Beiträge von zwaengo

    Die Bilder sind viel zu klein und leider qualitativ nicht so dolle, so dass eine Beurteilung schwer fällt.
    Auf dem ersten Bild erahne ich einen kleinen Riss an der Kante des Beckens, aber das ist eben wirklich schwer abzuschätzen, wenn die Bilder so klein und schlecht ausgeleuchtet sind.


    Vielleicht kannst Du es ja nochmal mit besseren und größeren Bildern versuchen?


    Ansonsten: Ein Riss ist doch sicher auch von Dir als solcher zu erkennen. WENN da einer ist, dann solltest Du diesen reklamieren. DAS wird nicht besser.
    Kratzer/Schrammen sollten kein Problem sein, wenn - wie Du sagst - Dir die Optik egal ist.

    Vorläufige Liste der Musikhäuser, die "Luxor"-Instrumente vertrieben haben:


    Musikhaus Zinngrebe Hamburg
    Musik- und Pianohaus Ehret, Mannheim
    Musikhaus Otto Manfred Hack, Göttingen
    Musikhaus Hildegard Lederer, Kassel
    Musikhaus Hieber, München
    Musikhaus Schlaile, Karlsruhe
    Musikhaus Riedel, Berlin
    Musikhaus Hoins, Bremen
    Musikhaus Crusius, Darmstadt
    Keilwerth, Nauheim
    Musikhaus Ruckmich, Freiburg


    Wer da noch mehr weiß, darf gerne ergänzen... Die meisten gibt´s ja schon lange nicht mehr...



    Edit:
    Musikhaus Crusius ergänzt - Danke, Gerald!
    Keilwerth in Nauheim ergänzt - Danke, Jürgen!

    Und noch ein Nachtrag:


    Die Wort-Bild-Marke "Luxor" mit dem hier relevanten Schriftzug ist bereits seit 1968 auf ein Göttinger Musikhaus eingetragen. Möglicherweise wurde die Vertriebsgesellschaft dann später gegründet und anfänglich eben schon von diesem Musikhaus auf "Luxor" gelabelte Instrumente verkauft.
    Am Ende des Eintrags kann man sehen, auf welche Musikinstrumente sich diese Wort-Bildmarke bezieht. Das deckt sich damit, dass ich mich sogar an Blockflöten mit dem Label erinnern kann:



    Nachtrag: Achtet mal darauf, dass hinten in der Auflistung auch "Cymbals" steht!!! Wir wissen somit, dass diese Wort-Bildmarke zwingend an das aufgeführte Musikhaus gebunden sein muss und die irgendwas mit dem hier relevanten Becken zu tun haben werden. Das Logo ist ja ganz deutlich absolut identisch.

    Einen hab ich noch:


    Damit wir mal eingrenzen können, in welchem Zeitraum die Handelsmarke "Luxor" überhaupt verwendet wurde, hier mal der entsprechende Eintrag aus dem Handelsregister bzw. was davon in den Archiven noch recherchierbar ist:



    Und daraus lernen wir, dass der Zeitraum in dem "Luxor" vertrieben wurde, zwischen 1970 und 1982 gelegen hat. Die frühen "Luxor" by Tromsa-Sets sehen ja optisch auch eher nach 60er-Sets aus (also vermutlich aus um 1970), und es lassen sich auch Gitarren finden, die die ganz typischen Endsechziger-Billig-Merkmale zeigen.


    An anderer Stelle fand ich nochmals den HInweis, dass das Musikhaus Zinngrebe in Hamburg tatsächlich einer der Haupthändler war, der Musikinstrumente mit dem "Luxor"-Label vertrieben hat.


    Aus meiner eigenen Musikergeschichte weiß ich, dass in meiner Jugend in Hamburg "Luxor" der Traum eines jeden jungen Musikers war, da es die amerikanischen Top-Instrumente kaum gab (das ging erst in den späten 70ern etwas besser, mit "Amptown" und "No.1"). Stattdessen hatten die etwas konservativen Musikhäuser noch mächtig Bedeutung, wo eben alles von Mundharmonika, über Blasinstrumente, Heimorgeln, Gitarren bis zu Schlagzeugen gehandelt wurde.


    Als "Zinngrebe" mal eine echte Fender Stratocaster hatte, gab´s Großalarm in der Hamburger Jungmusiker-Szene - und jeder ist dahin, um mal eine echte Fender leibhaftig zu sehen. Finanziell irgendwie zu wuppen waren allenfalls eben die Luxor-Instrumente. In meinen ersten Bands hatten vom Schlagzeuger über Bassist und Gitarristen alle "Luxor"-Instrumente. Selbst der "Gesangs-Verstärker" war von "Luxor".
    Das Zeug war damals bezahlbar, sah optisch "echt" aus und war teilweise gar nicht soooo übel. l


    Wenn ich so sehe, was unterm dem "Luxor"-Label aber in den frühen 70ern angeboten wurde, dann scheint es da in erster Linie um den Preis gegangen zu sein. Da sind auch Bässe und Gitarren der unspielbaren Sorte dabei - und diese Luxor by Tromsa-Sets sehen auch nicht eben stabil aus....




    Hier mal leicht off-topic ein Beispiel für frühe Luxor-Instrumente, die für sich sprechen:





    P.S.: Noch etwas gefunden: Der Firmensitz ist 1976 von Wiesbaden nach Ulm umgezogen

    Ach ja, in der Tat gab es damals Prospekte mit luxuriös bunten "Luxor"-
    Schlagzeugen und die hatten tatsächlich so ein Logo, wie da in dieses
    Bleck gestanzt worden ist.


    Da habe ich doch glatt mal etwas recherchiert und festgestellt, dass dem tatsächlich so ist: Der Schriftzug der "Luxor by Tromsa"-Sets ist identisch mit dem der japanischen "Luxor"-Hoshino-Sets.


    Die Erklärung dürfte einfach sein: Tromsa hat - bekanntlich - auch Kessel für Sonor hergestellt, warum also nicht auch in den Anfangszeiten in denen besagte Einkaufsgemeinschaft unter dem Label "Luxor" Musikinstrumente vertrieben hat, an ebendiese? Tromsa war offenbar schon im Niedergang begriffen - und an der Bauweise lässt sich - meines Erachtens abschätzen, dass die frühen "Luxor"-Drumsets somit von Tromsa geliefert worden sein müssen, während spätere eben von Hoshino aus Japan kamen.


    Hier mal ein Bild, auf dem ich die Schriftzüge verschiedenster "Luxor"-Musik-Instrumente dem Schriftzug auf dem hier gefragten Becken gegenüber gestellt habe:



    In der unteren Zeile befinden sich links und rechts "Luxor" by Tromsa-Sets. In der MItte ein japanisches Hoshino-"Luxor"....


    Was lässt sich daraus ableiten? Vermutlich haben der Beckenhersteller und Tromsa nichts miteinander zu tun, ausser dass sie beide Instrumente an die gleiche Einkaufsgemeinschaft geliefert haben, die dann eben unter dem "Luxor"-Label an Endkunden verkauft wurden.

    Ich bin mir sehr sicher, dass das Becken tatsächlich von der - von Dir so genannten - Billig-Marke "Luxor" ist. Der Schriftzug ist typisch und identisch mit dem auf Luxor-Verstärkern, -Bässen, -Gitarren, und -Drum-Sets.


    Was dazu wichtig zu wissen ist: "Luxor" ist nichts weiter als ein Handels-Name, der von einer Reihe deutscher Musikgeschäfte in den 70ern verwendet wurde, die als Einkaufsgemeinschaft Instrumente unterschiedlichster Hersteller vertrieben haben. Ich erinnere noch, dass da das Hamburger Musikhaus Zinngrebe dazu gehörte.


    Gitarren und Bässe kamen vielfach von Fujigen Gakki (Ibanez) oder Matsumoku (Aria), Drumsets von Hoshino, Verstärker von "Elk"/Tokio Industries usw. usf. - also praktisch alles aus Japan.


    Es ist anzunehmen, dass diese Einkäufergemeinschaft für ihre Becken den Markt nach Preis/Leistung sondiert haben wird, um dann dem einen oder anderen Hersteller (vermutlich aus der Türkei oder Italien) welche abzunehmen, um sie dann zu labeln bzw. gleich von diesen labeln zu lassen.


    "Luxor" war keineswegs durchgängig eine "Billig-Marke": Im Bereich Gitarren/Bässe gab es z.B. durchaus auch einige qualitativ höherwertige Instrumente in der Palette. Eigene Produktionsstätten hat es aber - meines Wissen - nicht gegeben.


    Was also die Beckenschmiede angeht, die dahinter stecken könnte, müssen wir weiter raten. Tromsa wird damit auf sicher nichts zu tun haben.



    P.S.: Ich vermute mal aus dem Bauch heraus, dass es ein "Tosco" ist ;)

    Dieses Video finde ich sehr interessant.


    Danke Gerald!


    Das ist endlich mal ein wirklich sachlich-nüchternes Video, das dezidiert die schwierigen Punkte des Kits (aber auch die positiven Aspekte) beschreibt und mir einen Eindruck verschafft, ohne dass ich mutmaßen muss, dass "Befangenheiten" eine Rolle spielen und mir nur lecker Honig um den Bart geschmiert wird.


    Von wann ist denn die Auskunft?
    Ich denke, Toontrack ist eine sehr kleine Firma, da dauert die Veröffentlichung von SD3 eben, und SD2 wird natürlich nicht weiterentwickelt. Auf der anderen Seite bin ich ganz froh, daß ein Software-Hersteller nicht andauernd ein kostenpflichtiges Upgrade rausbringt, bei dem sich nicht viel getan hat, außer daß der User seinen gewohnten Workflow ändern muß...
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß SD3 dahingehend (Sklalierung oder Grafik) unkomfortabel sein wird, ansonsten schießen sie sich natürlich ins Aus.


    Die Aussage ist zu verschiedenen Zeitpunkten in den letzten Jahren im Toontrack-Forum erfolgt. Zuletzt - wenn ich mich recht erinnere - in 2016.


    Ob es jemals eine 3er-Version geben wird, dürfte schwer abzuschätzen sein. Ganz offensichtlich hält man sich bedeckt und kündigt nichts an, was sich nicht schon kurz vor der Ziellinie befindet. An sich ja ganz gut, aber die schiere Menge der von Usern geäusserten Wünsche, Anregungen und Kritiken hätte eigentlich schon lange zu einer neuen Version führen müssen, wenn nicht bei Toontrack andere Projekte im Vordergrund stehen würden (und davon gehe ich aus).


    Seit 2012 wird im Toontrack-Forum auf eine 3er-Version gehofft... Seit inzwischen 5 Jahren tut sich da aber nichts. Ich nehme an, dass der Kreis der potenziellen Käufer schlicht zu klein ist, um einen höheren Aufwand wirtschaftlich zu rechtfertigen.


    Die letzte Äusserung der Moderatoren im Toontrack-Forum, dass es KEINE Pläne zu einer Version 3 gibt, sind übrigens aus 2013. Ob sich daran etwas geändert hat, kann ich nicht sagen. Es hat sich jedenfalls niemand dort zum Gegenteil geäussert.
    In 2014 hiess es nur lapidar, man äussere sich nicht zu neuen Produkten bevor sie offiziell angekündigt seien. Danach Schweigen im Walde. Kann sich jeder selbst einen Reim drauf machen...

    Mein letzter Stand ist, dass Toontrack dieses Feature nicht plant.


    Superior Drummer ist offenbar schon länger in der Version 2 stecken geblieben und die Menge der User wartet seit vielen Jahren auf eine Version 3, die u.a. auch rezizable windows bietet.


    Gearde in Zeiten, in denen 27"-Monitore schon eher der Mainstream-Standard sind, viele sogar mit größeren arbeiten, ist es ärgerlich, dass ein Programm/Plug-In ein nicht skalierbares Fenster aufweist.


    Das Thema ist im Toontrack-Forum seit vielen, vielen Jahren immer und immer wieder gewünscht und angesprochen worden, aber eben leider bisher mit der Auskunft, dass dieses Feature nicht zu denen gehört, die in nächster Zeit angegangen werden sollen. Daneben gibt es viele andere Features, die schon länger gewünscht und nicht umgesetzt wurden. Ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, dass das Produkt nur noch mit Minimalaufwand gepflegt wird und große Weiterentwicklungen nicht mehr zu erwarten sind.


    Wie Albatross aber schon schrieb, ist EIN Workaround der, dass man einfach die Bildschirmauflösung umschaltet (verkleinert). Ein anderer ist der, dass man einen zweiten Monitor anschließt und auf diesem die Auflösung so wählt, dass das SD-Fenster formatfüllend ist, so dass man auf dem Hauptmonitor für andere Programme weiterhin eine hohe Auflösung zur Verfügung hat....


    Für mich ist das auch ärgerlich, aber angeblich sei das zu schwierig umzusetzen (Aussage des Moderators im Toontrack-Forum). Das ist mir - und anderen - zwar nicht einleuchtend, da nahezu alle Programme und Plug-Ins skalierbare Fenster aufweisen, aber letztlich ist es eben die offizielle Auskunft von Toontrack - und wer weiß schon, ob die Programmierer sich zur Zeit der Entwicklung nicht doch in eine Sackgasse bewegt haben, aus der sie tatsächlich nur noch mit Mühe und hohem Kosteneinsatz heraus kommen würden?

    Klingt spannend. Bin neugierig auf die weitere Entwicklung.


    Grundsätzlich finde ich es immer klasse, wenn alte Dinge wieder restauriert und dann neu wertgeschätzt werden.
    Wirtschaftliche Gedanken empfinde ich da als eher sekundär, denn der Prozess des Wiederbelebens an sich hat seinen ureigenen Wert und schafft in diesem Fall sicher auch Bindung zum "neuen" Instrument.


    Viel Glück bei Deinem Projekt,


    Sven

    Was ist das ganze geraffel wert ?


    Aktuell sollten für das TD-20X mit allem auf den Fotos zu sehenden Zubehör noch ca. 2500.- bis 3000.- Euro im Gesamtpaket zu erzielen sein. Das Set ist dann schnell weg und auch schnell Kohle in der Kasse und wenig Mühe damit verbunden.



    Ich würde aber empfehlen - wenn die Zeit und Muße vorhanden ist -, den Einzelteilverkauf zu versuchen:



    Das Modul selbst (Achtung TD-20X, nicht das Vorgängermodul TD-20!) dürfte für ca. 900.- Euro zu verkaufen sein;


    das Rack kann 500.- Euro bringen (mit allen Halterungen);


    die Pads (die größeren dürften PD-125X sein) bringen jeweils 150.- bis 200.- Euro; die kleineren etwas weniger;


    das Bassdrum-Pad (KD-140?) kann um die 500.- Euro bringen;


    die HiHat-Maschine (Tama iron Cobra HH-905?) etwa 150.- Euro;


    das Double-Bass Pedal (Pearl Eliminator Demon) etwa 300.- Euro;


    die VH-12 HiHat (tippe ich mal, da mit TD-20X vekauft) bringt etwa 250.- bis 300.- Euro in der Silber-Ausführung;


    das CY-15R-Becken etwa 200.- Euro;


    die beiden CY-14-Becken jeweils 130.- Euro;


    das Monitorsystem Roland PM-30 etwa 300.- Euro;


    der Kopfhörer Roland RH-200 kann noch einen knappen 50er bringen.



    Zusammen können so im Einzelverkauf sogar knappe 4000.- Euro erzielt werden. Alle Preise sind grobe Orientierungen anhand der Verkaufspreise, die zuletzt auf Ebay erzielt werden konnten.
    Wenn man das Set komplett verkauft, ist niemals soviel zu erzielen, aber wirklich jedes Teil ist im Einzelverkauf gesucht und wird noch hochpreisig gehandelt.


    Gruss,


    Sven