Beiträge von DF

    Es gibt tausend Snares und viel hängt von der Stimmung und Befellung ab.


    Man kann ohne weiteres eine 14x4 Stahlsnare auch in Jazz spielen. Mach ein Diplomat drauf, auch ein Diplomat Snare, dann zieh sie nicht ganz so hoch, dass sie funky wird, sondern lasse sie in einer mittleren Stimmung. Ich kenne einige Leute, die mit sogenannten Piccolo Snares einen guten jazzigen Sound hinbekommen. Das schöne bei der Wahan, gerade für Jazz ist doch dieser Abhebemechnismus, den man mit dem Knie bedienen kann.


    Klar kannst Du dir auch noch ne schöne Maple, Messing- oder Bronzesnare leisten. Dann würde ich aber keine zu flache nehmen, sondern einen etwas bauchigeren und weicheren Sound, also Tiefe zwischen 5 oder 6 und tendenziell eher Holz, denn auch wenn die verschiedenen Metalle und Marken alle etwas anders klingen, den größten Unterschied hat man zwischen Holz und Blech. Da du ja anscheinend kein Typ für ganz tiefe Snares bist, würde ich zu einer 5,5 Maple Snare raten, auch ein Klassikermaß und zudem eine optimale Ergänzung zu deiner Wahan. Wenn die Kohle reicht:


    + Pearl 25th Anniversary (wäre vielleicht mein Favorit an deiner Stelle, ist ne solid Maple Snare mit Vintage Hoops aus Messing, sehr schön und in anderer Stimmung und Befellung auch ne schöne Backbeat Snare)
    + Gretsch Maple 14x5,5 (weil die schön eimerig klingen kann)
    + Designer Maple Light 14x5 (weil die relativ fett, warm und weich für dieses Maß klingt)

    Danke, aber du merkst, dass ist nicht meine Baustelle. ;)


    Ich finde es übrigens normal, dass man den anderen mal was vorsingt. Ich sing dem Bassisten und dem Gitarristen auch mal was vor, um eine Idee zu kommunizieren. Die sind dann auch nicht beleidigt, sondern nehmen es konstruktiv. Wenn mir einer nen Vorschlag für nen Groove vorsingt und der gut ist, dann spiel ich ihn. Genau das meine ich mit selbstlos. Es geht doch nur darum, dass das Ergebnis hinterher gut ist und nicht darum, wer die Idee hatte. Wenn jeder Ideen ausschließlich an seinem Instrument haben darf, dann blockt das viel Kreativität und führt oft zu Scheuklappendenken bezogen auf das Ganze. Dann besteht leicht die Gefahr, dass jeder nur für sich spielt. Ich bin für jeden guten Vorschlag dankbar, egal von wem er kommt. Wenn mir der Basser sagt, lass dies und das besser weg, dann denk ich drüber nach, ob er nicht recht haben könnte, umgekehrt genauso.


    Es ist übrigens auch was an dem Argument, dass jedes Instrument seinen Frequenzkorridor braucht um präsent zu sein. Wenn die Gitarren zu bassig sind, dann kommt der Bass nicht mehr mit, das stimmt schon, erst recht nicht, wenn er keine super Ausrüstung hat, um so tief unten herum noch was zu bringen. Wer nen Bass mit tiefem D oder C oder gar H spielt, der braucht auch nen dicken Amp (400 Transistor Watt und mehr bzw. etwas weniger Röhrenwatt) und nen Boxensystem mit 15er, besser 18er Woofer. Sonst stimmt das, was euer Basser gesagt hat.


    Oft ist alles eine Frage des Tons indem man es sagt. Ich vergreif mich da auch schnell und ich habe festgestellt, dass innerhalb kreativer Prozesse ohnehin schnell mal die Post abgeht.

    Das Statement kann und soll schon ein eigenes sein. Dazu gehört aber etwas konzeptionelle Arbeit und genug Durchblick um überhaupt etwas entwickeln zu können. Stilbildende Bands haben/hatten alle genug Durchblick dazu. Man muss nicht denken, dass Eigenständigkeit aus Unwissen resultiert, meistens ist sie das Ergebnis von viel Vorwissen und Erfahrungen. Die meisten Bands wissen gar nicht was sie machen und wollen, weil sie das nicht reflektieren. Viele denken auch, wenn sie ja keine Regeln beachten, dann kommt schon was Eigenständiges heraus. Ich glaube, eher das Gegenteil stimmt. Die großen Künstler, Autoren und Musiker wussten alle ganz genau, was sie machen und hatten ihre Lehrjahre. Das unterscheidet Leute, die was zu sagen haben oft von bloßen Hülsen.

    Das finanzielle Argument lasse ich nicht gelten!


    Man kann für 380 Euro ne Yamaha super strat mit floit rose kaufen oder ne Squire Jagmaster. Man kann für 500 Euro nen neuen Valvestate Amp kaufen oder nen gebrauchten JCM 800. Man kann für 2000 Euro nen gebrauchtes Ludwig 4teilig kaufen oder nen Cabria mit voller Batterie etc. Chesters gebrauchtes Hilite in 13/16/24 kostete keine 1000 Euro. Wenn ich sehe, was einige Kids so rumstehen haben, dann liegt es oft nicht am Geld.


    Wenn einer Pleite ist und nur die eine Klampe hat, dann lasse ich jede Klampfe gelten oder jedes Drumset, nur gibt es dann in der Regel nicht das Problem mit dem 8er Tom, sondern das mit dem eingerissenen 16er Crash.


    Was hat Matz für seine coole Tele bezahlt? Nicht viel jedenfalls.


    Was stimmt ist, dass eigentlich nicht um die Ausrüstung geht! Der Focus lag also auf dem Falschen. Es geht um die innere Haltung, die sich manchmal auch in der Ausrüstung spiegelt.

    Alleine von den Größen her würde ich auf ein Alter von ca. 10 Jahren tippen. Ein 10x10er kombiniert mit 12x10 und ner 20x16er ist seit Jahren schon sehr sehr unüblich. Sowas wurde Anfang bis Mitte der 90er verkauft. Gut, es kann sich jemand so bestellt haben, weil Troyan ein Customhersteller ist, aber es ist unwahrscheinlich. Es gibt auch bei Kesselgrößen Moden und diese Kombi ist halt schon seit Jahren out, so dass es unwahrscheinlich ist, dass sich jemand vor wenigen Jahren so ein Set hat machen lassen.

    Drum Eagle: ich kann deine Kumpels verstehen. Wenn ich was Punkiges machen wollte und hätte nen Metalldrummer mit entstrechendem Set und Unverständnis für den Punk-Spirit, würde mich das als Sänger und Gitarrist auch nerven. Da schämt man sich ja auf die Bühne zu gehen. Klar ist auch, dass ein Schlag auf ein 8er oder 10er Tom die komplette Rockathmosphäre sofort vernichtet. Vielleicht kapierst du die Musik, die die anderen dir vor die Füße werfen einfach nicht. Willst du denn diese Musik wirklich machen? Oder probierst du dich mit deinem Drumming in dieser Musik nur aus, egal was du damit für eine Wirkung erzeugst?


    Entsprechend würde ich als Drummer auch was sagen, wenn unser Gitarrist ne Steve Vai Super Strat über nen Boogie spielen würde und van Halen Licks fallen ließe oder der Basser mit dem Warwick über Glockenklang ankäme oder slappen würde. Sowas geht halt gar nicht für gewisse Arten von Musik.


    Pop Musik ist immer auch ein Lifestylestatement. Mitunter ist dieses Statement wichtiger als die Musik selbst, die lediglich den Charakter eines Mediums hat, d.h. sie vermittelt das Statement, so wie andere Kunstformen. Wichtig ist aber das Statement. Darum passiert es auch, dass ein Maler, ein Fotograf, ein Musiker und ein Schriftsteller sich als seelenverwandt empfinden, weil es ihnen in der Abstraktion um den Ausdruck der gleichen Dinge geht.


    Kommen wir zum Bandkrach. Wenn unterschiedliche Lifestyles und damit verbunden athmosphärische und stilistische Unterschiede aufeinander prallen kann das eine Befruchtung sein, wenn alle tolerant sind, die jeweiligen Stilvorlieben der anderen (auch musikalsich) kapieren und es irgendwie ins Konzept passt.


    In der Regel ist es aber nicht so, in der Regel nervt es und es klingt oft auch inkonsequent. Auch ein Patchworkstil will gelernt sein. Die meisten Bands spielen nicht so offenes und abgefahrenes Zeug, dass sich ein Metalldrummer mit einem Punk Sänger und einem Stadionrock-Gitarristen verträgt. Der Metalldrummer rafft kein Punk oder Rockdrumming und umgekehrt. Drum Eagle scheint ja das beste Beispiel, wenn ihm der Rest der Band schon nahelegt, sein Set und sein Spiel zu ändern.


    Ich kenne das auch, dass man sich in der Band ankotzt. Einer ist ohnehin vom Tag genervt, pflaumt den anderen an, der hat den Tag eine niedrige Toleranzgrenze und schon ist die Stimmung kaputt und dann läuft auch nicht mehr viel. Bei uns ist es auch oft hart an der Grenze. Unser Sänger und Gitarrist ist einfach auf einem anderen Tripp als der Basser und ich. Der Gitarrist ist unpräszise, will nicht üben, kann nicht sonderlich spielen, rafft nicht worüber wir reden, macht immer die gleichen Fehler, kennt sich mit seiner eigenen Ausrüstung nicht aus etc.


    Andererseits kommt eben auch viel an Ideen von ihm, er versteht meist intuitiv, was passt und was nicht und er gehört eben dazu und irgendwie klappt es dann meist doch noch. Das geht aber nur, weil wir letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden sind. Es ist irgendwie doch die coolste Band, die ich je hatte und das empfinden wir wohl alle drei so. Das führt dazu, dass wir uns doch als eingeschworene Gemeinschaft sehen und so muss das bei beiner Band auch sein.


    Man geht schließlich zusammen auf die Bühne und präsentiert eigene Songs. So etwas muss man uneigennützig machen. Man will also dort nicht zeigen, das man gut trommelt, sondern man will, dass die Band als Einheit gut rüberkommt, auch dass peilt ein Großteil der Musiker nicht. Aus diesem Grund gibt es eigentlich nie Ärger, wenn wir live spielen. Dann ist halt Ernstfall, jeder reisst sich zusammen und dann klappt es auch. Wir verstehen uns aber auch abseits der Musik ziemlich gut, so dass trotz Streit und Gemecker im Proberaum, noch eine gewisse Symphathie für den anderen vorhanden ist. Wenn das nicht wäre, gäbe es uns längst nicht mehr.


    Ich hatte bisher in jeder Band ein Mitglied, dass sich der Technik und einem gewissen musikalischen Grundwissen verweigert hat. Das war dann immer der Schwachpunkt. Es ist halt sehr schwer, die richtigen Leute zusammen zu bekommen. Ich sage dass, ohne wirklich Technikfreak zu sein. Ich mache keine sonderlich komplizierte Musik. Ich erwarte nur, dass jemand halbwegs weiß was er da macht, zuverlässig spielt und groovt sowie einigermassen stil- und geschmackssicher ist. Tatsächlich ist das aber schon ziemlich viel. Eine Band ist halt immer ein Kompromiss und zudem wie eine Beziehung.

    Das kommt noch dazu, ich habe keine Halteplatte bekommen, obwohl der Preis für die BD mit und ohne Platte der Gleiche ist und die Platte neu nicht billig ist. Foto ist in meiner Galerie, ein anderes habe ich gerade nicht. Sieht man dort aber nicht so gut, weil das Set von schräg vorne fotografiert ist.

    Bist du dir bei den Größen (14/16) sicher? Es könnten auch eine 14/15er Kombi sein. Die Toms sehen auch nicht nach zwei Zoll Abstand aus.


    Ich finde diese Inkonsistenzen bei Sonor übrigens auch nicht so toll, wenn sie bei jedem sind. Sie zeigen, dass die nicht immer das Optimum fertigen, sondern um ein Teil von wenigen Euro zu sparen rumpfuschen und dass wo die für ein großes Tom 700-900 Euro nehmen. Das ist sehr viel Geld für eine popelige Trommel, deutsche Lohnkosten hin oder her.


    Ich habe mich seinerzeit auch bei meiner BD geärgert. Ich habe eine 24x18. Die Böckchen sind ziemlich weit zur Kesselmitte hin verschraubt, sie sind locker 10cm weg vom Kesselrand und das, obwohl ich single lugs und no mounts bestellt habe. Sprich, nur weil es diese blöde Platte für die verschiebbare Tomhalterung auf der BD gibt und die auch BDs in 14 Zoll Tiefe bauen und nicht in der Lage sind, die Abstände je nach Kesseltiefe anzupassen, wenn keine Halteplatte gewünscht ist und jemand single lugs bestellt, nur deshalb sind die Böckchen bei einer 18 Zoll tiefen BD genauso montiert wie bei einer 14 Zoll tiefen und das sieht blöde aus, weil die ganze schöne Lackfläche mit doofen Crometeilen verschandelt wird. Das macht kein Hersteller so. Das sind so die kleinen Details wo ich mir immer an den Kopf fasse.

    Ich habe jetzt mein Designer nachgemessen:


    14x10er TT: 4,5cm
    16x15er FT: 5,0cm
    18x16er FT: 5,0cm


    Heißt also im Klartext, dass mein 14er normale Abstände hat. Allerdings ist es auch nur 10 Zoll tief und damit hat es ja beim TAR die Mittelstrebe vom 12x10er Tom und daher wohl auch den gleichen Abstand vom Kesselrand.

    Ich glaube auch, dass diese Fingercontrollübungen zwar grundsätzlich nicht schlecht sind, aber Stocki100 bei seinem Problem, in flotten Achteln zu rocken nicht unbedingt weiterbringen. Da geht es um andere Sachen, schon alleine weil man straight eight auf der Hihat normalerweise nicht großartig aus den Fingern spielt. Mann kann die Finger etwas zur Hilfe nehmen, aber das Tempo ist normalerweise schon zum wesentlichen Teil im Handgelenk.


    Klar kann man diese Übungen auch in langsamer mit der ganzen Hand oder mit dem Kopf gegen die Wand machen, nur werden die Achtel dadurch im Groove flüssiger und kann man so einen straight eight flotter druckvoll rocken? Ich würde mal sagen, dass es darum nicht geht.


    Wippen oder Möllern ist da schon wichtiger, nicht nur abwechselnd mit und ohne Akzent auch ein Akzent auf zwei oder drei leise Noten.


    Ich würde mich beim Üben generell immer auf die Übung konzentrieren, die mein Problem möglichst direkt angeht und nicht auf irgendwelche Standardstickingpatterns, die ohnehin alle mehr von der Snareschule kommen.


    Zur Syncronisation gibt es die Übung, einfach mit beiden Händen exakt das Gleiche zu spielen. Aber bei meinem Tipp oben ging es weniger um Syncronisation (was auch wichtig ist) sondern um das Thema Unabhängigkeit-Ausholen-Tempo. Ist ne andere Baustelle und das übt man nicht mit Rudiments.


    Diese Fingerübungen finde ich gut um die Finger warm zu spielen und einen guten Kontakt, ein gutes Feeling für den Stock zu bekommen, daher auch Fingercontroll. Das Lernziel besteht darin, dass die Finger den Stock wirklich steuern und er nicht einfach so hüpft.

    Ich vermute nicht unbedingt, dass da System hintersteckt. Ist mir bei meinen Trommeln noch nicht aufgefallen, auch wenn es andere Größen sind, ich vermute eher, dass es was mit der Teilepolitik zu tun hat. Die sparen so möglicherweise ein Teil oder es ist Pfusch.


    Beim Yamaha 9000er gibt es z.B. auch für 8 und 9 Zoll tiefe Toms die gleichen durchgehenden Böckchen, so dass die Abstände vom Rand unterschiedlich sind. Beim Designer könnte es an deren RIMSystem liegen.

    Es ist ziemlich normal, dass man, gerade am Anfang, Tempi über 150 als flott empfindet und die meisten Hobbytrommler, die ich solche Beats spielen höre, klingen in diesem Tempo alles andere als tight und kraftvoll. Deine Frage ist also vollkommen berechtigt.


    Um Tempo zu entwickeln muss man erst die Kondition stärken, d.h. die richtige Muskulatur entwickeln. Das macht man, indem man 15 Minuten in dem Tempo spielt (nur die Hihat Hand), das man gerade noch so lange halten kann. Die letzten 2 Minuten können ruhig Kampf sein. Bitte unbedingt mit Klick üben, sonst sackst du durch.


    Dann kann man Gänge von langsam nach schnell machen, um die Fähigkeit, ganz kurz mal ganz schnell spielen zu können, auszubauen, sprich das Limit für kurze Belastung nach oben zu schieben.


    Eine gute Übung für Deine Zwecke ist in diesem Zusammenhang auch die Folgende: Zwei Takte Achtel bei 80-90 bpm (oder so schnell wie es eben geht) und vier Takte (ist ja dann die gleiche absolute Länge) im doppelten Tempo, also bei 160-180. Immer abwechselnd, natürlich auch zum Klick. Die Übung hat was mit wackelig zu tun, die erste auch.


    Wichtig ist des weiteren der Unabhängigkeitsfaktor. Klar, jeder kann Uff Cha spielen, nur kann auch jeder bei höherem Tempo noch locker ausholen und zuschlagen (mit Snare und BD) oder wird alles krampfig und hastig, nur weil die Hihat-Hand gerade ans Limit kommt? Also, bewusst in einem Tempo, dass noch locker geht (130-150) auf die Ausholbewegungen achten und beim Hochfahren des Tempos drauf achten, dass diese nicht zu hektisch werden. Das ist in erster Linie ein Problem der Unabhängigkeit, nicht des Tempos, es wirkt aber auch auf das Tempo und auf den gesamten Sound und Groove. Das hat auch was mit satt klingen zu tun.


    Die Wipptechnik, also das Spiel von Achteln mit Viertelakzent durch abwechselnde Up- und Downstrokes ist der Standard für Deine Anwendung. Man sollte aber auch üben, gerade Achtel ohne Akzent flüssig zu spielen.


    Achte bei Breaks auf den richtigen Handsatz. Viele Leute spielen zum einen zu viel Noten in den Breaks, also beispielsweise in flottem Tempo nur 16tel. Das klingt erstens langweilig und zweitens bekommst du dadurch keine Erholungspausen für die Hände. Wenn du dagegen pfiffige Phrasen aus mehr oder minder syncopierten Achteln und 16teln spielst und dabei auf den Handsatz achtest, also nicht immer die rechte Hand als Führhand durchlaufen lässt, sondern mit RL-Wechseln arbeitest, dann bieten dir Breaks eine kleine Ruhepause. Du kannst auch im Beat mal hier und da statt durchgehender Achtel ne Viertelnote zur Entspannung reinsetzten. Wenn man den ganzen Song nur Achtel am Limit durchknallt, dann ermüdet man schnell. Du sollst ja nicht das Feeling wechseln, nur mal hier und da einen Sekundenbruchteil Erholung durch Weglassen eines Schlages. Das hilft schon, über die Runden zu kommen.

    Auch wenn das Set von Hoshino ist,


    es ist ungepflegt, hat keine Resos, wahrscheinlich sind die Kesselgratungen alle mau und vor allem, es ist kein komplettes Set: das Standtom fehlt. Wüsste nicht, wer dir da mehr als Sperrmüllpreis für geben sollte. Davon ab, die Kesselgrößen werden doch 13x9 und 12x8 sein oder hat damals schon wer die "fast sizes" gebaut?

    Also die Dicke der Rock Hihat ist deutlich über "gerade nicht mehr filigran". Das trifft, wenn überhaupt, dann auf die normale New Beat oder K Hihat zu.


    Die Rock Hihat klingt gut, aber ich hab sie ein halbes Jahr in einer Sessionband gespielt, weil sie da am Set war und die hat so etwas von rausgehauen. Einfach von der Lautstärke her. Modell war von Ende der 80er.


    Wir waren da nicht leise, aber sie war deutlich lauter als ein 19er Avedis Medium Thin Crash und ein 20er Avedis Medium Ride. Das Meinl Classic Ride ist deutlich leiser.


    Das war jahrelang das lauteste Modell von Zildjian, gebaut für große Bühnen. Ich sag nicht, dass man die nicht kaufen soll. Ich rate nur dazu, sich die eigenen Erfordernisse vor Augen zu führen und kritisch zu überdenken, ob es das richtige Blech dafür ist.

    Die Hihat ist erste Wahl, aber sie ist relativ dick und sie ist ziemlich laut mit viel Cut. Sie fällt damit leicht aus dem Gesamtsound raus. Spielt ihr wirklich so laut, dass du das Rock Modell brauchst? Sind Deine anderen Becken wirklich so laut und schneidend, dass sie mit der Hihat harmonieren. Die immense Lautstärke fällt vor allem auf, wenn du die Hihat offen spielst.


    Thema Starrheit: Du darfst beim offenen Sound die Hihat eben nicht zu weit aufmachen. Die beiden Bleche müssen sich noch über weite Teile berühren. Außerdem darfst du das obere Blech nicht zu fest einspannen. Wenn du das machst, dann wird der Sound zwar präziser, aber dafür haben sie offen gespielt kaum noch Wash.


    Die Avedis New Beat Hihat ist ähnlich aber nicht ganz so penetrant. Das ist aber Geschmacksache, ich würde die eine jetzt nicht grundsätzlich besser einstufen als die andere.


    Auf jeden Fall die regular Version kaufen. In brilliant ist es einfach nicht der Avedis Sound.


    Dave Grohl spielte bei Nirvana 15er Avedis Rock Hihats. Die gibt es zwar momentan nicht, aber nur mal so als soundmäßige Hausnummer.

    Man kann kein Mikro zwischen zwei Snares stellen! Vergiß das mal ganz schnell. Wo soll das sein? Richtig, da wo die Hihat steht. Dann hast du zu viel Hihat drauf und keine der beiden Snares wird richtig übertragen. Die SM57 sind doch nicht so teuer, kauf mehrere davon.