Beiträge von Simon2

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    Original von bmx-l
    wieviel leiser machen die gummipads das schlagzeug


    Hi,


    die bringen schon einiges ... machen aber vA die Lautstärke für den Spieler selbst erträglich. Eine Herausforderung für die Nachbarn wird's bleiben - aber vielleicht leichter verhandelbar als mit einem ungedämpften Set. Der "Trittschall" (den man z.B. von den Fußmaschinen hört) bleibt natürlich unverändert (besonders relevant für "Unter-Hörer" ;) ).


    AAaaaber: Der Sound ist ein ganz anderer ! Das Set klingt das sehr "afrikanisch" ... so mehr nach "Buschtrommeln. Mir gefällts, aber zwischendurch muß ich immer wieder ungedämpft (und mit Ohrstöpseln) spielen, um mein Soundgefühl nicht dauerhaft zu "verbiegen".


    Gruß,


    Simon2.

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    Original von Shoto
    ...
    Was meint ihr mit komplexer? Was ist da noch großartig zu beachten?
    ...


    Nun ja, mal ein paar Aspekte der "Komplexität":

    • Du musst eine entsprechende Soundkarte, Software, ggf. MikPreamp ... besorgen/, auf einander abstimmen, installieren/konfigurieren und bedienen.
    • Du kannst Dich ja mal zum Spaß im http://www.homerecording.de-Forum umschauen - das ist gut gefüllt mit Fragen "Wie bekomme ich xyz richtig konfiguriert ?"; "Jede dritte Spur hat Aussetzer, was tun ?"; "Woher das komische Fiepen ?"; "Hilfe ! Neues Word hat mir meine Daten zerschossen !"; "Für mein Betriebssystem gibt's keine Treiber - was nun ?" ....
    • Du hast auch am Anfang (wo Du vielleicht erst mal mit 2 Spuren und wenig "Bearbeitung" arbeiten willst) schon eine "Bedienoberfläche", die auf 48 Kanäle, EQ, Compressor, Phase, FX, PlugIns, Mixerautomation, .... ausgelegt ist. Da geht die Übersicht schnell mal verloren. Und mit "Bedienoberfläche" meine ich nicht nur die des Programms ... Du musst auch die Hardware "bedienen" (Soundkarte, PC-Konfig, ....).
    • Wenn Du "unterwegs" sein willst, musst Du eine Menge Hardware (im günstigsten Fall LapTop+Maus+externe Soundkarte ... bis hin zu Tower, 19'-Monitor, Tastatur, MikPreamp, ext. Soundkarte, ....) abkabeln, rumschleppen und wieder aufbauen/ankabeln.


    Damit will ich nicht PCLösungen schlecht machen (ist Quatsch - alle Profis arbeiten damit), sondern nur aufzeigen, dass sie nicht die "eierlegenden Wollmilchsäue" sind, als die sie oft angepriesen sind - es gibt Anwendungen, bei denen "Spezialisten" besser geeignet und sogar billiger sind.


    Zitat

    Original von Shoto...
    Wäre prinzipiell ein solcher "kompaktkasten" zu empfehlen wie ihn Simon 2 genannt hat oder ist das etwas wo ich nach 1 Jahr dann einen Anfall bekomme ?
    ...


    Wann/ob Du einen "Anfall" bekommst, kann hier keiner sagen, weil niemand besser als Du weißt, wohin es mit Dir geht.
    Allerdings kann ich sagen:

    • Was hättest Du verloren ? Das Teil kostet 219,- und Du bekämst in einem Jahr bei eBay immer noch Geld dafür wieder. Dafür hast Du 1 Jahr lang "easy recording"-Erfahrung gesammelt und weißt Vieles mehr als heute (u.a. auch, ws besseres RecordingEquipment für Dich wäre).
    • Wie sähe die Alternative aus ? Die Chancen, dass Du Dir jetzt für teuer Geld das Falsche kaufst, damit nicht klar kommst und dann frustriert das Ganze in einem Monat an den Nagel hängst. Gespart hast Du mit der Variante auch nicht.


    BTW: Für welche PC-Hardware bekommt man nicht innerhalb eines Jahres viel Besseres ? ;)


    Vielleicht mal als grobe Richtlinie:

    • Beschäftigst Du Dich gern mit "Technik" und bastelst sowieso gerne an Deinem Rechner rum, dann schau' Dich weiter nach einer PC-Lösung um.
    • Möchtest Du Dich lieber schnell auf Dein Schlagzeug stürzen und loslegen: Schau Dich bei "kleinen Spezialisten" um.


    Gruß,


    Simon2.

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    Original von Eisenmike
    Also nee das kann so nicht sein ! ?(


    Der Abstand der beiden Overheads zur Snare müssen auf jedenfall gleich sein, sonnst gibts ne Phasenverschiebung. also wenn man zuerst den OH zwei Stocklängen über der Snare anbringt und zieht dann eine Schnur. Ist diese beiden schnurlängen auch für das zweite OH anzuwenden. Da findet sich auch immer ne Stelle die nicht im Körperbereich liegt :O


    Ich weiß nicht ... ein Dreieck mit drei festgelegten Seitenlängen ist (kongruent) festgelegt.
    Da die eine Seite (Verbindung BD-Snare) festliegt, kannst Du es nur noch um diese Achse drehen - bei mir kommt da ein Kreis raus, der auch in meinem Fall "in die Schulter geht" oder so dicht an das andere führt, dass ich es nicht mehr brauche.
    Alternativ müsste ich mein komplettes Set umbauen, aber das kann nicht der Sinn des Ganzen sein.....
    Ich werde nochmal rumprobieren ("Phasenauslöschung" ist ja ganz großes Bähbäh ;) ), aber mit meiner bisherigen Technik war ich schon ziemlich zufrieden.....


    Gruß,


    Simon2.

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    Original von Shoto
    ...Finde ich selbstverständlich, ...


    Das merkt man ... aber leider ist es das (gerade im Internet) nicht.
    Hier geht's noch, aber was teilweise in anderen Foren rumgepampt wird ("Jetzt nicht labern, sondern schnell her mit der Lösung !" 8o ), da verliert man teilweise schon die Lust, jemandem zu helfen.


    Zitat

    Original von Shoto
    ...Die Sache mit dem Kassetenrecorder würde mich nur insoweit stören, dass ich die Sachen gerne auf dem Computer hätte....


    Kann ich verstehen, aber Du musst da abwägen: Wie schon bath sagte: Mit dem Computer ist es deutlich komplexer !


    Denk daran, dass Du dann auch "vor Ort" einen Rechner haben musst: Entweder Laptop, oder einen separaten ... und "mal eben zum Gig mitnehmen" ist dann auch nicht - das Teil muß auch bedient werden können ("Drück mal auf Record" kann jeder ;) ).


    Eine Möglichkeit wäre, Dir statt des Kassettenrecorders einen MP3-Recorder zu leisten, aber die kosten gleich eine Menge mehr (jedenfalls die, die ich gesehen habe) .... und MP3 ist leider auch verlustbehaftet (wobei das im Vergleich zur Kassette wahrscheinlich nicht so dramatisch ist).


    Kannst ja mal bei Thomann "MP3 Recorder" eingeben, da kommt schon was
    .... oder gleich den BOSS MICRO BR, über den einige im Homerecording-Forum geschwärmt haben .... der kann eine Menge und auch Daten auf den Rechner übertragen.


    Damit könntest Du dann "vor Ort" aufnehmen (und schon ein bischen mehr) und dann zuhause am PC auf PC überspielen (evtl. nur die Speicherkarte mitnehmen) ... ist mit 219 Euro auch gar nicht sooo teuer.


    Gruß,


    Simon2.

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    Original von Andi B.
    ...
    Also wie ich das jetzt verstanden habe ist MTC das was ich brauche.
    (die Geräte sollen Gleichzeitig starten, stoppen etc.)
    ...


    Hi,


    prinzipiell geht das mit MIDI-Clock auch .... allerdings geht damit kein "Vorspulen" oder so automatisch.


    Ich persönlich mache Tracker zum Master, weil der einfach viel mehr mit der Time-info anfängt und natürlich besser/teurer/... ist ;) .


    Prinzipiell sollte das aber egal sein - Du musst einfach überlegen, was Du mit wem starten/stoppen/... willst.


    Gruß,


    Simon2.


    Das ist eine ehrlich und freundliche Anfrage !
    Finde ich gut.


    Zum ersten unterstütze ich mal Jürgens Vorschlag (wobei ich das Mikrofon nicht kenne - aber vom Prinzip her ist das richtig).
    Zum zweiten: Was möchtest Du mit Deinen Aufnahmen machen ?
    - Erstmal ein wenig rumspielen ? -> s. Jürgen
    - Dein Schlagzeug allein (z.B. zur Lernkontrolle) aufnehmen ? -> s. Jürgen
    - Ideen festhalten ? -> s. Jürgen
    - Einfach Bandprobe mitschneiden ? -> s. Jürgen
    - ....
    - Eine Combo mehrspurig aufnehmen, um hinterher mit Schneiden, Effekten, Mastern, .... eine möglichst perfekt klingende CD zu produzieren ? -> Geh' (zusätzlich) arbeiten, um Dir Geld für eine deutlich größere Anschaffung anzusparen. Die Zwischenzeit kannst Du mit Jürgens Vorschlag überbrücken ....
    ;)


    Gruß,


    Simon2.

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    Original von grilled
    ... Simon2:
    du hast da natürlich recht, aber wenn man zu hoch eingestiegen ist, kann man das equipment meist verlustärmer wiederverkaufen. so billigzeugs bekommt man kaum wieder los....


    Selbst da bin ich skeptisch, ob das einer objektiven Untersuchung standhielte; oft gilt das nämlich nur für den den "relativen Verlust" (oft auch nur für den "gefühlten Verlust" ;) ) ... so freut man sich, wenn man sein 1300€-Luxusteil nach 2 Jahren für 1000€ wiederverkauft (Hey, nur 25% Wertverlust !) und ärgert sich, wenn man für sein 250€-Billigteil nur noch 50€ bekommt - objektiv hat man im ersten Fall mehr Geld verloren.


    Ich weiß noch, wie mir schon vor 20 Jahren der Vater eines Freundes verzweifelt vorrechnen wollte, warum seine 180DM-Schuhe "letztlich billiger" seien als die 20DM-Teile vom ABC-Schuh ..... "weil die ja dreimal solange halten !" - "OK ! D.h. Du schmeisst Deine 180DM-Teile weg, wenn ich für dieselbe Zeit insgesamt 60DM in Schuhe investiert habe ... was soll daran billiger sein ?" :D
    Man kann mit vielem argumentieren (und es gibt gute Gründe für gute Qualität !) - aber das "Sparargument" stimmt viel häufiger nicht als es verwendet wird.


    Zitat

    Original von grilled
    ...das muss aber letztendlich jeder für sich selbst entscheiden, und für 500 öcken bekommt man schon ziemlich gutes equipment. somit ist diese diskussion eigentlich überflüssig ;)


    so far...


    Damit hast Du definitiv Recht. :D


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    wenn ich das richtig verstanden habe, geht das eigentlich immer, weil mit dem Verfahren die Position nicht auf den Punkt, sondern auf eine Kugel festlegt.
    Ich nehme nicht "den Knick" der Schnur, sondern sorge so nur dafür, dass der die Abstandssumme gleich bleibt (also die Länge der beiden Abschnitte zusammen).
    D.h. ich klemme die Schnur nicht fest, sondern lasse sie "über den Finger laufen".... (so einfach zu zeigen - so schwer zu erklären !)


    Damit hat man zwar immer noch "Ausprobierpotential" (unterschiedliche Positionen auf der Kugelfläche klingen anders), ist aber schonmal auf eine sinnvolle Untermenge eingeschränkt.....


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von grilled
    ...Wenn er das geld dazu hat...


    ... weiß er trotzdem immer noch nicht, was er wirklich "braucht", wo's mit seinen Aufnahmen hingehen soll, ....
    (Mit "Kassettenrecorder" meinte ich übrigens nur das Aufnahmemedium und nicht dessen "eingebautes Mikro".)


    Zitat

    Original von grilled
    ...gibt er nach deiner strategie viel geld aus,...


    Man sollte mal eine Statistik erstellen:
    Geld, das zuviel ausgegeben wurde, weil
    A) Leute zu klein eingestiegen sind und
    B) Leute groß eingestiegen sind (und das Zeug hinterher gar nicht brauchen oder doch ganz Anderes brauchen).


    Ich glaube nicht, dass die Klasse A größer ist als die der Klasse B. Ich weiß, man hat immer die Angst, man bekäme zu wenig, aber rational ist das IMO nicht - und die Chance, sich als Anfänger bei teurem Zeug zu "verkaufen", ist nicht zu verachten (Gerade Anfänger versuchen, ihre Unsicherheit/Ahnungslosigkeit mit "Auf die K**e hauen" zu kompensieren). :D


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ich bin da auch kein Profi, aber genauso sieht's bei mir aus: Per Midiclock bekommt mein Drumcomputer immer das richtige "Tempo" (auch bei Tempowechseln), aber er synchronisiert weder "den Startpunkt" noch einen Taktartwechsel mit. Deswegen nehme ich immer erstmal nur einen passende Drumspur auf (Für's Timing und Feeling der anderen Spuren) - anders (vermutlich mit MTC) wär's schöner, aber geht nunmal nicht (und einen neuen DrumComputer ist es mir nicht wert).


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von rückenschmerzen
    ...sync evtl mit midi-clock...


    so synce ich meinen Tracker (AW4416) mit meinem Drumcomputer (DR660 - leider ohne MTC): Geht ganz gut.


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    du kannst natürlich auch erstmal auf einen Kassettenrekorder/TapeDeck aufnehmen ... da kann man schon viel lernen.
    Mein Tipp: Versuche nicht, jetzt schon die "Lösung für alle Ewigkeiten" zu bekommen, sondern taste Dich langsam ran...



    Gruß,


    Simon2.

    Wie gesagt: Ich bin gar nicht gegen (gute) Information, aber mit "gesundem Menschenverstand" hat das alles sehr viel weniger zu tun als mit Erfahrung.


    Gerade das Beispiel vom Drumstimmen entspricht da meinen Erfahrungen: Ich habe die von vorne bis hinten durchgeackert (und auch schon eine Menge Vorerfahrung mit Instrumentenstimmen) ... aber letztlich steht dann da "mache das so lange, bis es 'gut' klingt" (manchmal heißt es "homogen" oder "stimmig" oder ...) - aber die Einschätzung, ws 'gut' ist, kommt nunmal nur aus der Erfahrung - das kann Dir kein "gesunder Menschenverstand" abnehmen.


    Gruß,


    Simon2.

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    Original von Gast
    Sinnvollere Ergebnisse erziehlt man meines Erachtens, indem man ein Mikro vor die Bassdrum stellt und das andere über die Schulter zur Snare schauen lässt.
    So hat man auch noch etwas Druck in der Aufnahme.
    ...


    Bei mir betont das die Bassdrum zu sehr... und Snare und HiHat kommen zu kurz - mag aber auch mit Raum, Set, Stimmung, Spielweise, Geschmack, ... zusammenhängen.


    Gruß,


    Simon2.