Beiträge von Simon2

    Zitat

    Original von munch
    ...Kommt natürlich stark darauf an, was und mit wem man spielt. ...


    Ich denke,

    Zitat

    Original von Simon2
    - saubere Trennung verschiedener Songteile,
    - Betonung der Stimmung des jeweiligen Teils,
    - einfache und klar strukturierte Fills,
    - Klare Akzentuierung,


    Sind in jeder Musikform und Besetzung wichtige Aspekte, die auch ein "Frickler" (auch bei "Frickelmusik") berücksichtigen sollte.
    Und meiner Meinung nach sollte DAS als erstes sitzen, bevor man seinen "Frickelgrad erhöht". ;)


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Seven
    ...Notenständer auf der Bühne... Lieber nicht ;)


    Eigentlich stimme ich Dir zu ... da in dem Metier aber recht hoher "Set-Wechsel" herrscht (sprich: Man spielt jedesmal 10 andere aus eine Repertoire von 400 Liedern), bin ich mit meinen Leuten auch etwas gnädiger (auch wenn ich selbst meine Songs möglichst auswendig spiele) .... ;)


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ich kann Dir zu Mineralwolle raten. Das schluckt unheimlich Reflexionen und ist nicht allzu teuer/aufwendig/störend/.... Ich habe damals ca 300 Euro insgesamt bezahlt und bin sehr zufrieden bis heute - der Raum hört sich überhaupt nicht mehr nach Keller an.
    (OK, ein Teppich ist auch noch reingekommen und inzwischen habe ich noch an der Decke über dem Set ein bißchen Dammschaumstoff, aber eigentlich nur, weil ich den noch im Keller gefunden hatte - ist inzwischen fast schon zu trocken).


    "Technik":
    - U-Profile an Decke und Boden mit ca. 5 cm Abstand zur Wand
    - DoppelU-Profile im geeigneten Abstand reinstellen
    - dazwischen die Mineralwolle (deren Dicke muß mit der Breite der Profile abgestimmt werden - ich habe 2*4cm = 8 cm Dicke; außerdem muss sie etwas fester sein als die "Standardbaumarktwolle" - sie muß frei in den U-Profilen stehen können)
    - die gesamte Wand mit "Strassenbau-Vlies" überspannt (ist billiger als anderer Stoff, ziemlich staubundurchlässig und trotzdem reflexionsfrei).


    Sieht auch ganz gut aus, finde ich. :D
    Und wäre sogar recht easy und rückstandsfrei wieder zurückzubauen (bei Fliesenboden müsste man da nochmal genauer hinsehen - deswegen habe ich den Raum auch gleich fertiggemacht, bevor der Fliesenmann sich austoben konnte ;) ).


    "Politik":
    Du musst Dich mit Deinen Eltern mal darauf einigen, was der Raum eigentlich sein soll: Funktional oder Wohnzimmer.
    Wenn "Funktional" (und ich finde, es gibt keine andere Entscheidung für einen Kellerraum, wenn man ein anständiges anderes Wohnzimmer hat), dann solltet Ihr festlegen, welchen Dingen er dienen soll und was man dafür braucht. Ich sehe z.B. nicht, warum man in einem gedämmten Raum nicht bügeln können soll. Bei einem (vorwiegend) funktionalen Raum dürfen ästhetische Aspekte keine übergeordnete Rolle spielen.


    Wenn es eigentlich ein "Wohnzimmer" sein soll, wird die Situation für Dich schwieriger, aber da gibt es den Ansatz "Wo soll ich mein Hobby ausüben ?". Ich denke, Deine Eltern sollten auch ein Interesse daran haben (haben es bestimmt auch), dass Du Dich mit Deinem Hobby weiterentwickelst und sollten deshalb konstruktive Vorschläge haben...



    Wichtig: Sachlich bleiben ! Welche Argumente sprechen wirklich für/gegen bestimmte Haltungen/Änderungen. Vielleicht haben Deine Eltern wirklich gute Gründe ! -> Zuhören und Konsens suchen.


    Ich habe einen ähnlichen Konflikt in unserer Kirchengemeinde mit dem Gemeindesaal (nicht der Hauptkirchraum) und habe da festgestellt, dass es tatsächlich um die unterschiedlichen Einschätzung Funktional/Wohnzimmer geht. Es ist immer ein wenig Kampf um einen Konsens, aber mit Sachlichkeit und Ruhe sind wir bislang immer zu einer (für beide Seiten zufriedenstellenden) Lösung gekommen.



    Gruß,



    Simon2.

    Zitat

    Original von Marc
    ...wenn du kein gaffa benutzt - Du und dein set scheiße klingst, siehst du dann nicht auch wie ein Anfänger aus? Ich denke mal nicht, dass man vom aussehen entscheiden kann ob jemand gut oder schlecht spielt...


    Nicht vergessen: Wie ein Anfänger auszusehen und wie ein Anfänger zu klingen sind zwei unterschiedliche Dinge !
    Man muss nach Zielgruppe unterscheiden, welches von beiden man sich leisten kann ;)


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von sau edel
    das is es ja halt,ich spiel ja eben keine leichten sachen....


    Solltest Du vielleicht mal machen. ;)
    Mal im Ernst: Wenn Du als Anfänger (der man nach 2 Jahren einfach noch ist - Genies mal außen vor gelassen) unter Beschuß stehst, nicht gut genug zu sein, liegt das im seltensten Fall daran, dass die Zuhörer keine Ahnung haben .... (mal ganz abgesehen, dass ich es für wenig taktvoll von Deinen Kollegen halte, Dir derartig einen einzuschenken - vielleicht wollen die auch nur von sich ablenken).
    Nichtdrummer kann man oft genug mit ordentlich groovendem Bummtschak beeindrucken. Wer sich dagegen hakelnd an "Portnoy-ismen" versucht, wird von Mitmusikern eher verdächtigt, nicht besonders gut zu spielen.
    Ich spiele auch noch nicht besonders lange (4 Jahre) - und bei mir war's so:
    - Die ersten 2 Jahre habe ich versucht, kompliziertere Rythmen zu spielen; mir wurde öfters mal auf die Schulter geklopft, aber bisweilen hatten wir alle eine anstrengende Zeit und oftmals das Gefühl, die Musik käme "nicht so recht in Gang".
    - Seit ich meine Grooves immer stärker reduziere und dafür viel stärker die Songstruktur unterstütze, kommen plötzlich alle (Mitmusiker ebenso wie zuhörer) zu mir und loben meine "...großen Fortschritte ...".


    Seitdem achte ich sehr stark auf:
    - saubere Trennung verschiedener Songteile (tatsächlich auf die 1. 1 des Refrains auch im Refraingroove zu sein),
    - Betonung der Stimmung des jeweiligen Teils (Einsatz von "Kleinpercussion"),
    - einfache und klar strukturierte Fills (die auch genau dann zuende sind, wenn sie es sein sollen + auch hier: Den Charakter des kommenden Teils einleiten),
    - Klare Akzentuierung, die sich auf jeden Fall am Bass und evtl. noch der Melodie orientiert und (gaaaaanz wichtig) möglichst eingängig ist.


    ... und plötzlich bin ich ein "guter Schlagzeuger". :D


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von sau edel
    das is es ja halt,ich spiel ja eben keine leichten sachen nur für die es im prinzip egal ob man was total kompliziertes spielt oder einfach nur einen total simplen groove spielt
    heut wars ja so das zumindest ein gitarrist so nett war seinen amp neben mich zu stellen,nur hört er dann nix mehr davon
    das problem ist,wir müssen die wände ums schlagzeug stellen,sonst sind wir zu laut
    ein problem is halt das ich die schon fast mein ganzes leben kenne und da einfach so aufzuhören ist auch irgendwie dumm


    ich hoffe mal das wir das nächste mal in den griff kriegen,der eine gitarrist der mir seinen amp hingestellt hat und der bassist waren schon der meinung das es sinnvoll wäre wenn ich auch was höre


    *** semantic underflow error ***


    sorry, ich würde Dir gerne was raten und irgendwie klingt das Thema interessant, aber ich bekomme keinen Sinn in Dein Post, wenn Du Dich nicht um ein Mindestmaß an Satzbau, Grammatik, Rechtschreibung, .... bemühst.
    :(


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    ...
    Fakt ist aber, das tatsächlich je nach Band (oder Bandphase) und Produzent sowie Engineer-Auswahl auch immer mal wieder "Schritte zurück" erfolgen. Wenn man es so nennen will.


    Andere nennen es erdiger, echter, rauher... authentischer ?...


    Also extrem ( ;) ) war es auch bei Extreme:
    - "Extreme" bis "Three sides to every stoy": stetig zunehmender Bombast-Rock-Anteil mit x gedoppelten Gitarrenparts bis hin zu Orchestereinsatz etc.
    - "Waiting for the punchline": Extrem "amateurhaft" aufgenommen. Klingt bisweilen, als ob jemand ein StereoMik in den Probenraum gestellt hätte - ist aber bestimmt 100% so gewollt (und deutlich recht teurer/aufwendiger so hingebogen, als es klingt).


    Ich find es sehr angenehm, dass man wieder merkt, dass Musik "handwerklich" ist und stärker ein Schwerpunkt auf Songwriting, Ausdruck und "Gruppendynamik" gelegt wird (lustig, dass "Naked" nach eigenen Aussagen eigentlich doppelt so schnell sein sollte, aber alle "... zu stoned waren ..." und man hinterher feststellte, dass der Song so viel besser "funktioniert" .. ;) .


    Ach Mensch, ich muß die mal wieder rauskramen !!!


    Danke für den Thread,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Sonörchen
    ...Aber ganz ehrlich...ich finde es furchtbar wenn es heißt "spiel mal was vor". ......


    Ohhh ja !!
    Erst Recht, wenn man so ein Instrument hat, dass eigentlich erst im Zusammenspiel richtig "funktioniert". 8o
    Noch schöner die Variante "Echt ? Du spielst <xyz> ? Spiel mal was vor !" :O
    Letztens hat meine Tante mein Set das erste Mal gesehen und fragte: "Sag mal ! Wie ist das denn mit so einem Teil. Da macht man ja keine Musik mit... was spielt man denn da so ? Das sind doch nur Geräusche." .... war eigentlich lieb gemeint, aber eben doch ein wenig kurz gesprungen (ist dieselbe Tante, die mich auf jedem Brief als "Dipl.-Ing." tituliert und nicht begreifen kann, dass "Dipl. phys." was anderes (und eigentlich "mehr") ist).


    Zitat

    Original von Sonörchen
    ...wichtig das dein spiel "Eier" hat ...


    :baby:
    Und das von einer Frau ! ;)
    Irgendwie habe ich mich an diesen Amerikanismus noch nicht so recht gewöhnt..... ich denke immer noch weniger an "Selbstvertrauen" und mehr an "Gonaden". Aber das ändert sich vermutlich auch noch.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von RS1980
    ...Text ist serbokroatisch, ...


    Naja, ein wenig Hebräisch und Englisch ist auch dabei .... ;)


    Sehr lustig (vor allem, "one way" mal auf serbokroatisch zu hören :] ), tolles Drumsolo (so mag ich das, wenn es grooved !), aber auch Baß und Keyboard (Orgelsound !) haben mir gut gefallen.


    Gerade vom ersten Stück hätte ich gerne mehr gehört (war das das Intro zum "open up the heavenlies" ?)....



    keep praisin',


    Simon2.

    Zitat

    Original von Kretzi
    ..Gibts da etwas einen Hacken? ...


    Ja also einmal die hier

    und dann die hier:

    ;)


    Zum Thema "Nachlieferbarkeit": Da muß man bei Sonor sowieso (unabhängig, ob "Sonderedition" oder nicht) aufpassen, weil die ein recht fixes Sortimentkarussel haben. Mein 3001 wurde vor 4 Jahren gekauft und war schon 1 Jahr später durch das 3003 abgelöst, das nun seinerseits vom 3005 ersetzt wird. Einige Farben schaffen es in die neue Serie (wobei das 3005er ja aus anderem Material besteht als das 3003), aber sicher sein kann man sich da nie.


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ich hatte so ein Teil mal bei MP in der Hand ... und fand ihn recht gewöhnungsbedürftig. Allerdings stimt schon: "Langsame Sachen" kann man recht gut damit machen (obwohl ich das "Nachrascheln" von Shakern eigentlich immer ganz gut finde) und bei triolischen Sachen klappt's natürlich auf Anhieb leichter als mit einem klassischen "2-Shot-Shaker" ;)


    Trotzdem gibt's da noch ein paar andere Kleinpercussions, die ich mir eher kaufen würde .... :D



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    Aufnahmemedium und Mischer:
    Tascam SX-1 Workstation:
    ...


    8o 8o 8o
    Hossa ! Ein richtig großes Pferd !
    Dagegen ist mein Yamaha AW4416 gerade mal "Shettyklasse". ;)
    Egal, mir reicht's.
    Mikros habe ich nur für "Übungskontrollzwecken": T-Bone SC-100-Stereopaar + 1 Opus 29 S für alles Mögliche.


    Mir geht's auch weniger um die letzten Soundfrickeleien als mehr um's Ausprobieren diverser Arrangements, da ich ausschließlich live musiziere (obwohl die AW4416 auch jeden Fall qualitativ sehr ordentlich ist, aber meine Mikros sind eben definierte Unterklasse).


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Sarge
    ...da da die ...


    Irgendwie sehr "meddl" der Text.... ;)


    Zitat

    Original von total.desaster
    ...Üben, net kaufen heißt die Devise...


    Mit Kaufen "posed" es sich aber besser ..... und mehr will der meddlman ja nicht. :D


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von zorschl
    ...
    Simon2: Vollkommen richtig, aber ich vermute mal, je konkreter das Angebot, umso kleiner der Ach-nee-Faktor....


    Das vermute ich auch. Ich fand einfach nur "Drumstudios" Hinweis so wichtig, dass ich ihn nochmal bekräftigen wollte.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von zorschl
    ...wäre eine Fragestellung wie "Würdet Ihr mein Produkt kaufen, wenn es so oder so aussähe?" imho sinnvoller.


    Gruß
    Alex


    Stimmt, aber egal wie man fragt: Es bleibt immer noch ein (vermutlich relativ hoher) "Ach, doch lieber nicht"-Faktor ("Jetzt/Das/So/Von dem/... gerade nicht"), der unter "unternehmerisches Risiko" fällt....



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Mr.Nunenmacher
    Nun muss man ja auch mal unterschieden zwischen Geld verdienen oder Taschengeld bekommen....


    Warum ?
    Kostet die Erstellung eines Produktes für Nichtverdiener weniger als für andere ?


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von chrisgau
    ...Das Deutsche Phänomen ist IMHO der Wunsch nach Vollversorgung ohne (direkt) dafür zu zahlen. ...


    Sorry, ich sehe immer noch nicht, dass der Wunsch nach "möglichst wenig bezahlen" besonders "deutsch" ist. Mit der Kritik am "Wunsch nach Vollversorgung" sehe ich eher das Sozialsystem und das Verhältnis der Deutschen dazu ... da ist bestimmt bei den Deutschen ein ausgeprägteres Verhalten zu seen als z.B. bei US-Amerikanern (wobei mich wirklich mal eine internnationale Statistik interessieren würde. Bloß weil "die Amis" etwas nicht machen, heisst nicht, dass es "typisch deutsch" sei).
    Vergleichbar sehe ich das nicht wirklich, weil diese Anspruchshaltung dem Verständis einer eigenen Vorleistung entspringt ("Da ziehen mir die da oben nun so viel aus der Tasche - da sollen sie auch mal zahlen") - sei es auch noch so falsch und unbegründet.


    Im Internet dagegen ist dieses "Gerechtigkeitsempfinden" entgültig abgeschafft: Hier findet man es nicht verwerflich, vollkommen ohne Eigenleistung etwas einzustreichen.... und zwar international (und selbst USAler nicht ausgeschlossen).


    Gruß,


    Simon2.

    Hi Drumstudio1,


    OK, jetzt habe ich es verstanden !
    Mir kam bislang aus Deinen Postings nicht heraus, dass es sich NICHT um surroungcodiertes Material handelte.
    Ich bin allerdings immer noch in zweierlei Hinsicht skeptisch:
    - Es ist für mich weder klar noch wahrscheinlich, dass da tatsächlich "Spuren" voneinander getrennt wurden. Bestenfalls zufällig phasengekoppelte Frequenzbereiche, die halt (ebenso zufällig) bei bestimmten Instrumentengruppen stärker vertreten waren als bei anderen.
    - Die "Trennung" findet hier nicht in der Technik, sondern in Deinem Ohr statt, das aufgrund einer entsprechenden Manipulation bestimmter Frequenzen nach "vorne" und "hinten" trennt .... und zwar auf Basis sehr ausgeklügelter und lange trainierter Gehirnfunktionen.


    "To cut things short": Natürlich kann niemand sagen, was die Zukunft bringt, aber es scheint nach derzeitigem Stand nahezu unmöglich, das sauber hinzubekommen.


    Gruß,


    Simon2.