Beiträge von DF

    Ich selbst, gerade oben:

    Zitat

    Davon ab, in leisen Passagen trete ich auch nicht voll rein, aber wenn es abgehen soll und dann wird sie nie zu laut sein. Dann darf sie auch richtig kicken und nicht nur unterschwellig da sein.


    Ansonsten hast du natürlich recht mit dem Big Band Leader. Allerdings darf man sich auch nicht zu sehr auf diese Typen verlassen. Die meisten haben es nicht so mit dem Schlagzeug und haben panische Angst davor, es könnte zu laut sein. Das sind die Gleichen, die in Musikschulen zahlreiche Trommler fürs Leben versauen, weil sie ihnen abgewöhnen, in der Richtigen Situation, mal richtig abzugehen. Darum gibt es so unendlich viele langweilige Big Bands. Schau dir die guten Leute an, was da in der Big Band am Schlagzeug auch lautstärkemäßig abgeht. Ein guter Big Band Trommler muss die ganze Big Band in den Arsch treten, zumindest dann, wenn das gefordert ist, klar nicht in leisen Passagen. Leider raffen das auch sehr viel Leader nicht. Aber mir ist bewusst, dass ich hier über Dinge rede, die ich von einem in dieser Beziehung nicht aussagekraftigen Demo abgesehen, nicht kenne. Ich sollte mich daher jetzt auch ausklinken. Es ist alles gesagt.

    Ich spiele nie in totgedäpften Proberäumen! Mein Eintreten dafür, Proberäume klingen zu lassen, kann man hier an verschiedenster Stelle nachlesen.


    Natürlich hängt viel von der Raumakustik ab. Nur im Puncto 9000er greife ich auf einen relativ großen Erfahrungsschatz als Spieler und Hörer zurück. Daher glaube ich nicht, dass es immer zufällig die Räume oder die Position des Sets im Raum war.


    Ich glaube nicht, dass ein so erfahrener und renomierter Trommler wie Al Foster, die BD nicht richtig spielen kann oder will. Das war ein Club mit 100 Mann und das Saxofon war lauter als das Schlagzeug, außer wenn Al richtig Gas gegeben hat, aber dann kam die BD nicht mit. Frag Seppel, SPF und MOSP. Ich hab schon viele Akustikjazzgigs gehört und die BD ging normalerweise nie unter.


    Ich habe in meinem ganzen Leben noch keine akustisch zu laute BD gehört. Ein Big Band Leader der sowas sagt, ist ein Weichei und mit dem würde ich überhaupt nicht arbeiten wollen. Wie soll eine popelige akustische BD gegen 12-16 Bläser Gitarre, Piano, Bass und was weiß ich, was ihr noch in der Band habt, akustischt zu laut sein. Schwachsinn! Der Typ hat sich dran gewöhnt, dass man die sonst kaum hört, jetzt war sie da, da hat er sich gleich in die Hose gepisst. Davon ab, in leisen Passagen trete ich auch nicht voll rein, aber wenn es abgehen soll und dann wird sie nie zu laut sein. Dann darf sie auch richtig kicken und nicht nur unterschwellig da sein.


    Genau, wie diese Type, die mir erzählen, sie dämpfen die BD, weil sie sonst in ihrer Rockband zu laut wäre. Meist hört man von der BD dann gar nix, aber klar, sonst wäre sie zu laut. Aber im Mix auf dem Demo immer den fetten Liverockkick, aber im Proberaum immer schön leise dämpfen, ist sonst zu laut, sicher, sicher...


    Ehrlich ich geh sehr viel auf Konzerte, ich mache selber Musik, auch verschiedene Sachen, ich war sicher schon auf über 100 Jazzgigs, auch bei BigBands oder auf Rockband Gigs in Kneipen, ebenfalls mit nicht abgenommener BD, also eine zu laute Akustikbassdrum kenne ich nicht. Ehrlich, ich halte das für Schwachsinn! Sorry, ich muss es noch einmal sagen, weil es so irre ist.


    Jetzt kannst du dich aufregen, weil ich in intollerantes Arschloch bin, aber so seh ich das, und das ist für mich nicht diskusionsfähig. Ehrlich, auf der Hochzeit eines Freundes spielte ein Skiffle Band, als Quartett (Banjo, drums im stehen, Klarinette, Besenstielbass), 20er Sonor Sonic II BD, war gut zu hören, aber nie zu laut, nicht im Ansatz, hab auch kein Statement in dieser Richtung gehört, obwohl viele Musiker anwesend waren und das war wirklich moderate Akustikmusik. So ein Kappes!

    Die Frage ist jetzt noch, inwieweit gut ausehende Furniere auch besser klingende Furniere sind.


    Da ich bisher fast ausschließlich deckend lackierte Trommeln hatte (Ausnahme ein Gretsch Bebop Set in Walnut und ein Force 3000 Standard Rock Set in Maserbirke), hätte ich ja dann immer die schlechteren Trommeln gehabt. Dann dürfte/müsste man ja nur noch Naturholzfinishes kaufen, dann müsste ein Force 2003 ja besser klingen als ein Force 3003 und ein Yamaha MCA in natural besser als das in silver sparkle. Ist das so?


    Davon ab, ich kenne genug 9000er Fans, die piano black spielen, nicht nur Gadd als Übervater, auch hier im Revier so einige. Al Foster hatte übrigens letze Woche auch eins in 12x10, 14x14, 18x14. Da hörte man selbst in einem Akustikquartett mit ts, p, b, dr die BD nicht. Sie war geschlossen, mit Amba coated und hoch gestimmt und man konnte sie nur in leisen Passagen richtig hören. Selbst ein nicht abgenommens Bebop Quartett hat die schon übertönt. Normal kommen diese kleinen 18er in diesen Kontexten immer durch.

    Bandmitglieder sind keine Außenstehenden und natürlich diskutiert und streitet man in einer Band um die Musik, die man macht. Bei einem Außenstehenden wird es sehr schwierig und ob ich da was berücksichtige oder nicht, das hängt sehr von der Person ab. Wenn unser Sänger ankommt, seine Freundin oder ein Kumpel fände irgendwas nicht so doll, dann interessiert mich das weniger, als wenn ein befreundeter Musiker, den ich sehr schätze, mit sagt, dass an der und der Stelle irgendwas fehlt, nicht optimal klingt etc. Wenn ich auf alles Gelaber im weiten Bekanntenkreis zu unserer Musik hören würde, dann müssten wir jede Woche unser Set umschreiben. Ich rede hier auch nicht von Borniertheit. Ich rede davon, dass man Musik nicht in der Hauptsache am Pubklikum ausrichtet. Wenn ein Freund etwas dazu sagt, ist er nicht unbedingt Publikum, sondern eher "Produzent". Dann überlege ich mir, ob da was dran ist oder nicht und dann reagiere ich oder nicht.

    Meine 9000er habe ich live und in zig verschiedenen Proberäumen gespielt. Es war immer das gleiche Problem, dass hier auch schon viel bestätigt haben.


    Ich hatte nach meiner spätpubertär-fetten Emperor-clear-Phase immer Ambassador coated drauf.


    Vielleicht reden wir einfach über ganz unterschiedliche Spielsituationen. Ich habe immer in Garagenrockbands gespielt, nie in Fusionbands und ich spiele normalerweise auch nicht mit Keyboards. Ich meine einen Gitarrenamp mit Endstufenzerre, d.h. Endstufe so aufdrehen bis sie zerrt, das ist immer laut, klingt aber besser als mit gain zu arbeiten und ich meine auch einen angezerrten Bass und dann halt abrocken und dann ist ein 9000er einfach nur weg.

    Piru:


    Ein ganz klares Nein zu dem was du sagst. Klar hofft man, dass es anderen gefällt, nur richtet man sich nicht danach, weil es dann nicht mehr authentisch funktioniert. Man kann sich nicht nach den Wünschen anderer richten. Davon ab, man weiß auch nie, wie diese Wünsche wirklich aussehen.


    Man kann nicht von vorne herein Musik an einer erwarteten Pubklikumsreaktion ausrichten. Wirklich nicht, auch nicht etwas. Wenn man damit einmal anfängt, dann hat man schon verloren. Man muss die Musik in der Hauptsache erst einmal für sich selbst machen und dann kann man hoffen, dass auch andere Spaß daran haben. Aber man kann Musik nicht von vorne herein für andere machen. Das kann nur Scheiße werden. Ich wüsste nicht wie da ein Kompromiss aussehen sollte: "Eigentlich wollten wir den Song ja so und so spielen, aber die Brigde könnte jemandem nicht gefallen, na gut dann lassen wir die halt weg." oder "Eigentlich finde ich ja diesen Gitarrensound an der Stelle klasse, aber gerade ist der nu metal Sound in und darum spiel ich den jetzt auch." Wer so denkt, kann nur Scheiße fabrizieren.


    Zum Thema Parallele zur Malerei:
    Das Arrangement eines Songs enspricht dem Aufbau/der Komposition eines Bildes, die Melodie entspricht der Formensprache, der Sound entspricht den Farben, die Tonart wäre die Perspektive.


    Picasso zeichnet sich vor allem durch eine eigene Formensprache aus, er hat also quasi andersartige Melodien geschrieben, allerdings ohne dabei die Tonleitern in Frage zu stellen und physikalische Gesetze zu brechen. Er hat sozusagen nicht mit temperierter Stimmung und tonalem System gebrochen. Seine Formen sind ja auch noch sehr gegenständlich.


    Beim Arrangement/Bildaufbau geht er zum einen sehr klassisch vor. Es bringt allerdings ein seinerzeit völlig neues Ding: mehrere Perspektiven in einem Bild und sogar in einer Figur. Das wäre wie die Kombination mehrerer Tonarten in einem Bild. Das wäre in der Tat abgefahren, aber erstens hinken solche Vergleiche und zweitens gab es das in der Musik zu seiner Zeit längst.


    Bei Miro ist es die eigene Formensprache und der unkonventionelle Bildaufbau, auch die Farbkombinationen. Nun gut, das führt wohl jetzt zu weit. Geht alle schön in die Berliner Moma-Austellung!

    Das stimmt so nicht, denn auch die haben nicht alles über Bord geworfen, was die alten Meister vor ihnen gemacht haben. Im Gegenteil, sie haben sogar mit Zitaten von Künstlern aus den Jahrhunderten vor ihnen gearbeitet. Die haben lediglich den Zeitgeist in die Kunst übertragen. Wären sie so extrem ihrer Zeit voraus gewesen, dann wären sie nicht zu Lebzeíten berühmt geworden, ja sogar schon in ihrer ersten Lebenshälfte. Du überziehst da ganz gewaltig in deiner Interpretation.


    Den Pinsel haben die nicht neu erfunden und auch nicht die Leinwand und die Technik mit der man malt, auch nicht Grundsätze der Bildkomposition etc.


    Davon ab, wir wollen mit unserer Musik auch Reaktionen hervorrufen, die nicht immer unbedingt Zustimmung sein müssen. Das sind auch verstörende Momente auf dem Album. Sowas finde ich extrem wichtig.

    Ich habe jahrelang 9000er in piano black gespielt: eins in 22x16, 13x9, 16x16, 14x8 und eins in 20x14, 12x8, 14x14, 14x5,5. Irgendwie mag ich das auch, aber es hilft nicht, drum rum zu reden: das Teil kickt im Proberaum nicht! Dabei bleibe ich.


    Ich habe das Größere von beiden dann verkauft, als ich mir da Hilite mit meiner ersten 24er gekauft habe. Das Kleine hatte ich bis vor 3 Jahren. Vielleicht hätte ich es nicht verkaufen sollen, es war ganz süß. Aber eben auch nicht der Sound, den ich von so einem Set in diesen jazzigen Größen erwartet hätte.


    Ich hatte vor 2 Jahren noch mal zwei Monate ein Force 3000 Standard Rock Set. Das hatte ganz schön Dampf, auch wenn der Sound der Toms nicht so schön sauber italopoppig war, wie beim 9000er.


    Davon ab, nicht jedes Set einer Serie klingt gleich. Es mag auch gute und schlechte 9000er und 3000er geben. Ich hatte auch schon mal ein 12x10er 9000er Tom, das ganz fürchterlich und einfach nur tot klang, obwohl das 9000er sonst immer einen schönen Tom Sound hat.


    Noch was, hier wurde noch das Tama SC Performer erwähnt. Das soll in der Tat mehr Power in der BD haben. Es gibt auch eine Entwicklung im Trommelbau hin zu immer mehr Power bei den BDs, weil die Musik einfach danach verlangt und es einen Wettbewerb zwischen den druckvollsten BD Sounds gibt. Das Performer, gerade das Neue, ist einfach entwicklungstechnisch viel neuer.

    War es Douglas? Komm rein und entdecke!...die Welt der Düfte. Die haben vergessen, dass das in Deutschland einfach kein guter Spruch ist, weil er bei der Mehrzahl der Leute nicht die gewünschten Assoziationen weckt.

    Vor allem ist dieser Spruch extrem dämlich. Ich denke das jedesmal bei der Fernsehwerbung. Ich hab noch nicht einmal behalten, von wem der überhaupt ist. Die Marktingagentur, die sich das ausgedacht hat, scheint wirklich ganz übel zu sein.

    Mir ist das auch schon passiert, nicht mit meiner jetzigen Band, aber mit einer anderen. Wir haben gar nichts geändert. Es war eben ein dämliches Publikum und sowas passiert auch nicht oft und ich ändere doch nicht die Musik, nur weil ich irgendwo vor "falschem" Publikum spiele, das mit der Musik, die ich mache nichts anfangen kann.


    Ich finde die Frage theoretisch. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass Musik die ich mache in wirklich keiner Subkultur ankommt. Dann wäre sie ja so dermaßen innovativ, dass sie sich auf nichts, was es schon gäbe beziehen würde. Sobald sie sich auf etwas bezieht und handwerklich ordentlich ist, wird es auch Leuten gefallen. Wenn nicht, dann ist das ein Ausnahmefall, der mich nicht veranlasst, das Konzept der Band zu überdenken. Ich habe so etwas wie gesagt noch nie erlebt.


    Ich glaube, dass die Angst vor dieser hyphothetischen Situatione viele extrem Angepasste dazu bringt, wirklich gar nichts zu wagen.


    Ich bin in meinem Leben bisher immer belohnt worden, wenn ich nicht zu angepasst war. Nicht nur beim Musikmachen, auch beruflich. Die Schleimer, die meinen, sie müssten vor ihrem Chef buckeln werden nicht Ernst genommen, nicht die, die dem Chef ehrlich gegenübertreten, die respektiert er in der Regel, denn kein Chef hat Respekt vor einem Arschkriecher, er fühlt sich von diesen minderwertigen Kreaturen in der Regel nur belästigt. Mit der Musik ist es ähnlich, wer beim Publikum schleimt, zieht langfristig auch den Kürzeren. Zwar ist sehr viel Oberflächlichkeit im Musikgeschäft und in der Gesellschaft und darum gibt es Erfolge für angepasste Schleimer ohne jegliche Eigenständigkeit. Die großen Erfolge haben bisher aber immer die Einzelgänger eingefahren.


    Warum macht ihr euch da in die Hose? Zumal ihr alle wie ich Hobbiemusiker seid. Warum soll ich mich als Hobbymusiker an mein Publikum anpassen? Gut, weil ich Geld verdienen will und auf ner Party Coverhits spielen will. Das ist in Ordnung, ich habe nichts gegen gut gemachte Partyspäße, aber das hat natürlich nicht viel mit Eigenständigkeit zu tun und wenn doch, weil es eine wirklich eigene Interpretation eines Hits ist, dann sind wir wieder bei dem Jazzthema, denn die interpretieren ja auch Stücke anderer Leute auf eigene Art und das ist dann wieder einigen zu "free".

    Wir reden bei Schlagzeugen doch wenn es um Sound geht immer über Akustiksound, weil es ein akustisches Instrument ist. Meinst du ein Saxofonist kauft sich ein Saxofon, dass nur abgenommen klingt.


    Das mit dem 9000er ist nicht nur meine Meinung. Ich kenne kaum Leute, die das anders sehen. Auch hier ist diese Auffassung schon oft bestätigt worden, in diesem Thread oben von Seelanne). Davon ab, warum diskutieren wir hier über das 9000er, ich habe das nicht ins Spel gebraucht, das war drumstudio.


    Geh doch nicht immer ab, nur weil du ein 9000er hast.

    Das ist nicht theoretisch, das ist konsequent und anders geht es auch gar nicht, außer als Tanzmucker! Ich will hier weder Tanzmucker oder andere mit dieser Haltung abwerten, ich will auch nicht sagen, dass ich mich nicht über Zustimmung anderer freue, aber das ist nicht der Grund Musik zumachen und daran richtet sich auch die Musik nicht aus. Sie entsteht völlig unabhängig davon, ob es anderen gefallen könnte oder nicht. Wenn man beim Stücke schreiben und aufnehmen schon daran denkt, dass es irgendwem gefallen soll, dann kann nur Mist dabei rauskommen, dann sind wir bei DSDS. Niemand richtet seine Kunst an den Wünschen des Publikums aus. Das geht nicht! Kannst du dir vorstellen, dass Picasso, Miro oder sonst wer ein Bild für das Pubklikum malte. Das ist doch Prostitution. Niemand, der eigene Sachen macht, denkt so.

    Daniel: Das Force 3000 ist auf jeden Fall extremer als das 9000er, weil es akustisch einfach mehr Druck hat und mehr knallt. Das 9000er ist rein akustisch eine ziemliche dumpfe Pappnummer. Es ist eben ein Schlagzeug zum Mikrofonieren, wie der Name Recording Custom schon sagt. Was machst du, wenn du im Proberaum rocken willst, willst du gleich Abnehmen und dir deshalb ne gute Kilowatt PA da reinstellen? Klar, kann man machen. Die Toms kannst du dann gleich mit abnehmen und damit man das ausgewogen Spielen nicht verlernt auch gleich die Snare. Da geht die Lautstärkespirale aber ganz heftig nach oben. Ich würde mir da lieber ein etwas druckvolleres Set zulegen.

    Man macht keine Musik, um dem Publikum zu gefallen! Das zwar ein netter Nebeneffekt, aber keinesfalls das Motiv. Wer so denkt, ist in meinen Augen schon auf nem komplett anderen Tripp als ein "Künstler". Es geht bei Kunst immer um die Sache selbst, nicht um die Rezeption durch irgendein Publikum.

    Daniel: Vielleicht machst du damit immer Musik, die in keiner Weise extrem ist, so wie das 9000er sicherlich gut klingt, aber in keiner Weise extrem ist.


    Klar gab es ne Force 3000 Stahlsnare. Ging vor zwei Wochen bei ebay für 136 weg: 14x6,5


    Jede Trommel aus jeder Serie von jedem Hersteller verstimmt sich, wenn sie keine Gewindesicherung hat. Als wenn das ein typisches Problem des Force 3000 wäre.

    Ihr seit hier alle bereit, für eine Fernost Snare im unteren Preissegment immerhin 150-200 Euro hinzulegen. Warum kauft keiner meine Sonor Phonic? Das ist Oberklasse in Top Qualität zu einem Preis um die 200 Euro und da muss man den Teppich und das Fell nicht austauschen, bis sie klingt und hat auch beim Wiederverkauf keinen Wertverlust. Nicht nur, weil ich gerade selber eins Snare verkaufe, ich rate da schon seit Jahren zu. Warum kauft ihr mäßige Ware für viel Geld neu, anstatt euch was richtig geiles gebraucht zu kaufen. Ich kann sie auch zu ebay geben, nur geht die Gebühr dann an ebay und so profitiert ihr davon, weil sei vom Preis runtergeht.

    Um meinen Kollegen und andere aus der Szene in Schutz zu nehmen, er hat das auch schon 100 versucht, Leuten zu erklären, aber die peilen das halt oft nicht. Für die ist jede Impro gleich Free.


    Dem Jazz ist natürlich nach den Anfangsjahrzehnten irgendwann die Songorientierung abhanden gekommen. Das ist, wenn man es als Kunstform sieht auch vollkommen klar, nachvollziehbar und in Ordnung. Damit ist er nicht mehr Popmusik wie in den 20-40ern sondern eben ein Nischensegment.


    Den Spako und Ignoranten nehme ich zurück, aber ich wollte eigentlich nur mal die Haltung verdeutlichen. Wer einem Jazzer sofort mit "ahhh, freejazz..." ins Gesicht fällt, der ist halt auch irgendwie dämlich, das sehe ich
    ähnlich. Das ist halt ein dummes Stereotyp wie viele anderen im Bezug auf Metall, Punk, Klassik etc.

    Ja, so ist er. Er selbst begründet das damit, dass ihn 20 Mal am Tag Leute ohne Plan anrufen/mailen, die nach einem Pearl Tom von 1987 suchen. Das hat er nicht, das kotzt ihn an, überhaupt Gespräche über so unwichtige Scheiße zu führen. Er verkaufe keinen Ramsch, sondern Kultsets.


    Zu mir war er nach dem ersten Krach freundlich, ich habe ja auch gekauft und er hat mich dann auch noch mal freundlich beraten, als es ein Jahr später um den richtigen Ersatzteppich für die Snare ging.


    Aber ich finde diese Haltung auch nicht gut. Ich habe ihn jetzt nur mal wiedergegeben.