Beiträge von tonsel

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    Sounds will ich schon, weil das beim Üben der Präzision beihilft


    Der Natursound eines Übungspads (bzw. Meshpads) ist zum Üben wesentlich besser geeignet als der Sound eines Moduls. Ungleichmäßige bzw. unregelmäßige Schläge hört man so erheblich besser. Das Modul spielt im ungünstigsten Fall immer dasselbe Sample nur unterschiedlich laut ab. Das Naturgeräusch variiert bei ungleichmäßigem Anschlag wesentlich stärker.


    Ein E-Drum mach zum reinen Üben allenfalls dann Sinn, wenn man die Midi-Signale mit einem Sequenzer am PC aufnimmt, um die Spielgenauigkeit zu überprüfen.


    tonsel

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    Ich bräuchte das E-Set nur zum üben.


    Ich gehe davon aus, dass Du das E-Drum aufgrund der geringeren Geräuschentwicklung zum Üben verwenden willst. Wie laut darf den das Übungs-Set sein bzw. wie sieht deine Wohnumgebung aus?


    Brauchst Du überhaupt den Sound des Drum-Moduls? Zum reinen Üben gibt es nämlich diverse leise Übungsdrumkits, die wesentlich billiger als ein EDrum sind.


    tonsel

    Schau Dir den MIDI-Output einfach mit MIDIOX an (http://www.midiox.com)


    Es werden folgen Midi-Noten-Events ausgegeben (bei Stocnaschlag oder Pedalbetätigung):
    - Rand offen
    - Rand geschlossen
    - Bell offen
    - Bell geschlossen
    - Pedal Chick
    - Pedal Splash (gaub ich)


    Die Notennummern sind einstellbar.


    Darüber hinaus wird die Pedalstellung kontinuierlich als Midi-CC-Event (Controller Nr. 4 - einstellbar) ausgegeben.


    tonsel

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    Es geht um 2 Zonen Becken.


    Grundsätzlich: 2 Piezzos an den Becken befestigt (so wie hier in versch. Threads beschrieben) und dann in das Td-20 in einen Becken Eingang, oder AUX Eingang.


    Wenn Das ganze überhaupt funktionieren soll, dann nur an den AUX-Eingängen (ggf. auch TOM oder Snare) des TD-20. An den normalen Becken-Eingänge kann man keine Pad's mit zwei Piezos betreiben. Der Ride-Doppel-Eingang ist dann nochmal ein ganz anderer Sonderfall.



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    Aber ich wollte eben für jeden Piezzo einen Drehpoti haben, damit ich regeln kann welcher wie stark anspricht, bzw ab welcher Schlagstärke ein Randschlag kommt.


    Das kann man am TD-20 alles im Modul einstellen (Kapitel 5 - Advanced Trigger Parameters; z.B. Rim Gain, XStick Treshold). Du musst am Modul als Pad ein PD-125 o.ä. einstellen und KEIN Beckenpad. Letzere haben nur eine Piezo und eine Schaltkontakt und nicht zwei Piezos.


    tonsel

    An dieser Stelle wäre es sinnvoll, wenn Du mal ganz genau beschreibst, was Du überhaupt machen willst. Am besten mit Bilder von Deinem Pad's (Piezoanbringung).


    An welchem Eingang des TD20 genau wills Du das ganze anschließen?


    Warum/Wo verwendest Du dafür XLR-Stecker?


    Es könnte durchaus sein, dass Dein Vorhaben grundsätzlich nicht funktioniert.


    tonsel

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    100kO und linear...


    Diesen Wert verwendet Yamaha und ich auch.


    Das Piezo wird wie folgt angeschlossen (entsprechend obignm Bild):


    - linken Anschluss des Poti's mit der Metall-Scheibe des Piezos und mit dem Schaft des Klinkensteckers verbinden.
    - mittleren Anschluss des Poti's mit der weißen Keramik-Fläche des Piezos verbinden.
    - rechter Anschluss des Potis mit der Spitze des Klinken-Steckers verbinden.


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    Und warum regelst Du das nicht im Modul (Stichwort sensitivity, threshold)?


    Bei Yamaha-Modulen hat Sensivity nicht den Effekt, den man eigentlich erwarten würde. Hier ist ein Poti bei Selbstbaupad's i.d.R. unverzichtbar (und bei vielen Yamaha-Pads ohnehin vorhanden).


    Bei Roland-Modulen ist ein Poti normalerweise überflüssig.


    tonsel

    Du kannst das Triggersignal verstärken, indem Du den Piezo an den Mikrofoneingang eines Mischpults anschließt und von dort weiter zum PC.


    Das das Signal so schwach ist, kann daran liegen, dass der Eingangswiderstand Deiner Soundkarte für den Piezo zu gering ist. Mikrofon- oder Gitarreneingänge sind an dieser Stelle besser geeignet als Line-Eingänge.


    tonsel

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    Könnte es vielleicht schlicht sein, dass die verzerrte Gitarre einfach zu laut ist? Denn das Klangspektrum einer verzerrten E-Gitarre ist doch vielleicht auch größer, als das einer Snare, oder?


    Das würde ich unterstreichen. Es dürfte zielführender sein, die Frequenzbereiche die bei der Snare sehr dominant sind, bei der Gitarre mit einem EQ abzusenken.


    tonsel

    Der Schlägel besteht aus folgenden Teilen, die ich aus 3mm-Alu-Blech ausgesägt habe:


    http://www.haraldmaiss.de/Schlaegel.pdf


    Der Schlägel-Schaft ist eine M8-Gewindestange, die ich im Klemmbereich (halbwegs) rund geschliffen ist. Der Schlägelkopf besteht aus einer 25x10mm Buchenleiste, die mit der U-Platte verschraubt und deren Spitze abgerundet ist.


    Zwischen den Löchern in den Alu-Platten sind 3mm-Gummileinen gespannt, die ich hier gekauft habe:


    http://www.htf-hh.de/shop/


    Es sind insgesamt 12 Einzelgummis, die an beiden Enden einen Knoten haben, damit sie nicht durch die Löcher rutschen. Der schwarze Gewebe-Mantel ist an den Enden mit einem Lötkolben verschmort, damit er nicht aus franst.


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    Meinst das würde auch funktionieren, wenn ich diese Quadrate aus Gummi-Pads direkt auf das KP65 packe ?


    Es funktioniert - ich habe es ausprobiert. Einzig die Befestigung der Fußmaschine am KP65 geht nicht mehr, weil mein Schlägel länger ist als ein Standardmodell. Lösung: Fußmaschine und KP65 auf einer Holzplatte befestigen oder mein Pad nachbauen.


    tonsel

    Versuchs mal damit:


    http://www.thomann.de/de/hq_pe…om_sound_off_daempfer.htm


    da kann man genau drei Kreise passend zum Auflegen auf die TP65 ausschneiden. Danach ist es auch nicht lauter wie Mesh-Pads. Der Rebound leidet allerdings deutlich - gewöhnt man sich aber dran.


    Vor der Verwendung in Innenräumen muss man die Teile aber mal einige Zeit im Freien auslüften lassen, weil sie recht streng riechen (ich hab' allerdings welche von GEWA verwendet)



    Zum Umrüsten der KP65 kannst Du ähnlich wie hier im letzten Bild:


    http://www.drummerforum.de/for…ght=&hilightuser=0&page=1


    mehrere kleine Quadrate aus obigen Material übereinander auf die Schlagfläche kleben (am besten mit Pattex-Kraftkleber auf eine Folie; die Folie mit doppelseitigem Klebeband aufs Pad). Dann musst Du dir einen Schlägel basteln der die Ouadrate nur auf einer KLEINEN Fläche berührt, ähnlich wie Drumsticks. Falls Du auch noch wie ich auf eine elastische Aufhängung für Pad und Schlegel verwendest, hört man in Nachbarräumen normalerweise nichts mehr.


    tonsel