Beiträge von fwdrums

    Du musst die Trommel auf der Stelle drehen
    und dabei mit dem Blick eine Stelle fixieren.
    So kannst Du sehen, ob sich der Abstand von
    der Trommel zur Unterlage ändert.


    Ich hatte einen Fall, bei dem ein Höhenunter-
    schied von etwa 2 mm bestand. Die Trommel
    war deutlich schwerer zu stimmen und der
    Stimmbereich stark eingeschränkt.


    fwdrums

    Das ist Ian Andersons Signature Querflöten-Ständer.
    Mark Craney hat ihn bei der A-Tour draufgeschickt.
    Er hat damals ein fettes Signature gespielt und Ian
    war von der Hardware ganz hin und weg.


    fwdrums

    Aus der Anzeige:
    "In der Türkei handgefertigte Jazzbecken von Spizz (Roberto Spizzchino) mit K-Sound"


    So ein Quatsch: RS hat seine Teller in seiner Heimat Toskana gedengelt.
    Und "K Sound" mhm, ich weiß ja nicht. Ich habe ein paar Becken
    von ihm anspielen können. Sie waren wirklich einzigartig.


    Das ist vielleicht ein dolles Angebot. Vielleicht aber auch nicht...



    fwdrums

    Hi T120,


    ich denke, Du brauchst einen guten Lehrer,
    der Dir ein paar grundlegende Sachen "am
    lebenden Objekt" verklickert.


    Deine beiden Hände müssen mit dem Stock
    physikalisch das Gleiche anstellen. Sonst wird
    das Ganze nicht gleichmäßig – eine Binsenwahrheit.
    Das wäre für mich Fokus Nummer eins.


    Und zwotens: Ich würde mich ausgiebig mit dem
    Thema Rebound beschäftigen. Der Stock macht
    ganz viel alleine. Man muss ihn nur unterstützen
    und in die richtigen Bahnen leiten. Rebound ist
    das A & O für entspanntes Spielen. Claus Hessler
    ist der Rebound-Oberguru hierzulande. Schau
    Dir das mal an: https://www.youtube.com/watch?v=tePzC236cyg


    Ich weiß nicht wo Du wohnst, aber vielleicht
    kannst Du Dir mal eine Stunde Unterricht bei ihm
    gönnen oder einen Workshop besuchen.


    fwdrums

    Die Mär von den gleich klingenden Becken


    Bei allen Herstellern streut der Sound des gleichen Beckentyps.
    Das kann man am besten auf der Messe feststellen, wenn man
    "identische" Becken anspielt. Das gilt auch für Paiste, die in
    dieser Disziplin wohl die besten sind. Es streut von Serie zu
    Serie und imho in Abhängigkeit des Anteils von Handarbeit.


    Ich habe zwo Paiste Trad Swishes. Beide klingen super, allerdings
    total unterschiedlich. Ich hatte mir "aus Versehen" zwei mal
    ein Sabian Jazz Ride gekauft. Unfassbar, wie verschieden die
    klangen. Beim Kauf eines Zil Con 20" Medium Thin Low hatte
    ich im Laden drei Exemplare zur Auswahl. Die waren sich
    bestenfalls ähnlich. Als die Benny-Greb-Sand-HH rauskam,
    präsentierte Meinl dieselben auf einem Rondell mit ich
    schätze mal sechs Paaren. Wow, das streute breiter als
    jedes Fahrzeug im Winterdienst.


    Bei den Türken sind meine Erfahrungen noch krasser:
    Ich hatte mir einen Satz Bosphorus Stanton-Moore-Becken
    gekauft. Exemplarisch nehme ich mal das Pang Thang. Ich
    hab jedes Jahr auf der Mume alle Exemplare angespielt.
    Die hatten bisweilen außer dem Label gar nix gemein.
    Und von den alten Zultans braucht man schon überhaupt
    nicht anfangen.


    Ehrlich gesagt ist mir das alles ziemlich egal, denn es
    gilt halt nach wir vor, was schon immer galt: Ohren aufn
    beim Beckenkauf. Hauptsache es klingt super!


    Meine Favs unter den Türken sind Agop und Bosphorus.
    Auch andere Kinder haben schöne Mütter, Agean und Diril
    zum Besipiel. Da gibt es noch viele mehr. Ich finde, es gibt
    keine eleganteren Becken als die Agop Trad. Da kann ich
    persönlich nix falsch machen.


    fwdrums

    Hallo Dani,


    Texte schreibst Du ja schon. Das ist ein sehr wertvoller
    Beitrag, wenn man als Band eigene Stücke schreiben will.
    Trommler sind prädestiniert sich ins Arrangement
    einzumischen, das Thema Dynamik wie eine Monstranz
    vor sich her zu tragen und das ganze Geschehen mit
    etwas Abstand aus einer "Produzentenperspektive" zu
    betrachten.
    Aber das Wichtigste ist es, ein Harmonieinstrument
    zu lernen. Zum einen kannst Du dann selbst komponieren
    und noch mehr zum eigenen Programm beitragen und
    zum anderen wird es Dein Schlagzeugspiel wesentlich
    verändern. Ganz sicher. Zu wenig Zeit hast Du auch nicht.
    Du musst Dir nur über Deine Prioritäten klar werden.


    fwdrums

    Gut gemacht!


    Wenn Du auf der nächsten Toto-Tour spielen willst,
    solltest Du Folgendes in Erwägung ziehen:


    Ich finde der Lautstärkeunterschied der beiden
    Shuffle-Schläge auf der HH könnte etwas größer
    sein. Das gäbe dem Groove mehr Vorschub.


    Der Fill vor dem Refrain sitzt nicht genau. "Da
    wird es etwas schwankend an Deck", würde
    ein erfahrener Seemann sagen. Diese Stelle
    braucht mehr Präzision, sonst knackt es nicht
    richtig.


    Insgesamt müsste imho noch mehr Dynamik
    ins Spiel. Die Akzente von Jeff sind deutlich
    explosiver.


    Mir ist es unterm Strich noch zu hektisch.
    Das schmierige Groove-Feel will sich bei
    mir nicht so recht einstellen.


    fwdrums

    "einen unkonventionellen Weg, der von Anfang an ohne Bezahlung vorgesehen war durchzuziehen,"


    Echt?
    Ich konnte nirgends gelesen:


    "Ich habe einen Aufnahme und möchte, dass
    ein Schlagzeuger eine professionelle Schlagzeugspur
    dazu einspielt, für die ich nichts bezahlen möchte."


    Wenn ich bösartig wäre, käme ich auf die Idee, dass sich
    da jemand für lau eine Drumspur ergaunern möchte und
    nicht den Arsch in der Hose hat, dazu zu stehen. Aber
    ich bin ja nicht bösartig. DJ Dingens wollte ambitionierten
    Drummern nur die Möglichkeit bieten, ein Karrieresprungbrett
    zu nutzen.


    Danke dafür!
    fwdrums



    @mods: Schließt den Thread.

    Ich hab den Hack noma revolutioniert!


    Statt das Dämpfungsobjekt am Snarerand
    zu fixieren, befestige ich es an einem
    Stück Gaffa, dass nur ein paar Zentimeterchen
    länger ist. Und schwupps kann ich das Tempo-
    taschentuch, oder was immer es auch sein mag,
    über den Snarerand schnippen (dauert ca. 0,2
    Sekunden) und habe einen unverfälschten
    Bio-Snaresound zur Verfügung.


    Als weitere Soundoption habe ich meist
    noch ein Snarefell in Griffweite. Falls man
    während eines Jazz- oder Metal-Gigs auf
    die Schnelle mal einen ultrafetten Disco-
    Snaressound braucht: Fell verkehrtrum
    auf das Schlagfell legen und selbst ein
    David-Foster-Snaresound von Chicago 16
    oder 17 klingt dagegen wie eine Piccolo.


    fwdrums

    "Ich bin auch leider nicht so erfahren, als dass ich das beurteilen könnte. Ja, das Becken klingt gut in meinen Ohren. Ich würde das Becken sogar jemanden hier Forum (auf meine Kosten) mal zuschicken, damit er/sie es mal probespielt und mir eine Einschätzung gibt. Sollte aber schon im Jazz-Kontext gespielt werden."


    Was soll er Dir für eine Einschätzung geben?
    Ob Dir das Becken gefällt oder nicht? Spar Dir die Zeit.


    Wenn Dir das Becken gut gefällt, ist alles im
    grünen Bereich. Und dann passt auch der Preis.


    Ich habe mir vor ein paar Jahren ein 20" Paiste
    Traditional Swish von einem englischen Jazzdrummer
    gekauft. Das Ding sah aus, als wäre es durch
    einen Mähdrescher gelaufen. Es sieht immer
    noch so aus und es klingt nach wie vor
    unglaublich gut in meinen Ohren. Ich werde
    einen Teufel tun, irgendwas daran zu ändern,
    oder auch nur im Entferntesten an Verkauf zu denken.


    Mach Dich nicht scheckich, genieße das Becken.


    fwdrums