Beiträge von trommelfrosch

    a) dir ist schon klar, dass das die viel besagte wikiseite der partei ist?

    was sagt man denn über diese seite? ich habe diese seite direkt über piratenpartei.de aufgerufen ... sie enthält das grundsatzprogramm der partei ... willst du mir damit sagen, ich darf das geschriebene dort nicht als "ernst gemeint" betrachten ?(

    b) dass auch hier nichts von abschaffung des urheberechts steht?

    wie naiv kann man eigentlich sein ;( ... ich empfehle die lektüre der § 1-20 (genügt schon) hiervon: http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/ ... und dann sag mir guten gewissens, dass die umsetzung der beiden o.g. grundsatzprogrammpunkten nicht ziemlich genau einer kompletten aushebelung dieses gesetzes gleichkommen

    c) dass es die einzige partei ist, die ernst macht, dass das internet eine öffentliche demokratische angelegenheit ist und politisch verhandelt werden muss (und nicht etwa durch die industrie (acta) regiert werden soll). und sie dafür das netz und dessen möglichkeiten nützt.

    mir erscheinen sie eher wie eine partei, die (noch?) nicht begriffen hat, dass zumindest ein grosser teil des täglichen lebens eben gerade (noch?) nicht im netz stattfindet ... zugute halten muss man ihnen, dass durch ihre erfolge diese debatte erst in gang gesetzt wurde ... aber die gedanken, die zu dieser initialzündung geführt haben, kann ich so nicht gut finden

    d) dass dadurch womöglich langfristig auch die künstler profitierien könnten. ein indiz dafür ist bereits jetzt schon erkenntlich, nämlich was Luddie angesprochen hat: dass das nun eine öffentliche politische debatte ist. aber auch dass die fragen tatsächlich in der partei selbst basisdemokratisch bearbeitet werden... scheint halt gegen aussen etwas wankelmütig oder besser gesagt: manchem etwas zu hoch. :P

    auch eine sichtweise, aber mir haben die damen und herren - auf deutsch gesagt - zu viele wählerstimmen für den unausgegorenen blödsinn, den sie verzapfen ... und dass es viel zu viele leute gibt, die da "mal eben aus spass ein bisschen politik machen" (kein scheiss, sinngemäss genau so von einem neuen piratenjünger persönlich vernommen)


    das macht mir kopfzerbrechen ...


    und: ich bin im musikalischen sektor nicht mal "urheber" ... ich texte nicht, ich komponiere nicht ... aber ich fotografiere nebenberuflich, und was ich da schon (trotz wasserdichter vertraglicher regelungen) mit bildnutzungen erlebt habe, geht auf keine kuhhaut :cursing:


    verzeihe mir also bitte, dass ich einem solchen programm - welches für mich faktisch "enteignung und wegfall der möglichkeit, jusristisch dagegen vorzugehen" bedeutet - ablehnend gegenüber stehe


    grüssle


    ich habe so das laue gefühl, dass man die piraten eher so vom hören sagen einschätzt. von wegen abschaffung des urheberrechts und bla (aha?!?) und so und sonst auch nicht viel. :wacko: oder man versucht sich halt etwas einzureden.

    guten morgen,


    wisch dir mal den schlaf aus den augen und lies das hier bitte aufmerksam (!) durch:


    http://wiki.piratenpartei.de/P…lle_Vervielf.C3.A4ltigung


    nach den ersten beiden punkten kann man den laden dann komplett schliessen, denn was frei im netz verfügbar ist und völlig legal heruntergeladen werden kann, wird von der breiten masse nicht mehr gekauft. wer etwas anderes glaubt, sollte sich vielleicht mal das datenkabel aus dem nacken ziehen und einen blick in die realität riskieren


    ...


    ach ja, mir fällt auf, dass mich die hohen energiekosten in meiner freien persönlichen entfaltung behindern ... freier strom und freier treibstoff für alle ...


    ...

    Achja, zum Thema Bozzio:


    Von Musikalität darf man bei dem Typen sowieso nicht sprechen meiner Meinung nach.
    Der Typ erinnert mich immer an einen schwerstbehinderten mit perfekten technischen Fähigkeiten
    (sollte jetzt nichts gegen behinderte Menschen sein):


    http://www.youtube.com/watch?v=NWi4mAIRgqA&feature=related


    sorry, aber das hier:


    http://www.youtube.com/watch?f…screen&NR=1&v=pRqy34qjcv0


    ist imho pure musik ... das ist eine ausgereifte komposition und nicht "nur" ein drumsolo

    aufgrund eines ferndiagnostischen forenbeitrags gleich einen lehrerwechsel in betracht zu ziehen, halte ich jetzt für etwas übereilt ...


    der erste ansprechpartner sollte da schon der lehrer sein ... ich bin z.b. immer froh über feedback von meinen schülern ... leute, die fast wortlos alles hinnehmen, mitmachen sind zwar irgendwie "bequem", aber das ist eine sehr einseitige veranstaltung, und oft nicht von grossem erfolg geprägt ...


    daher ganz klar: eigeninitiative JAAAA ... aber vielleicht eher da, wo sie auch konstruktives bewirkt


    dann erkläre uns geistig offenbar so unterbemittelten heulsusen doch endlich mal, wie der laden richtig läuft ...

    naja, ich als lehrer sehe es eher mit gemischten gefühlen (vorsichtig formuliert), wenn meine schüler "heimlich" nebenbei mit anderen büchern vor sich hin wurschteln ... meistens isses nämlich so, dass die, welche meinen es ginge zu langsam voran, eher mehr zeit in das investieren sollten, was wir schon im unterricht besprochen haben :whistling:


    zwootens steht in den meisten anfängerbüchern im grunde genommen das gleiche ... nur ein wenig anders formuliert und evtl. mit leicht abweichender notation (was dann immer mal wieder für dezente verwirrung sorgt)


    daher mein rat: sprich mit deinem lehrer/deiner lehrerin über dein übungsprogramm, und er/sie kann dann darauf reagieren ... entweder mit einer steigerung des pensums oder mit gegenargumenten. im zweiten fall solltest du darauf vertrauen, dass das evtl. doch der bessere weg für dich ist ...


    grüssle


    Finde ich nicht.
    Man muß nur die verschiedene Arten von Musikern/Komponisten unterscheiden:
    Die 1.Art (ich fürchte sogar der größte Teil der aktuell erfolgreichen Musiker/Komponisten :whistling: ) klebt sich aus, seit Jahrzehnten bestehenden und durchaus bewährten, Versatzstücken (Intro, Strophe, Refrain, etc.) immer wieder ähnliche "Erfolgssongs" zusammen, sucht sich billige "Newcomer"-SängerInnen, nimmt viel Computer, Drumcomputer und Keyboards zur Hilfe und haut die Songs fast im Sekundentakt auf den Markt - diese Art verdient imo viel zuviel (und ist imo übrigens in allen Musiksparten tätig!!).
    Die 2.Art bringt echte Innovationen, oft auch gegen alle existenten Musikströmungen, schafft wirklich Neues - und verdient dafür eigentlich, wenn überhaupt, viel zuwenig (findet u.U. nämlich erst garkeinen Vermarkter).


    finde ich doch ...


    welche art des musikers würde denn deiner meinung nach von den angedachten "neuregelungen" mehr gefördert? imho sicherlich nicht die 2.


    oh oh:


    Landeschef Henning Lübbers sagte, der Schwerpunkt seiner Partei liege weiterhin bei Transparenz und Bürgerbeteiligung. "Zur Tagespolitik können wir uns derzeit nicht qualifiziert äußern", fügte er hinzu, versicherte aber: "Wir sind keine Spaßpartei."


    angesichts dieser äusserungen käme ich mir als piraten-wähler ziemlich verarscht vor ... bleibt nur zu hoffen, dass diese seifenblasenpartei platzt, bevor sie grösseren schaden anrichten kann :thumbdown:

    Hier mal ein Video zum Auftritt auf der Musikmesse. Wirklich ein toller Drummer! Allerdings....bin ich nur naiv, weil ich dachte, die Drummer spielen da live? Die Snareschläge ab 0.35 sind wirklich "magisch" und ab 17.30 stimmt doch auch irgendwas nicht. Oder irre ich mich?

    bei 00.35 spielt er die magischen snareschläge mit der rechten hand ... ich hör da nichts, was ich nicht auch sehen kann ... bis 17.30 zu kucken hab ich jetzt leider grad nicht die zeit


    grüssle

    Mich stört zunehmend an der Diskussion, das Leuten wie mir, die seit 25 Jahren in diesem Geschäft tätIg sind Lobbyismus o.ä. Unterstellt wird, während die Darlegungen von Leuten, die mal was mitbekommen oder irgendwo gehört haben, mehr Glaubwürdigkeit zugestanden wird.
    ...

    so bedauerlich das in der tat ist, überrascht es mich leider nicht ... es ist doch gang und gäbe, ein bisschen in anderer leute leben zu schnüffeln und sich - ohne wirklichen durchblick zu haben - anzumassen, man verstände vieles besser ... generation doku-soap ?(

    das schlimme daran ist nur, dass vermutlich 95% der "user" mit dem dann verbleibenden mainstream-kommerz ganz gut leben könnten ;(


    erst am freitag abend hatte ich (wieder mal) einen fotoauftrag bei einer ballermann-party ... der vorherrschende alkoholpegel im publikums in kombination mit der nahezu beliebigen austauschbarkeit der auftretenden künstler zeigt imho schon eine richtung auf ... da merkt auch keiner mehr, wenn der gleiche song zum dritten mal am abend via vollplayback "performt" wird


    bei den getränkepreisen ist dann auch schnell klar, warum für den legalen erwerb von cd´s / downloads keine kaufkraft mehr vorhanden ist :whistling:

    weh tun muss beim üben/spielen erstmal gar nichts. punkt.



    wenn du beim schnellen spielen verkrampfst, dann spiel einfach nicht so schnell ... im prinzip ganz einfach :D
    du solltest nur so schnell spielen, dass du alles (!!!) unter kontrolle hast. nur so gewöhnst du dich an den richtigen bewegungsablauf (das ziel des übens) ... spielst du schneller als du es kontrollieren kannst, übst du einen/mehrere fehler ein.


    diese fehler bremsen dich irgendwann aus ... also: du willst schnell spielen --> du musst langsam üben


    setz dir (mit deinem lehrer zusammen) kleine aber realistische ziele (einen groove/fill zu können ... einen bestimmten song in einem bestimmten tempo zu können) ... dann merkst du selbst, ob du mit deiner übezeit hinkommst oder auch nicht


    falls ja --> prima ... falls nein --> nicht mit gewalt über deine verhältnisse spielen wollen, sonst tut´s eben doch weh


    gut ding will weile haben und lieber täglich kurze einheiten als einmal die woche den halben tag üben ... und es gibt manches, was man auch gut ohne trommel/set üben kann



    grüssle, jochen



    ps: den tipp mit dem arztbesuch würde ich in deiner situation ernsthaft in betracht ziehen

    lieber Zalerion,


    da hast du mich leider gründlich miss-interpretiert ... meine kommentare waren in keinster weise herablassend oder sich-drüber-lustig-machend gemeint.
    entschuldige bitte, dass dieser eindruck so enstanden ist.


    mein erster kommentar zeigt einfach meine sicht auf ein orchester, welches so einen stellenwert inne hat ... deine sicht interpretiere ich so: da gibt es ein orchester, welches mit deutschen subventionen (rundfunkgebühren) finanziert wird, aber viel im ausland spielt - was haben wir gebührenzahler also davon?
    meine sicht wäre diese: dieses orchester ist weltweit gefragt, lasst doch so eine institution weiter ihren job machen


    mein zweiter kommentar war auch durchaus ernst gemeint: kunst und massengeschmack gehen nicht immer konform ... will man sich seine künstlerische unabhängigkeit bewahren, ist man auf unterstützung (sponsoren/subventionen) angewiesen ... denn ab einem gewissen niveau bleibt schlicht und ergreifend keine zeit mehr, um sich ums geldverdienen zu kümmern ... dann steht der kommerz an erster stelle und die kunst kommt weit dahinter


    als beispiel musste (mal wieder) herr bohlen herhalten ... wenn du seinen sendeplatz/einschaltquoten/bekanntheitsgrad/budget mit "dsds" mit dem von z.b. "one shot not" vergleichst, wirst du zweifelsfrei feststellen müssen, dass das kommerziell erfolgreichere format nicht unbedingt den künstlerisch anspruchsvolleren inhalt unters volk bringt. klar, darum geht es bei dsds ja auch nicht ... damit soll in kurzer zeit möglichst viel kohle gemacht werden, die kunst dient nur als vorwand. ich möchte aber nicht mit so einer "kunst" abgespeist werden


    grüssle, jochen

    Ich möchte mich ja nur ungern zu dem Thema äußern, da ich die Hintergründe nicht besonders kenne (was von der öffentlichen Hand ja scheinbar auch so gewollt ist), aber in wie fern haben die Auftritte in den oben zitierten Städten etwas mit der Kulturlandschaft und -förderung in Deutschland zu tun? Oder kommt da (erwähnenswert) mehr Geld rein, als man für die Konzerte aufwenden muss. (Ist jetzt natürlich auch wertend und subjektiv, aber zumindest nach dem, was bei mit ankommt, wage ich das zu bezweifeln, also bitte ich um Erläuchtung)

    man könnte auch sagen: hey, da gibt es ein orchester, welches weltweit zu den führenden seiner art zählt ... ist so eine institution nicht förderungswürdig?


    wird kunst oder kultur auf´s geldverdienen reduziert, landet man zwangsweise bei dsds und mtv (wofür steht doch gleich nochmal das "m" bei "mtv"?) ... halte ich nicht wirklich für erstrebenswert


    grüssle, jochen (ups, noch einer :D )

    ich würde die becken gut säubern ... ne serviette reinlegen, dann kann man die gut zum kredenzen von kleinen snacks verwenden ...


    zum musikmachen imho eher weniger gut zu gebrauchen (kenne solche blechdeckel leider aus eigener erfahrung)


    :D


    anyway, viel spass und viel erfolg beim trommeln