Beiträge von fwdrums

    Leider klingt sie weder fett noch tief.


    Es ist ziemlich egal, welche Felle Du aufziehst.
    Ein 13er kann eben nur so fett und tief wie ein
    13er klingen. Ich weiß, daß Du das nicht hören
    willst, aber so ist es nun mal. Man könnte versuchen,
    das Fell nur "drauf zu hängen" und es totdämpfen.
    Dann könnte man evtl. ein BD-ähnliches Geräusch
    erzeugen (Fell: egal). Aber dann ist es als Tom
    unbrauchbar. Umgekehrt ist es dann halt umgekehrt.


    Gibt's keine andere Lösung, als von einem 13er was
    zu verlangen, was es nicht kann? Man erwartet doch
    auch nicht von einem Dackel, daß er jemanden ins
    Genick beißt.


    fwdrums

    Weil's grade so schön paßt, zitiere ich mich mal selbst:



    "Es gab einen ausführlichen Bericht über eine sehr aufwendige Aufnahmesession der verschiedenen SQ2-Soundmöglichkeiten. Der Bericht erschien in Sticks oder d&p. Leider konnte man nicht erfahren, was letztendlich daraus geworden ist. Ich hatte diesbezüglich auch mal eine Mail an Sonor geschickt...


    Dann hat mir ein Teilnehmer eines Blindtests im Hause Sonor berichtet. Getestet wurden gleich große Toms mit gleicher Befellung in gleicher Stimmung. Die Probanden waren Fachhändler. Das Ergebnis war eindeutig. Keiner konnte sagen, welches Kesselmaterial er gerade hörte. Alles war sehr, sehr ähnlich. Getestet wurde die SQ2-Range: Buche, Birke, Ahorn, Acryl."



    Könnte es gute Gründe für Sonor geben, das Ergebnis nicht zu veröffentlichen?
    Nicht vorstellbar!


    fwdrums

    Ja klar, ist gut.
    Aber die folgenden Platten von Robben mit
    Tom Brechtlei am Gerät fand ich organischer
    und sie klingen imho auch nicht so studio-steril
    wie Talk To Your Daughter.


    Darf ich noch weiterhin hier rein schauen?


    fwdrums

    man hätte hier und dort noch frickeln können,

    Nein, das finde ich überhaupt nicht. Das sparsame Spiel gefällt
    mir prinzipiell gut. Ich bin da ziemlich bei Maddin (was mich
    in eine tiefe Krise stürzen kann) und ich beschränke mich mal
    aufs Getrommel. Mir fehlt etwas die Autorität und das Souveräne
    im Spiel. Das klingt einigermaßen nebulös. Ich versuch's mal so:
    keinesfalls mehr spielen, aber dafür satter und fetter im Groove
    sitzen. Weißt Du was ich meine?


    Bin gespannt auf weitere Aufnahmen
    Frank

    Ich hatte gestern das Vergnügen auf der Firmenjubiläumsveranstaltung
    des Gitarrenbauers Cuntz zu spielen. Dort gab es eine Menge guter
    Musik, natürlich mit viel Gittarenzeuchs, unter anderem mit dem
    Finnen Petteri Sariola. Hier ein älterer yt-Clip des Herrn. Unfaßbar.


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    fwdrums

    Wenn das Yamaha-Hardware ist (600er oder 700er),
    dann ist das imho auf jeden Fall ein sehr, sehr
    guter Preis. Das SC ist für mich ein absolut
    brauchbares Alltagsset, das mit gescheiten Fellen
    und gescheiter Stimmung für alle Lebenslagen
    ausreichen dürfte. Ich würde es behalten.


    fwdrums

    Das wiederum finde ich von Dir, fw, bedenklich als mein Freund. Statt mich mal mitzunehmen
    und in die Grundzüge der Rockgeschichte einzuweihen, wird mir von Dir immer der Tod angedroht.
    So wird es für mich immer dunkel bleiben in der Rock-Ecke und AC/DC hat einfach nur was mit Strom
    zu tun.

    Das ist rein pragmatisch, Maddin. Ich habe zwar keine Übung darin,
    aber es ist für mich höchstwahrscheinlich viel einfacher, Dein Ableben
    herbeizuführen, als Dich in die Grundzüge der Rockgeschichte einzuweisen.
    Eingedenk dieser Tatsache wirst Du wohl Verständnis für mein Handeln
    haben. Schließlich sind wir Freunde!


    Jürgen
    Edguy: Die haben das ordentlich gemacht, keine Frage. Aber das ist
    halt nicht meine Baustelle. Von daher sollte ich mich besser mir Kritik
    zurückhalten.Vielleicht so viel: Der Sänger sagte, in Frankfurt, daß
    er Bayern-Fan ist (mutig). Und um bei diesen Bildern zu bleiben: Der
    Unterschied zwischen DP und Edguy ist wie der zwischen Bayern
    München und Bayern Alzenau.


    Fränk



    P. S. Ich bin kein Bayern-Fan, ich bin Fußballfan.

    Ich war gestern in Frankfurt. Das Wichtigste in Kürze:



    Das Leben ist schön
    Gillan hatte einen guten Tag. Dann kann eigentlich nix
    mehr schief gehen. Der Sound war richtig gut, für Fest-
    hallenverhältnisse sogar sensationell gut. Die Band rockt
    und groovt nach wie vor auf höchstem Niveau. Die Truppe
    hat einfach diesen unnachahmlichen Groove und das ist
    vor allem Meister Ian Paice zu verdanken. Ich hab's zwar
    schon tausendmal gesagt, aber man kann es gar nicht
    oft genug sagen: Ian swingt wie die Hölle. Auch bei
    brachialen Rockbeats hat er immer dieses leichte,
    federnde Feel in seinem Spiel. Deswegen liebe ich ihn.
    Nein, nicht nur deswegen, aber deswegen ganz besonders.


    Die Setlist war super, man konnte ein paar Sachen hören,
    die nicht so oft zum Besten gegeben werden (No One Came,
    Maybe I'm A Leo, The Mule...) und natürlich wurden die gespielt,
    die immer gespielt werden. Einzig Highwaystar fehlte. Das stand
    zwar als erste Zugabe auf der Setlist, wurde aber zu Gunsten
    von Speed King ersetzt (die Setlist hatte ein Nachbar von
    mir abgegriffen). Der Abend war reich an kleinen Zitaten,
    die meist elegant und eher en passant in die Stücke integriert
    wurden (Who knows von Hendrix, ein paar Zep-Riffs). Paiceys
    Solo war eher kurz und es gab wieder ordentliches Snare-Gerühre
    und das Übliche. Das ist nicht despektierlich, man kennt es halt
    schon recht gut. Und hier noch ein Akt der Gotteslästerung: Der
    One-Handed-Roll kam schon runder aus dem Handgelenk. Aber
    das juckt außer ein paar Trommeldeppen wie mich wirklich
    niemanden. Die geilsten Momente waren die, wenn sie mal
    ein bisschen die Zügel locker ließen und einfach mal schauten,
    was so passiert. Also zuhören, was in den Ring schmeißen, hören
    was kommt und drauf reagieren. Diese Szenen waren natürlich
    auch nicht total frei, aber es kam ansatzweise schon ein Hauch
    von Jamfeeling auf. Man wird trotz aller Professionalität den
    Eindruck nicht los, daß es der Rentnergang immer noch Spaß
    macht live den Rockstar zu geben.


    Was gibt's zu meckern?
    Überflüssig fand ich wie immer die Klassik-Zitate in Don Aireys
    Solo. Das ist für mich weder Fisch noch Fleisch, sprich weder
    Klassik noch Rock. Das hat mir schon bei Jon Lord nie gefallen.
    Den meisten anderen aber schon. Insofern: auch egal. Wie bereits
    erwähnt, gefiel mir die Setlist ausgesprochen gut. Aber wie sich das
    unsägliche The Battles Rages On dahin verlaufen konnte, bleibt
    mir schleierhaft.


    Unterm Strich
    Rockkonzerte sind heute ein recht teurer Spaß geworden. Karte,
    Parken, Cola und Brezel - 100 € spüren da den Schlag nicht. Und
    eigentlich ist mir der beschauliche Colos-Saal in AB auch viel lieber.
    Aber so lange DP dort nicht spielt, werde ich halt immer wieder
    in die olle Fetzhalle pilgern, um mich abfingern und von Securitys
    durch die Gegend schieben zu lassen. Egal: Ich habe meine Kohle
    schon für viel Sinnloseres und weniger Unterhaltsames auf den
    Kopp gehauen.


    Na denn bis zum nächsten mal, Ian
    fwdrums