Beiträge von DF

    Sorry, aber wer mir ein live Schlagzeugsolo zum Download anbietet ist für mich kein Anfänger, sondern der will sich damit als Könner profilieren. Da gelten bei mir andere Maßstäbe. Wenn SchlagzeugerHH echt erst ein Jahr spielen sollte, dann Respekt, aber das ist mir nicht bekannt. Mit einem 12-jährigen Musikschüler würde ich anders umgehen.


    Ich finde die Sachen weit unter Stammtischniveau. Es gibt Tausende von unbekannten Bands, die zumindest grooven und zusammenspielen.


    Meine Detailkritik bei der ersten Antwort dürft ihr nicht überlesen, da war ich etwas konstruktiver. Ich habe mich zu den umfangreichen Ausführungen genötigt gefühlt, weil hier einige SchlagzeugerHH mit Lob zuschütten und ich das nicht für Geschmacksache sondern für eine Lüge halte. Ich finde so ein Geschleime nicht gut und auch nicht produktiv und konstruktiv. Das ist wie bei den Freunden, die nach dem Gig sagen es war Klasse, auch wenn es Scheiße war.


    Wer genau liest, weiß dass ich den Spaßfaktor berücksichtigt habe. Ich habe extra was zu dem Thekenbandthema geschrieben.


    Ich behaupte mal, dass in meinem Bekanntenkreis auch die Nichtmusiker an sowas keinen Spaß hätten (z.B. meine Freundin), weil die Songs einfach nicht grooven und aneinander vorbeigespielt sind. Das merkt jeder.


    Nur die Besten der Besten ist nicht mein Motto. Erstens sind die bei den Superstarsendungen alle schlecht, da geht es doch gar nicht um Qualität, sondern um Retortenmusik, zweitens geht es mir um die Idee und darum, zumindest dass, was man macht auf einem handwerklichen Minimallevel zu machen, sonst nehme ich das in der Tat nicht für voll. Das hier ist weit darunter. Das wird man doch ehrlicherweise mal sagen dürfen.


    Ansonsten entschuldige ich mich für meine negativen Energien.


    Wir können gerne eine Demoecke für Anfänger einrichten und dort mit pädagogischeren Maßstäben an die Sache rangehen.


    Ich bin gegen einen Kontest. Das wäre in der Tat Superstarlevel und es geht beim Musikmachen eben nicht um Wettkampf wie beim Sport. Ich dachte das wäre deutlich geworden. Das Problem ist eher, dass Viele das nicht begreifen. Bandkontests sind immer Scheiße. Ich habe noch keine einzige Ausnahme gesehen, nicht eine einzige originelle Band, die auch nur einen lokalen Wettbewerb gewonnen hätte, geschweige denn einen überregionalen.

    Ich kann da nicht viel Songdienliches finden. Die Frage ist, was der Song ist. In der Regel ist der Song nicht das Schlagzeug, sondern in der Reduktion Gitarre und Gesang. Wenn ich Gitarre und Gesang, egal wie schlecht gespielt, jetzt mal als Basis nehme, dann ist das Schlagzeug nicht songdienlich, weil es bezogen auf diese beiden Komponenten voll daneben klingt. Sorry, aber da stimmt nichts. Das ist einfach so.


    Das der Gitarrist nicht spielen kann, ist ein anderes Ding. Unser kann auch nicht doll spielen, aber der versucht dann auch nicht andauernd Sachen zu spielen, die ihn überfordern, der spielt dann halt, was er kann. Die Idee zählt sowieso mehr als die Technik.


    Wenn man Ideen hat, kann man mit wenig Technik viel machen. Der Punkt ist, dass ich mir den Gitarristen, der mir so ein beschissen gespieltes Riff vor die Füße wirft, entweder hingebogen hätte oder nicht mit dem spielen würde. Man kann auch mit solchen Leuten arbeiten. Man muss ihnen nur deutlich machen, was warum nicht klingt und dann muss man das rausarbeiten, so dass das, was dann letztendlich gespielt wird, klingt. Auch das ist Bandarbeit und ich nehm kein Stück auf und stell es hier rein, wenn es nicht klingt. Das und die Art wie hier die Drums gespielt werden und überhaupt das ganze Ergebnis bestätigt mich in der Vermutung, dass auch der Drummer nix merkt. Sowas nehme ich nicht auf und wenn sowas mal bei der Probe passiert, dann stell ich das nicht in ein Forum, weil ich weiß dass einfach nur daneben ist. Ich stelle nur Sachen rein, von denen ich annehme, dass sie gelungen sind. Wer aber annimmt, das sei o.k., der hört nichts. So die Argumentation.


    Ich weiß nicht, wer hier auf die Schnappsidee kommt, das Grohl technisch nichts drauf hätte. Sicher nicht so viel wie Vinnie C. oder ähnliche Techniker-Helden, sicher kann er auch keine Doublebassgewitter ablassen, aber das, was er spielt, soll hier irgendwer erst einmal in dieser Güte spielen. Auch dazu braucht man einiges an Technik und nachdem, was ich hier höre, nicht nur in diesem Thread, auch in zig anderen, sind hier sehr sehr viele ganz, ganz meilenweit von diesem Niveau entfernt, auch technisch. Auch die, die denken sie könnten schon was.


    Reden wir doch mal Klartext: Die meisten hier bekommen nicht mal nen Uff Cha Standard Rock Rhythmus im mittleren Tempo zum Grooven! Die meisten hier können nicht mal nen Standardbreak auf 16tel Basis wirklich im Flow des Songs spielen und viele hier haben nicht das kleinste Gespür für die Musik, die sie spielen.


    Da können sich jetzt wieder einige aufregen, aber so ist es nun einmal und das weiß auch jeder hier, der nur ein bisschen rafft, was abgeht.


    Ist alles nicht so dramatisch, weil es ja auch alles Hobbymucker sind und es spricht auch nichts dageben, in einer Thekenmannschaft Fußball zu spielen. Genauso kann man viel Spaß am Musikmachen in einer Thekenband haben, nur bildet euch doch nicht ein, ihr würdet auch nur Verbandsliga spielen, wenn es kaum zur Kreisklasse reicht. Von Bundesliga oder gar internationalem Niveau gar nicht zu reden.


    Warum ist das bei Musik anders? Weil man da nicht gegeneinander spielt und insofern keine Fakten bezüglich der Spielstärke existieren. So gibt es dann Leute, die hören The Hives und denken sie könnten das. Prinzipiell kann man sowas nach sagen wir mal 5 Jahre Musikmachen so können, wenn da nicht der Kopf wäre. Die meisten schaffen es intellektuell, musisch und von der inneren Konsequenz her nicht im Ansatz. Vielleicht weil sie einfach keine "Künstler" sind, sondern nur Handwerker. Darum wird hier die Rolle des Handwerks permanent überbetont und gleichzeitig nicht genug wertgeschätzt. Überbetont, wenn es um die Beurteilung der musischen Qualitäten einiger technisch relativ ansprechender Trommlern geht, unterschätzt, wenn es darum geht grundlegende Qualitäten zu beurteilen und den Unterschied zu hören zwischen dem, der etwas wirklich kann und dem, der dabei gerade erst am Anfang steht, weil er es mal so eben koordiniert bekommt und daher denkt, er könne etwas spielen.


    Auch von einem Hobbymusiker erwarte ich, dass er dass was er spielt, spielen kann. Das er es gut spielt und wenn es noch so simple ist. Ich erwarte auch, dass er eine Idee hat. Ansonsten kann er einfach nix.


    Warum tun wir uns diese Verrisse hier an und nehmen das ganze nicht als Thekenband. Für die meisten ist es doch nicht mehr. Aber irgendwie scheint das mit Musik nicht so zu klappen. Vielleicht sollten man solche Sachen eher unter Nonsens plazieren und lockerer nehmen, auch die Beurteilung der Qualität. Vielleicht einfach schreiben, hey Du bist nen netter Kerl und wir haben in Astheim Spaß gehabt, aber die Musik die du spielst ist so scheiße gespielt, das tut weh und dann lacht man sich gemeinsam darüber kaputt. Am besten lässt man die zweite Hälfte des Satzes doch weg. Am besten fragt man gar nicht, wie andere etwas finden, sondern hat einfach selbst Spaß daran, egal wie gut es gelungen ist. Denn wenn man andere fragt, sagen die entweder nichts oder sie lügen oder sie schreiben die Wahrheit und die tut dann weh.

    Dann sind wir uns ja einig, dass Megalomaniac ein klasse Song ist.


    Nur, was ist daran so incubustypisch, bezogen auf den vergangenen Sound der Band? Ich hatte die immer anders im Ohr. Ich finde schon diesen Song rockiger, purer, authentischer, jedenfalls besser, als die Songs, die ich von denen bisher gehört habe. Die klangen nämlich oft unerträglich nach einer Boygroup im Rockgewand. Gut, Nice To Know You war auch ganz gut, aber der Neue ist klar besser.

    Das Solo fängt ganz cool an, hat was Cobham mäßiges, aber nur bis du anfängst zu stampfen. Ab da finde ich es etwas lustlos, auch diese straighte Rock Groove Passage. Am Ende wird es wieder besser, da sind noch nen paar gelungene Momente drin, als man gerade denkt, dass du jetzt aufdrehst, wirst du langsamer und es ist Schluß. Eine Schippe hätte noch drauf gepasst.


    Es klingt insgesamt sehr auskomponiert und geschrieben, kaum improvisiert. Ich würde versuchen mehr Spannung und Ausdruck reinzubekommen. Auch mehr Danamik. Am Anfang hast du viel Dynamik drin, aber sobald du mit dem Durchgebolze anfängst, ist es erstens kaum noch dynamisch und zweitens rhythmisch eintönig. Lass mehr Pausen zwischen den gespielten Noten/Licks, dann wirken die Sachen besser.


    Deep groovt nicht, ihr spielt aneinander vorbei. Die 16tel-Syncopen eiern. Ihr seid irgendwie nicht sonderlich gut zusammen. Weiß auch nicht, ob die Grooves die beste Lösung für das Stück sind. Kann aber auch am Gitarristen liegen, ihr huddelt da alle zuviel rum und an einander vorbei.


    You don't know: die Stops am Anfang sitzten nicht. Die rhythmische Stimme danach groovt nicht und fügt sich nicht in die Musik. Die Stops sitzten wieder nicht, der Hihat Zischer sitzt nicht.


    Eure Feelings passen irgendwie nicht zusammen. Ihr spielt/klingt nicht aus einem Guß. Da ist nicht der kleinste Zusammenspielkick drin.

    Reiniger auf Säurebasis muss man hinterher abspülen, weil die Säure sonst ja endlos weiterwirkt und das Becken kaputt macht. Man sprüht das Zeug auf, lässt es eine Minute wirken, spült es dann ab und dann wischt man es SOFORT mit einem Tuch trocken. Konsistenz so wie Antikal oder ein vergleichbares Mittel für den Haushalt.


    Nur Polituren trägt man trocken auf und poliert dann die restlichen, meist weissen getrockneten Rückstände weg. Konsistenz so wie Auto- oder Crompolitur (z.B. Never Dull)


    Dann gibt es noch die Mischung. Die ähneln den üblichen Haushaltsscheuermilchprodukten (Fissler Edelstahlpflege). Die haben Zitronensäure und ein paar Schleifstoffe. Muss man auch abspülen.

    Vielleicht hat nicht jeder Spaß an Kinderfilmen. Vielleicht finden begeisterte Väter die Kids süß und den Film darum besser. Vielleicht können sich auch Kids, die selber solche Musikschülermucke machen damit identifizieren. Vielleicht ist das nix für Leute, die das Medium Kinofilm als Kunstform sehen und dementsprechend zumindest etwas Filmkunst erwarten, wenn jemand einen Film herausbringt. Auch sowas kann lustig sein, siehe z.B. Leningrad Cowboys Go America...Unterhaltung alleine ist einfach zu wenig. Etwas Anspruch kann doch auch unterhalten und witzig sein oder berühren. Von mir aus auch Trash, aber irgendeinen Idee will ich sehen, wenn ich dafür 7 Euro zahle und jemand anderes Millionenbeträge für so ein Projekt raushaut.

    Meine Zildjian Schrift wiedersteht dem Groove Juice problemlos, man muss sie ja nicht noch extra wegrubbeln.


    Schrift scheint für einige dumme Kiddies wichtig zu sein, daher ist die Schrift auch wichtig für den ebay Wiederverkaufswert. Das ist leider so. Es geht doch wohl weniger darum, erkennen zu können, was für ein Becken das ist, das erkennt man doch wohl bei den heute üblichen Serien auch so. Zumindest bei Zildjian hätte ich da keine Probleme. Bei den Alten kann man sich schon mal vertun, aber gerade da ist die Schrift sowieso immer ab.


    Wenn es nach Amoniak riecht, ist der Reiniger eben nicht auf Säurebasis. Polituren riechen immer nach Amoniak. Säurebasierte Reiniger lösen den Grünspahn einfach chemisch auf, Polituren rubeln ihn ab, natürlich auch mit chemischer Hilfe, aber das mal so als vereinfachte Version. Nach Amoniak riechen in der Regel Reiniger, die so ähnlich funktionieren wie Chrompolitur. Von denen kann ich persönlich nur abraten, weil sie den Sound des Beckens verändern und das Becken davon auch nicht richtig sauber wird, da putzt man sich nen Wolf, es kommt immer noch was Schwarzes aus den Rillen. Nehmt die säurehaltigen Reiniger, die sind besser.


    Woher kommen eigentlich bei einigen Leuten diese extremen Stickmarks? Billige Felle mit scheiß Beschichtung oder überflüssige Signature Sticks mit schwarzem Lack? Ich habe die nicht, ich hab es nur schon bei gebrauchten Becken gesehen und frag mich immer, was diese Leute mit ihren Becken gemacht haben. Die gehen in der Tat sehr schwer ab, eigentlich nur mit Politur und dann ist das Becken versaut.

    Der beste Cleaner ist groove juice. Der macht das Becken auf Säurebasis sauber und poliert nicht. Es sieht danach aus wie neu, wenn es neu matt war, dann bleibt es auch matt.


    Von Sabian gibt einen ähnlichen Reiniger, auch klar und auf Säurebasis, aber etwas schwächer dosiert.


    Fissler Edelstahlpflege ist ähnlich gut, auch mit Zitronensäure, aber zusätzlich mit feinen Schleufpartikeln. Wenn man richtig rubbelt, dann gibt es einen leichten Politureffekt.


    Wenn dir das alles nicht reicht, dann musst du Politur nehmen, von Zidljian oder Paiste.


    Polierwolle geht auch, heißt als Beckenreiniger "Shine One", ist aber das gleiche drin wie in "Never Dull" aus der Kfz-Zubehörabteilung. Die letzten beiden Sachen (Polituren) verändern den Sound eines Beckens. Bei Becken die vorher schon brilliant waren fällt das weniger auf, als bei solchen im traditional finish.

    Wir hören unsere Sachen immer auf den verschiedensten Anlagen ab: Monitor, gute Hifianlage, schlechte Hifianlage, Walkman, Autoradio, billige PC-Boxen.


    Man muss überall zumindest die wichtigen Dinge hören können, das ist die Minimalanforderung. Oft arbeitet man beim Mixen ja mit Frequenzkorridoren. Wenn man die BD z.B. nicht lauter macht, sondern sie nur unten herum etwas anhebt, dann mag sie auf einer guten Anlage lauter wirken, auf PC-Boxen ist sie einfach weg. Das sollte man immer machen.

    Das Standardset hat größere Toms, als das Fusion Set. Größere Trommeln haben mehr Volumen und eine größere Membran (Fell), es wird also mehr Luft bewegt und damit auch mehr Schalldruck erzeugt. Darum kann man große Trommeln auch lauter nennen.


    Andererseits nimmt das menschliche Ohr die vielen hohen und mittigen Frequenzen der kleineren Toms oft lauter war, als die tiefen Frequenzen der großen Trommeln. Kleine Trommeln wirken daher manchmal etwas kickiger und durchsetzungsstärker, obwohl sie definitiv weniger Schalldruck im Raum erzeugen.


    Es hängt von Stimmung, Fellkombi, Raumakustik und Spielart ab, welcher Effekt überwiegt. Ich würde für Rockmusik immer größere Trommeln vorziehen, vor allem nicht kleiner als 10 Zoll. Wenn 10 Zoll dann als Effekt nicht als Standardsound. Hängt von der Spielart ab, was man draus macht. Normale Rollen über 10er Toms klingen in meinen Ohren ganz krässlich.

    Ich hab ein schwarzes Remo Ebony Ambassador in 22" und zwar ein original Gretsch Frontfell mit original Aufdruck. Ist unbenutzt, ohne Loch, da ich es seinerzeit sofort runter gemacht und gegen ein Neutrales ersetzt habe. Seit dem steht es in der Ecke, ist wie neu. Interessiert dich das?

    Höre gerade im TV die aktuelle Single (megalomaniac). Also so straight rockig ist das gar nicht, das ist immer noch relativ syncopisch und rhythmisch gespielt und es sind auch ihre typischen Soundelemente vertreten: eben das DJ Zeug und diese touch von electronic beats in den drums im Zwischenpart hinten.

    Ohne dass ich jetzt hier irgendwas über Geschmack und diese Art von Musik sagen will, meine Eindrücke:


    (1) Der Sound der Drums passt nicht zu den "harten" Gitarren. Die drums klingen zwar nicht schlecht, aber zu weich, zu wenig punchy, zu wenig rockig, zu wenig aggressiv.


    (2) Zu viel Hall auf der Hihat.


    (3) Mix insgesamt relativ ausgewogen, alles gut hörbar.


    (4) Im Refrain würde ich etwas mehr Power bringen. Ein fettes Crash auf Vierteln (wenn man diesen 6/8 mal als triolischen 2/4 deutet)


    (5) In der Strophe zerpflückt der Groove aus BD und Sidestick, der ja ein 3/4 ist, etwas den Puls, das geht aber zur Not noch in Ordnung, weil der Sidesticksound nicht sehr dominant, wobei ich trotzdem glaube, dass es da noch eine bessere Lösung am Drumset gibt.


    (6) Nicht optimal kommt der 3/4 Bridge Part hin zum Refrain (And it's coming again...). Da würde folgender Groove viel besser passen, als der syncopische: B_BBS_B_BBS...und dann etwas mehr Dynamik rein.


    (7) Die kleinen Toms klingen nicht zu der Musik. Besonders weil du wirklich andauernd auf das 10er haust, wenn du es wenigstens gezielt als Akzenttom einsetzten würdest, aber jede Rolle geht über das 10er und das rockt nicht.


    (8) Insgesamt klingt das alles sehr glatt. Das ist aber bei einer Band wie Evenascence (?) auch nicht anders oder diese holländische Band mit der Sängerin im Abendkleid im Wald mit der Eule (Video). Ich buche das alles mal in diese Schublade. Aber selbst in diesen Produktionen sind die Drums einfach mit mehr Power gespielt.


    (9) Die Musik hat keinerlei Dynamik, das ist alles gleichlaut. Ich weiß, dass das nicht unüblich ist, ich finde aber etwas mehr könnte sie vertragen und sei es nur am Schlagzeug bei einige Übergängen. Die Drums könnten einfach mehr Spannungsbogen rausarbeiten, nicht was anderes Spielen, mehr das was du spielst auf eine andere Art spielen, mit mehr Dynamik und Power.


    Das soll jetzt kein Totalverriss sein, auch wenn es so wirken könnte, es sind alles kleine Details, kann sein, dass einem Radiomusikhörer das gar nicht auffällt.

    Kannst ihn dir ja mal ansehen. Läuft ab und zu im Programmkino. Ich fand ihn nicht total scheisse, aber etwas endtäuschend.


    Hab gerade noch mehr Ausschnitte aus dem Film (School of Rock) gesehen und auch den Titelsong gehört. Eigentlich ist der Film ja keine schlechte Idee. Jeder kennt den saubigen Musikunterricht in der Schule und alle hätten damals Rock cooler gefunden.


    Leider klingt das, was die da als Rock anbieten wie ne Mischung aus Rolling Stones 2004 und Joe Cocker. Wer braucht Keyboarder und Backround Girls, wenn er rocken will? Das ist das, was sich der typische Durchschnittsspießer unter Rockmusik vorstellt. Das rockt eben gerade nicht. Das ist das Problem. In der School of Rock rockt es einfach nicht.


    Wenig originell, wenig authentisch, leider in die Hose gegangen. Ein typischer US Blockbuster für die durchschnittlicher Spießerfamilie und danach ab in den Freizeitpark und Burger und Popcorn nicht vergessen.

    Genau, sie sind rockiger geworden! Wer will die rumfunken hören? Wen interessiert es ob das schwer am Schlagzeug ist oder einfach? Die werden langsam eine Band. Vorher waren sie eher ein Haufen von Kasperköppen, die zeigen wollten was sie spielen können, so wie so viele hier auch. Langsam fangen sie an, Musik zu machen. Leider scheint das den Technikfreaks und Schlagzeugsportlern nicht zu gefallen. Einfach Minnemann hören, das hilft oder Portnoy oder oder oder, schön wenn wenigstens die eine oder andere Band rafft, das es beim Musikmachen nicht um das Zurschaustellen von Technik geht. Incubus hat dafür zwar lange gebraucht, aber wenigstens ist es bei ihnen noch angekommen.

    Sie haben sich halt stilistisch verändert/weiterentwickelt wie man das nennen will. Das kann Altfans verprellen, anderen, die sie vorher nicht mochten, gefällt das vielleicht.


    Ich finde, die klingen immer weniger nach Nu Rock und immer mehr nach ner ordentlichen Singer Songwriter Band und einfach nach guten Musikern. Das steht ihnen besser, wie ich finde. Es klingt auch authentischer als der Kiddie-Kram. Aber ich verstehe, dass man da geteilter Meinung drüber sein kann.


    Man sieht den Wechsel auch am Video. Die präsentieren sich dort sehr old school, mit Vintage Schlagzeug und Indigitarre (Jazzmaster oder Jaguar) etc. eher wie Sonic Youth als wie Limp Biskit, um mal ins andere Extrem zu gehen. Ich finde diese Entwicklung positiv.

    Ich geh nicht zum Lachen in den Keller, aber das ist einfach nur scheiße! Nicht alles, was versucht lustig zu sein, ist lustig! Was das mit Rock Fan zu tun hat, versteh ich nicht wirklich. Sich da in Angus Young Schuluniform hinzustellen und ne peinlich schlechte Version von It's a long way to the top if you wanna rock'n roll abzulassen...muss man das lustig finden.


    High Fidelity habe ich gesehen. Gut, dass du das sagst. Da war er ganz witzig. Verglichen mit dem Buch war der Film aber auch eher schlecht. Wirklich keine gelungene Literaturverfilmung. Habe mich gelangweilt und die Atmosphäre des Buchs transportierte der Film nicht im Geringsten.