Jazz ist ja weniger ein Musikstil als vielmehr ein Sammelsurium an Stilen die sich entwickelt haben und nicht zuletzt eine Lebenseinstellung.
Jazzer sind Musiker, die nicht mehr wissen, was sie den Tag vorher gespielt haben und deshalb improvisieren (müssen) ![]()
Aber mal im Ernst: Angefangen mit New Orleans Jazz mit Second Line Drumming, hin zum 4 Beat Swing eines Jimmy Lunceford Orchesters bis dann zum BigBand Swing von Basie, Ellington oder Benny Goodman waren das alles unterschiedliche Arten Drums zu spielen.
Im wesentlichen geht es darum, den Rhythmus zu spielen und gleichzeitig dazu Akzente entsprechend der Melodielinien oder der Improvisationen.
Geht dann weiter mit BeBop, Hardbop Cooljazz, Westcoast etc. wo in den Bands (Quartett, Quintett oder Sextett) die Rhythmusinstrumente Drums und Bass als gleichwertige Partner zu den anderen Instrumenten spielen. Also noch mehr betonungen, wärend des Rhythmusspielens, Akzente, Polyrhythmik, 3 gegen 4, coordinated Independence.
Im FreeJazz läuft dann nur noch ein Puls durch, zu dem die Musiker spielen.
Anhören (Drummer): Gene Krupa, Sid Catlett, Cozy Cole, Zutty Singleton, Baby Dodds, Buddy Rich, Louis Bellson, Billy Higgins, Elvin Jones, Tony Williams, Art Blakey, Sam Woodyard, Jack DeJohnette, Max Roach, Ed Blackwell usw. usw.
am besten mal auf http://www.drummerworld.com bei den Jazzdrummern stöbern und mal deren Stile studieren.
Es ist ein Lebenswerk! ![]()