Beiträge von tonsel

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    Tomsel, ne frage, als was nutz du dein piezo ans mischpult?


    Zum Schreiben und Anwenden dieses Programms:


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=14476


    und zum Testen meiner DIY-Pads. Von daher kann ich bestätigen, dass der Piezo einen Ton ausspuckt, der grundsätzlich musikalisch verwendbar ist.


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    oder wie könnte mann den klang(klangform) noch verÄndern? potentiometer vielleicht?


    Potentiometer bringt nichts, da wird's nur lauter oder leiser.


    Am wichtigsten dürfte die Grundfrequenz des erzeugten Tons sein. Die wird umso niedriger je dünner die Plattendicke und je größer die Plattenflächen ist. Die Klangfarbe wird sich wahrscheinlich am stärksten mit der Art der Befestigung des Plattenrandes ändern (gesamter Rand, nur die Ecken).


    tonsel

    Zeichne den MIDI-Ouput des Moduls einfach mit dem Schlagzeugeditior von Cubase o. ä. auf und lass die Bildschirmanzeige während dem Spielen mitlaufen. So siehst Du wirklich jeden Spielfehler. Die simplen Anzeigen der von Dir genannten Geräte geben Dir bestenfalls die Illusion exakt zu spielen.


    tonsel

    Ich würde einfach eine Piezo-Scheibe (z.b. conrad.de Nr. 712943 - 62) auf eine 3-6mm dicke Holzplatte von unten aufkleben (mit doppelseitigem Klebeband). Die Holzplatte darf nur am Rand befestigt sein, damit sie in der Mitte schwingen kann. Den Piezo kannst Du problemlos an ein Mischpult anschließen (ich verwende einen Mikrofoneingang eines Behringer-Mischpults). Der Sound ist unmittelbar akustisch verwendbar (kein Drummodul erforderlich). Die Klangfarbe musst Du dann über die Abmessungen und das Material der Holzplatte hinbasteln.


    tonsel

    Das Programm gibts hier:


    http://audacity.sourceforge.net/


    Es geht natürlich auch jedes andere Audio-Editing-Programm.


    Falls Du ein Mischpult besitzt, kannst die den Klinkenstecker des Pads einfach in einen Eingang des Mischpults stecken. Den Ausgang des Mischpults dann mit dem Eingang der Soundkarte verbinden. Der Piezo im Pad erzeugt im Prinzip ein ganz normales Audio-Signal, dass nur auf die passende Lautstärke ausgesteuert werden muss.


    Dann einfach einen Sccrenshot der Aufnahme machen (<ALT>+<Druck> und dann <STRG>-V in einem Bildbearbeitungsprogram).


    Das Ergebnis könnte dann wie folgt aussehen:



    Das Bild zeigt ein Triggersignal eines Roland PD85 das m. E. optimal ausschaut.


    tonsel

    Es freut mich, dass auch mal meine Ideen aufgegriffen werden!


    Mich würde interessieren wie das Trigger-Signal aussieht. Kannst Du das mal mit dem PC (Audacity) aufnehmen und einen Screenshot eines Triggers machen. Aus der Signalform kann man normalerweise ablesen, ob die Schwingung der Plattform stört.


    tonsel

    Mich hat das Angebot ja sehr gereizt, aber folgende Abschnitte der FAQs haben mich dann doch nachdenklich gemacht:


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    How long does it take to load a MIXOSAURUS kit?
    Loading a MIXOSAURUS drumkit will take about 3-4 minutes. This would contain e.g. Kick Drum, Snare Drum, Hi Hat, Ride Cymbal, Crash Cymbal and four Toms, each with a few alternating samples, and it would use about 1 GB of RAM. Of course you can use smaller kits or even bigger ones if you prefer - check chapters 1 and 3 of the manual.


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    The "Foot" Hi Hat sounds play late!
    I decided to not cut the sound artifacts that are generated by moving the upper cymbal down (shortly before the final "chick" sound). Cutting those artifacts would have made the Foot Hi Hat articulations sound unrealistic.


    Der Umstand, das per Lizenzvertrag dann auch noch der Weiterverkauf verboten werden soll (was m. E. in Deutschland unzulässig ist) hat mich dann endgültig davon abgehalten, zuzuschlagen.


    tonsel

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    aber wenn ich das Pedal dann loslasse geht es nur bis zu einem bestimmten Punkt wieder auf.


    Falls das so zu verstehen ist, dass die Pedal-Platte mechanisch durch die Feder nicht ganz nach oben gedrückt wird, dann kanns eigentlich nur am Pedal-Scharnier liegen (=> reinigen, ggf. schmieren). Alle anderen Teile des Pedals berühren das Pedal-Gehäuse im Normlafall nicht (außer Endanschlag).


    Falls nur das Midi-Signal nicht auf den Null zurückgeht, ist wahrscheinlich der Folienschalter unter dem Gummikeil defekt => Pedal umtauschen, neu kaufen


    tonsel

    Da sehe ich im Prinzip keine Problem. Bei der Anzahl der Befestigungen musst Du halt mal rumprobieren.


    Die Triggerqualität wird bei größern Fellduchmessern allerdings immer etwas schlechter sein als bei kleinen.


    tonsel

    Hier die Skizze für die Platte - Größe müsste für 10 Zoll passen:


    http://www.tonsel.de/Kegelplatte.pdf


    Werkstoff der Platten ist eigentlich total egal - muss nur stabil genug sein. Ich habe 3mm-Aluminium verwendet.


    Durch die nummerierten Löcher (Durchmesser 3,5mm) wird eine 3mm-Gummileine gefädelt und zwar in der Reihenfolge der Ziffern. Hinter das erste und das letzte Loch kommt ein Konten in die Gummileine. Bezugsquelle der Gummileine:


    http://www.htf-hh.de/shop/


    Die beiden nicht nummerierten Löcher an den kleine Platten die zur Befestigung an den Spannböcken. Lage und Position muss natürlich an deine Toms angepasste werden. Die M4-Befestigungsschrauben der Spannböckchen werden einfach durch M4-Gewindestangen ersetzt, auf denen die Platten mit Muttern festgeschraubt werden.


    tonsel

    Der Snare-Eingang (und nur dieser; Handbuch S. 34 - http://www.roland.com/manuals/en/index_alpha.html#anchor_T) des TD-6 ist geeignet für Dual-Trigger-Pads. An diesem Eingang solltest Du ein Pad mit der üblichen starren Brücke verwenden.


    Für die TT-Eingänge 5/6 und 7/8 wäre dagegen meine Konstruktion besser geeignet.


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    ibt es irgendwelche fehltrigger oder sonstige wenn der cushiontisch wackelt?


    Wenn Du es so baust wie ich, wackelt der Cusion nicht. Vom Triggerverhalten gibts keinen Unterschied zum starren Einbau.


    Bei Deiner Konstruktion wir die Plattform sehr wahrscheinlich stark schwingen, was sich im Triggersignal bemerkbar macht => RetrigChancel muss höher eingestellt werden => kurz aufeinaderfolgen Schläge werden nicht mehr so gut getrennt.


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    ansonsten wird das eine brücke, das erscheint mir in dem fall als die einfachere variante.


    4 ebene Platten ausschneiden, und 33 Löcher für die Gummis reinbohren ist m.E. nicht sehr kompliziert. Spätestens bei der genauen Lageeinstellung des Kegels, wirst die Vorteil der Gummiaufhängung zu schätzen lernen.



    tonsel

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    hallo, die größe des tisches muss nich unbedingt so gross sein oder?


    Der Tisch sollte relativ nah an die Aufhängpunkte ran. Darüber hinaus müssen die Gummileinen unter 45° schräg von oben und unten an der Platte ziehen, sonst wackelt die Platte zu stark. Länge einer Gummileine ist bei mir ca. 40mm.


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    Ich denke das Überschneiden, bzw. Crosstalk der Trigger hängt auch ein wenig vom Modul ab.


    Richtig. Wer ein Roland-Modul mit Support für Dual-Trigger-Pads hat kann sich das sparen - es ist sogar schädlich, weil dort für die Rimshot-Erkennung das Übersprechen zwischen Head und Rim sogar erwünscht ist. Für DTXpress-User z.B. ist ohne diese Konstruktion der Rim-Trigger nahezu unbrauchbar.


    Der Crosstalk zwischen verschieden Pads wird durch die elastische Aufhängung des Mitten-Triggers auch besser. Man kann dann sehr viel niedrigere Treshold- und Crosstalk-Cancel-Werte im Modul verwenden. Bei diesem Probleme kann man aber auch über eine geschickte Montage der Pads am Rack viel erreichen.


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    lassen sich beide piezos triggern = rimshot?


    Theoretisch lässt sich das Modul so einstellen, dass zwei Noten gleichzeitig ausgegeben werden. Praktisch hört sich das aber sch.. an. Für Rimshots brauchst Du ein Roland-Modul mit Dual-Trigger-Support, welches bei Rimshot eine spezielle Note ausgibt, um ein gesondertes Rimshot-Sample zu triggern.


    tonsel

    Den Rim-Piezio kannst Du genauso anschließen wie den Head-Piezo.


    Wenn Du einen meiner Pad's anchbauen willst, empfehle ich Dir die folgende Version, wobei drei Gummiaufhängung reichen. Der Rim-Piezo kommt dann direkt an den Kessel.



    Rim-Sensor Yamaha DTXtreme 1:



    Durch die Aufhängung wird das Übersprechen von Rim auf Head fast auf Null reduziert. Das geringe Übersprechen von Head auf Rim ändert sich aber nicht! Das kann man aber selbst am DTXPress mit Moduleinstellungen gut in den Griff bekommen.


    Die Größe des Piezos (27 oder 35mm) ist nahezu egal. Viel wichtiger ist, wo und wie Du ihn hinbaust. Entscheidend ist, dass sich der Piezo durch den Triggerimpuls verbiegen kann.



    tonsel

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    Nur um hin und wieder mal nen Clap zu haben statt der Snare oder
    um ein Loop zu triggern oder irgendwelche eigenen Samples, für die
    unser Keyboarder gerade keine Hand mehr frei hat.


    Wenn das Keyboard Samples abspielen kann und nur der Keyboarder zu wenig Hände hat, könntest die das Alesis Trigger IO per Midi ans Keyboard anschließen, um die Samples zu Triggern.


    tonsel

    Aufgrund der außermittigen Anordnung des Triggerkegels ist beim pdx-8 keine Positionserkennung (gibts nur bei TD-12, TD-20) möglich. Dafür ist der Hotspot des Pads an einer Stelle, die man im Normalfall nie trifft, was bei einem 8"-Pad ein großer Vorteil ist.


    Das Spielgefühl ist bei beiden Pad's praktisch gleich, da das gleiche Netzfell zum Einsatz kommt.


    Ob das pdx-8 auf einen Rim-Trigger hat weis ich leider nicht.


    tonsel

    Ich habe mein DTXPress mit Meshheads ausgestattet und habe auch schon Mal ein TD-20 bei mir daheim zum Testen gehabt. Danach hätte ich mir das TD-20 fast gekauft, wenn ich nicht schon so viel Geld für das DTXpress verheizt hätte.


    Der Vorteil der Roland-E-Drums ist m.E., dass sie "out of the box" sehr gut funktionieren. Ein großer Vorteil für denjenigen der sich nicht mit Technikbastelei, sondern mit Schlagzeugspielen beschäftigen will. Darüber hinaus sind sie live-tauglich.


    Wenn Du jedoch nach dem bestmöglichen Drumsound suchst und breit bist in diese Angelegenheit einige Zeit zu investieren, wirst mit einem PC-Software-Sampler (DFHS, BFD2, ...) mit deutlich weniger Geld ein besseres Ergebnis erzielen.


    Vom Spielgefühl her würde ich sagen, dass Du bei den Becken so gut wie nichts gewinnst. Die HH ist deutlich besser, weil das Pedal eine höhere Genauigkeit hat und weil das Becken frei schwingt.


    Der Umstieg von Gummipads auf 8"-Mesheads bei den Toms bringt m. E. keinen besonders großen Vorteil. Hier tauscht man das relativ harte Anschlaggefühl bei Yamaha gegen den Hot-Spot bei Roland, der bei den kleinen Pad's eher nervt als bei größeren. Ich persönlich habe sogar meine 12"-Selbstbau-Pads wieder gegen die Gummipads getauscht, weil sich das DTXpress so einfach besser anfühlt.


    Die Mesh-Snare ist ein echter Gewinn.


    Ich persönlich würde mir das TD-12 allenfalls dann kaufen, wenn ich das DTXPress für einen wirklich guten Preis verkaufen könnte.


    tonsel

    Für den Roland-Kegel passt die Piezoscheibe mit 27mm Außendurchmesser am besten. Die Resonanzfrequenz ist egal.


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    Macht das Holz unter dem Cushion, damit dieser am Fell gut aufliegt, einen unteschied?


    Unter dem Cusion sollte überhaupt kein Holz sein. Der Kegel wird unmittelbar auf die weiße Keramikfläche des Piezos geklebt.


    Das Material unter dem Piezo ist entscheidend für die Empfindlichkeit und das Ansprechverhalten des Pads. Ich persönlich habe die Piezo-Scheibe auf ein quadratisches Stück Fahrradschlauch (bei 12 Zoll-Pad: Kantenlänge ca. 12mm) geklebt (mit doppelseitigem Klebeband). Je größer die Kantenlänge, desto geringer die Empfindlichkeit. Durch Verändern der Elastizität der Unterlage kann man eine ähnliche Wirkung erzielen wie durch Verstellen der Velocity-Curve im Modul.



    tonsel