mich rum haben will beim Trommeln. Da bin ich dann stur geblieben ;) . Sammlerleidenschaft, G.A.S. nenn es wie Du willst, führte dazu, dass ich ein derartiges Setup mit unterschiedlichen "Tapeten" habe.“


    D.h. er hat offensichtlich mehrmals das gleiche Set (in gleichen oder ähnlichen Größen) in verschiedenen Finishes („Tapeten“).
    Wie handhabt ihr das, wenn ihr mehrere Sets besitzt?
    Sind bei euch Größen und Anzahl der Kessel in etwa gleich, aber die Sets haben ein anderes Finish? Andere Holzsorten / anderes Material? Oder habt ihr ganz unterschiedliche Sets in ganz unterschiedlichen Konfigurationen.


    Ich persönlich habe mehrere Sets und keines „doppelt“. Mir gefällt es, Bassdrums in 18“/20“/22“ und 24“ zu besitzen, die ich mit Toms in 8“/10“/12“/13“/14“ (gehängt und stehend) /15“ und 16“ kombinieren kann. Die Sets haben natürlich unterschiedliche Finishes, ich kann also nicht alles mit allem kombinieren. Aber ich kann vom kleinen Bop-Kit in 18“/12“/14“ über das Set mit Standard-22er BD und bis zu 6 Toms bis zum klassischen 3-Piece-Big-Rock-Set in 24“/13“/16“ alles der jeweiligen Auftrittssituation bzw. den musikalischen Gegebenheiten anpassen.

    Gestern im Musicstore Köln:
    Beim stöbern in der Fell-Ecke ein Original-Yamaha Resofell in 24", schwarzes PS3 von Remo/USA mit schon geschnittenem 5"-Loch (Remo Dynamo Ring) entdeckt.
    War offensichtlich übrig, minimalst gebraucht (wenn überhaupt).
    Originalpreis Fell: 55 Euro, Originalpreis Dynamo Ring: 7,50 Euro.
    Gekauft für 10 Euro incl. Reinigung des Fells (Fingertapser) und glattschleifen der inneren Lochkante durch den sehr netten Verkäufer.
    :thumbup:


    Und nein, ich arbeite nicht im Store, bin allerdings langjähriger Kunde (bei Thomann z. B. auch, dort aber nur über den Versand).

    Gestern im Musicstore Köln:
    Beim stöbern in der Fell-Ecke ein Original-Yamaha Resofell in 24", schwarzes PS3 von Remo/USA mit 5"-Loch (Remo Dynamo Ring) entdeckt.
    War offensichtlich übrig, minimalst gebraucht.
    Originalpreis Fell: 55 Euro, Originalpreis Dynamo Ring: 7,50 Euro.
    Gekauft für 10 Euro incl. Reinigung des Fells (Fingertapser) und glattschleifen der inneren Lochkante durch den sehr netten Verkäufer.
    :thumbup:

    Das ist ebenfalls eine sehr wahrscheinliche Antwort.
    Aber wenn das alles wäre, dann würden die Topstudios dieser Welt nur noch Thomann-Mikros kaufen und ihre Soundleute ausgiebig basteln lassen.


    Ich bleibe dabei:
    Wenn ich als Produzent einen guten Schlagzeugsound haben will, dann hole ich mir als erstes einen guten Schlagzeuger.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass der schon mal von Hause aus einen guten Sound mitbringt, ist relativ hoch.
    Dann suche ich mir einen geeigneten Raum und dann erst kümmere ich mich um Drum- und Recordingequipment.

    Beschäftigen kann man sich mit allem, keine Frage - soll der TS von mir aus gerne machen.
    Mein Ranking an Sinnhaftigkeit habe ich schon gepostet, aber um Sinnhaftigkeit geht´s ja hier im DF nicht immer vorrangig (ich weiss, wovon ich rede ;) )


    Aber ein konkretes Beispiel:
    Die Aufnahmen des geschätzen Kollegen AAXplosion werden hier immer wieder (zu recht) sehr gelobt, und zwar sowohl sein Getrommel als auch sein Sound.
    Meines Wissens verwendet er das stinknormale Thomann-Günstig-Mikroset für seine Aufnahmen.
    Warum klingt es trotzdem gut?
    Weil er die Kapseln der Thomänner heimlich durch sündteure Neumann-Kapseln ersetzt hat?
    Oder weil er viel übt, seine Spieltechnik ständig verbessert und "seinen Sound" gefunden hat?
    Hmm! 8o