just my sempf:
Marius: das ist klassisch. klar, du meintest es gar nicht so hart/böse/arrogant/whatever, wie es hier viele dann empfunden haben (mich eingeschlossen), und verstehst es gar nicht, wie man es bloß so hart auffassen konnte. Das ist immer so, wenn man selbst es anders fühlt. Blöd is halt nur, dass geschriebenes keine Mimik hat, keine Betonungen, keine Stimmmelodie, etc. Daher klingt vieles, was geschrieben ist, härter/böser, als es gemeint ist. Bei schriftlicher Kommunikation sollte man IMMER einen deutlichen Deut freundlicher sein, als man es eigentlich will, also extra freundlich, so dass es einem schon übertrieben vorkommt. Nur dann kann man sicher sein, dass es nicht hart/bös rüberkommt
Das vergisst man immer wieder, ich auch. Vor allem, wenns emotional wird.
DRUMK: nein, wir schmieren DrumBee nicht Honig ums Maul und sagen, wie toll sie das gespielt hat. Wir sagen "puh, wackelt zum Teil schon noch ganz ordentlich". Das ist für einen Anfänger eh schon Kritik genug, weil man selbst noch gar nicht so ein exaktes Gehör hat, dass man es in dem Ausmaß wackeln hört, wie es für erfahrenere klingt. Auch ich spiele zum Teil Songs, die weit über meinem Niveau liegen, und die klingen auch noch furchtbar für erfahrenere Drummer, wo ich mir denk hey, sooo übel klingts ja gar nicht. Aber nur so komm ich (langsam) weiter. Ich staune auch oft bei anderen, was die alles an unsauberem Timing raushören, wenn jemand was präsentiert, der schon 10+ Jahre spielt, was für mich eh ziemlich sauber klingt! Da denk ich mir dann, omg, wie schlimm muss sich dann mein Getrommel für euch anhören, das für meine Ohren nur ein biiissi unsauber klingt! 
Aber: würde ich jahrelang beim bummtschak hängen bleiben, bis der EXAKT ist, wärs mir zu fad und ich würde die Motivation verlieren. Das ist so wie dass man Kids früher 2 Jahre lang am practice pad rudiments machen hat lassen, bevor sie ans set durften. Das frustriert, man will sich doch fordern, auch wenns manchmal Überforderung ist. An Herausforderungen wachsen wir. (Und nein, ich bin nicht gegen rudiments am practice pad, aber ich bin dafür, dass man beides schon parallel machen darf, rudiments am pad UND am set herumklöppeln und auf rockdrummer tun).
Dein letzter Beitrag ist eh schon wieder nett und konstruktiv
aber jeder lernt anders und ich verstehe, wenn Drumbee das mit Noten spielt. Sie ist ja quasi mit Noten aufgewachsen (bei ihren vorigen Instrumenten). Ich hab den Song auch lange Zeit mit Noten gespielt, weil da viele Dinge passieren, die in jeder Zeile ein biiisschen variieren, und ich wollte es eben "so genau wie möglich" lernen, auch wenn Nick Mason den Song vielleicht nur ein einziges Mal genau so gespielt hat. Darum ging es mir nicht, genauso zu spielen wie diese eine Studioaufnahme. Sondern daraus zu lernen, nicht nur für diesen einen Song, auch für mein ganzes Vokabular 