Ich würde mir viel, viel, viel mehr Gedanken machen über den Raum, in dem mein Set steht, welche Felle ich aufziehen soll und wie ich sie stimmen soll und natürlich nicht zuletzt über meine Spiel- und Anschlagtechnik (und über die Sticks). Habe ich gute Becken? Die lassen ein Set richtig gut klingen!
Über die Böckchen denke ich zuallerletzt nach (es sei denn, sie sind mechanisch nicht OK).
Beiträge von jensensen
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Zufrieden mit dem Millenium Pedal?
Ja, sehr. Funktioniert für mich deutlich besser als die Kabelzug-Varianten von Schlagwerk und Fame, auch komplexere Pattern lassen sich ganz gut umsetzen.
Man ist in der Tat etwas eingeschränkt, was den Winkel angeht, aber wenn man die Cajon schräg stellt, klappt es einwandfrei.
Der Schaumstoff-Beater ist auch klasse (habe aber noch keine Langzeit-Erfahrungen), das Teil kostet unter 10 EU.Deine Multiklammer ist ja echt abenteuerlich!?
Die ist in alle Richtungen verstellbar und mal von einem E-Drum übriggeblieben. Ich benutze sie ganz konventionell. -
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Angeregt durch dieses schöne Beispiel > Mc.Man stellt sich vor! [neue Hats] habe ich mal meine Minimal-Lösung für Wohnzimmertouren, Gigs in Restaurants und ähnlichen kleinen und leisen Auftrittsgegebenheiten fotografiert und will euch mein Miniset nicht vorenthalten.
Natürlich spielen wir im Normalfall lieber auf dem "großen" und "lauten" Set, aber manchmal geht´s halt nicht anders ...
Selbstbau-Cajon mit Millenium CP-777 Fußpedal, Yamaha 740 Hihat mit 12" Masterwork Custom Hats und Yamaha SD 2055 Snare in 10" x 5,5" an einer Multiklammer, Yamaha 600er Beckenständer mit 15" Masterwork Custom Pointer Thin CrashUnd wie macht ihr das ...?
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Curby: Wenn deine Werksfelle Sonor Medium clear waren/sind und du sie mit Remo Amba coated verglichen hast, dann hast du zweimal Remo Ambas verglichen, einmal clear und einmal coated.
Wo kommen jetzt die Emperors her? Diese entsprechen Sonor Heavy Fellen. -
Ja, das hatten wir hier schon mehrmals. Die Konfiguration ist doch sehr speziell, und daher steht das Teil seit Monaten zu diesem Preis zum Verkauf....
Alle Jahre (äh, Monate) wieder ...
Thread für ganz sicher echte Schnäppchen & Spezialangebote (ohne Auktionen) -
Bei aller berechtigten Aufräumwut fand ich diesen Beitrag doch zu interessant und zu gut, um ihn im Trash verschwinden zu lassen:
Geschrieben von Sascha am 25.11.2015 (minimal um- bzw. neutraler formuliert, inhaltlich nichts verändert)
Man kann davon ausgehen, dass bei den großen E-Drum-Herstellern hervorragende Ingenieure sitzen. Abgesehen davon, dass große japanische Unternehmen weit verzweigte Mischkonzerne mit diversen Industriebereichen sind, bedienen wir Musiker uns auch nur am reich gedeckten Tisch etablierter Industrielösungen, die ursprünglich nichts mit Musik zu tun hatten. Symmetrische Eingangsstufen in Vorverstärkern kommen z.B. aus der Medizintechnik (Messen von EKG & EEG), FSRs sind als Berührungsgeber in feuer- oder explosionsgefährdeten Anlagen anzutreffen, wo Schalter/Taster auf mechanischer Kontaktbasis nicht zulässig sind. Piezos sind in der Robotik, Pneumatik und Medizintechnik oft die einzig sinnvollen Sensoren, sie sind langzeit- und temperaturstabil, sie messen nicht nur Druck sondern (via seismischer Masse) auch Beschleunigung. Die Frage ist nur, wie man einen Sensor sinnvoll einsetzt, ob man absolut, relativ, zeitvariant oder invariant misst. Dies herauszufinden, ist klassische Ingenieursarbeit, und dafür ist man ausgebildet; kreative Lösungen für ein gegebenes Problem zu finden, die aber auch wirtschaftlich sein müssen und sich in einen mittel- oder langfristigen industriellen Fertigungsprozess einbinden lassen. Demzufolge müssen Ingenieure auch über den technischen Tellerrand blicken, u.a. auch betriebswirtschaftlich denken können.
FSRs haben bei Drums konkret einen Vorteil, dass man sie besser entkoppeln kann, da Körperschall/parasitäre Kräfte (d.h. nicht in Hauptkraftrichtung) keine nennenswerte Auswirkung auf das Messergebnis haben. Sie halten relativ hohen Drücken stand, haben aber bei anhaltendem Druck einen Memory Effekt.
Periodische Vorgänge werden bevorzugt optisch oder infrarot abgetastet. Das liegt aber eher daran, dass eine Messanordnung mit Piezos hier relativ aufwändig und entsprechend teuer ist. In der Medizin- und Gebäudetechnik werden Piezosensoren im Ultraschallbereich zur Durchflussmessung verwendet. Wer behauptet, das geht alles gar nicht für Schlagzeuganwendungen, liegt schlicht falsch.Ergänzung von jensensen:
In Saschas Beitrag wird sehr anschaulich erklärt, was an technischen Lösungen hinter der schlagzeugerisch so simplen Aktion „Ich schlage mit einem Stock auf eine Oberfläche“ folgt bzw. folgen kann inkl. der für Wirtschaftsunternehmen höchst wichtigen betriebswirtschaftlichen Komponente. Und bevor man sich (berechtigter Weise) Gedanken über Spielgefühl und Eigenlautstärke der neuen Instrumente Gedanken machen kann, muss erstmal gemessen und geregelt werden – und das möglichst schnell, möglichst genau und in möglichst vielen Dimensionen.
Natürlich greift man als Entwickler erst einmal auf bereits vorhandene Mess- und Regeltechnik zurück, zumal, wenn man anfangs sehr begrenzte Möglichkeiten / Budget hat. Das führt fast zwangsläufig dazu, dass man mit „fachfremdem“ Personal (in diesem Fall also mit Nichtmusikern) arbeiten muss. Die traditionellen Drumhersteller hingegen haben sich fast komplett aus den Anfängen der E-Drums herausgehalten:
Simmons? Kein traditioneller Drumhersteller. Dynacord? Kein traditioneller Drumhersteller. Clavia/ddrum? Kein traditioneller Drumhersteller (die ddrum-Akustikdrums kamen erst wesentlich später, als Clavia die Namensrechte verkauft hatte). Dann kam Roland (immerhin Hersteller von Musikinstrumenten/Keyboards) und dann kleckerten Hersteller von akustischen Drums hinterher wie Yamaha und Tama, wobei Tamas Engagement im E-Bereich ja nur von kurzer Dauer war. Die Traditionsfirmen wie Sonor, Ludwig, Gretsch etc. haben sich im E-Bereich bis heute so gut wie überhaupt nicht engagiert – trotz allem dort vorhandenen Know-Hows.Ergebnis: Die „fachfremden“ Firmen haben zumindest etwas auf die Beine gestellt. Ob das nun gut oder schlecht oder „die vorläufige Krone der Entwicklung“ oder der „Holzweg“ ist, sei mal dahingestellt. Die „Fachfirmen“ dagegen haben bisher nichts gebacken bekommen. Warum auch? Sie haben ja ein funktionierendes Geschäftsmodell, das man ja nicht selbst kanibalisieren muss bzw. will. Aus dieser Richtung sollte man tunlichst nicht viel erwarten.
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Das ist genau das, was ein großer Teil der Community nicht zu honorieren vermag. Bei meinem MarkDrum ist das der Fall, alle Pads (jeweils interner µC auf ARM-Cortex-Basis) senden 10bit-Triggersignale ans Modul (d.h. 512 theoretische Velocitystufen), und erst über Midi wird das um den Faktor 4 runterskaliert. Eine gute und auch technologisch sinnvolle Idee, aber die Leute haben's nicht verstanden und stattdessen den Kübel über der Firma ausgekippt, wie sie es denn wagen können, proprietären Mist zu verzapfen, diese pösen Purschen mit ihrer Geldgeilheit... (wobei ich nicht sehe, dass die ihre Investitionskosten (Entwicklung und Fertigung in Italien) bis dato ansatzweise eingefahren haben... alles was man neu entwickelt ist für eine Firma ein finanzielles Wagnis, kopieren ist 'sicheres Fahrwasser').
Midi ist nicht totzukriegen, vielleicht ist es einfach ein Festhalten am Gewohnten und Einfachen bei den Anwendern. Funktioniert ja. Halbwegs. Und die potenzielle Möglichkeit, Komponenten über Herstellergrenzen hinaus kombinieren zu können scheint für viele attraktiver zu sein als sich konkret für ein System zu 'committen'. Wir leben in 'vorsichtigen' Zeiten. Früher mussten wir dem Verkäufer im Laden glauben, wenn er von einem Gerät überzeugt war, und es gab mit viel Glück ein Fachmagazin mit einem Produkttest. Und groß Preise vergleichen war auch nicht. Heute führen wir dank Google ein Vollkasko-Freizeitleben ohne jegliche Risiken. Obwohl die technischen Möglichkeiten vielfältiger geworden sind, günstiger, mit globalen Fertigungs- und Absatzmöglichkeiten, ist es für kleine Firmen trotzdem schwerer geworden, mit alternativen Lösungen am Markt zu bestehen, da eine Art 'Schwarmintelligenz' dazu führt, dass ein Großteil der Nutzer mehr oder weniger das gleiche benutzen.
Blackberry war einst eine sichere Smartphone-Plattform. Aber selbst schützenswerte Staatsoberhäupter sind längst iOS und Android verfallen, und das ist keine technische sondern eine psychologische Kiste. Also musste Blackberry bluten, und jetzt sind sie nur noch ein Android was so tut als sei es ein Blackberry.
Vor Jahren hat Yamaha mit mLan einen Versuch gestartet, Midi in eine aktuelle Basistechnologie zu überführen. Alles was davon übrig blieb, kennen wir heute als FireWire. Und es ist nicht so, dass die keine Marktmacht oder keine Ausdauer gehabt hätten.
Super Beitrag von jemandem mit Detailkenntnissen, der trotzdem über den Tellerrand hinausblicken kann und die Dinge in einen sinnvollen und nachvollziehbaren Zusammenhang stellen kann. -
Es ist nur bisweilen erstaunlich, wie viele der Drummer, die ich toll finde, Keith Moon als einen maßgeblichen Einfluss nennen. Neil Peart ist so jemand zum Beispiel.
Viele nennen z. B. Punk-Musiker als prägenden Einfluss und dabei geht es selten um technisches Können oder ausgeprägte Musikalität, sondern eher um Energie, Image und Attitüde.
Das sind ja auch - zumindest in jungen Jahren und absolut nachvollziehbar - die "wichtigen" Attribute ...Und in diesen Punkten war Keith für seine Zeit sicherlich weit vorne.
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Da das ja von Chris Beam geschrieben wurde, wird er sicherlich bald Stellung hier beziehen.
Eine bewusste "Ver...sche" (Ludwig Black Beauty vs. Roland Billig-Modul) kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Die TD30-Sets, die ich bisher unter den Stöcken hatte, liessen sich jedenfall deutlich dynamischer spielen. -
Ist ja auch kein Wettbewerb, wo es Einzelsieger zu küren gilt!
+1
Das sollten sich mal viele Musiker / Bands hinter die Ohren schreiben. -
Das dürfte eine Special Edition aus Mahagoni sein, sie wurde vor einigen Jahren für ca. 130 € neu verkauft. Allerdings ohne Gussreifen, die dürften also nachgerüstet sein (evtl. von einer Tama Superstar 13er Snare).
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Köln sollte ich zumindest ab und zu mal hinkriegen können ...
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Was ist so schwer daran, einer Community mit offenem Visier zu begegnen?
Ganz normale Ängste: Die Befürchtung, sich lächerlich oder angreifbar zu machen z.B. oder dass die Idee geklaut wird. Solange ich nicht sicher bin, dass die Idee was taugt (und gerade das will ich ja hier herausfinden) würde ich auch immer den Ball flach halten.
Angegriffen wird ja hier im DF immer gerne schnell und direkt.Was ist so schwer daran zu verstehen, dass Klarheit, Offenheit und Verbindlichkeit die Garanten für Vertrauen sind.
Das passiert ja in der "Großen Wirtschaft" auch immer ständig, gell?! Siehe z.B. bei VW oder dem Bezinpreiskartell.
Ständig legen alle immer ihre Karten auf den Tisch und verraten ihre Geschäftsgeheimnisse und Kalkulationen ... -
Weiß jemand ob oder wann die Serie nach Deutschland kommt?
Einfach den Vertrieb fragen > GEWA Music GmbHDas Leben könnte so einfach sein, wenn man Google bedienen könnte ...
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Hey Moe,
wir verhaken uns da miteinander und das muss eigentlich gar nicht sein. Ich glaube, wir liegen in vielen Dingen gar nicht weit auseinander und im Grunde schätze ich viele deiner Beträge und lese sie nicht ungern.
Wir schwingen halt beide gerne eine etwas feingeschliffenere Feder (du machst das ja auch beruflich) und erklären anderen gerne die Welt …… dann kracht´s halt mal hier und da.
Das hilft aber weder der Sache noch dem Threadstarter und deshalb sollten wir hier damit aufhören. Wenn´s noch was zu klären gibt, dann können wir das ja per PN machen, ok?!
Nix für ungut.Noch was konstruktives für den Threadstarter:
ich hatte mal längere Zeit das Vergnügen, auf einem Set der Club-Date-Serie von Ludwig herumzuklopfen (die Re-Issue-Serie).
Das sind sehr leichte Kessel aus Cherry/Gumwood mit runden Gratungen, aber ohne Verstärkungsringe.
Die kamen vom allgemeinen Charakter sehr nahe an die alten Ludwig 3-Ply + Re-Rings-Kessel heran.
Schön einfach zu stimmen, resonant und dabei leicht zu transportieren.
Aber (Oh Schreck!) "Made in Taiwan" (immerhin nicht Festland-China). Hat der Qualität aber nix geschadet ...
Dem Preis übrigens auch nicht.Edit: Hier ein Link zum Testbericht > http://www.bonedo.de/artikel/e…club-date-se-drumset.html
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Ach so, Moe, eine Frage habe ich noch:
Wenn doch die Qualität in China so hoch ist UND die Kosten niedriger ausfallen - warum werden SQ2/Prolite NICHT in China produziert, warum wird das Ludwig Legacy NICHT in China produziert?
Warum geht Sakae mit seiner Produktion NICHT ebenfalls nach China?Um noch einen anderen Aspekt zu erwähnen (der Tech-Bereich wurde ja von dir auch als Beispiel genannt):
Ich bin ganz happy, dass mein oller Nokia Blackberry-Klon in Finnland produziert worden ist. Ich weiß genug über die Arbeitsbedingungen bei Foxconn, dass ich in meinem Leben kein Apple-Produkt mehr anfassen werde.
(Oh, Sakrileg, steinigt ihn!! - Jehova, Jehova ...) -
Steve Gadd hat sich überaus zufrieden über das Live Custom von Yamaha geäußert, Drummer wie Dave Weckl, David Garibaldi oder Oscar Seaton benutzen auch dieses "Billig-China-Ding", das ein Oberklasseset zu sein vorgibt, überaus erfolgreich und: sie haben nie die Qualität beanstandet oder aber den Klang.
Wow, dass sich Endorser positiv über Produkte ihres Brötchengebers äußern ist jetzt ein Qualitätsnachweis ...!?!Mir scheint, du drehst dir gerne Dinge so, wie sie dir gerade gefallen.
Falsch, Moe, DU drehst die Dinge, wie sie DIR passen.
Ich habe vom Live Custom als "sehr ordentlich" produziert gesprochen. Den Begriff "Billig-China-Ding" hast du benutzt. Wenn du natürlich meinst ...Hunderte von Profidrummern nutzen von Tama die "billigen Chinabuden" namens Starclassic, Superstar und Silverstar. Keiner ist mit den Teilen nachweislich unzufrieden. Wenn du gegenteilige Beispiele nennen kannst, mit Beleg, nur zu. Ich bin gespannt.
"Hunderte Profidrummer" nutzen Superstar oder Silverstar und sind happy damit? Da hätte ICH jetzt aber gerne mal ein paar Beispiele.
Und: Warum finden sich dann soviele (vergleichsweise junge) Superstars / Silverstars in den Verkaufsportalen? Dass die Japan-Starclassics tolle Drums sind, ist unbestritten.Moe, du bist und bleibst ein Tama-Fanboy und findest die Sachen aus China toll. Alles gut, deine Meinung. Du spielst ein China-Superstar und hast gerade ein China-Starclassic bestellt. Da MÜSSEN die Dinger ja gut sein, das verstehe ich vollkommen ...
Aber über die dünnen Beinchen der China-Force-Bassdrums von Sonor hast du gemeckert, nicht ich.Ich habe über die Jahre von Yamaha vier Recording Customs gehabt, zwei davon spiele ich aktuell. Außerdem hatte ich drei Maple Customs Absolute, von denen ich zwei immer noch spiele, dazu ein Beech Custom Absolute. Alle "Made in Japan".
Ich habe mir das Live Custom sehr genau angeschaut, das neue Absolute Hybrid Maple ebenso. Und ich weiß, was ich weiß. -
Flair - vielleicht. Qualität? Bezweifle ich arg. Wie wäre es mal mit Beweisen für diese beständig dahingebeteten Floskeln? In anderen Bereichen wird auch Hi-Tech auf höchstem Qualitätsniveau in China gefertigt (z.B. Canon und Nikon Hi-End DSLR-Kameras und Objektive, höchstauflösende Mikroskope für den Medizinsektor von Olympus und so weiter...) . Die Zeiten, in denen China der Billigproduzent schlechthin war, sind seit mindestens 15 Jahren vorbei, passé.
Deshalb steigen jetzt auch die Sonor-Drummer vom SQ2/Prolite auf die Force-Serien um bzw. die Ludwig-Player vom Legacy/Classic Maple auf die Element-Serie, oder?!
Was schrieb Drumstudio 1 gerade in seinem interessanten Beitrag über "Qualität" aus China? Betrifft das auch die in Deutschland, USA oder Japan gefertigten Instrumente?Was haben den jetzt die Sakae Sets ausser den Kesseln mit den Yamahas gemein? Nichts. Die Hardware kommt bei Sakae nicht mehr aus der Yamaha Metallverarbeitung, sondern von "irgendwo" her. Diese muss Ihre Ebenbürtigkeit zu "Yamaha Japan" erst noch beweisen. Rein optisch betrachtet ist das m.E. leider nicht gelungen (Beine, Tomhalterungen).
Es ist nichts von den bisherigen Yamaha-Produktionsanlagen nach China transportiert und dort wieder aufgebaut worden, auch nicht die Hardware-Herstellung. Insofern gibt es keinen Grund, an der Sakae-Hardware zu zweifeln (aber da kann Xeemy sicherlich mehr erzählen), schon gar nicht an der Kessel-Hardware (um die ging es ja hauptsächlich).
Dass manche Sakae-Hardwarelösungen diskutabel sind, ist a.) Geschmacksache und liegt b.) auch daran, dass Yamaha auf bestimmte Hardware-Lösungen Patente hält und c.) will Sakae sich natürlich auch designmäßig eigenständig etablieren. Dem einen gefällt´s mehr, dem anderen weniger. Über schlechte Qualität habe ich bei Sakae jedenfalls noch niemanden jammern hören. -
Die Spannungsstabilität der Spannböckchen wäre Interessant.
Sakae ist der Hersteller, der 40+ Jahre die Drums für Yamaha in Japan produziert hat.
Nach dem Entschluss Yamahas, die Produktion komplett nach China zu verlagern, hat Sakae die Fertigungsanlagen von Yamaha/Japan übernommen und agiert nun unter dem eigenen Namen auf dem Markt.
Über die Fertigungsqualität sowohl der Kessel als auch der Hardware solltest du dir also keine Sorgen machen müssen.Wenn ich heute ein richtig gutes Yamaha Set kaufen wollte, dann würde ich ein gut erhaltenes, gebrauchtes "Made in Japan"-Set nehmen oder Sakae kaufen.
Die "Made in China"-Yamahas sind sicher ordentlich - aber mehr auch nicht.
Fans von Ludwig/USA oder Sonor/Deutschland wissen, wie ich das meine.
Die China-Produkte kommen weder in der Qualität noch im "Flair" an die Originale heran.