Beiträge von Simon2

    Hi,


    ich würde durchaus bezahlen, aber nur für Noten und Playalongs. An Videos etc. habe ich kein Interesse.
    Aber (wie hier schon oft gesagt) es müssen qualitativ hochwertige Sachen sein, die auch didaktiv Hand&Fuß haben und es sollte entweder ganz klar einen "Einmalgeschichte" sein oder wirklich ein Konzept, bei dem auch auf Dauer "was rumkommt". Bei manchen Onlineangeboten habe ich den Eindruck, dass eine regelmäßige Mitgliedsgebühr aus dem Fenster geworfen wird, weil dem Anbieter die Ideen ausgehen (oder die ursprüngliche Idee sich totgelaufen hat).


    Auch ich sehe ein Probleme damit, die die Qualität des Angebotenen vernünftig darzustellen, ohne damit bereits "sein Tafelsilber zu verschenken".


    <off-topic>

    Zitat

    Original von chrisgau
    ...
    Es ist halt schon ein Deutsches Phänomen, daß sich die meisten der Illusion hingeben, ...


    Ich glaube nicht, dass das etwas mit der Nationalität zu tun hat. Das ist eben "INet-Denke" oder "Globalisierungsdenke" ... ich bin z.B. überzeugt, dass DE nicht das einzige Land ist, in dem z.B. illegale Kopien erstellt werden...
    </off-topic>


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Nuuk
    ...Da würd ich jetzt mal sagen, dass es primär nicht um das herausfiltern der umgebungsgeräusche geht, sondern darum dass die umgebungsgeräusche um das meßgerät erstmal nicht so wichtig sind, da prinzipiell lediglich der abstand zur scheibe gemessen wird und somit auch die schwingung der scheibe. allerdings hab ich mich auch nicht mit solchen messgeräten befasst. ...


    Zitat

    Original von 00Schneider
    ...Die Scheibe wird ja nicht nur von den Stimmen innerhalb des Raumes angeregt, sonder auch von allen anderen Schallquellen (und z.B. dem Fenschterputscher natürlich).


    ... und überhaupt "Fassadenbewegungen" wie Wind, Bodenerschütterungen, Fahrstühle, .... wer mal die Fingerspitzen vorsichtig auf die Fensterscheiben legt, wird feststellen, dass sie nie wirklich komplett ruhig sind.


    Daneben gehe schon davon aus, dass auch "auf dem Weg" in einer realen Meßumgebug ein erhebliches Maß an Störungen vorhanden sind (Staubpartikel in der Luft, verändernde Brechung ["Hitzeflimmern"], Luftfeuchtigkeit, Rauch, nicht ideale Reflexionswinkel, ....) ....


    Aber das ist auch eher nebensächlich: Hier geht es ja um die Musik ;)



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    ...
    "EGitarre in Musik" hingegen ist eine seeeehr viel unschärfere Information ...


    Jein. Im Freejazz vielleicht oder bei extremst-Avangarde :D...


    Brauchts gar nicht. Ich sprach nicht mal von der eigentlichen Tonhöheninformation (dass das gut geht, zeigen jetzt schon diverse Programme und Tuner), sondern vom "Sound" - der bei "CIA-Abhöraktionen" keine Rolle spielt, bei dem, worum es hier geht, aber schon.
    Und wie variabel der ist, zeigen schon die FX-Batterien, mit denen Gitarristen auflaufen ... aber ebenso die aufwendigen Studionachbearbeitungen, Amp-Kriege und andere Technikverliebtheit der EGitarristen.


    Zitat

    Original von Drumstudio1
    ...nur habe ich das so extrem noch nie erlebt, dass plötzlich Instrumente oder Chöre hörbar werden, die man vorher kaum oder garnicht wahrnahm.


    Ich verstehe aber jetzt gar nicht, wie dieses Beispiel in dieses Thema passt: Hier wurde offensichtlich eine spezielle Technik angewendet, Spurinformationen aufs Medium zu kodieren, dass geeignete Technik sie extrahieren kann ... und ungeeignete Technik eben nicht (Es ist ja auch kein Zauberwerk, dass man mit linken Stereolautsprecher mehr hört ("Hey, da links ist ja noch eine Gitarre") als ohne ;) ).
    Hier geht es darum, dass diese Spurinformation nicht auf dem Medium vorhanden ist, sondern im Nachinhein "hineininterpretiert" werden müssen.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Drumstudio1
    ...Laser-Abhörgeräte ...


    Dass Sprache herausgefiltert aus Umgebungsgeräuschen verstanden werden kann, hat aber auch mit seeeehr spezifischen Spracheigenschaften zu tun, die da angewendet werden. Es ist nur ein sehr kleiner Bruchteil der aufgenommenen Information, der die eigentliche Sprachinformation enthält ... und es steht sehr viel redundante Zusatzinformation zur Verfügung (Sehr schmale Frequenzbänder der Sprachinformation, Sprachsamples der sprechenden Person, Sinnzusammenhang des Gesprochenen, Wiederholungen, oftmals Lippenbewegungen via Kamera, ....).
    "EGitarre in Musik" hingegen ist eine seeeehr viel unschärfere Information ... sieht man schon daran, dass selbst das sehr feine menschliche Gehör das oftmals kaum und wenn, dann nur mit jahrelangem Training auflösen kann. (Frag mal ein Kind, ob es "die EGitarre" in einem komplexen Musikstück heraushört...)


    Außerdem spielt bei der Informationsgewinnung der Geheimdienste die Soundqualität keine große Rolle (ist ein wenig so, als wolle man nur wissen, wie viel Zucker im Kuchen war), sondern eigentlich nur der Sinn des Gesprochenen....


    Bei "Surround" ist das etwas anderes, weil die Spurinformation ja in das Signal hineinkodiert wurde ... da ist es kein besonderes Zauberwerk, dass sie auch wieder extrahiert werden kann. ;)



    Trotzdem stimmt natürlich: Niemand kann sagen, was die Zukunft bringt.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Tubos
    ...
    Ein Kuchen ist hier das falsche Beispiel....


    Nein, "Kuchen" ist das perfekte Beispiel, weil sich die einzelnen Zutaten im Kuchen genauso miteinander verbinden und ein gemeinsames Ganzes bilden, wie die einzelnen "Spuren" bei der Musik.


    Natürlich kannst Du chemisch Zucker dem Kuchen in verschiedenen chemischen Formen entziehen, aber
    a) das gelingt entweder nur "unvollständig" (Zuckerpartikel, die sich mit der Hefe zu etwas chemisch Anderem verbunden haben - bleiben unberücksichtigt) oder "übergründlich" (Alle Bestandteile, in die irgendwie Zucker eingewirkt haben, werden mit entfernt) ("Unperfekte Analyse") und
    b) Du kannst aus dem Rückstand nicht einfach wieder durch Zuckerzugabe einen Kuchen machen ("Unperfekte Synthese"). Es wird nicht einmal gelingen, genau das Extrakt und den Rückstand wieder zum ursprünglichen Kuchen zu vereinigen.


    Mit der Musik ist das ähnlich: Du kannst "Frequenzen rausziehen", aber es wird immer entweder ein Rest bleiben oder auch die anderen Spuren betreffen. Dieses "Frequenzverfahren" hat zwar noch den Vorteil, dass eine perfekte Synthese gelingen könnte ... aber natürlich nicht auf Basis einer "unperfekten Analyse"...



    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Ich bin auch kleinlich ;)

    Zitat

    Original von matzdrums
    nein, gibt es nicht.


    Genausowenig, wie man einen fertigen Kuchen wieder in Zucker, Mehl und andere Zutaten zerlegen kann. ;)


    (nur, um mal darzustellen, dass die Jungs und Mädels hier nicht aus Faulheit oder Mißgunst so antworten)



    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ganz kurz zur Klarstellung:


    Zitat

    Original von Paiste
    ...Mach also bitte nicht den Fehler und glaub alles, was hier drin steht!...


    Damit meint sie, dass Du nicht alles glauben sollst, was hier im Forum steht !
    (Satz kann man auch genau andersherum verstehen).


    So, von mir noch ein wenig Motivation: Lass Dich nicht von einer Lehrergurke unterkriegen ! Schlagzeug ist ein Superinstrument und 12 ein sehr gutes Alter, damit anzufangen ! Der Weg mag jetzt ein wenig steinig sein, aber es lohnt sich.
    ... und dass hier alle "mehr Ahnung" haben als Du, ist vollkommen normal und liegt im Wesentlichen genau daran, dass alle hier vom "Drumming-fever" angesteckt sind ! :D



    BTW: Paiste: Dein erstes Posting war jetzt auch nicht gerade die beste pädagogische Einführung in das Thema ;) ....


    Alles Gute,


    Simon.


    Hi,


    mir hat gerade das am Solo gefallen, dass es ordentlich Groove hatte !
    Das ist meine persönliche Vorliebe ... mit "Techniksoli" kann ich nicht wirklich was anfangen, aber einem Drummer, der groovt, kann ich locker 'ne halbe Stunde zuhören.


    Das "ProgMedley" finde ich ziemlich gut ... gerade in den ganzen Wechseln steckt unheimlich Übungsarbeit - Hochachtung (und ein wenig Neid, dass ich viel weniger Zeit zum Üben habe ... ;) ) !!


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    also ein paar Dinge sind mir schon aufgefallen (mal ohne besondere Reihenfolge und nur meine Privatmeinung; +: gut, -: schlecht; *:Anregung):
    + Die Stimme des "Sängers" gefällt mir gut; hat Ausdruck und Kraft. Er macht IMO für diese Musik alles richtig und klingt gut (auch aufnahmetechnisch).
    + Der Song an sich ist "stimmig" in seiner eher schlichten Struktur mit Intro, "Rumms-Teil", ruhiger Bridge und "Nachrumms" - vielleicht ein wenig lang, aber das mag auch daran liegen, dass ich die Sprache nicht verstehe.
    - Der erste Teil hat Timingprobleme; Es ist nicht klar, wann Piano und Gitarren (?) jeweils parallel spielen sollen und wann nicht; Außerdem sind spielen die bisweilen einander "widersprechende Phrasen" - gerade die Phrasenenden laufen da auseinander
    - Kompression im "Akkustikteil": Mag an der MP3-Kompression liegen (glaube ich aber nicht, weil es im 2. Teil deutlich besser wird), aber bei mir klingt das Teil total überkomprimiert - der gesamte Sound "atmet im Schlagzeugrhytmus mit".
    - Der "Rumms-Teil"unterscheidet sich soundmäßig zu stark vom Andern. Im Radio hätte ich erst mal gedacht, ich hätte versehentlich den Sender gewechselt.
    + Die "Voice-echo"-Idee finde ich sehr gut - allerdings geht sie ein wenig im Sound unter: Vielleicht trennst Du die besser von Gitarrensoli ?!
    - Die Gitarrensoli sind doch ein bis zwei wenig eintönig. Vielleicht wäre da weniger mehr gewesen - Ein Lied muß auch kein Gitarrensolo haben (oder eben nur eins) - und das sage ich als EGitarrist ;) ! Oder die Soli hätten sich im Sound und Spielart stärker unterscheiden sollen ...
    * Vielleicht versucht der Drummer, noch etwas mehr Ausdruck/Abwechslung in sein Spiel zu legen. Es klingt ein wenig wie eine "aufgepeppte Metronomspur", die mal an- mal abgeschaltet wird. ;)
    * Das Gesamtarrangement sollte vllt. noch ein wenig mehr durch die Spielweisen unterstützt werden. Es klingt ein wenig so, als ob jeder Part erstmal eingespielt und dann hintereinandergeklebt wurde. Es ist besser, wenn Steigerungen und Ähnliches etwas stärker durch die Art, wie Gitarre/Schlagzeug/.. gespielt werden, zum Ausdruck kommen (Stimme nehme ich da mal aus, die macht das mE gut).


    Insgesamt ein ganz witziger Song - macht auf einer Party bestimmt Laune.


    Übrigens: Ich würde nicht sagen, dass ich das besser könnte ! Ich kann es nur besser sagen ;) .


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von ipo
    ...Helmut Lotti, Kasselruther Spatzen, Ernst Mosch, die Bigband der Bundeswehr, die haben alle ganz viel Blech im Sound :D...


    Spyro Gyra, Nils Lundgren und James Brown auch ;)


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von strohbrain
    ...
    Spyro Gyra(Jazz)
    ...


    8o
    Da kramst Du aber einen längst vergessenen Namen aus meiner Vergangenheit raus !!
    Von denen muß ich mir auch mal was besorgen (haben wir damals immer bei einem Freund gehört).


    Danke,


    Simon2.

    Hi,


    ich oute mich dann mal als Weichei.


    Ein Standbein ist "klassischer" Prog (Yes, Genesis, alte Kansas-sachen, Spock's Beard, Neal Morse) ...
    ein anderes "Christlicher Pop" (Albert Frey ist der Größte ! ;) )


    Gerade bei Letzterem ist unglaublich wandlungsfähiges Spiel gefragt, weil man eben nicht einfach "Durchballern" kann, sondern eher im Hintergrund bleiben und "Atmosphäre und Struktur schaffen" muß .... da habe ich noch sehr viel zu lernen - gerade, was den Einsatz von "Percussions" (Shaker, Schellenkranz, Blocks, Chimes, ....) und was "Abwechslungsreichtum bei sehr schlichter Songstruktur" angeht.


    Ab&An krame ich aber nochmal meine alten AC/DC-Sachen raus (habe ich mit 13 gehört, bekomme ich aber immer noch feuchte Finger von) - die haben mein Grooveempfinden ganz wesentlich geprägt.


    Mit "Posermucke" (egal ob HipHop oder die, die sich selbst gerne "Harte Gangart" nennt) kann ich aber sonst nicht viel anfangen ... nervt mich eher, wenn der "Livestylegehalt" den musikalischen oder inhaltlichen übersteigt/-lagert. (Ausnahme: Queen - Farrokh ist einfach unschlagbar :D )...


    Gruß,


    Simon2.

    Hi Seven,


    sehr guter und wichtiger Beitrag. Zwei Ergänzungen:
    - Erfahrung ist IMO der mit Abstand wichtigste Faktor. Ein Profi wird mit Billigequipment wohl mehr rausholen als ein Anfänger mit Profiware.
    -

    Zitat

    Original von Seven
    ...empfehle ich das ADA 8000 für Low Budget und darüber dann vergleichbares von Focusrite oder Presonus....


    Im HR-Forum wird immer vom SM Pro Audio PR8 MkII geschwärmt .... als besserer Alternative zum ADA8000 (nicht zu deutlich teureren). Mit ADAT-Option ist der zwar ein wenig teurer, aber nicht die Welt (irgendwo im http://www.homerecording.de gab's da mal eine BundleAktion ... finde ich aber gerade nicht).


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von dimmun
    Genau den mit der ADAT Karte alleine fängt man nix an. Da braucht man eben zb MicPreamp mit ADAT-Buchse und das kostet dann schon mehr als eine Soundkarte mit 8 analogen Eingängen.


    ... und da eine Soundkarte mit "analogen Buchsen" eben auch die AD/DA-Technik braucht, ist sie eben teurer.
    Ich persönlich würde zwar auch die ADAT-Variante vorziehen (weil man einfacher den PreAmp wechseln oder einfacher an einen vorhandenen Mixer ankoppeln kann), aber teurer ist sie insgesamt betrachtet natürlich trotzdem.



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von dimmun
    ...
    Aber wozu brauch ich ADAT.


    Hi,


    ADAT brauchst Du, wenn Du mehrere Spuren (<=8 ) digital übertragen willst. Das iust z.B. sinnvoll, wenn Du bereits im PreAmp nach digitalwandeln und an einem angeschlossenen PC/HD-Recorder/Multitracker/... aufnehmen möchtest. Vorteil: Du brauchst keinen AD-Wandler mehr im Aufnahmegerät und es gibt keine "analogen Verluste" auf dem Übertragungsweg.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Nuuk
    ...haja, in der regel wirst du aber mehr geld verlieren, wenn du billig lösungen irgendwann wieder verkaufen willst und dir was besseres kaufst, als wenn du merkst dass du keine lust mehr hast und hochwertiges equipment verkaufen willst....


    Hmmmm,


    Billinger-Soundkarte 120 Euro - nach 1,5 Jahren verkaufen: 40 Euro
    -> Verlust: 80 Euro


    Superduper-Bestof-Soundkarte 900 Euro - nach 1,5 Jahren verkaufen: 600 Euro
    -> Verlust: 300 Euro



    Weiß nicht, ob das wirklich günstiger ist. ;)
    Erst Recht nicht, wenn man es kombiniert (sprich: Nach 1,5 Jahren Billinger auf die dann günstig gebraucht erhältliche 600Euro-Superduper umsteigt) ....


    Natürlich hofft jeder am Anfang, dass er bei einem Hobby ewig dabeibleiben und kontinuierlich in die Profiklasse aufsteigen wird .... aber bei wie vielen ist das wirklich so ?
    Wie viele sind eigentlich auch auf Jahre hin mit ihrer guten-Einsteigerlösung zufrieden und merken, dass sie vllt. doch lieber ihre Zeit hinterm Schlagzeug verbringen als knöpfchendrehend am PC ?
    Auch hilft einfach die SuperDuper-Karte nicht weiter, wenn man merkt, dass man dann doch nicht so das Ohr für's EQing hat.


    Muß jeder selbst wissen - IMO ist dieses Argument "besser gleich Mittelklasse , ist billiger" oftmals überstrapaziert und falsch (besonders, wenn es sich um "Elektronikqualität" handelt und nicht um physische Robustheit).
    Es ist z.B. tatsächlich billiger, 3 Paar Aldi-Schuhe für 9,99 zu kaufen als ein "richtiges" Paar für 89, das genausolange hält..... :D . Mir ist der Tragekomfort zwar diesen Aufpreis wert, aber das Argument "besser gleich ... ist billiger" ist objektiv gesehen falsch.


    (Aaaber: Mikrophone nehme ich aus meiner Argumentations aus.)


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von maggus
    Das wäre ja nicht mein Anspruch gewesen.
    ...


    Das hatte ich auch nicht persönlich auf Dich gemünzt, sondern eher auf "die Allgemeinheit".
    Leider prägt dieses "Allgemeinbild" aber auch den aktuellen Anspruch: "Früher" konnte man bei Veranstaltern auch noch "Probekeller-Kassettendemos" abliefern .... heute muß das vllt. noch nicht so klingen wie die neueste Stones-CD, aber eben doch schon mehr als "Mal eben mit dem Aldirechner und freeware mitgeschnitten".
    Und da bleibt einem eben nur: Sehr viel Eigenarbeit oder Studio.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von maggus
    ...
    Ich finde es halt etwas verwirrend, daß wohl ziemlich viele Musiker sich mit Homerecording beschäftigen, aber dann für ein Demo ins Studio gehen (zumindest bekommt man bei der Lektüre der entsprechenden Foren den Eindruck).


    Danke für die Tipps,
    maggus


    Ich finde das eigentlich gar nicht verwirrend, sondern eher einen starken Beleg dafür, wie schwierig es in Wirklichkeit ist, einen gutklingenden Song zu produzieren.
    Es scheint eben doch eine (von Herstellern gern gepflegte) Illusion zu sein, dass man nur ein wenig Equipment braucht und schon kann man so klingen wie die besten Studios.
    Wenn man "elektronische"/"DragNDrop"-Musik macht, mag das noch einigermaßen stimmen (*), aber physisch gespielte Musik auf physischen Instrumenten wirklich gut klingen zu lassen, ist eine seeeeehr aufwendige Kunst.


    Ein wenig ist es so, als ob es Formel1-Wagen beim Aldi gäbe und plötzlich alle bass erstaunt sind, dass sie bei Weitem nicht auf Schumis Rundenzeiten kommen.... :D



    Gruß,


    Simon2.


    (*) Allerdings meist auch nur, solange man lediglich den Sound beurteilt .... ausgefeilte Songstruktur, Ideenvielfalt, Ausdruck, ..... bekommt man auch bei moderner Technik nicht per Click geliefert. ;)

    Zitat

    Original von maggus
    ...Bis ich einigermaßen damit umgehen kann vergeht wegen mir ein halbes Jahr - aber dann kann ich solange stressfrei einspielen, bis es mir gefällt. ....


    Das halte ich für "etwas" niedrig angesetzt. :D


    Zitat

    Original von maggus
    ...Blöd ist aber, wenn man bei "hineinwachsen" irgentwann merkt, daß das Equipment einfach nicht ausreicht, bzw. man wieder Geld ausgeben muß (als wäre trommeln allein nicht schon teuer genug).....


    Prinzipiell verstehe ich das schon, aber Du darfst "die Kehrseite" nicht vergessen: Genauso ärgerlich ist es, wenn Du jetzt einen Haufen Geld ausgibst und später merkst, dass Dir das alles gar nicht so wichtig ist oder Du mit den ganzen Möglichkeiten überfordert bist.


    Letztlich ist es tatsächlich ein ständiges "Wachsen" .... und nichts auf der WElt kann Dir garantieren, dass Du nicht irgendwann mal doch noch besseres Equipment haben möchtest.
    ABER: Das "upgraden" kostet bei PC-Lösungen gar nicht die Welt ! Eine alte Soundkarte geht fix bei eBay weg, eine neue ist nicht so teuer, .... und wenn die Leute hier (oder im HR-Forum) Dir eine Karte als "gut für Einsteiger" empfehlen, kannst Du das ruhig annehmen.
    ("gut für Einsteiger" mag bei Onlineshops gleichbedeutend mit "Billigschrott" sein, aber in vernünftigen Foren meint es genau das: "Für jemanden wie Dich richtig !") ;)


    Gruß,


    Simon2.