Beiträge von DukeNukan

    Hallo,
    normalerweile schütze ich meine Ohren mit Elacin oder Alpin Musicsafe. Aufgrund einer akuten Entzündung im Ohr, meinte mein Arzt, dass es ratsam wäre, einige Tage darauf zu verzichten. Ich möchte, da das Ganze sehr schmerzwar ist /war, meinem Ohr aber eine längere "stöpselfreie Zeit" gönnen.


    Daher möchte ich mir wieder einen Kapselgehörschutz anschaffen. Ich habe bereits die Baustellenteile ausprobiert und war nur mäßig begeistert, da alles sehr basslastig ist. Zudem stelle ich an den Tragekomfort höhere Anforderungen als dieser Gehörschutz mir geliefert hat.


    Nun habe ich im Forum gesucht, sowie im internet gestöbert und bin auf ein paar interessante Ohrschützer gestoßen.
    Vom Prinzip und der Funktionsweise unterscheiden diese sich nicht besonders stark, auch die Dämpfung ist bei allen mir gefundenen Modellen nicht besonders linear, aber damit werde ich wohl leben müssen.


    Wozu könnt ihr mir raten?
    Peltor 1


    Nummer 2


    Ich habe auch den Vic Firth Kapselgehörschutz gefunden, aber das ist doch ein normaler ganz günstiger Gehörschutz, wo einfach der Markenname draufsteht oder? Wie ist die Dämpfung bei diesem?


    Schonmal Danke für eure Tipps

    Eine wirklich ganz interessante Rechnung.


    Aber manche Dinge (z.B. deine angesprochenen Akkord- Hamormnie Regeln) ändern sich manchmal.
    Man denke an die 12 Ton Musik von Herrn Stockhausen...


    Klar hat sich manches bewährt, anderes hingegen unterliegt ständiger Veränderung.
    Und es gibt ja mehr als nur Akkorde - Melodiestimme, Sounds, Effekte etc.
    Man kann eigentlich immer etwas schaffen, was noch nie da war - ob das gut klingt ist ntürlich eine andere Frage.

    Zitat

    Original von maggus
    ha, vielen dank!
    sieht ja schon cool aus deine kiste (die im laden ist eher dunkelblau).
    dann werde ich den laden wohl nochmals konsultieren. wenn noch etwas geht, werde ich wohl zuschlagen.


    viele dank,
    maggus



    Der Unterschied zwischen Aboslute Noveau und den "alten" sind die tiefere Bassdrum, sowie die abklappbaren Böckchen zum schnelleren Fellwechsel.
    Nix wofür ICH! bezahlen würde :)


    Ein BLueberry habe ich in meiner Galerei, schau mal rein

    Ich würde nicht sagen, dass das Beech Custom schlechter als ein Phonic ist, ist halt was anderes. so wie ein BMW 3er Serie mit einem Mercedes C-KLasse nicht vergleichar ist.
    Beides gute Autos, aber 2 verschiedene Dinge.
    Vom Sound ist das nunmal auch so. Gleiches holz - anderer Klang.


    ICh kenne das Phonic nicht als Rockbude, das klingt irgendwie wirklich weich und jazzig.

    hi Hilite Freak.
    Ich habe ein Beech Custom in 22,12,13,16 und denke, dass ich dir behilflich sein kann.


    Ich fange doch direkt mal mit Frage 2 ) an.


    ein Beech Custom lag bis vor kurzem beim Musicstore bei 1899 € (22,10,12,14)


    Frage 1)


    Bassdrum:
    Gespielt habt ich das Set bisher mit einem Emperor, Ambassador und Evans EQ 4. REsofell war immer das Std. Yamaha Bassdrumfell.


    Emperor: Kurzer, recht knackiger, sehr direkter Bassdrumsound mit recht satten Bässen und wenigen Höhen. Ich würde ihn als "bumsend" beschreiben - gut zu gebrauchen.
    Ambassador: Etwas weicher und höhenlastiger im Sound - gefiel mir auf der Bassdrum aber nicht so gut !


    EQ 4: Meine klare Empfehlung - kurzer, satter, knackiger Sound - das teilt tönt spitze.


    Toms:


    Singen die Toms?! Ich kenne nur das Phonic von Hille und das von meinem Lehrer, der allerdings REnaissance-Felle spielt, die ich noch nie selber gestimmt oder gespielt habe.
    Ich spiele die Toms mit Ambassadors oben wie unten und erreiche einen recht offenen, sehr direkten Tomsound. Bei starken Schlägen knallen die Toms recht gut los, geben aber auch bei weicheren Anschlägen einiges her.
    Trotzdem meine ich, dass ein Phonic, obwohl es aus dem gleichen Holz ist, anders klingt. Dessen Sound ist irgendwie jazziger, die Ansprache ein wenig weicher. Ob es an den Fellen liegt ?! KA. Deren Anteil wird schon incht zu verachten sein.

    Bei Becken B würde ich auf ein Heavy Ride Tippen. Es ist sehr pingig, die Kuppe kommt sehr klar durch. Ic hwürde auf ein Zildjian K Heavy in 22" tippen, da es meinem Becken sehr nahe kommt.


    Becken A halte ich für einen Oberhammer - ich finde es unglaublich gut klingend. Würde da eher auf einen dünneren und kleineren Kandidaten tippen.
    Dieses Becken sagt mir deutlich mehr zu

    Ich habe 5 oder 6 Jahre Trompete gespielt, bevor ich mit dem Drummen angefangen habe.


    Seit ca. einem halben sitze ich auch öfters hinter den Tasten, um Improvisation zu lernen. PAssend dazu habe ich Harmonielehre bei meinen Eltern

    Zitat

    Original von Psycho
    wer ist denn jetzt schuld? die kunden, die regierung, die wirtschaft oder die chinesen? sollen jetzt chinesische Produkte teurer werden oder hier alles billiger?


    Es kann doch alles bleiben wie es ist.
    Es soll nur nicht der einen Seite ungeachtet von Fakten der schwarze Peter zugeschoben werden.

    Zitat

    Original von Hammu
    Aber wenn ich Einsteiger bin, und nicht soviel Geld habe, ist mir das schei....egal, wer was von wem geklaut hat. Billig muß es sein, damit ich überhaupt erstmal das Drumming lernen kann.


    Falsch - das sehe ich total anders.
    Man kann auch nur auf nem Gummipad anfangen und erstmal Rudiments üben und sparen.


    Wer sagt denn, dass man immer direkt ein komplettes Set braucht?!?
    Irgendwie hat diese "Geiz ist Geil"- Mentalität überall eingehalten.
    Aber fakt ist nunmal: Geiz ist scheiße - geben ist seeliger denn nehmen.


    Ich spare lieber 2 Jahre und habe dann was ordentliches als nach und nach alle Teile ersetzen zu müssen.
    Bei meinen "Geiz ist geil versuchen" - LYD beckenständer für 14 € mit Galgen bin ich derbst auf die Nase gefallen.


    Es gibt schon einen Grund, warum Handwerker sich teures WErkzeug kaufen und nicht mit günstigen Schraubenziehern arbeiten. Warum Friseure 500 € für eine Schere ausgeben und nicht die 14,99 € Schere im Aldikomplett-Paket mit Rasierer kaufen. Warum ich im Aushilfsjob (Garten-Landschaftsbau) mit ner 99 € Gartenschere Swissmade - arbeite und nicht die Praktikerschere für 4, 99 € + 20 % Rabatt, benutze.
    Gutes Werkzeug macht halbe Arbeit.
    Gute Instrumente leben doppelt solange, klingen besser und es macht mehr Spaß.

    Zitat

    Original von Hammu


    Ich denke, es geht auch hier eher darum, aufzuzeigen, das Billigsets von Markenfirmen einfach oft überteuert angeboten werden, aber im NoName Sektor durchaus hochwertige Alternativen angeboten werden, die oft mehr Features haben, als die oben genannten. Auch von Platin bekommst du ein Set, was durchaus brauchbar für Einsteiger ist und trotzdem um einiges preiswerter als das Sonor. Auch sog. NoName Anbieter haben verschiedene Preis und Qualitätsklassen im Angebot - nur in einem insgesamt niedrigeren Preislevel.


    Auf dem Studio- und Recordingworkshop brachte Matz ein passendes Beispiel.
    Es ging darum, warum ein Soundcraft?! Pult das 5-fache eines Behringermischpults kostet.
    Ganz einfach: Weil Soundcraft auch die Leute bezahlen muss, die das entwickeln. Es kommen Kosten für Patente, Ingenieure, Techniker, Maschinen, die das bauen (die evtl. später gar nicht zu gebrauchen sind), massig Verschnitt/Materialkosten usw. hinzu.


    Bei Sets ist das nicht anders.
    Warum ist eine Dixon-Multiklammer günstiger als eine von Yamaha (bei identischer Ausführung). Natürlich weil Yamaha in die Entwicklung ein vielfaches an Geld gesteckt hat (Das auch preislich noch auf den Namen aufgeschlagen wird, streite ich nicht ab).
    Die jahrelangen Entwicklungskosten von Sonor o.ä. hatte die Firma Basix nicht. Ich habe von dieser Firma noch keine einzige Innovation gesehen - es ist einfach (gut) geklaut.
    Diese Firmen schauen, kopieren, klauen und bauen nach.
    Es gibt heir im Forum eine Beispiele für Fernosthardware (die optisch an DW, Gretsch, Tama und Pearl) angelehnt sind.


    Ist das schlimm ?! Nein - sollen sie machen - Konkurrenz belebt das Geschäft, uns werden gute Sets zu niedrigen Preisen angeboten!
    Ist es unfair, dann den großen Firmen vorzuwerfen, dass sie überteuerte Sets anbieten - Ja, ist es.


    Just my 5 cents.

    Das Bild ist leider etwas klein, aber ihc bin mir recht sicher, dass es sich um ein Sonor Force 3000 handelt.
    Toms würde ich auf 12" und 14" schätzen ,die Bassdrum auf 22"


    Die Snare ist eine 14x6,5, allerdings nicht aus dieser Serie.


    Zu den Becken kann ich nichts sagen, das eine hat nen schwarzen Schriftzug. Lese ich da ein Paiste raus?

    Hey Folks,


    ich möchte euch von einem gestern abend besuchten Konzert in Neuss berichten.
    Es spielte das Philipp van Endert Trio in der alten Post in Neuss.


    Besetzung:


    Philipp van Endert – electric & acoustic guitars
    André Nendza – acoustic bass
    Kurt Billker – drums
    und als Special Guest


    Rick Margitza am Saxophon.


    Dieser Herr dürfte den meisten im Verbindung mit Miles Davis etwas sagen. Ein echt unglaublich guter Saxophonist, aber dazu später mehr.


    Herr Bilker spielte mit einem kleinen DW Set auf,
    20, 12, 14 ST, dazu ein 16" ? Istanbul Crash, ein 22 K Constantinopel und ein 20 Istanbul. Die HAts habe ich nicht erkannt - Die Snare glaube ich als Nooble und Cooley identifiziert zu haben, noch dabei war einen Lp Cowbell.


    André Nendza spielte Kontrabass, Rick Tenorsax, von Gitarren habe ich leider keine AHnung, der Amp war von Boogie.


    Die recht überschaubare Location war recht gut gefüllt - ich schätze, dass um die 200 Leute da waren. Es herrschte eine sehr angenehme Atmospähre, in dem bestuhlten Saal. Phillip van Endert moderierte locker und angenehm durch den Abend - echt sehr sympatisch.


    Um ca. 20:15 ging es los. Ich war ohne große Erwartungen in das Konzert gegangen, da mir die Namen der Künstler nicht besonders geläufig waren.
    Dieser Abend hat mir jedoch sehr sehr gut gefallen und mich nachhaltig beeindruckt - ich bin da echt begeistert rausgegangen.


    Die erste Hälfte begann mit einem etwas ruhigeren Song (ich habe leider kaum Namen behalten), eingeleitet von einem kurzen Gitarrensolo, worauf dann Drums und Kontrabass einstiegen. Das recht melodische Muster wurde rhytmisch von Kontrabass und Drums unterlegt und es entstanden groovende Rhythmen, worüber die Gitarre oder das Saxophon solierte.


    Vom ersten Moment an begeisterte mich eine unglaubliche Dynamik, wie ich sie selten bei Livekonzerten erlebt habe. Ich war wirklich hin und weg.
    Gerade Kurt Bilker streichelte sein Schlagzeug förmlich, spielte manche Teile der Songs sogar mit den Händen, sonst auch viel mit Besen und Rods. Sticks kamen nur bei 2-3 Stücken zum Einsatz.
    Ich habe bisher noch nicht so oft eine so große Spieldisziplin erlebt. Man hörte das Instrument, welches im Vordergrund stehen sollte immer deutlich heraus und obwohl alles akustisch war, übertönte das Drumset nie (von Soli abgesehen).
    Im ersten Song zeichnete sich das wie folgt ab:
    Gitarre fing wie beschrieben auf einer moderaten Lautstärke an, sobald jedoch ein anderes Instrument einsetzte, ging diese sofort stark zurück und hielt die Lautstärke auch bis zum Solo. Dies war auf alle instrumente übertragbar, ich war echt wahnsinnig begeistert.
    Der Kontrabassist hatte einen unglaublich voluminösen Sound. Andre spielte unglaublich musikalisch und schwierige LÄufe kamen routiniert und leicht klingend rüber.
    Das gleiche galt für auch für Rick Margitza, der die Skalen rauf und runterzueilen zu schien, dabei sein Instrument singen ließ und ihnen weiche, sowie harte Klänge entlockte. WOW


    Alles kam dermaßen locker und leicht rüber - es war wirklich ein Genuss zuzuhören.
    Die Soli von Kurt BIlker waren wirklich toll - voller Klang und Dynamik. Sein ganzer Swing war voll von extrem leise gespielten Ghostnotes. Folgten Akzente, spielte er mit den Klängen des Drumsets. AUch sein Beckenspiel beeindruckte. Dieser MAnn bekam den Sound aus den Becken, den er haben wollte. Der Kerl wusste genau, wann er welchen Klang haben wollte - dies merkte man vor allem, wenn dann mal ein Akzent kam oder ein etwas "anders" klingender Schlag. Sein Besenspiel war zurückhaltend und aufs wesentliche beschränkt und trotzdem war ex unglaublich imposant.
    Ob SOli in 5/8 oder 7/8 oder was auch immer - es war einfach nur Spielfluß pur.
    Ich war nach seinen Soli echt umgehauen.
    Erstaunlich ist auch, dass der DRummer mit Abstand am meisten Applaus bekommen hat - die Leute hats beeindruckt.
    Das Konzert war echt geil.


    Ich habe einen netten sehr sehr guten Drummer gesehen - für mich ein Geheimtipp in der JAzzszene.


    Ich kann nur jedem empfehlen, heute, morgen oder übermorgen eines dieser Konzerte zu besuchen.
    Der Eintritt war mit 8 € wirklich mehr als fair - für die letzte Schulaufführung meines Bruders habe ich mehr bezahlt.
    Das hier war jedoch sein Geld wert!


    Fotos folgen heute abend!


    Weitere Termine der Band


    07.11.2007 | (feat. Rick Margitza) | Neuss | Kulturforum Alte Post
    08.11.2007 | (feat. Rick Margitza) | Bonn | Diners
    09.11.2007 | (feat. Rick Margitza) | Bamberg | Jazzclub Bamberg
    10.11.2007 | (feat. Rick Margitza) | Neuburg an der Donau | Birdland - Jazzclub


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