Beiträge von Simon2

    Zitat

    Original von Philippe
    Die Kirchen; alte, intolerante Männer mit seltsamen Ansichten: Von n-tv.de


    Ich wusste gar nicht, dass Du orthodoxer Christ bist !
    "... Der lateinische Patriarch Michel Sabbah ..."
    Ist natürlich absolut repräsentativ für

    Zitat

    Original von Philippe
    Die Kirchen...


    :rolleyes:


    Und wenn er sagt "... man respektiere die Freiheit der Anderen, aber diese müssen wiederum unsere religiösen Gefühle respektieren", ist das intolerant ?


    Sorry, aber es sind genau solche unreflektierten Stammtischmeinungsäußerungen, die den schlechten Ruf von "Glaubenskritikern" begründen.
    Schade, ich hätte gedacht, dass Du nicht dazu gehörst.


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Tubos
    ...Es gibt verschiedene Funktionen, die man aufrufen kann um die Zeit zu ermitteln. Die schlechteren davon haben eine Genauigkeit von 4 ms und teilweise noch schlechter....


    Hi,


    allerdings setzen die mir bekannten Programme alle auf einem Betriebssystem auf ... und können damit auch nur Funktionen nutzen, die ihnen dieses zur Verfügung stellt.
    In diesem Fall muss man dazu einen "EchtzeitModus" ("Realtime") nutzen, der auch nicht trivial zu verwenden ist.


    Allerdings muss es schon möglich sein, weil viele Betriebsystem (auch Windows) diesen Modus unterstützen und es auch Software gibt, die ihn nutzen .... andernfalls würde wohl kein Cubasis o.ä. Musiksoftware funktionieren. ;)


    Also: Es geht schon, ist aber schwierig.



    Gruß,


    Simon2.

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    Original von LostProphet
    ...weiß jetzt auch grad gar nicht so genau, wie es in der DTB steht!!


    Ganz einfach, da steht:

    Zitat

    Original von LostProphet
    was ich nur unbedingt empfehlen kann: spannt neue felle (NACH dem zentrieren) einmal bis zum erbrechen hoch und lasst die trommeln so mindestens 12 stunden stehen (oder föhnt 3 mal relativ gemächlich über der gratung entlang). oder am besten beides! dadurch passt sich das fell der gratung an und nachher klingts alles in der tat besser. war selbst erstaunt, wie groß der positive effekt war! :)


    ;)


    Ansonsten habe ich auch festgestellt, was bob schon sagte:
    Erfahrung !


    und damit gleich eine Absage an die Anfänger: Beim ersten Mal wird es nicht klappen ! (jedenfalls nicht 100%-ig)
    Als jahrzehntelanger Gitarrist und Cellist dachte ich auch: "Das muss doch zu schaffen sein !"
    ... leider übersieht man dabei, dass es einen prinzipiellen Unterschied beim Stimmen zwischen "Toninstrumenten" und "Klanginstrumenten" gibt:
    - Bei ersten stimmt man eben auf einen (eindeutig definierten) Ton .... und das geht mit einer eindeutigen "Bauanleitung" (so eindeutig, dass man sogar Maschinen dafür bauen kann - Stimmgeräte eben).
    - Bei letzteren stimmt man auf einen Klang .... und der ist eben nicht "eindeutig definiert" (ich hoffe, es wird klar, was ich damit meine).
    Deswegen gibt es auch keine "Schlagzeugstimmgeräte", weil
    - jedes Instrument (inkl. Fell) eine eigene Klangcharakteristik (stimmungsabhängig) und
    - jeder Spieler eigene Klangvorlieben hat.


    Beides muss man ersteinmal herausbekommen (ich weiß immer noch nicht so recht, was ich als "gut gestimmtes Set" empfinde) und erst dann kann man die Technik sinnvoll einsetzen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.


    Also (wie bob schon sagte):
    Üben, Üben, Üben und immer wieder trainier'n !


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Philippe

    Ich habe diese Gleichung nie aufgestellt, da hast du mich missverstanden.
    Mit den Menschen, die in einer Scheinwelt lebten, habe ich nie Christen oder sonst eine religiöse Strömung gemeint. Habe ich ja auch nie geschrieben.
    Ich zielte auf Leute ab, die glauben, die Reinkarnation von Elvis Presley zu sein oder die immer noch glauben, die Welt sei eine Scheibe. Das sind für mich Scheinwelten....


    Ach so,


    Sorry, ich hatte das so ausgelegt:

    Zitat

    Original von Philippe


    Auf der Mikroebene kann ich mir alles einreden. Nicht umsonst gibt es Menschen, die in kompletten Scheinwelten zu leben scheinen. Aber damit lebt man an der Realität vorbei. Anstatt sich in die Mikroeben zu flüchten, sollte man versuchen, die Makroebene zu verstehen....


    Das klang für mich halt schon ein wenig nach "Christentum = Mikroebene = Realitätsflucht".....
    Ist aber auch egal.


    @"Missbrauch":
    Da stimme ich Dir einerseits zu, andererseits auch nicht ;) :
    Selbstverständlich nutz(t)en Mächtige (damit meine ich nicht immer nur Päpste, Mullahs, Kaiser, .... sondern auch "die kleinen Verführer") in unserer Welt und Geschichte immer wieder religiöse Aussagen, um ihre Untergebenen zu manipulieren .... und das lehne ich ebenso entschieden ab, wie Du.
    Andererseits sehe ich das eher als eine Eigenschaft von "Menschen" als von "Religionen"; schließlich gibt es genug Beispiele "Nichtreligiöser Weltanschauungen", die ebenfalls zu unglaublichen Greueln missbraucht wurden.
    Wenn man da nur an die
    - die kommunistischen (Sowjetunion, China, Kambodscha, ...),
    - nationalsozialistischen (die sogar "naturwissenschaftliche" Argumente missbrauchten),
    - anderen faschistischen (Chile, viele Länder Afrikas, ...) Verirrungen oder
    - die zahllosen Unterdrückungen im Rahmen des Kolonialismus (seien es Engländer, Niederländer, Belgier, Deutsche, Franzosen, aber auch Spanier, Portugiesen) - alles im Namen der "Wirtschaft",
    - ...
    denkt, lässt das mE keinen anderen Schluss zu.
    (Dass die Römer, Griechen, Goten, Perser, ... der Antike alle "religiöse Irre" oder wirkliche Heilsbringer für die Eroberten gewesen seien, bezweifele ich auch mal)


    Natürlich haben sich seit 2001 die muslimisch-religiösen Agitatoren stark in den Vordergrund gedrängt (und dabei auch alle anderen Religionen mit verdächtig gemacht), aber dass Macht immer wieder zu -missbrauch führt, ist "unabhängig von der Konfession" (damit beziehe ich "nichtreligiöse Weltbilder" - besser: solche, die sich als "nichtreligiös" bezeichnen).


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Man darf nicht vergessen, dass viele Fortschritte erst durch "Religiöse Institutionen" ermöglicht wurden. Das gesamte blühende Mittelalter mit seinen wissen-, gesellschaftlichen, kulturellen und juristischen Fortschritten ist in Klöstern gewachsen. Selbst die (von uns heutzutage zurecht verurteilte) Inquisition war ein gewaltiger Schritt in Richtung Rechtsstaat: Vorher war es (in der "weltlichen Rechtsprechung") absolut unüblich, den Verurteilten überhaupt zu anzuhören .... da reichten ein paar Zeugen oder ein "Gottesurteil" (meist schon das Todesurteil selbst) schon aus.

    Zitat

    Original von Philippe
    ...Weil ich anders als Leute, die in ihren Scheinwelten vor sich hin leben, von Natur aus neugierig bin auf neue Gedanken und Eindrücke, ich gehe mit offenen Augen durch die Welt. Meine persönliche Realität ist kein geschlossenes System, sie ist angewiesen auf immer neuen Input von außen. Sie ist eine Kombination aus Lebenserfahrung, Ideen Dritter (Input) und der eigenen Vernunft....


    ?? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun ??
    Die "Realitätsnähe" einer Weltsicht ist doch nicht prinzipiell mit dem Beharrungsvermögen des Inhabers verbunden.
    Wie wäre es sonst möglich, dass gerade die wildesten Esoteriker wöchentlich mit einem neuen Weltbild auftreten ?


    Auch ich bin "immer auf neuen Input, Lebenserfahrung, Vernunft, ..." angewiesen. Das unterscheidet doch nicht Christen von Nicht-Christen.... ?(



    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Ich persönlich kenne jedenfalls deutlich mehr verkrustete Nicht-Christen als Christen.

    Hi,


    ich glaube, die kann man überall drauflegen.


    Ich selbst habe inzwischen einen "Unterwegs-Koffer", in dem ich Sticks, Noten, Pad, Metronom und Snare-Ständer unterbringe.
    Den Koffer selbst setze ich dann auch den Snare-Ständer und darauf dann das Pad.
    Ich war es einfach leid, immer mit Tischen, Sideboards, etc. herumexperimentieren zu müssen (Tischplatte zu hoch, zu tief, zu breit, .....).


    So habe ich für meine Übungen immer "snareähnliche Bedingungen". :)


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von RogerBeathacker
    ...
    Wenn ihr schon die Geschichte zur Stuetzung der Argumentation hinzuzieht, dann legt doch nicht die Haelfte eurers historischen Wissens ab und vergesst das historische Bewusstsein obendrein ganz und gar....


    8)
    GROSSES KINO, HERR BEATHACKER !!!!
    8)


    Ich wühle mich nun schon seit 2 Stunden durch den Thread und bin immer stärker beeindruckt von Deiner Argumentationsweise (inhaltlich wie auch stilistisch) !


    Ach ja: Dass Historie nur als Ganzes funktioniert und man über Alternativverläufe nur spekulieren (alles mit gleich großer Wahrscheinlichkeit behaupten) kann, ist natürlich ebenfalls eine Hypothese .... wie Du bestimmt weisst. :D
    Aber da diese Hypothese (min.) gleichwertig zur "Gegenthese" ("Bestimmte historische Entwicklungen sind unumgänglich und von bestimmten Rahmenbedingungen entkoppelt") ist, wird letztere schon schwer relativiert.


    P.S.: Besonders von Deiner Art, Ruhe zu bewahren und andere Ernst zu nehmen (aber nicht zu sehr), kann ich noch einiges lernen !


    P.P.S.: Ich hoffe, Dir ist meine Lobhudelei nicht zu peinlich.... :D



    nun will ich auch mal inhaltlich noch ein wenig dazu beitragen.


    Erstmal allgemein:
    @"Krieg/Theodize": Ein wenig einfach, wenn der Mensch die Verantwortung für das Schlechte auf Gott abschieben will. Da gibt er nun
    a) die Fähigkeit zu eigenen Entscheidungen und
    b) Anleitungen, wie Zusammenleben gelingen kann (und sagt seine Hilfe zu)
    .... und wenn man sich dann nicht daran hält und es schief geht, ist er schuld (und sowieso ganz böse und grausam) ? Ein wenig kindisch, finde ich.


    @"Realität": Nicht missverstehen: Christen sind auf der Suche nach der Realität auf Gott gestossen. Der immer wieder vorgetragene Vorwurf, es sei Realitätsflucht, wenn man die Welt als von Gott erschaffen und gelenkt entdeckt (Roger würde hier betonen: "für sich"), ist ebenso arrogant wie ignorant (weil er davon ausgeht das der Wortführer die Realität "objektiv" erkannt hat, während die anderen "dumm"/"Feiglinge"/... sind). Hat sich ein "Bio-Gläubiger" mal wirklich mit seinem Weltbild (meistens eine Form ders Materialismus) auseinandergesetzt ? Weiß er denn, durch welche Brille seine "Priester" (denn die allerwenigsten haben sich das Wissen von der Pike an selbst angeeignet, sondern von anderen übernommen) die Welt betrachtet haben ? Und woher wissen sie, dass diese Brille zu einer "objektiven Weltsicht" führt ?
    Als "Beleg" (gern auch als "Beweis" missverstanden) werden dann "inner-weltbildliche Umformulierungen" (z.B. "Wir sind alle nur Säugetiere" --- Das ist kein Argument, sondern die Grundthese, die ja infrage gestellt wurde) herangezogen, die keinerlei Beweiskraft haben.


    Sorry, aber für Realitätsflüchtlinge ist Jesus viel zu anstrengend.... und ein Leugnen jeglicher (in Kilogramm und Joule) nichtmessbarer Werte viel einfacher.


    Zitat

    Original von Philippe
    ...Nicht umsonst gibt es Menschen, die in kompletten Scheinwelten zu leben scheinen....


    Und woher willst Du wissen, das DU nicht in einer solchen lebst ?
    Du konstruierst in Deinen Argumenten lediglich Umformulierungen Deiner Grundthese "(mit heutigen Messinstrumenten) Unmessbares gibt es nicht", die Deine materialistische Weltsicht in keinsterweise plausibler machen.


    Zitat

    Original von catastrophy


    wohl wahr, aber mal ehrlich: wenn sie dir nicht jeden tag von klein auf an, reingedröhnt hätten, dass es ne seele gibt usw. usf., hättest du dir dann auch gedanken über sowas gemacht?...


    Bestimmt !
    Es ist vermutlich unstrittig, dass ALLE Menschen auf der Suche nach "Sinn/Wahrheit" sind. Und dass alle Menschen, die nach 1900 geboren wurden, automatisch die materialistische Weltsicht als die einzige Wahrheit anerkennen, halte ich für unwahrscheinlich.
    Übrigens:
    wenn sie dir nicht jeden tag von klein auf an, reingedröhnt hätten, dass es ne seele NICHT gibt usw. usf., hättest du dir dann auch gedanken über sowas gemacht?


    Zitat

    Original von Paralyzed
    ...ein guter mensch, der sein leben lang gutes getan hat, gesund gelebt hat, und spaß am leben hat, bekommt krebs und stirbt. ein schwerverbrecher wird aufgrund mangelnder beweise freigesprochen, hat sein lebenlang ne schachtel geraucht und ist mit 92 glücklich im schlaf abgenibbelt. ... das soll das werk von einem allmächtigen und gütigen gott sein?...


    Das ist
    - einerseits das Problem mit dem "magischen Verständnis der Religion" ("Sei ein lieber Mensch, dann wird es Dir materiell gut gehen" - ein leider noch viel zu weit verbreiteter Irrtum über das Christensein - bis in die katholische Kirche hinein, hat Drummerb2k ganz gut dargestellt) und
    - andererseits ein falsches Verständnis von "gut".
    Wer sich Jesus anschaut weiß, dass "langes Leben" und "Reichtum" gar nicht versprochen wurden. Im Gegenteil: Glauben kostet das ganze Leben !
    Nicht wirklich ein Gegenargument.


    Zitat

    Original von Paralyzed...dazu kommen doch noch die vielen praktischen widerlegungen biblischer behauptungen... (sofern ich mich nicht täusche wurde sogar schon irgendwie durch forschugenen oder sowas herausgefunden, dass die bibel von mönchen um 500 "nach christus" verfasst wurde)...


    Also das ist wirklich Unsinn. Selbst die kritischsten Bibelforscher kommen höchstens auf 70-100 nach Christus (und das auch nur auf Basis bestimmter Grundannahmen/Vorurteile). Alles darüber hinaus dürfte eher Verschwörungstheorien entsprungen sein.


    Zitat

    Original von Paralyzed...also meiner meinung nach ist jede religion, die sich einem allmächtigen überwesen verschreibt ein verein von leuten, die nicht für das, was sie machen, selbst gerade stehen wollen. ...


    Wenn ich nicht gerade stehen will für das, was ich getan habe, welches Weltbild wähle ich dann:
    A "Es gibt nichts Immaterielles. Da ist niemand, der Dich zur Verantwortung ziehen wird und mit Deinem Tod ist alles aus."
    B "Du musst Deine Taten vor Gott rechtfertigen. Nach Deinem irdischen Leben wird entschieden, ob Du in Ewigkeit mit ihm zusammenlebst, oder nicht."
    ?


    Wir stimmen aber überein, dass viele Leute in der Kirche sitzen ("...Brabbeln.."), die (IMO) eine sehr verquere Vorstellung davon haben, was sie da eigentlich tun und worum es da eigentlich geht.



    Zitat

    Original von Paralyzed...
    nochwas: steht nicht in der bibel irgendwo, dass man glauben soll, auch wenn man "ihn" nicht sieht oder sowas? ... wieder ein beispiel, das nach "beschiss" schreit...


    Schonmal Elektronen gesehen ? Oder Gravitonen ? ;)


    Zitat

    Original von Paralyzed
    atheismus ist kein glaube ;)...


    Doch, der Glaube daran,. dass es Gott nicht gibt.
    (Du wirst es "Wissen" nennen, aber ebenso "wissen" Christen, dass es Gott gibt...) ;)


    Zitat

    Original von LeanderX
    ...Wie bitte??? Diese Doppelmoral bei den Christen stinkt doch zum Himmel. Watt passiert denn wenn man nich Mitglied in dem Verein ist? Dann wirds aber ganz bitter nach dem Ableben, als Heide hast Du doch nach dem christlichen Weltbild die völlige Arschkarte...


    Seltsam, wenn im Christentum behauptet wird "Wer hier nicht mit Gott zusammenleben will, wird es dort auch nicht tun", ist das Doppelmoral und ein Beweis für die Ungerechtigkeit Gottes.
    Wenn dagegen von Medizinern gesagt wird: "Wer nicht mit dem Rauchen aufhört, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen grässlichen Tod sterben", ist das sich der Realität stellen.
    Nun steh' doch mal zu Deiner Entscheidung: Du willst nicht mit Gott leben ? OK, musst Du nicht ! Aber dann jammer nicht über die Konsequenzen.




    Zitat

    Original von LeanderX
    ...
    Zitat:
    "Ist das wirklich so naheliegend für Dich? Oder ist es nur naheliegend, weil Du es von der 8. Klasse an im Biologieunterricht beigebracht bekommen hast? "


    vielleicht weil ich selbst nachdenken kann
    ...


    OK, konkret:
    Wann hast Du Deine Untersuchungen zur Entstehung des Lebens durchgeführt ?
    Wann hast Du das letzte Mal das Reproduzierbarkeitsaxiom überprüft ? Und wie setzt Du das in den Zusammenhang der Geschichtlichkeit der Entstehung des Lebens ?
    Du pokerst, ich will sehen.
    Mein Blatt heisst: "Dein Weltbild basiert im Wesentlichen auf den Schilderungen von Autoritäten und nur unwesentlich auf eigenen Erkenntnissen."


    Zitat

    Original von newbeat
    ...Da hat der Roger in allem Recht, und an dessen Argumentation traut ihr euch anscheinend auch nicht ran....


    Der Roger ist halt Skeptizist. D.h. er hinterfragt alles. Das ist oftmals ziemlich hilfreich als erster Schritt, um sich seiner eigener Grundlagen bewusst zu werden. In vielen Punkten stimme ich auch mit ihm überein.


    Zu widerlegen gibt es da konkret nicht viel, weil er ja selbst keine Position bezieht (außer evtl. derjenigen, dass Skeptizismus eine "objektive Weltsicht" sei :D).
    Aber genau darin Problem besteht das Problem beim Skeptizismus: Er hilft bei der Wahrheitssuche nicht weiter !
    Erst ein weiteres Weltbild kann "Lebensfragen" ("Wie soll ich leben ? Was soll ich tun ? Was ist der Sinn ? ...") beantworten ... und erst damit macht man sich überhaupt erst "überprüfbar".


    Ansonsten betreibst Du halt "anthropologische Konsenssuche" (suchst eine Schnittmenge diverser Religionen - allerdings auch nur als These; schließlich wissen wir zu wenig über "alle Religionen", um das prüfen zu können), die mE aber Deine These "Es gibt keinen Gott" nicht wirklich belegt.
    Schließlich suggerierst Du einen Kausalzusammenhang ("Der Mensch sucht nach Sinn => Er konstruiert sich einen Gott"), der aber problemlos andersherum funktioniert ("Gott schafft den Menschen (mit einem 'Bewusstsein des göttlichen') => Er sucht nach einem Sinn") - OK, das macht Roger in Ansätzen auch (versteckt es nur besser ;) ).


    Zitat

    Original von 00Schneider
    Wer hat denn schon mal die Bibel in Original-Sprache gelesen? ...


    Wird schon schwierig ..... aber es gibt recht "originalgetreue" Übersetzungen (wobei mir natürlich auch da wieder das Hintergrundwissen fehlt, um das selbst zu beurteilen ... allerdings kenne ich einige Leute, die mir das bestätigen [selbst "O-Textler"]) - beliebt ist da die "Elberfelder Übersetzung". Sehr hilfreich !


    Zitat

    Original von RogerBeathacker
    Mal ne bloede Frage am Rande:


    Es gibt doch den Begriff der Gnadenwahl, demzufolge von vornherein festgelegt ist, wer "in den Himmel" kommt und wer nicht. Und es heisst doch auch - wenn ich das richtig verstanden habe, dass niemand in seinem diesseitigen Dasein wissen kann, ob er zu den Erwaehlten gehoert oder nicht....


    Hi,


    was Du da ansprichst entspricht mE in den alten Streit zwischen "Freier Wille" und "Prädestination".
    Die endgültige Antwort habe ich dazu auch nicht .... aber ich glaube, dass die Realität "beides" ist und sie sich uns oftmals mehr als das eine oder das andere darstellt.
    Ich kenne jedenfalls in meinem Leben Situationen, in denen meine freie Entscheidung gefragt war. Mir standen (nach meinem Empfinden) zwei Alternativen offen, zwischen denen ich mich entscheiden konnte.
    Jahre später (als ich schon lange diese Entscheidung getroffen hatte) hingegen schien mir meine Entscheidung gar nicht so "frei" gewesen zu sein. Es schien "vorherbestimmt".
    Ein Beispiel ist meine Ehe: Meine Frau und ich haben uns auf nicht allzu gerade Wegen kennengelernt, waren sehr verschieden und haben uns schließlich dazu entschieden: Probieren wir es 1,5 Jahre lang aus und dann wird geheiratet oder sich getrennt. So richtig verliebt waren wir nicht, aber irgendwie schien uns das eine richtige Entscheidung.
    Nun sind wir 10 Jahre lang glücklich verheiratet und haben immer mehr gelernt, wie gut wir einander ergänzen .... irgendwie sind wir "füreinander bestimmt" gewesen.
    Aber dazu wäre es nie gekommen, wenn wir uns nicht frei dazu entschieden hätten.
    Vielleicht nicht das stärkste Beispiel, aber ein anderes habe ich gerade nicht parat.


    Vielleicht fallen da auch diverse naturwissenschaftliche Studien zum Thema "freier Wille" da hinein, die alles als "vorbestimmt" bezeichnen (wobei ich bei diesen Studien noch immer skeptisch bzgl. ihrer Aussagefähigkeit bin).


    In der Bibel gibt es jedenfalls beide Schilderungen:
    - Der Aufruf, sich aktiv für ein Leben mit Gott zu entscheiden und
    - die Aussage (an Missionare !), dass Gott vorab schon bestimmte Menschen zu Jüngern ausgeguckt hat.


    Man sollte sich mE fragen: Wie stellt sich diese Situation JETZT für mich dar ?
    - Als Entscheidung, die ich zu treffen habe, oder
    - als von mir unbeeinflussbare Dynamik ?
    Für ersteres habe ich mich als Mensch definitv zu verantworten.

    Zitat

    Original von seppel
    ...


    wenn meine "krücken" in der selben liga spielen, können sie nicht wirklich schlecht sein. na also, geht doch!


    Na, wenn dann Deine Wertung der intellektuellen Fähigkeiten von Christen ebenso auf Dich zu treffen (sprich: Du nicht schlauer bist als diese), sind wir uns ja einig. :D


    Zitat

    Original von FAB
    ...habe aber oft mit leuten zu tun, bei denen das christen- (oder allgemeiner) reliogions-bashing viel weniger durchdacht und reflektiert ist, als der glaube des von ihnen kritisierten....


    Dann sind wir uns einig :D


    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von seppel
    ...ich finde das der christliche gott alle charaktereigenschaften besitzt, für die das wort "arschloch" zutreffend ist.
    wie man solch einem unsouveränen spassdroher hinterher laufen kann entzieht sich meiner kenntnis....


    Lang lebe das Vorurteil ! :rolleyes:
    Sorry, aber Du scheinst mir nicht allzuviel Ahnung von der Materie zu haben.
    Aber so ein wenig bashing macht Spaß, oder ?
    Wollen wir wetten, dass Deine "Krücken" nicht wirklich plausibler sind (auch, wenn in Deinem Bekanntenkreis da evtl. mehr dran glauben, als an die der Christen) ?


    Zitat

    Original von RogerBeathacker
    Der "christliche" Gott ist letztlich ja - ebenso wie "Allah" - identisch mit dem jüdischen Jahwe. Lediglich darüber was (Thora AT/ NT / Koran) dieser EINZIGE Gott dem Menschen geoffenbart habe und wie er zu verehren sei, sind seine Anhänger uneins....


    Nach der These müssten auch Opel, Audi und BMW dieselben Autos sein, die sich lediglich in Aussehen und Eigenschaften dem Betrachter unterscheiden.
    Was ist denn "derselbe Gott", wenn sich die Selbstdarstellungen und die Konsequenzen in (für den Menschen) wesentlichen Punkten widersprechen ?
    So nett harmonisch und "völkerverständigend" Lessings Ringparabel-Gedanke auch ist, ist er nicht besonders logisch ... und mE auch unwahr.


    Ich bin gespannt auf die nächsten Kapitel
    "Humanismus für Skeptiker"
    "Materialismus für Skeptiker"
    und
    "Darwinismus für Skeptiker"
    :D


    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    auch, wenn ich selbst keinerlei Erfahrung mit Racks habe (und auch nicht das Bedürfnis danach), wollte ich doch eine Beobachtung von mir mitteilen:


    Am letzten Wochenende habe ich einen Drummer gesehen der ein Rack hatte, obwohl da nur ein Tom + 3 Becken dranhingen (+ 1 Standtom daneben).
    ABER: Der hatte sich alle möglichen Percussionteil an das Rack gebaut .... und das sah schon so aus, als ob er von dem Rack mächtig profitierte.
    Der saß im Prinzip mit seinem "bescheiden-Set" inmitten einer "Rassel-Dengel-Schnurr-und-Schwing-Burg".


    Ich denke, der bekommt das (zumal er von sehr kleiner Statur war und deswegen nicht allzu hoch/weit langt) nicht wirklich vernünftig mit Ständern hin .....



    Nur, um mal wieder eine "die Regel bestätigende Ausnahme" zu zitieren ... ;)


    Gruß,


    Simon2.

    Wenn emutz nicht WOP wäre, würde ich ihm ja ein Set von SoundShit&BreakFast empfehlen. Ich denke, das wäre etwas nach seinem Geschmack....


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Schon erstaunlich, wie lernresistent sich gerade Anfänger hier präsentieren.....

    Zitat

    Original von Seven
    ...Wäre sicher ein wenig Arbeit aber wenn es einige interessiert, würde ich mich daran mal machen.


    gruß
    Jan


    Hi,


    also ich würde Interesse anmelden...... :baby:
    Vielleicht ja noch ein paar andere ?


    Gruß,


    Simon2.

    ToTo = IMO typischer Fall von "WOP" (write-only-processing).


    Deswegen hat es wohl keinen Zweck, ToTo (ausfu)ehrlich zu antworten.


    Höchstens: "Do It !" (macht er ja sowieso)


    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Allerdings ist die Mühe von rapid, Seven und all den anderen Kollegen nicht umsonst: Ich habe viel dazugelernt hier und evtl. der eine oder andere, der die Suche bemüht, auch.
    Vielen Dank !

    Hi,


    naja, ist ein wenig angestaubt.
    Ich glaube noch aus der "Vor-Feiert-Jesus-1"-Zeit :D .....
    suche gerade noch. Ich denke, dass es in "dem lilalen Buch" ist....



    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    ähh, was meinst Du mit "Grundrhytmus" ? Ich kenne das (und andere) nur aus Liederbüchern, in denen neben der Melodie nur noch die Akkorde ... aber bestimmt keine festgelegte Schlagzeugstimme ... notiert sind. ?(


    Möchtest Du nun den Rhytmus der Melodie ?
    Oder willst Du ein bestimmtes Arrangement nachspielen ?



    Gruß,


    Simon2.



    Hä ?? ?(
    Ich verstehe Dein Problem nicht...die Noten sind doch eindeutig ....
    und ich sehe nicht, wo da "eine Bassdrumnote in weniger (in Zeile 2)" sein sollte.
    Selbst ohne musikalische Kenntnisse zählt man doch in Zeile 1 6 BD-Noten und in Zeile 2 8 ....?



    Gruß,


    Simon2.

    Hi,


    es gibt so aufklebbare "Klettstreifenverbinder". Da klebt man die eine Seite ("Filz") auf das Fell und die andere ("Häkchen") auf die Matte....
    Im Prinzip wie "Doppelseitiges Klebeband" (Teppichverlegen). Ist wohl ein "Standardartikel", der nix mit Drumming zu tun hat.
    Da mir das mein Lehrer mitgebracht hat, kann ich leider nicht sagen, wo es sowas gibt.



    Gruß,


    Simon2.

    Zitat

    Original von Flava
    Und wie sieht es mit Gummimatten zum Auflegen aus? Oder ist das rausgeschmissenes Geld?


    Ich spiele bereits seit Anfang an (2,5 Jahre) mit "Matten". Das Reboundverhalten ist ein wenig anders und der Sound ist natürlich "gewöhnungsbedürftig" ( ;) ), aber für mich überwiegen die Vorteile deutlich.


    Damit ist man zwar noch nicht lautlos (auch noch lauter, als EDrum), aber IMO schon auf "Zimmerlautstärke". Ohne Gehörschutz spielen geht auf jeden Fall und ist nicht mehr lauter als andere Musikinstrumente (OK, Flöte und Konzertgitarre mal ausgenommen).


    Und man kann "für unterwegs" einfach mal eine Matte als Übungspad mitnehmen.



    Gruß,


    Simon2.


    P.S.: Meine Snare ist mir mit Matte trotzdem noch zu laut, so dass ich noch zusätzlich eine Matte "auf den Rand lege". Das scheint allerdings ein Problem meiner Snare zu sein, weil beim Set meines Lehrers die Matte auch auf der Snare reicht....


    P.P.S.: Ach ja: Für die Becken sollte man sich natürlich ebenfalls entsprechende Dämpfung besorgen .. allerdings reicht da HiHat+Ride.

    Hi,


    nochmal eine Ergänzung: Ich würde auch um Deinetwillen den Keller dämmen.
    ... und zwar "nach innen".


    Zumindestens, wenn der Keller "klassisch" ist, hat er
    - viele glatte Flächen, die ordentlich reflektieren (macht einen mE recht unangenehmen Hall) und
    - eine gut ausgeprägte Eigenfrequenz, die sich in einem "Dröhnen" äußert.
    Insgesamt ein unnötig schlechter Sound, der einem auch schnell mal "auf die Ohren gehen" kann
    Auch die (bereits angesprochene) Wärmeislolierung ist nicht zu verachten, weil ein ausgewogenes Raumklima Drums&Drummer gesund halten.
    Dazu sollte der Raum bzgl. Luftfeuchtigkeit und Temperatur
    - im Mittelmaß liegen und
    - keine größeren Schwankungen haben.


    Das sind jetzt keine "Sofort-sonst-in-den-Knast"-Gründe, aber Du solltest das mit in Deine Überlegungen einbeziehen.


    Ich fühle mich jedenfalls in meinem schall- und wärmegedämpften Raum sehr wohl. :D



    Gruß,


    Simon2.