Beiträge von DF

    Ich finde, dass die meisten Bands einen langweiligen Allerweltssound spielen. Klar ziehe ich das Spielen/Hören selbstgeschriebener Sachen einer Coverband vor, nur kann ich die 300ste Band, die wie Nickelback oder Creed klingt, bei einem Emergenza Wettbewerb (oder ähnlichen) einfach nicht ertragen und ich finde, die braucht kein Mensch.


    Ich erwarte von einem "Künstler" das er kreativ ist, d.h. das er der Rockmusik eine neue Facette abringt, sonst kann er sich seinen Kram sparen, bzw. er darf es natürlich machen, wenn er Spaß daran hat, aber er darf sich nicht wundern, wenn es andere langweilt, wenn das kein Wirt will, wenn nur seine Bekannten zum gig kommen. Also, ein bisschen Neuerfindung des Rock erwarte ich von einer guten Band schon.


    Klar hat jeder seine Roots, aber auf "Hold me in your arms" und "I Believe in You" kann ich getrost verzichten. Diese Bands brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie in dem definitionsgemäß wählerischen Livemusik-Segment, das immer Subkurltur ist, nicht besonders ankommen. Mit sind Originalität und Authentizität sehr wichtig und das gilt glaube ich für viele wirklich Musikinteressierte, die nuneinmal unsere Klientel sind.


    Klar gibt es immer mehr Bands und immer mehr Ambitionierte, wo teilweise die Eltern richtig Kohle reinstecken, damit die Jungs auch mit 18er ihr erstes Album draußen haben. Die sind leider meist ungefähr so originell wie die Emergenza Europa Sieger "My Ballon".


    Brauch ich nicht, will ich nicht, rausgeschmissenes Geld. Da bin ich verwöhnt. Immer wieder sehe ich wirklich geile Bands, da brauch ich keine Drittklassigkeit. Es ist wie überall, muss ich mir ein Match in der Tennis Bezirksklasse anschauen? Höchstens wenn ein Freund dort spielt, in der Regel selbst dann nicht. Das ist nuneinmal die Wahrheit, alles andere sind Flausen im Kopf.

    Wir spielen auch nicht viel und wenn dann kleine Scheißgigs für nix oder ganz wenig. Bezahlt habe ich allerdings noch nie und auch in meinem Bekanntenkreis ist das unüblich. Ausnahme Emergenza Startgebühr, einmal macht das ja jeder...Ich hab nicht das Gefühl, dass es großartig schlechter geworden ist, es war schon immer so schlecht. Wenn man sehr engagiert ist, geht aber mehr, nur wir sind auch oft zu faul und haben viel zu viel Zeit und Energie in die Aufnahmen gesteckt. Da kann man sich nicht noch andauernd um Gigs kümmern.

    Drums Only führt Aquarian, Vogelmann normalerweise auch, dein Händler kann es auch bei Drums Only bestellen, die haben den Vertrieb.


    SKI klingt vom Sound her wie abgenommene Rockbassdrum, klar in Akustiklautstärke.


    Auf älteren Standardbassdrums machst du meist mit Pinstripe und Kissen zum Aufnehmen nicht viel falsch. Das PS3 klingt abgenommen scheiße (Wie ein Basketball beim Dribbeln). Wenn du ein Kissen reinlegst, dann brauchst du kein selbstdämpfendes PS3. Alle Felle mit eingelegtem Dämpfring nicht noch zusätzlich dämpfen, sonst ist das rausgeschmissenes Geld, dann lieber die preiswerteren normalen Modelle und selber dämpfen.


    Das Loch im Reso ist sehr groß, da hat der Sound nie viel Ton. Der Ton kommt nämlich über das Reso.

    Genau das ist ja das Problem. Das Set ist nicht auf Erweiterungen ausgelegt und darum gibt es auch nichts Passendes. Die Größen vom Club Kit sind halt sehr speziell und funktionieren nur in sich.


    Ich wollte dich nicht mit dem "lern erst mal spielen" runter machen. Es ging mir nur darum, klar zu machen, dass das Club Kit spielerisch genug Möglichkeiten bietet.


    Dein Wunsch nach einem weiteren Tom ist bei diesem Set leider zum Scheitern verurteilt und in der Konzeption nicht vorgesehen.


    Ich halte es für eine Flause im Kopf. Ich kenne das. Ist nicht so, dass ich nicht auch schon mal gemeint hätte, dass ich irgendwas unbedingt haben muss um mein Set umzugestalten. Bei so speziellen Sets nutzt es nur meist nix. Lass es wie es ist und wenn du ein anderes willst, dann kauf dir ein anderes und verkauf das Club Kit.


    Vielleicht hättest du dir besser ein 20x14, 10x8, 12x8, 14x14, 14x5 Kit aus der Serie bestellt, auch nicht viel teurer und hätte sicherlich auch in dein Zimmer gepasst. Es bringt nichts, jetzt für viel Geld ein einzelnes Tom als Sonderfertigung zu bestellen. Für die Differenz kannst du auch das Set tauschen und hast dann was konsequent Neues.

    Alles klar, das kann man so wie du sehen, aber dann stell doch bitte keine Fragen mehr, wenn du die Antwort nicht ertragen kannst. Das war meine Meinung zu dem Thema, die must du nicht teilen.


    Ich habe mal ein 15x15er hinter ein 14x10er gestellt und das klang scheiße, also klingt auch ein 14x14er hinter einem 13x11er scheiße. Das ist nämlich das gleiche Grundproblem. Man muss nicht glauben, dass Kesseltiefe da soviel mehr an Volumen bringt. Der Durchmesser ist viel entscheidender und da hast du halt immer nur einen Zoll Abstand. Da nütze auch auseinander stimmen nichts, weil die Trommel dadurch ihren Klangcharakter verändern. Aber bitte, du bist selbst verantwortlich für dein Spielzeug.

    Bleib mal auf dem Teppich! Ich halte es für absoluten Schwachsinn ein Club Kit zu erweitern. Wozu auch? Sie es als ein Instrument, das so funktioniert und fertig. Warum müssen Trommler immer allen möglichen Scheiß dazustellen wollen? Lern doch erst einmal spielen und wenn du gerade keinen Platz für mehr hast, dann ist doch auch gut. Du spielst doch nicht mal in ner Band wie ich das so sehe, was willst du mit immer mehr Ausrüstung. Wenn du mal ne Bands hast, dann legst du dir nen richtiges Schlagzeug zu und dann ist das Club Kit dein Zweitset. Aber wurschtel jetzt doch nicht an diesem Set rum. Das kostet doch nur zu viel Geld und klingt sowieso nicht. Passend wäre einzig und allein ein 15x13er FT und das gibt es sowieso nicht. Klar kannst du jetzt ein anderes 15er deneben stellen, aber hast du Bock, über ein zusammengewürfeltes Set zu spielen? Wohl nicht, das zeigen deine Ausführungen doch schon. Übe dich einfach in Geduld! Such dir ne Band! Spare auf ein normal großes Set! Das kann dann ja zwei Floortoms haben. Ich würde bei dem großen Set dann nicht den Fehler machen und mir ein Allerwelts Fusion Set kaufen. Kauf dir dann doch mal gescheite Größen.

    Ich geh andauernd auf Konzerte und oft ist dort auch voll, teilweise muss man Angst haben nicht mehr hineinzukommen. Das sind aber alles Bands, die eigene Sachen spielen und damit einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben.


    Wer will eine Band hören, die eigene Sachen spielt und die kein Mensch kennt. Da gibt es nur wenig Publikum, wenn überhaupt machen sowas lassen nur ein paar Idealisten in kleinen Clubs und Kneipen zu oder Jugendzentren und Wettbewerbe etc. da spielt man dann für Lau oder auf Eintritt, meistens gibt es zumindest was zu trinken, manchmal auch Essen.


    Oft kann ich das gut nachvollziehen, weil es unheimlich viele Bands gibt. Genug Konzerte von MTV/VIVA Bands (zumindest in Ballungsgebieten), wer geht da zu ner unbekannten Garagenband. Meist klingen die sowieso nach nix, keine Ideen, keine Eigenständigkeit, überflüssig. Kein Mensch braucht die 1000ste Band, die wie Incubus oder Linkin Park klingt, nur schlechter und mit lofi Sound. Wenn man ne gute Band am Start hat, also einen mit nem eigenen Sound und ner gewissen Bühnenpräsenz, dann muss man immer noch Kontakte haben, sonst kommt man auch nie aus dem Proberaum raus.


    Kontakte sind sowieso das A und O. Dann ist zumindest ne 3-wöchige Deutschlandtour in Clubs drin. Diese Bands sind dann aber alle schon TV und Radio erprobt. Schau dir Wir Sind Helden an. Ist so eine kleine Erfolgsgeschichte. Die klingen eben auch nicht wie jede Durchschnittsband, ob man sie nun mag oder nicht, dazu viele gute Ideen, sehr viel Engagement und viel Glück. Schau dir das erste, selbstgemachte Video von denen an. Das ist einfach gut, genauso wie der Text der Reklamation. Das zeigt, das es immer noch geht, aber eben nicht mit 08/15 Material.


    Dann gibt es noch das Barjazz-Segment. Da gibt es in entsprechenden Locations 50-100 Euro pro Person, aber oft nur bis Quartett oder Quintett.


    Was anderes ist das bei Tanzmuckern von Schlager bis Top 40. Da kann man wohl immer noch gutes Geld verdienen, obwohl auch da die Konkurrenz groß ist.


    Jedenfalls kann ich hier jeden Tag auf 20-50 Konzerte gehen und oft ist zumindest eins dabei, zudem ich auch Lust habe. Auf dem Dorf ist das natürlich was anderes, dafür hat man dort auch noch bessere Chancen auf Scheunenfeste oder selbst organisierte kleine Festivals, weil da eben nix los ist und die Klientel dankbar ist. Hier geht keine Sau zu nem Gig von irgendeiner Band, dazu laufen zuviele bekanntere Sachen, auch in diversen Subkulturen.

    Arne, Du sagst, wenn einer in der Band nach vorne geht, dann geh ich halt mit. Genau, aber das Klick geht nicht mit. Dann bist du raus und das ist der Horror, ein falsch tickendes Klick im Rücken zu haben.


    Ich über auch öfter mit Klick, dass habe ich hier wohl schon durchblicken lassen. Ich finde das Klick auch unumgänglich, wenn man mit Einspielungen oder Drumcomputern, Samples etc. arbeitet. Zum Einzählen mag das ja auch praktisch sein, damit man immer genau im richtigen Tempo anfängt.


    Ich stehe aber nicht auf Bands mit Klick live, ich habe noch keine Gute gehört. Vielleicht haben wir auch einen unterschiedlichen Musikgeschmack. So etwas mag durchaus subjektiv sein. Ich mag zuviel Statik nicht und ein Klick ist nuneinmal extrem statisch. Ich mag auch Dub, Reggae, Hip Hop und anders Zeug, das viel mit sowas arbeitet nicht.


    Das gilt auch wenn Könner spielen. Ich bin auch da meist kein Fan von diesen Typen, egal ob sie nun Phillips, Minnemann oder Portnoy heißen. Aber um die geht es hier ja nicht. Ich sehe jedenfalls dieses zum Klick spielen oft bei Bands die mit Samples arbeiten und die klingen dann immer schlecht, weil sie erstens nicht besonders grooven und zweitens nicht abgehen bzw. einfach keine Spannung und Intensität rausspielen.


    Es mag Ausnahmen geben, die ich noch nicht gehört habe. Bisher ist das meine Meinung, ich lasse mich gerne live belehren. Ich weiß, dass zum Klick mehr geht, als man denkt. Sieht man ja im Studio.


    Natürlich kann man zum Klick improvisieren. Warum nicht? Man muss halt nur in der Time bleiben und kann die nicht auch noch variieren bzw. nur verdoppeln, halbieren, dritteln etc.

    Mir ist so etwas noch nie passiert, bei keiner Snare. Ich kann dir da nicht helfen. Der Impuls der Rimshots wird durchgehen bis zu den Resoschrauben. Die sitzen ja auch im selben Böckchen. Kann es sein, dass die sowieso etwas lose gestimmt sind, ansonsten ersteinmal nicht ölen, sondern reinigen und ungefettet reindrehen. Wenn es vorher nicht war, vielleicht mal ein paar Schrauben tauschen. Vielleicht hat ja gerade die etwas viel Spiel im Gewinde. Pack sie an ne Stelle wo sie nix abbekommt, auf 12 Uhr oder so. Dann noch Kunststoffunterlegscheiben aus dem Baumarkt (5,1er) und wenn das alles nix hilft, dann eben diese Antiverstimmsicherungen.

    Das Set hat ganz dünne Maple Kessel mit Verstärkungsringen. Die Gratungen sind nicht besonders scharf. Der Sound erinnert dadurch in entsprechenden Kesselgrößen von der Grundcharakteristik etwas an alte Ludwig. Allerdings hat das Set mittlerweile Gußspannreifen. Das macht den Sound noch kontrollierter, als er ohnehin schon ist. Zwar ist die Tomaufhängung jetzt besser, viele finden aber, dass das alte System mit den normalen Stahlspannreifen besser mit dem Kessel harmonierte.
    Das Set hat wegen der dünnen Kessel einen großen Stimmumfang, tief gestimmt klingen Kessel mit Verstärkungsringen leicht etwas patschig. Zudem sind diese ganz dünnen Kessel nicht unbedingt besonders laut und durchsetzungsstark. Darum gibt es von Pearl noch eine Variante mit etwas dickeren Kesseln ohne Verstärkungsringe. Ist auch nicht teurer. Ich kann mir die Pearl Typenbezeichnungen nie merken, heißt glaube ich MLX oder so ähnlich.


    Du must dich mal grundsätzlich entscheiden, ob du ein Set mit V-Rings willst oder eins ohne. Dann musst du dich für Kesselgrößen entscheiden und dann schau nach Farben, Hardware und Aussehen insgesamt, dann auf den Preis und das Set, dass dann überbleibt, kaufst Du.

    Ist dein Resofell jetzt nicht extrem dick? Sagen wir mal ein normales ambassador als Basis, darauf Klebeband und darauf die Folie? Wie funktioniert denn die flächendeckende Verklebung der Folie mit dem Fell? Was für ein doppelseitiges Klebeband hast du genommen? Das geht ja schlecht mit Teppichklebeband, weil das erstens mühsam ist und zweitens Streifen verursacht. Gibt es doppelseitige Klebefolie auch in größeren Portionen?

    Für Covermucke mit diesen Minitoms würde ich Felle nehmen, die sich gut tief stimmen lassen, wenn das Set etwas größer über die PA kommen soll: Emperor clear.


    Wenn du eher einen runden, warmen, mittigen und nicht künstlich groß gemachten Sound haben möchtest, dann sind Ambassador coated auf so einem Set nie falsch.


    Emperor coated wäre mir zu muffig, Ambassador clear zu knallig, CS auch. Nen 8er Tom klingt doch mit CS wie ein Roto Tom. Das ist der Alptraum jedes Mixers.


    Ist es das neue Starclassic mit den scharfen Gratungen oder das Alte mit den runden Gratungen. Das mit den scharfen Gratungen verträgt ein Emperor sicherlich besser, weil es transparenter klingt. Bei dem mit den runden Gratungen wird auch ein Ambassador noch relativ kontrolliert und bassig klingen. Bei den kleinen Toms muss man auch keine Angst haben, dass die Trommeln zu matschig klingen.


    Aquarian single ply coated klingen auch sehr gut.

    Man muss zum Click üben und zwar weil das der Maßstab ist. Ich meine nicht, dass es die Referenz ist, in dem Sinne, dass es erstrebenswert ist, so präzise wie ein Computer zu spielen. Aber an irgendwas muss man seine Wahrnehmung ausrichten, auch seine Schwankungen.


    Natürlich ist Timegefühl eine Qualität, die jeder Musiker haben sollte. Wie soll man das entwickeln, wenn man keinen Maßstab für time hat? Ein Maßstab für Time ist eine Uhr, ein Metronom eben, man kann auch zum Ticken einer Uhr üben.


    Wie soll man üben, sauber drauf zu spielen oder nach vorne oder nach hinten, wenn man keinen Maßstab hat? Wie soll man merken, dass man eiert wenn man nicht ein Maß hat, dass mit Sicherheit nicht eiert. Nur mit Klick kann man ein Gefühl für Time entwickeln. Darum haben die Leute auch schon früher zum Klick geübt, nur dass es eben ein mechanisches Taktel war. Ist aber der gleiche Effekt.


    Durch das blockweise Üben verhindert man, dass man abhängig vom Klick wird, dass die eigene Time also zusammenbricht, wenn das Klick wegfällt.


    Ein Klick verleit auch Selbstbewusstsein. Wenn man bestimmte Grooves sauber und groovy zum Klick spielen kann, wenn man sich auf dem Klick richtig wohl fühlt, dann weiß man mit Sicherheit, dass man das wirklich kann. Wenn man es dann schafft dieses gute Spielgefühl auf dem Klick in eine Situation ohne Klick, aber mit Band zu transportieren, dann kann man sich sicher sein, dass der Groove steht, zumindest schlagzeugseitig. Man klingt dann auch selbstbewusster.


    Ich hatte beim Üben mit Klick irgendwann mal ein Aha-Erlebnis. Früher hab ich immer mal zum Klick geübt, hab ganz normal dazu gespielt, alles mögliche halt. Ich hab damit zwar gelernt, nicht rauszufallen, aber ich war nicht wirklich ganz sauber auf dem Klick, ich habe mehr um das Klick herumgeeiert.


    Dann merkte ich mal, dass das bei Könnern anders ist. Ich habe dann ganz einfache Beats auf Klick geübt, auch langsam, ganz wichtig!!! je langsamer desto schwerer, midtempo ist am einfachsten. Uff Cha mit Achtel Hihat zum Klick bei Tempo 100, wenn das sitzt dann langsamer werden, runter bis Tempo 60.


    Das Aha-Erlebnis kam, als ich dann nach einiger Zeit irgendwann merkte, dass es auf einmal richtig groovt, dass ich richtig zusammenwar mit dem Klick, dass ich eine gewisse Stabilität im Groove hat. Von da ab hat sich auch mein Gehör verändert, ich wurde sensibler für Groove und Time. Man merkt dann auf einmal auch bei Breaks, ob die richtig im Groove sind oder nicht. Man merkt was man richtig gut kann, was so mittelmäßig und was eben auch gar nicht klingt. Ich will nicht sagen, dass seit dem wirklich alles 100%tig sitzt, aber ich merke seitdem viel besser, wann es sitzt und wann nicht und wann ein Break zwar in Time war, aber trotzdem irgendwie nach hinten los ging.


    Das Klick ist halt das Stabilste, was denkbar ist und man kann von ihm die Stabilität im Groove lernen, auch der Human Touch muss stabil sein und darf nicht eiern. Wer nicht stabil klingt, der kann nix. Der muss mir auch keinen von Feeling erzählen. Gute Leute haben auch in ihrem Feeling und in gewissen Schwankungen Stabilität. Darum geht es, das Klick ist der Maßstab für Stabilität.

    Es geht beim zum Klick Spielen ja nicht nur darum, dass dies im ungünstigen Fall krampfig, statisch etc. klingen kann. Klar kann man das üben und sich auch auf dem Klick recht sicher, locker, groovy oder was auch immer fühlen. Man kann aber nicht zu den Mitmusikern UND zum Klick spielen. Ich halte es für wichtiger, wenn die Musiker aufeinander hören und dabei behindert das Klick nur. Zweiter Punkt: kleine Timeschwankungen sind doch ganz normal und oft sehr wichtig. Ich meine jetzt nicht, dass die Band total eirig spielt, aber wenn es im Abgehrefrain 2 bpm schneller wird, dann ist das nicht schlimm, oft ist das sogar notwendig, zumindest solange die Band weiter stabil und kompakt klingt.


    Üben zum Klick ist auch so eine Sache, man kann es auch übertreiben und damit den Aufbau einer eigenen Time verhindern. Ich würde es blockweise machen, mal 3 Wochen zum Klick üben, jeden Tag, verschiedene Tempi, dann nen Monat ohne spielen etc.


    Ist wohl kein Zufall, dass hier an Beispielen nur gesichtlose und seelenlose Technikermucke genannt wurde. Typisch, so Typen mögen zu Klick spielen, auch live, die klingen aber auch so, eben steril und vollkommen bedeutungslos, aber Hauptsache das septolische Fill ist 100% in Time, Yeah!!!