Beiträge von a_d_x

    massive Holzplatten - ähnlich Sperrholz

    Das wäre eine Möglichkeit, die Dinger heißen offiziell "Brettsperrholz" oder auch CLT-panels (cross laminated timber) und bieten als massive Holzplatte von ca. 8 bis 10 cm Stärke (für diesen Einsatzzweck) schon einen relativ guten Schallschutz (zusätzlich zur Kabine!). Eine hinterlüftete Außenschalung ist Pflicht und wenn man schon dabei ist wird das ganze außenseitig noch vernünftig wärmegedämmt da die eine Schicht dann kostenmäßig nicht wirklich groß aufträgt. Das Problem ist nur, durch die Vorfertigung der Brettsperrholzplatten wird der "do-it-yourself" - Anteil des Projektes minimiert, für die Montage kann - je nach Größe - auch ein Mobilkran notwendig werden ... oder man überlegt sich bis zu welcher Plattengröße das Ganze mit "manpower" zu errichten ist (Gewicht ca. 500 kg/m3) ... Jedenfalls kann ich nur empfehlen sich dabei fachkundigen Rat einzuholen (Baurecht, Baukonstruktion, Bauphysik). Auch verfahrensfreie Bauvorhaben (z.B. bis max. 10 qm Bruttogrundfläche = außen gemessen!) müssen natürlich allen in Frage kommenden öffentlichen Gesetzen entsprechen. Dass der Vorschlag aus Österreich stammt, wundert nicht ... dort ist man in Sachen Holzbau traditionell weiter als in Deutschland ...

    Die OSB - Platte im Video an der Außenseite ist aus meiner Sicht mittel- bis langfristig ein Problem: grundlegend falscher Aufbau, weil außen mit einer dampfbremsenden Schicht (hier: OSB ) ...! Grundregel: innen dicht, außen diffusionsoffen! Bei Mißachtung dieser Regel entsteht Kondensat und ein wunderschöner Bauschaden, der von gesundheitsgefährlicher Schimmelbildung bis zum echten Hausschwamm reichen kann ... letzterer ist zwar nicht schädlich für den Mensch (er ist sogar essbar, auch wenn er nicht besonders schmeckt), aber tödlich für die kleine Hütte ... ich würde das so in unseren Breiten nicht bauen! Eine andere Frage ist, ob so ein Übungsraum als Aufenthaltsraum im Sinne des Baurechts gewertet wird (ein sehr spezieller Fall, da bin ich gerade überfragt) ... wenn das Bauamt dies aber als Aufenthaltsraum betrachtet, wäre in einem Gebiet mit offener Bauweise zwingend die Abstandsflächenregel einzuhalten (in den meisten Landesbauordnungen = Paragraph 6), damit wäre dann ein Mindestabstand zum Nachbarn von 3 m einzuhalten ... ... ... ...

    Die sollen froh sein, dass ihr sowas macht

    Man sollte da auf jeden Fall sehr behutsam rangehen. Eine gute Freundin von mir, Malerin, hat mal eine sehr schöne Serie mit Ikea - Möbeln gemacht und dann Kontakt mit Ikea wegen Ausstellungen in Berliner Filialen aufgenommen: der Filialleiter war zunächst total begeistert, dann begann der Stress mit der Firmenzentrale ... Am Ende hat man sich noch einmal ohne finanziellen Nachteil für die Malerin geeinigt, ich glaube sie hat dann eine Unterlassungserklärung, o.ä unterzeichnet. Bei der Wiki - Seite gibt es ja wahrscheinlich keinerlei kommerziellen Absichten, daher sollte Paiste das aus meiner Sicht ggf. sogar unterstützen, aber man weiß ja nie, wie die auf der Führungsebene so ticken ... Vielleicht gefällt das ihnen ja nicht, weil dort auch die Vorzüge vergangener Serien hervorgehoben werden und damit der Gebrauchthandel gestärkt wird ...

    hallo Curby, aus deiner Beschreibung gehen ein paar wichtige Parameter nicht hervor. ich vermute, dein Haus ist freistehend, massiv bedeutet: 24er Kalksandstein, Dämmung, Außenschale Klinker (ist im Norden ja so üblich ...), Betondecke? der Raum befindet sich im EG? Das wären erst einmal gute Voraussetzungen, das Problem könnten wirklich die Fenster (Isofenster, Holz, Kunststoff?) sein, inkl. des konkreten Einbaudetails, hier kommt es dann auch oft zu sogenannten Flankenübertragungen. Überhaupt lassen diese teils geplanten, teils durch Ausführungsmängel entstehenden Nebenwege keine verlässliche Berechnung der Schalldämmwerte zu. Aus diesem Grund wird in der Praxis meist vorher gemessen, dann Empfehlungen abgegeben, aber das wäre für deine Zwecke zu aufwändig ... Ein Podest mindert den Trittschall, der ist interessant innerhalb des Hauses sowie ggf. falls es durch Mängel im schwimmenden Estrich doch Kontakt zu Gebäudetrennwänden (Reihenhaus, nein, oder?) gäbe. Der Rest ist Körperschall, dieser wird von Masse gut aufgenommen (schwere, tragende KS Schale, Betondecke?). Soweit die Theorie, aus der Praxis kann ich dir sagen, dass der Austausch der Fenster schon ungemein etwas bringt: wir haben in unserem Wochenendhaus Terrassentüren mit einbruchshemmender Verglasung eingebaut, die haben zwar keine qualifizierte Schallschutzwerte, entsprechen aber durchaus einfachen Schallschutzfenstern ... Ob du den Austausch selbst vornehmen solltest kann ich nicht beurteilen, ich würde das eher von einem Tischler machen lassen, Demontage und Montage sollten nicht viel mehr als 200 € netto kosten (ohne Fenster), das sind Lohnkosten, die du bei der nächsten Steuer geltend machen kannst (energetische Ertüchtigung!) .. Ich trommle in einem Doppelhaus, wir haben zur bestehenden Mittelwand zusätzlich beidseitig der Mittelwand KS - Schalen errichtet, die Anschlussdetails konnten auf Grund des Bestandes nicht ideal ausgeführt werden, aber der Erfolg war enorm ... jedenfalls direkt durch die Schichten kommt da fast nix mehr, dafür ein wenig über die Nebenwege, was lustig ist, da das Getrommel auf der anderen Seite über den Umweg Technik, Speisekammer, Küche kommt ... Außen im Garten ist es erträglich, aber natürlich hört man es ... da der Nachbar mein bester Freund ist, haben wir natürlich keine Probleme, sonst helfen, wie schon von den Vorrednern ausgeführt Absprachen und ggf. tagsüber üben, da die Umgebungsgeräusche dann höher sind und jeder irgendetwas zu tun hat ... Ich persönlich mag es beim Üben in den Garten / Wald sehen zu können, bei einem Raum-im-Raum - Konzept musst du dir zwingend Gedanken über die Lüftung machen ... ich würde es mit einem fachgerechten Fensteraustausch versuchen, ist auf keinen Fall verkehrt und du bekommst an dieser Stelle noch eine bessere Wärmedämmung sowie ggf. zugleich Einbruchsschutz ... beste Grüße, Stefan

    Then trommelt den Tom ... :D back to topic: Durch das Veröffentlichen hier und ggf. auch in der 505 - Facebook - Gruppe wächst die Wiki - Gruppe gerade beachtlich an ...! Für mich waren an der alten Paiste Unofficial Wiki immer die Gewichtsangaben und die Audio - Sound - Files am wichtigsten. Videos müssen nicht unbeding sein, ich finde auch, dass sie oft aufnahmetechnisch gegenüber Sound - Files leiden, wahrscheinlich, weil die Leute das dann mit dem Handy aufnehmen, obwohl sie vielleicht klasse Mikros am Set hängen haben ... beste Grüßem, Stefan

    Auch von mir dickel Lob ...! Klingt nun, als hättet ihr euch in letzter Zeit viel in "Russischen Kreisen" aufgehalten ... :D Ich hoffe, du verstehst die Anspielung, jedenfalls eine große musikalische Entwicklung! Weiter so und lasst von Euch hören ...!

    Hallo. 250 € sind bestimmt kein Mega - Schnäppchen, aber durchaus O.K. wenn der Zustand es auch ist ... Ich habe das 3001 auch als "Stage Set", d.h. mit 22" Kick und mit den tieferen Toms. Die haben dann durchaus Durchsetzungskraft. Bei mir sind Emperor Felle drauf, diese sind auch leicht zu stimmen. Früher hatte ich Emperor clear Felle, jetzt habe ich die coated Variante um den mächtigen attack etwas zurückzunehmen. Die dazugehörige Snare nutze ich zwar nur selten, aber sie macht durchaus Freude: in einer hohen Stimmung kallt sie "wie sau". Ich habe ein CS Clear Dot Fell und einen neuen Pearl Teppich drauf. Wenn du willst sende ich dir einen Testbericht als PDF zu, dazu müsstest du mir eine private Nachricht hier übers Forum mit deiner eMail senden, ich weiß sonst nicht wie ich das PDF hier reinbekomme ... Viel Spass damit, Stefan /// Fräulein Edith meint noch: ich habe mir noch ein Sonor Essential Force Standtom dazugestellt, da merkt man schon einen gewissen Unterschied hinsichtlich der Hardware (Beine und Schrauben des Essential sind "windiger") sowie des Klangs (das Essential Force Standtom klingt einfach "pappiger" und weniger voluminös als das Sonor Force)

    Barition-Tenor als Bass-Bariton

    Ich weiß, dass viele von Euch gleich die Nase rümpfen werden, aber mir hat dabei der TuneBot sehr geholfen ... Klar, er nimmt einem weder die Pflicht zum Denken noch zum Hören ab, aber er sagt einem schon mal, in welcher Richtung (Frequenz) man sich gerade bewegt und wo man ggf. noch hinwill oder hinsoll. Bei all den vielen Beiträgen zum Thema stimmen, die ich hier schon gelesen habe, fühle ich mich irgendwie immer an "Meister Eckhart" erinnert, oft geht das in den "mystischen Bereich", den nur "Initiierte" richtig zu deuten wissen ... [ganz deutlich: der Ironie - Modus ist bei mir gerade angeschaltet]. Was ist hoch, was ist tief? Dafür gibt es eindeutige Zahlen und die lassen sich in Hertz beschreiben und genau das macht das Ding. Damit das dann zum Raum, zur eigenen Klangvorstellung, zur Musik passt, ist weiterhin viel Geduld und Erfahrung gefragt, aber mit dem TuneBot ist jedenfalls der Ausgangspunkt einfacher und immer wieder abrufbar ... beste Grüße, Stefan

    Spätestens seit der Geheimtipp bei Bonedo als solcher bezeichnet wurde, war es kein Tipp mehr und die Preise zogen deutlich an ... :D Ich habe beide Varianten, nutze sie aber kaum, da ich doch mehr auf die warmen Obertöne meiner Tama S.L.P. Classic Maple stehe ... wer sich für die Snare interessiert: wichtig ist ein Auge auf das Badge bzw. die Anzahl der Rillen zu werfen, später hat Tama dann die Produktion für die billigeren Serien vereinfacht und geschweißte Kessel verwendet ...

    wer so ein Monstrum durch die Gegend schleppen muss, hat bestimmt chronische Kreuzschmerzen ... wahrscheinlich hat ihm sein Arzt dazu geraten, das zu verkaufen ...: "dann klappt's auch wieder mit den Frauen ...!" :D :D :D Edith sagt gerade, erst lesen dann schreiben, das steht sinngemäß auch schon weiter oben, ach ja, das Sommerloch füllt sich langsam wieder ...