Beiträge von nd.m

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    Original von Jochenist.net
    sehr wackelig das "solo" und sehr einfallslos irgendwie.. :(


    Situation: Mischer sagt:"Spiel mal was, muss gerade mal was probieren..." Also spiel ich was, sagt er "Halt, hmm da funzt was nicht, moment bitte." Warten. "Jetzt noch mal!", ok spiel ich was, und schaue zu ihm, bis er wieder winkt: "Ok, gut ists, funktioniert!". Sag ich, brenn mal eben auf CD, vielleicht kann ich es ins Forum stellen. Gesagt getan. Und mein Gedanke war dann weiters: Soll doch wer motzen, mir ist das egal, wenn einer über die Songs von six:pm mosert, dann geht mir das zu Herzen, aber über ein Solo welches diesen Namen nicht verdient, nein wirklich, da lach ich drüber.


    Sinn der Aktion war eigentlich nur, dass es nicht heißt, ich verstecke mich hier nur hinter fertigen Songs. Jetzt seht ihr, ich kann tatsächlich nicht spielen, ja mei.


    Ich nehm mal was im Proberaum auf demnächst, mit mehr Struktur, wo ich denke, "ja, dass das ich bin", und stell es dann rein, dann sehen wir weiter.

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    Original von Pomke
    Kann ich überhaupt nicht verstehen.


    Ich muss mir das Album noch mehr zu Gemüte führen, wahrscheinlich wird es auch noch wachsen, die Kritiken sind ja an und für sich ganz gut. Hatte wohl deshalb ein bischen mehr erwartet, was sich aber so mit nebenher hören wohl scheinbar nicht erschließt. Ich habe das Album auf jeden Fall noch nicht abgeschrieben und es bekommt sicher noch seine Chance. Wenn sich doch nur 10.000 Days etwas schneller in mein Gehirn brennen würden...

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    Original von silent.death
    ... aber meine hoffnung, dass pearl jam wieder in salzburg spielen (wie 2000) haben sich leider nicht bewahrheitet!


    Das war eines der schönsten Konzerte wo ich je war. Die Location, die Atmosphäre, das Wetter, die Band, ach war das schön...


    *inerinnerungenschwelg*

    Jaja, presst es mir nur richtig rein... Ich würde ja PJ auch gern wieder mal live sehen, aber als Westösi müsste man dazu ja eine halbe Weltreise unternehmen. Manchmal kotzt mich das echt an, wenn man als Landei eigentlich nie die Chance hat die ganz großen Bands zu sehen... :rolleyes:


    Das neue Album gefällt mir bis jetzt eigentlich nicht so sehr, reiht sich nahtlos an Riot Act an, soll heißen, an dessen Vorgänger "Binaural" kommt auch das aktuelle Album nicht hin. Vielleicht wächst es ja auch noch, denn zum richtig reinhören rotiert momentan immer noch die neue Tool, da bleibt kaum Zeit für was anderes...

    Hmm, ich stand ja auch mal auf diese Retrorock-Schiene (Strokes, Kings of Leon, uvm...), doch mittlerweile wird da einfach zuviel veröffentlicht und trotzdem ist (zumindest lt. Visions) alles angeblich total toll und sowieso ein Must-Have. Ich bin da jetzt einfach vorsichtig und kauf nix mehr blind aus diesem Genre, weswegen ich eben auch andere Meinungen ganz gerne höre. Früher konnte ich mich auf Visions blind verlassen, diese Zeiten sind aber leider längst vorbei, ganz extrem ist es aber erst, seitdem dieser jeden Neandertaler-Lookalike-Contest-gewinnender Chefredakteur die Fäden zieht.

    Blumfeld - Verbotene Früchte: Nun ja, etwas gewöhnungsbedürftig sind die seit neuestem locker-flockigen (manch einer könnte sie auch seicht nennen) Texte des Herrn Distelmeyer schon, das Album hat aber doch einige großartige Songs darauf. Da mich Texte eh kaum interessieren, kein Problem also.


    Pearl JamPearl Jam: Hach, das wird wohl so bald nix mehr werden mit einem sehr guten Album meiner alten Helden. „Binaural“ war nach vielen Durchhängern (Vitalogy, Yield, No Code) mal wieder ein in sich stimmiges Album mit ordentlich Dampf in der Hose. Scheint so, dass mit „Riot Act“ mal wieder eine Durststrecke begonnen hat, denn auch der neue Output mag mich nicht zu überzeugen. Find ich aber nicht so schlimm, denn wenn ich mir die ersten beiden Alben anhöre und mal wieder die Live-DVD´s angucke, weiß ich, warum ich diese Band im Grunde immer lieben werde. Diese Band hat mich seinerzeit überzeugt, dass es neben Metal doch tatsächlich noch andere hörenswerte Musik gibt.



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    Original von Slowbeat
    Arctic Monkeys - whatever people say...


    Hm, weiß noch nicht so recht, ist halt aufgepeppte Garagenmusik. Klingt überraschend modern und ich denke, daß ich mir in 1-2 Wochen ein Urteil erlauben kann.


    Und, schon ein Urteil möglich? Visions fährt ja wieder mal voll drauf ab und in den Lesercharts ist das Teil auch ganz vorn dabei. Daher meine Frage: Lohnenswert oder doch nur Hype?

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    Original von schdaeff
    [quote]Original von nd.m
    Mir fällt auf, dass die, wie ich vermute, mit beiden Füssen gespielten BD-Passagen recht holprig sind.


    Stimmt, ist mir auch aufgefallen... :D


    Ich nutze ja eigentlich seltenst Doppelbass, in ein zwei Songs spiel ich mal ein paar Flams, das war es dann aber auch schon. Ich hatte das Slave-Pedal auch schon mal demontiert gehabt, nur fühlte ich mich dann auch wieder irgendwie nackt... Klingt komisch, und ist es auch. Wenn ich für mich allein bin, dann mach ich auch schon mal RLRL-Geböller, das klappt halbwegs, nur bei einem Soundcheck muss ich das dem Mischer ja nicht unbedingt zumuten ;)

    Das coole an unserem Proberaum lässt sich nicht in Bildern fassen.


    Wir spielen in einem sehr kleinen Raum einer aufgelassenen Liftstation, welche geschätzte 200 Höhenmeter über der Ortschaft liegt. Der Raum an sich ist total kacke, doch es interessiert hier keine Sau, wann wir spielen. Soll heißen, wenn andere Bands ihre Instrumente wegen der Nachtruhe in die Ecke stellen müssen, gehts bei uns erst richtig los. An Wochenendes kann es auch schon mal vorkkommen, dass wir um 2:00 Uhr morgens noch proben, bis uns schlussendlich nach drei Uhr aufgrund schwerer Alkoholexzesse endgültig die Kräfte verlassen.

    So, jetzt lass ich mal wirklich die Hosen runter...


    Ich hab ja schon mehrfach geschrieben, dass ich keine Techniker bin, sondern eher der Bandplayer. Rudiments üben ist mir verhasst, dafür liebe ich das spielen mit der Band... Wie dem auch sei, letzten Samstag beim Soundcheck ist diese Aufnahme entstanden, Solo will ich das nicht nennen, denn ein solches klingt für mich anders. Die Aufnahme entstand nur spontan, der Mischer hat aus dem Mischpult heraus mit dem Laptop aufgenommen, und da sollte ich halt mal testen.


    Heraus kam das:


    Nichts berauschendes!


    Und jetz auf mich mit Gebrüll!


    Wenn ich den kompletten Livemitschnitt des Abends auftreibe, stell ich was davon rein, versprochen...

    Das Ding hab ich selber auch, ist sehr praktisch und nennt sich TPA90. Funktioniert aber nur für die Iron-Cobra Kombi Dofuma/Hi-Hat...




    (Details)


    Das Teil wird auf das Slavepedal geschraubt, und kann dann mittels den 2 Schrauben an die Hi-Hat-Mschine angeschraubt werden (Die Löcher sind dafür bereits überall vorgesehen)


    Sieht dann in etwa so aus:




    Ob das allerdings auch mit der "kleinen" Cobra möglich ist, wage ich nicht zu behaupten.

    Ich denke bei der Rasanz der Spendeneingänge sollten langsam Überlegungen angestellt werden, wie mit evtl. überschüssigen Geld verfahren wird. Wird dieses dem FK zu Gute kommen?

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    Original von FAB
    Ein Fehlkauf ist dies Tool-Album zwar definitiv nicht, aber ich hätte von den Jungs noch mehr erwartet.


    Selbst wenn einem das Album überhaupt nicht gefällt, dann bleibt immer noch ein spektakuläres Artwork, welches ab und zu einen Blick in die nächste Dimension ermöglicht. In gewissen Situationen bestimmt reizvoll ;) . In Anbetracht des Artworks ist der Preis sowieso ein Witz, wenn man bedenkt, wie andere Bands bei sogenannten Special Editions (mit Supidupi-Case und Bouns-DVD mit dem Informationsgehalt einer durchschnittlichen RTL2-Dokusoap) mal locker über 20 Euro und mehr verlangen.

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    Original von HR


    Ich mag die alten Maiden Scheiben noch heute, und ich würd mich als erwachsen bezeichnen. Was sollten Erwachsene Deiner Meinung nach hören ? Blumfeld etwa ? Oder den Franz Ferdinand Scheiß ? Oder sogar Grönemeier ?


    Ich verstehe Matz schon. Bei mir war das auch so mit der Metal-Phase bis Ende der 80er. Seventh Son war mein letztes Maiden-Album mit dem ich mich befasst habe, ebenso wie Slayers Seasons in the Abyss. Danach wurde man tatsächlich erwachsen, die eindimensionalen Hörgewohnheiten wurden erweitert und Metal generell durch neuere Musikrichtungen zurecht einmal in die Versenkung verbannt. Von dem ganzen Müll den man sich damals so reingezogen hat (inkl. sämtlicher Hairspray Ableger) bleiben aber doch ein paar wenige Bands in guter Erinnerung, und man muss sich als Fan der damaligen Zeit heute nicht für seine Verehrung schämen.


    Heute kauf ich mir nix mehr von diesen Bands, einfach weil diese glorreiche Jugendzeit auch irgendwie vorbei ist, und Metal in mir nie wieder diese Gefühle auslösen wird wie damals, als man noch die Welt verändern wollte und die Problemchen der Pubertät einen die Wut nur so herausbrüllen ließ (speziell mit Slayer ging das sehr gut...). Und seien wir ehrlich: Gitarrensolos braucht man 2006 so dringend wie Group Tekkan Selbstbewusstsein. Das ist so wie mit alten Freunden die man irgendwann mal aus den Augen verloren hat: Man trifft sich ab und zu mal, trinkt ein Gläschen Wein, schwelgt in Erinnerungen, freut sich mit dieser Person eine tolle Zeit gehabt zu haben, und ist dann doch auch irgendwie froh, dass man seinen eigenen Weg gegangen ist, weil man mit der Welt des anderen nicht mehr wirklich viel anfangen kann.


    Übrigens: Blumfeld ist toll, die neue Scheibe hab ich mir gestern geholt und die erste Franz Ferdinand findest du auch in meinem CD-Regal (Edith: Sogar "Mensch" von Grönemayer). Erlaubt ist, was gefällt, und nicht nur das, was die Metal-Polizei in ihren engstirnigen Rahmen vorschreibt.

    Ich möchte mein Statement eher als Zwischenfazit verstanden wissen, denn als endgültige Kritik. Ich weiß seit „Lateralus“, dass ein Fazit bei der Regelmäßigkeit meiner Hördurchläufe erst nach frühestens zwei Monaten möglich ist. Damals war ich mir auch sehr unsicher, ob Tool da nicht zu weit gegangen sind. Es klang irgendwie alles so komplex und undurchsichtig, und bis auf einige prägnante Passagen blieb einfach nichts hängen. Dafür hat das Album dann irgendwann gezündet, und ich würde „Lateralus“ unter die 10 Alben für die Insel einreihen. Gut, hängt natürlich von der Insel ab, auf Jamaika könnte diese Musik dann auch wieder fehl am Platz sein... ;)


    Also:
    Momentan bin ich wiederum äußerst zwiespältig. Der Unterschied zu Lateralus liegt in meinen Augen in den weniger ausgefuchsten Songs. Wo ehemals 11-Minütige Songs mit vielen verschiedenen Grooves, Licks und Rhythmen abwechslungsreich gehalten wurden, wird dieses mal eigentlich immer sehr lang das gleiche Thema gespielt, bis dann eben wieder 5 Minuten rum sind. Soll heißen, es zieht sich teilweise ein bisschen. Es kann aber auch sein, dass ich die spannend machenden Unterschiede einfach noch nicht höre und sich dies mit der Zeit noch gibt.


    Die grundsätzliche Stimmung auf 10.000 Days finde ich etwas positiver als noch beim Vorgänger, wo das neue Album hingegen härter sein soll (wie oftmals zu lesen), erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Gut, die 2 Opener sind mehr Metal als Tool es bisher waren, aber sonst? Ewig lange Tom-Teile, wie sie für Tool nun mal so typisch sind, dazwischen Interludes, welche das Tempo auch nicht gerade anziehen. Etwas langatmig das Ganze, so zumindest meine Gefühl zur Zeit.


    Bestätigen kann ich hingegen auch, dass das Album kurzweiliger ist als Lateralus. Die 75 Minuten vergehen relativ schnell, was aber mit der vorstehenden Aussage irgendwie sehr widersprüchlich ist. Sehr seltsam das, deshalb kann ich mir auch noch kein endgültiges Fazit erlauben.



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    Right in Two erinnert sehr an Pushit bzw. die veränderte Liveversion auf der Salival.


    Dass ist mir auch aufgefallen, ob das unbedingt so toll ist, weiß ich nicht, denn bei dem Song hat man doch das Gefühl, selbigen schon irgendwie zu kennen.



    P.S.: Vielleicht wäre 10.000 Days das bessere Album für die Insel, alleine schon des Artworks wegen. Auf Jamaika sogar um so mehr... ;)

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    Original von ChiliGonzales
    Da könnt ich kotzen wenn jemand behauptet, ein Album schon vor dem ersten Hören beurteilen zu können, und das bei so einem riesigen Pool an Liedern.


    Ich könnte kotzen, wenn Wochen vor Veröffentlichung sich die "Kritiker" aufgrund 30 Sekunden langer Songschnipsel bereits in Lobeshymnen übertreffen. Schau einfach mal auf Amazon vorbei...
    [ Edith damit keine Mißverständnisse auftauchen: Vor ein paar Wochen kannte noch niemand was von dem Album, eben bis auf jenen 30-Sek.-Schnipsel. Bei Amazon warfen daraufhin die Fans mit 5-Sterne-Bewertungen nur so um sich... Sehr lächerlich sowas. ]


    Eine Vorabsingle ist erstmal wertlos. Was hab ich nach "By the Way" auf ein gutes Album gehofft, mit ordentlich Pfeffer im Hintern. Aber die Single war ein astreiner Blender, sollte Rock suggerieren, wo letztendlich nur Ballade drin war.