Beiträge von DF

    Ich finde, dass dieser Film am ehesten an Johnny Flash anschließt. In den drei Filmen dazwischen spielte er immer andere Genres als Musikfilm: Western, Krimi, Arztfilm. Dieser Film ist wieder ein Film, bei dem es um Musik geht, der in Mülheim gedreht ist und den ich insgesamt sehr gelungen finde. Er hat nicht diese Längen, ist insgesamt etwas kompakter als der eine oder andere der drei bekannten Kinofilme vorher. Ob das jetzt mainstreamiger ist?

    Ein wirklich wirrer Thread hier!


    (1) Ich würde JonJon mit dem Thema Rebound recht geben.


    (2) Klar, kann man mal mit Rots spielen und sollte das auch können, aber die Dinger sind kein Trainer für Sticktechnik. Die nimmt man wenn man einen etwas besigeren Sound haben will. Einen Sound zwischen Jazzbesen und Sticks. Standard bei Folk und unplugged Sachen.


    (3) Ich würde Becken nicht abkleben, weil das den Sound abwürgt, vielleicht ganz, ganz dezent, aber wirklich nur ein wenig, weil Becken auf so etwas sehr sensibel reagieren. Ich wüsste nicht, wie ein Streifen Tape ein Becken zum Reißen bringen soll oder es versteifen soll.


    (4) Wenn man viel leise Musik macht, dann lohnt sich die Anschaffung leiser Becken. Leiser werden Becken wenn sie eine kleine Kuppel haben, wenn sie klein sind, wenn sie dünn sind und wenn sie von schlechter Qualität sind. Dunkle, handgehämmerte Becken wirken durch ihren dunklen Klang oft subjektiv ebenfalls leiser, weil sie keine so schrillen Höhen haben.


    (5) Versuch jeden Klangkörper so zu spielen, dass seine Lautstärke insgesamt und in Relation zu den anderen Klangkörpern stimmt. Eine Snare ist lauter als ein Standtom, ein 18er Crash ist lauter als ein 10er Splash, eine billige, zugedämpfte 22er BD eines Startersets ist leiser als die mitgelieferte 14x6,5er Stahlsnare etc. Du musst das durch Spieltechnik ausgleichen.


    (6) Mit dünnen Sticks versaut man sich, gerade als Anfänger schnell die Technik. Nicht kleiner als 5B, wenn das zu schwer ist, dann Maple. Vielleicht noch 5A/B oder Fusion Sticks, aber nicht dünner. Das macht auch weniger aus, als man denkt. Klar, ist der Unterschied in der Lautstärke zwischen SD4 Combo und 2B Hickory groß, aber zwischen 7A und 5A ist das kaum ein hörbarer Unterschied in der Lautstärke.

    Ich hatte als Student allerdings immer schon genauso viel Sets, nämlich drei. Das geht schon, man kann ja auch jobben und man muss auch Geduld haben und warten, bis das richtige Gebrauchtschnäppchen vorbeischaut.


    Direkt nach der Schule, als Zivi hat man natürlich keine Kohle, das ist klar.


    Außerdem stellt sich die Frage, ob man überhaupt Verwendung für mehr als ein oder zwei Sets hat.


    Ich habe gerade alle drei aufgebaut. Die werden auch alle wöchentlich gespielt. Das ist daher eigentlich keine Sammlerei, aber es ist sicherlich an der Grenze und mit dem vierten Set würde es das auf jeden Fall. Es sind auch kleine Sets, 9 Toms habe ich immer noch nicht.

    Jetzt weiß ich es wieder:


    Rodriguez Fazinatas von der Agentur "Fuck", so wars


    nzar, ist es außergewöhnlich wenn man sich am nächsten Tag noch an die Handlung eines Films erinnern kann?

    Komplette Drumsets: 3x (allerdings nur 3-4 Piece Sets ohne Snare)
    Snares: 7x
    Becken: 15x
    Hihats (Paare): 4x


    Geplant: Ein weiteres Set, dafür geht eine Hihat raus, zwei Snares und das 18er Standtom vom Ludwig ist auch schon verkauft.


    Bei der Gelegenheit: hat jemand ernsthaftes Interesse an einer 14x8 Sonor Signature/Designer Glockenbronze und einer 14x6 Sonor Designer Stahlsnare, beide in Top Zustand. Preise: 650 und 300

    Ich habe gestern 5 Euro bezahlt.


    Es ist Filmkunst. Mit skurilen Einstellungen, Improvisation und behämmerten Dialogen.


    In diesem Film geht es um das Leben eines Jazzmusikers, der abends für lau in einer Kneipe spielt. In der Kneipe sind keine Gäste, außer einem Freak, der alles mit einem alten Tonbandgerät mitschneidet und dem Wirt. Aus dem ersten Stock schmeißt ein Mieter Blumentöpfe, weil ihn das Gedudel so nervt.


    Helge muss anders Geld verdienen und hat drei Jobs nebenbei: als Zeitungsausträger, als Callboy und als Fischverkäufer bei Tante/Onkel an der Fischbude.


    Seine Frau ist frustriert, weil er immer weg ist, keine Kohle ranschafft, sie Jazz blöde findet und das Leben so an ihr vorbeigeht.


    Dann kommt abends ein holländischer Musikmanager in die Kneipe, die Hoffnung, aber wird auch nichts draus.


    Der Besitzer der Kneipe stirbt, damit fällt selbst das für lau Spielen noch flach.


    Alles extrem frustrierend.


    Außerirdische kommen und fliegen mit der Band weg.


    Dann gibt es noch einen skurilen Nachbarn, einen Penner, einen Pflasterverkäufer, einen Psychodoktor und Impressionen aus Mülheim an der Ruhr.


    Das Ganze dauert ca. 75 Minuten und ist zum Schreien und zum Heulen.

    Sehr früh ist relativ. Praxis Dr. Hasenbein war der vierte Film. Schau dir mal den ersten von 1985 an: Johnny Flash! Der ist der absolute Knaller.


    Aber schön, dass Helge auch Nachwuchs begeistern kann.

    "Nasser Klumpatsch", bitte!


    Bevor am Anfang die Schrift kommt, sieht man die erste Szene, wo er bei einer Hausfrau als Brazilianer anschaffen geht. Dann kommt der Ehemann, er vorher raus aus dem Schlafzimmerfenster und dann zur Bushaltestelle, wo die beiden anderen sitzen. Dort schnitzt sich der Trommler auch seine Stöcke.


    Hat jemand den Namen behalten ...Fasnatico. Er parodiert das Portugiesische so klasse, die Sprache allein.


    Die Szene mit den Außerirdischen ist auch der Hammer.

    Die Band rückt um 20.00 geschlossen ins Kino ein.


    00Schneider: das ist der Beweis, dass du in einem absoluten Pissnest wohnst. Da laufen keine Helge und keine Aki Kaurismäkki Filme. Das ist wie das Tal der Ahnungslosen.

    Kann eine 22x18er jazzig sein. Sicher wird sie in einem Akustiktrio immer zu aufdringlich und zu subbassig klingen. In einer Big Band oder in einer Folkband geht das aber schon wieder. Die Felle machen viel aus. Wenn da zwei coated Ambassador oder Fiberskin drauf sind, dazu einen weicher Filzschlägel, da kann man damit auch viel machen.

    Das PS 3 ist ein einschichtiges Fell, das kann man gut in 4 Wochen durchkloppen. Da muss man gar nicht so brutal spielen, die Reibung des Schlegels scheuert das Fell durch.


    PS 3 vorne und hinten klingt leicht sehr platt, gerade bei ner kleinen BD. Die Befellung war auf der 26er Wahan BD und selbst die klang damit trocken. Will sagen, wenn schon eine 26er damit trocken klingt, dann klingt eine 20er damit absolut tot.


    Für eine moderate Allround Situation würde ich Ambassador spielen und alle paar Wochen das Fell drehen, dann hält das auch ohne Kickpad locker nen halbes Jahr und die sind ja nicht so teuer. Der Sound ist allemal natürlicher als der PS3 Sound. Ich würde sogar zu einem weissen Schlagfell raten, dafür aber ein kleines Loch (4 Zoll) ins Reso, dann klingt das auch nicht zu jazzig.


    Das Pinstripe klingt ziemlich rockig auf dieser BD. Ich hab es darauf schon probiert.

    Force 3000 BDs gab es nur in 16 Zoll Tiefe.


    Wenn es jazzig sein soll, dann zweimal Ambassador coated (oder analog von Evans oder Aquarian) geschlossen und mit nur minimaler Dämpfung mit Filzstreifen oder sogar nur mit aufgeklebten Taschentüchern.


    Das Ganze wird etwas rockiger, wenn du die coated gegen clear austauschtst, ein kleines Loch ins Reso schneidest und etwas mehr dämpfst.


    Für den mittlerweile üblichen Sound eines Basketballs beim Dribbeln nimmst du ein PS3 oder das vergleichbare Evans/Aquarian Fell. Wenn es ganz trocken sein soll, dann auf beiden Seiten. Ich finde aber, dass man gerade eine kleine 20er damit leicht tot/platt macht.


    Ich stehe gerade beim Force 3000 immer noch auf den Sound eines Pinstripe Schlagfells mit Amba Reso und kleinem Loch, nur etwas gedämpft. Dafür ist das in meinen Augen gebaut. Die wurden damals auch mit Pinstripe-ähnlichen Fellen von Sonor (XP Thin) ausgestattet.

    Noch einen kleine Klarstellung: Nirvana haben nie sonderlich polarisiert. Eigentlich mochte die jeder halbwegs, darum laufen die Hits auch immer noch in jeder Dorfdisco zwischen I will survive und DJ Bobo und darum waren die auch so dermaßen erfolgreich. Andere Bands aus der Zeit und dem Umfeld, wie z.B. Sonic Youth oder Mudhoney, haben immer schon viel mehr polarisiert.


    Es war damals allerdings ganz schnell unter "Szenetypen" in, Nirvana wegen des Hypes blöde zu finden. Eigentlich fanden die aber alle cool. Ich kenne nicht viele, die sich dem entziehen konnten. Selbst Leute, die sonst eher auf Disco oder Slayer (andere Leute) standen.

    Da sind sicherlich viele Powercords in der Musik, aber eben nicht nur und die Solos sind so wunderbar schräg, sowas ist kein Zufall. Ein Steve Vai oder ähnliche Spezialisten werden ihr ganzes Leben kein Solo in dieser Art hinbekommen. Davon ab, die Solos knüpfen oft an die Gesangsmelodie an, sind also keinesfalls beliebiger Krach. Klar ist Können relativ. Für mich gehört dazu auch Authentizität und die Fähigkeit, Emotionalität zu transportieren. So gesehen war er besser als viele andere berühmte Gitarristen, natürlich in seinen Grenzen.


    Davon ab, auch ein Gitarrenheld wie BB King kann fast nichts, außer dem was er spielt. Das ist immer das Gleiche, aber man erkennt es sofort, weil kein anderer das so spielen kann.

    Meine Eindrücke:


    Zu viele Leute hauen gleichzeitig auf zu vielen Trommeln und Becken herum.


    Das reicht für die nächsten 10 Jahre.


    Die Trommel lässt sich nicht neu erfinden.


    Die 26x16er Wahan Acryl BD war der absolute Hammer.


    Das Gig Pig Kistenschlagzeug war auch pfiffig und machte Spaß.

    Warum war Kurt Cobain ein schlechter Gitarrist? Ich kenne ziemlich gute Gitarristen, die das Gegenteil behaupten.


    Mit dem Singen ist es ähnlich. Bitte, singt das doch mal so. Er war sicher kein guter Sänger nach Operngesangsmaßstäben, aber er war ein wirklich sehr guter Rocksänger und Songwriter. Meint ihr, die waren nur so erfolgreich, weil er coole Longsleeves mit T-Shirt drüber an hatte?


    Es ist interessant, wenn hier Schüler behaupten, dass lediglich der Selbstmord den Mythos verursacht hat. Als 1969er kann ich berichten, dass Nirvana auch schon vor dem Tod Kult waren.