Beiträge von DF

    Ich habe einmal in meinem Leben einen 13 Zoll / 18 Spiralen Pearl Teppich gekauft. Der raschelte so dermaßen, der nervte nur noch. War nix! Hatte auch ein komisches Maß, er war relativ kurz (es war aber kein 12er). Gut, vom Preis-Wert-Verhältnis stimmte das schon, weil er auch nicht teuer war, aber mir gefiel der Sound nicht.

    Das ist halb so wild. Es sind nämlich zwei Sets. Er wird sie nicht beide gleichzeitig spielen, sondern in unterschiedlichen Songs.


    Deinen Aufbau finde ich nicht so gut, wenn die Becken so stark geschichtet sind, kann man nicht mehr abgehen, man kann das Becken so doch gar nicht richtig ausreizen.

    Ich musste mich nicht registrieren, um die sehen zu können. Ganz normal über den Windows XP Media Player, spulen geht auch. Speichern bisher nicht.


    Sicherlich ein guter Link, weil man wirklich sehr viel Unterricht zu vielen Themen für lau bekommt.


    Ich finde den Typen trotzdem irgendwie schwul, nicht nur wegen seines E-Sets, auch die Art wie der Unterricht läuft...nun gut, einem geschenkten Gaul...

    Ich gebe seit vielen Jahren regelmäßig bestimmte Beträge für Schlagzeug aus. Rechne mal 12-15 Jahre, d.h. grob 150-180 Monate durchschnittlich 100 Euro im Monat, dass sind schon über 15000 Euro oder 30000 DM. Ich glaube, es war eher mehr. Man kommt mit 3 Sets 15-20 Becken, ein paar Snares, Hardware, Zubehör und Recordingausrüstung leicht auf horrende Summen. Bin ich jetzt krank? Andere fahren ein dickeres Auto oder wohnen teurer.


    Solange ich es mir leisten kann und es in vernünftiger Relation zu meinem Lebensstandard steht, geht das glaube ich. Man kann auch 50 Euro im Monat in der Muckibude lassen, dazu Eiweißpräparate, Sportkleidung, Sonnenstudio, das ist auch nicht viel weniger oder jeden Monat 8 CDs, kaufe ich nicht, aber tun viele und das ist das gleiche Geld oder Klamotten...Ich kann auch wieder aus dem Laden gehen, aber über die Jahre habe ich mir schon ne Menge Wünsche erfüllt. Schau dir den kranken Macmarkus an, das ist Fetisch! :D


    Nein, die richtigen Kranken, bei denen ist das noch heftiger ausgeprägt. EBAY -> DJ Schnittgenfisch oder wie der heißt, der Typ hat so ziemlich alles was es von Sonor in den 80/90ern gab. Das sind weit über 100000 DM an Anschaffungspreis.

    Das tut wirklich weh!!!


    Amba. Batter (auch als Tomreso üblich), Stärke: 1000
    Diplomat Batter (auch als Tomreso üblich), Stärke: 700
    Emperor Snare (nur als Snarereso zu verwenden), Stärke: 500
    Amba. Snare (nur als Snarereso zu verwenden), Stärke: 400
    Dipl. Snare (nur als Snare Reso zu verwenden), Stärke: 300

    Auf das was ihr zur Produktpolitik sagt, will ich gar nicht hinaus. Ich bin da ganz und gar nicht eurer Meinung und in meinen Augen sind auch eure Vorschläge nicht gut.


    Ich meine eher so Späße, wie eine Serie einführen (Sonic I, S-Class I) und sie relativ kurz danach wieder rausnehmen, dann schon nach Wochen beim Sonic I ne riesen Rückrufaktion wegen der nicht funktionierenden Tomhalterung, dann die Designer Tomhalterung, wollte keiner, dann Umstellung auf Delite Halterung, dann die Designer 5000er Hardware, wieder ein Paar Jahre später aus dem Programm genommen, die Pedale dazu auch, dafür jetzt die ganz neuen Pedale, dann leistet man sich 3-4 verschiedene Böckchendesigns, die Hardware ist teilweise nicht kompatibel, ich könnte hier nahtlos weitermachen.


    Das Designer ist nicht nah am Delite und die Verschmelzung beider ergibt nur bedingt Sinn. Erstens ist das Designer wesentlich teurer, zweitens gibt es die Delite Kessel für das Designer, die Verschmelzung ist also schon längst erfolgt. Das Delite ist deshalb gut und notwendig, weil es die angesagten dünnen Maplekessel mit V-Rings zu einem konkurrenzfähigen Preis bietet (Pearl MMX etc.). Das ist ganz wichtig für Sonor. Die S-Class ist auch wichtig, erstens weil sie Maple Kessel hat und trotzdem günstig ist, zweitens weil sie Maple Kessel ohne V-Rings hat, das braucht man im Sortiment, denn nicht jeder mag V Rings. Die Herkunft des Holzes ist noch einmal ein anderes Ding. Serien, die noch günstiger sind, braucht Sonor auch (Force). Die Frage ist nur, ob die Entwicklung zum Status Quo auf diesen verschrobenen Wegen, wie dies in den letzten Jahren zu beobachten war, geschehen musste und ob man sich vom Design her, 3-4 Serien leisten muss. Das ist teuer. Auch diese China Sache ist für Sonor ein ganz schlimmer Imageverlust, aber die standen halt mit dem Rücken an der Wand. Die haben halt vorher zu viel falsch gemacht. Nie langfristig geplant, nie die Zeichen der Zeit erkannt, immer ne Nummer zu spät, egal mit welchem Trend. Die haben das ganz Vintage Look Ding der letzten 10 Jahre verpennt. Pearl hatte die Gretsch-Style Böcken schon vor 10 Jahren, dazu ein einheitliches Design bis hin zum Export. Man könnte jetzt viel dazu sagen. So einfach wie ihr tut ist es auch nicht, ihr seit halt auch keine Profis für diese Sachen. Leider scheint es bei Sonor ähnlich abzulaufen, nur so lässt sich dieser starke Mangel an Kontinuität erklären.

    Du kannst deinen Beitrag selber editieren.


    Ich will jetzt auch nicht alles von Sonor schlecht machen. Ich spiele selber ein Sonor und hatte auch schon andere. Nur passiert es dort leider (zu) oft, dass die was rausbringen, was noch nicht gar ist. Klar, sie bemühen sich immer, was den Kundendienst angeht. Mich nerven nur nicht funktionierende Hardware-Komponenten bei einer Trommel für 680 Euro oder schlecht geschliffene Gratungen bei einer anderen für 520 Euro. Ich könnte jetzt weiter machen. Aber das ist ja nur der persönliche Bezug.


    Wenn man das Ganze jetzt mal professionell aus der Sicht des Marketing-Fachmanns betrachtet, dann sind da die letzten Jahre in der Kommunikations- und der Produktpolitik einige Dinge nicht optimal gewesen. Das veranlasst mich zu der Vermutung, dass es dort etwas mittelständisch drunter und drüber geht.


    Ein so großer Name, ein so guter weltweiter Ruf und trotzdem halb pleite und aufgekauft. Das ist Missmanagement, da gibt es nix zu diskutieren, Asiaten hin oder her.

    Bei diesen neumodischen US-Import Schmalspurstudiengängen stellt sich allerdings die Frage, inwieweit ein Studium von 5 Semestern, das ist kürzer als die üblichen Lehrberufe, berufsbefähigend ist. Sind wir ehrlich, Bachelor-Studiengänge sind Pseudo-Studiengänge, ich betrachte den Absolventen eines Bachelor-Studiengangs nicht als Akademiker.


    Lass dich nicht zulabern, wenn du keine Lust hast, zu studieren, dann lass es. Wer studiert, sollte wissbegierig sein, er sollte Interesse an einem Fachgebiet haben und sollte den Drang verspüren, diese Materie verstehen zu wollen.


    Wer gut leben kann, ohne dass er die Welt genau versteht und in der Lage ist analytisch und strukturiert zu denken, der sollte es besser lassen und einen Lehrberuf ergreifen oder zumindest nur an die FH gehen. Es gibt auch unter den Lehrberufen Anspruchsvollere und Anspruchslosere.


    Man sollte wirklich nur dann studieren, wenn man wirklich Lust dazu hat. Das Lernen ist sonst eine Qual. Auch die vertiefte Auseinandersetzung mit Detailsproblemen im Rahmen von Hauptseminaren oder Diplomarbeiten. Man sollte einen gewissen Spass dabei entwicklen können, wenn man sich in eine Materie vertieft und Bücher wälzt, auf Probleme stösst und wieder andere Bücher wälzt, mit Gleichgesinnten darüber diskutiert etc.

    Dass eine Snare auf der Resoseite ein superdünnes extra Snarereso hat, ist ja wohl normal und nicht einmal der Rede wert. Das hat wirklich jede Snare.


    Snare Reso stimmt man anders, als andere Felle. Zwar fängt man auch dort an, das Fell normal aufzuziehen und alle 8 oder 10 Schrauben gleichmäßig anzuziehen, so dass das Fell eine gleichmässige Spannung hat. Man unterscheidet dann aber zwischen den sechs Schrauben, die nicht an den Teppichenden liegen und den vier Schrauben, die an Teppichenden liegen. Man kann diese beiden Schraubengruppen dann unterschiedlich stark spannen und dadurch gewisse Soundänderungen hervorrufen.


    Ich habe schon so abenteuerlich gestimmte Snares gesehen, extrem. Oft sind die sechs Schrauben zu lasch bzw. das ganze Reso ist zu lasch gespannt. Wenn der Snareteppich nicht nur bei nem Full Stroke ansprechen soll, sondern auch bei ganz leisen Ghostnotes oder Buzzroles, dann müssen die Spiralen sirren können und das geht nur bei einem relativ straff gespannten Fell.


    Wenn das nicht langt, dann kann man die vier Schrauben um den Teppich etwas anziehen, dann wird der Teppich rascheliger, die Snare verliert aber auch etwas an Prägnanz, der Schlag wird etwas verwaschener.


    Klar, auch der Teppich macht etwas aus, aber normalerweise ist auch mit einem normalen 16 oder 20 Spiralen Taiwan Teppich ein einigermaßen sensibler und ausreichend crisper Sound hinzubekommen. Achte darauf, dass der Teppich über seine ganze Länge sauber auf dem Resofell aufliegt. Wenn er an den Enden hochsteht, dann versuch ihn mit anderen, dünneren Schnüren oder Strapsen aus Folie zu befestigen.


    Die Snare sollte ein Snarebett haben, d.h. eine leichte Ausfräsung an der Kesselgratung an den Enden des Teppichs. Dann klappt das schon. Dann noch den Teppich nicht zu straff spannen und das Schlagfell ordentlich stimmen und dann klingt die Snare auch.


    Jede Snare, die keine bauartbedingten Mängel hat (z.B. fehlendes Snarebett, schlecht geschliffene Gratung, unrunder Kessel, stark verzogene Spannreifen, kaputte Stimmschrauben oder Gewinde, falsche Befestigung des Teppichs) klingt halbwegs ordentlich, auch eine preiswerte Snare für 130 Euro. Meist liegt es daran, dass die Leute die Snare nicht stimmen können und/oder das billige Werks-Felle drauf sind.

    Dann hast du schlecht gesucht. Das wurde hier schon mehrfach diskutiert.


    SD: Jedes normale dynamische oder Kondensator-Tomclipmikro, alle dynamischen Gesangsmikros, Standard ist das Sure SM 57


    BD: AKG D112, Sennheiser e602, Sure Beta 52 (die klingen alle sehr aufgemotzt, viel Loudness-EQ), die Referenz: Electro Voice RE20 (druckvoll und linear)

    Ärgere dich nicht, so ist die ganze Branche, zwar sind nicht alle Verkäufer so, klar, manche sind auch schnell, aber der Gesamteindruck über alle Wertschöpfungsstufen vom Hersteller über den Vertrieb zu den Einzelhändlern ist der, dass dort sehr viel schief geht und das die Branche, trotz des harten Wettbewerbs, ganz weit weg davon ist, kundenorientiert zu sein. Das gilt für alle Marken und Vertriebe und leider auch für ne ganze Menge von Shops.


    Wenn dir das 21er Sweet gefällt, dann kann dir das 21er heavy dry gar nicht gefallen, die verhalten sich wie Feuer und Wasser.

    Nein, das sind Euro, aber netto sind das dann eben nur 1000 im Monat. Leb davon mal, erst recht, wenn du ne Familie hast. Bei dem niedrigen Brutto bringt dir die Steuerklasse auch nicht viel. Da zahlst du sowieso mit Kind keine oder kaum Steuern. Die Sozialabgaben in Höhe von 21% zahlt aber jeder, heißt: bei 1800 Brutto beträgt dein maximales Nettogehalt 1422, dann aber für 3 Personen bei vollkommer Steuerbefreiung. Davon ab, in dieser Branche musst du erstmal 1800 Brutto als Instrumentenfachverkäufer bekommen. Im Osten stellt sich das sicherlich noch anders dar.


    Ich würde zumindest darauf achten, dass es eine LEhre zum Kaufmann im Groß- oder Einzelhandel ist, nicht nur eine Verkäuferlehre. Da kann man dann später auch noch mal nen IHK Betriebswirt oder nen FH oder Uni-Diplom drauflegen. Mit der Verkäuferlehre geht kaum was.

    Geh von mir aus zum BIZ, aber sei dir darüber im Klaren, dass die Leute die da sitzen überhaupt keine Ahnung haben. Die haben weder jemals eine Uni von innen gesehen noch ne Schlosserwerkstatt. Die haben ihr Wissen selbst aus Prospekten und Statistiken. Die können dir fast nichts sagen. Aber probier es selbst aus.


    Du solltest mal nen Grundsatzentscheidung treffen, ob du studieren möchtest oder nicht. Studieren heißt, ersteinmal nix verdienen, dafür später höhere Chancen haben und zwar in jeder Beziehung, sowohl was das Gehalt angeht, als auch was die Möglichkeiten und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt angeht. Bei Akademikern ist die Arbeitslosenquote immer noch wesentlich niedriger als bei Lehrberufen, zumindest im Durchschnitt. Willst du in nem Abseilerjob 40 Jahre vor dich hinpennen oder willst du was starten und vielleicht auch mal ein bisschen Karriere machen? Wer was werden will und die Schulbildung dazu hat, sollte studieren, so ist das nuneinmal.


    Englisch ist absolut Pflicht und zwar fließend. Wenn du das nicht kannst, dann lern es! Das gilt heutzutage für fast jeden qualifizierten Beruf. Auch für den Großhandelskaufmann bei nem Musikvertrieb, der nämlich Waren aus USA oder Fernost bestellt und das mit Sicherheit nicht auf deutsch.


    Der Lehrberuf des Verkäufers ist gegenüber dem des Kaufmannes der Minderwertigere. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen einem Pfannenverkäufer und dem Einzelhandelskaufmann in der Pfannenabteilung. Der Kaufmann kann Abteilungsleiter werden, der Verkäufer ist immer der Depp und bleibt es, weil er nur die Schmalspurausbildung hat.


    Es gibt viele BWLer, aber auch viele kaufmännische Stellen und vor allem gibt es dort eine große Breite an Einsatzmöglichkeiten. Das ist zum Beispiel bei Lehrern, Ärzten und Juristen anders. Die haben nur ganz wenige Berufe, auf die sie sich bewerben können, sie sind also relativ unflexibel.


    Dieses Gelaber über langweilige Theorie und den fehlenden Praxisbezug gilt für jedes Studium und insgesamt für jede Materie, mit der man sich auf eine grundlegende und umfassende Art intensiv auseinandersetzt. Es ist nuneinmal so, dass einem nichts zufällt und wenn man Zusammenhänge verstehen will, dann muss man Wissen aufbauen, sowas ist immer theoretisch. Praktisches Arbeiten hat zwar den Vorteil, dass man Erfahrungen sammelt, leider sind diese Erfahrungen nicht strukturiert und theoretisch fundiert und daher können Erfahrungen eine fundierte Ausbildung nicht ersetzen. Klar, ganz ohne Erfahrung besteht die Gefahr des Fachidiotentums. Ich habe nur festgestellt, dass es wesentlich einfacher und schneller ist, Erfahrungen zu erwerben, als ein solides Fachwissen aufzubauen. Das geht nämlich nur, wenn man sich mal ein paar Jahre in etwas wirklich reinkniet.


    Ich halte den Wunsch, Musikinstrumente zu verkaufen für naiv. Es ist relativ egal, ob du Schlagzeuge oder Küchen verkaufst, vertreibst oder sonstwie kaufmännsiche Arbeit erledigst. Es bleibt ein normaler kaufmännischer Job. Der Markt ist ohnehin zu, weil viele Semiprofis nebenher als Schlagzeugverkäufer arbeiten, ob mit oder ohne Ausbildung.


    Es werden übrigens Röntgenassistenten gesucht, die werden von der Schule schon abgeworben. Ausbildung: 3 Jahre auf einer Art MTA Schule.


    Gebrochene Lebensläufe mag es bei Musikern häufig geben und sie mögen auch interessant sein, nach Karrieregesichtspunkten hat ein Lebenslauf aber Kontinuität und keine Brüche zu haben. Ausnahmen gibt es immer, aber immer weniger.

    Das Problem bei Sonor ist, dass dort kein studierter Profi Marketingleiter ist, sondern das die alles aus dem Bauch einfach mal so machen, da checkt auch kein Ingenieur die Produkte und Prozesse und da ist auch keiner, der sowas mal wirklich gelernt hätte in der strategischen Unternehmensführung, die haben wahrscheinlich nicht mal eine. Das macht halt der Geschäftsführer und seine Bereichsleiter. Zumindest habe ich oft diesen Eindruck. Ich glaube auch nicht, dass Sonor Gehälter zahlt, mit denen Profis zu bezahlen wären. Für so einen Marketingleiter müssten sie dann schon mal 100.000 im Jahr raustun und das ist mit Sicherheit nicht der Rahmen in dem bei Sonor Personal eingestellt und bezahlt wird.


    Zu deiner Frage: das ist ne normale Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann, eben mit dem Branchenschwerpunkt Musikinstrumente. Dauert je nach Schulbildung 2,5-3,0 Jahre