Das Thema Roadies, auch Tonleute, ist natürlich wieder ein anderes. Du hast Recht, ich kenne das. Es sind wirklich oft die, die so einen Mist machen. Es gibt sicherlich auch Arschlochbands, die ihr Personal dazu anhalten, aber oft kommt das auch von alleine. Teilweise weiß der Topact gar nichts davon.
Beiträge von DF
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Ich habe eine andere Grundhaltung zur Gattung Veranstalter. Wir spielen eigene Songs und sind nicht bekannt, d.h. wir spielen nur und ausschließlich bei Veranstaltern, die dies aus Idealismus machen.
Ich sehe die nicht als Feinde, von denen man sich nicht alles bieten lassen soll, sondern als Verbündete. Auch die müssen so gut wie möglich, d.h. meistens ohne Verlust zu machen, aus der Sache rauskommen. Da nerv ich nicht mit solchen unerheblichen Details, wie der Frage nach dem Drumset.
Vielleicht ist das im Tanzmucke-Segment anders. Niemand der kleine Rockgigs und Jazzgigs und -festivals organisiert macht dort nen großen Deal. Die sind immer froh, wenn sie plus/minus Null rauskommen. Da ist Überheblichkeit seitens der Drummer vollkommen fehl am Platze.
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Leute, ich spiele auch lieber über mein eigenes Set, da sind wir uns doch alle einig, aber bei Instrumenten, die sperrig und umständlich aufzubauen und zu transportieren sind, ist es vollkommen normal und üblich, sich die Arbeit zwischen verschiedenen Bands aufzuteilen. Und das ist auch gut so. Neben dem Schlagzeug habe ich das Klavier als Beispiel genannt. In vielen Jazzclubs steht sogar ein Hauspiano/Flügel und ein Drumset und zwar genau aus diesem Grund.
Selbst Leute wie Peter Erskin gehen teilweise ohne eigenes Set auf Tour, zumindest bei kleinen Clubtouren. Bei einer Gitarre oder erst Recht bei ner Trompete ist das natürlich anders, weil man die mal eben unter den Arm nehmen kann, natürlich spielt da jeder sein eigenes Instrument. Habe auch noch keinen Club mit ner Hausgitarre gesehen. -
Gut zugegeben, ich kompensiere hier gerade etwas, dass mich permanent bei Gigs mit anderen nervt: dass nämlich ein recht großer Prozentsatz der Schlagzeuger ihr Set so dermaßen komisch konzipieren und einstellt, dass man da kaum noch drauf spielen kann. Jetzt ist natürlich die Frage, wer ist die Norm, ich oder die anderen. Nur, wer sich mein Set ansieht, wird schnell feststellen, dass das ein stinknormales Set mit einem stinknormal montiertem Hängetom, stinknormal montierten Becken und nem Floortom rechts ist. Ich will ja nichts sagen, wenn einer gerne zwei Hängetoms spielt und die Position von Ride und rechtem Crash tauscht, aber bitte, wie einige Leute ihr Set aufbauen und wie Abhängig sie das gleichzeitig von diesem ganz speziellen Aufbau macht, das ergibt eigentlich nicht viel Sinn. Sie spielen ja darauf auch nicht besser, ihnen hat wahrscheinlich nur niemand erklärt, wie man ein Drumset aufbaut oder sie sind eben auf diesem Pseudo-Individualismustripp. Pseudo deshalb, weil man normalerweise versucht, über sein Spiel individuell zu sein und nicht über seinen Aufbau. Es vertauscht auch niemand die Tasten eines Klaviers, um individueller zu klingen. Das finde ich ziemlich behämmert, wenn ich ehrlich bin. Nun könnte es mir ja egal sein, nur das diese Leute live permanent Stress machen. War auch in Astheim so, als das Set mit 5 Toms auf nem Rack und mit Zweitsnare, Chinas und allem Pipapo ersteinmal stundenlang umgebaut werden musste, wobei auch das nur begrenzt ging.
Ich seh das so, wenn einer meint, er müsse ein Solo spielen (ich tue das in der Regel in meiner Band nicht), dann sollte er auch solieren können. Dazu gehört auch die Fähigkeit aus einem Basisset spontan was gutes rausholen zu können, ohne alles genau so stehen zu haben, wie man es gewohnt ist. Es geht dabei nämlich in der Hauptsache darum, ein gewisses Vokabular zu haben und nicht einen Lick, der so nur mit DB und zweit Chinas funktioniert vorzustellen. Leute die was können spielen auch auf ganz wenig Ausrüstung was Inspiriertes.
Ich gestehe ein, dass ich hier von Anfang an ein wenig auf der Seite desjenigen war, der über das Set spielen soll und mit diesem wirklich eigenartigen Aufbau nicht zurecht kommt.
Der Ausdruck "pseudo-individuelle Spinner" war gar nicht direkt auf den Eröffner dieses Threads hier bezogen, sondern auf die unzähligen Typen, die meinen, in der oben beschriebenen Art und Weise musikalsiches Unvermögen mit komischen Aufbauten kompensieren zu können. Da bin ich, sofern es mich live betrifft, zugegebenermaßen etwas intollerant.
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Moppelkotze hat Geburtstag! Normalerweise mach ich diese Gratulationsmania ja nicht mit, aber bei dem Namen.
Glückwunsch zum Geburtstag und zu einem der besten Namen des Forums. Moppelkotze *kopfschüttel*
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Rockabilly: schau mal genau hin, dann wird dir der Unterschied schon auffallen. Der ist nämlich extrem gravierend. Unser Kollege spielt gar kein Tom oben auf der BD. Das ist also eigentlich noch nicht einmal ein 4-piece Kit, zwar von der Anzahl der Trommeln, aber nicht von der Bespielbarkeit. Da hört der Spaß auf, weil man da mit der linken Hand in der Syncope nur an das höhere Tom kommt, wenn man den Handsatz verdreht.
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Eigene Becken nimmt man immer mit, ich dachte, das wäre selbstverständlich. Snare und Pedal bei Bedarf auch. Es geht bei Set verleihen meist nur um ein Standardset an Trommeln.
In jeder kleinen Location spielen alle Bands des Abends über ein Set, so ist das einfach. So war das auch auf dem Drummerforumtreffen.
Gäbe es nicht so viele pseudo-individuelle Spinner unter den Trommlern, dann könnte auch jeder jedes Set spielen, aber wer meint sein Spiel durch ungewöhnlichen Aufbau revolutionieren zu müssen, der bekommt halt Probleme. In diesem Fall hier ist leider das Forumsmitglied der Exot mit diesem bescheuerten Aufbau von beiden Toms rechts.
Jeder Drummer sollte einen ordentlichen Gig auf einem 4-5piece Set spielen können. Das ist meine feste Überzeugung und gute Leute können das auch.
Eigenes Instrument benutzten ist immer eine Frage der Aufwand-Nutzen-Relation. Das Beispiel mit der Gitarre war sehr schlecht, weil die leicht zu transportieren ist. Davon ab, es gehört auch der Amp und die Box dazu. Erstens spielen auch Gitarristen sehr oft über geliehene Amps oder zumindest Boxen, um den Transportaufwand zu verringern, zweitens: schon mal einen Pianisten gesehen, der seinen eigenen Flügel mitbringt. Da lässt sich selbst Herbie Hancock dazu hinreissen, über den gleichen Flügel zu spielen, wie seine drei Support Acts. Der ist eben Profi.
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Ist das nicht etwas realitätsfern? Rollpodeste bei so einem Gig? Junge, das ist nicht das Bizarre Festival! Genauso die Forderung nach Miete, das ist doch eher die Ausnahme, vielleicht bei Tanzmuckern nicht...
Ihr klingt nicht sonderlich kooperativ, wenn ich ehrlich bin. "Ich spiele nur mein Equipment", sowas Abgehobenes kann ich nicht nachvollziehen. Ich spiele auf allem, was irgendwo steht.
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Bandraum: Bunker, 24qm: 160 Euro inkl. Stromabschlag
Übungskammer: Bunker, 4,5qm: 35 Euro pauschal all inclusive -
fein, crisp und sensible ist alles ähnlich, so klingen dünne oder relativ kleine Hats.
voll heißt für mich, dass eine gewisses Volumen da ist, das bezieht sich auf die Größe, außerdem klingen SE Bottoms meist voller.
Brilliant hat was mit den Obertönen zu tun. Kann ein brilliantes Becken jetzt nie warm sein? Klingt die, im Vergleich zur Les Paul "brilliante" Stratocaster bei Hendrix nie warm? Also, tendenziell würde ich auch sagen, dass brilliant auch leicht spitz klingt, aber auch hier gibt es gefälligere, wohlklingendere Brillianzen und nervige.
Er suchte also ein brilliant und modern klingendes Paar, das fein anspricht, ein gewisses Volumen hat und nicht zu spitz klingt. Das ist die A Custom oder Sabian AAX Soundcharakteristik.
Übrigens, auch sowas ordinäres wie 14er New Beat oder 14er Sabian AA regular Hats bringen den Sound ganz gut. Die Sabian AAs sind ne Spur wärmer als die AAX. Wer den moderneren Sound will, kann ja die polierten Versionen nehmen.
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Du wirst dich wundern, auch Gitarristen slappen. Nicht wie ein Bassist, aber es gibt leute, die diesen Daumenschlag auch auf der Gitarre benutzen, um Akkrode anzuschlagen. Ist aber meist die experimentellere Fraktion. Es gibt halt einen ganz eigenen Sound, im Vergleich zum Picking oder Durchschrammeln. Es gibt auch nen Fachbegriff dafür im Gitarristenjargon.
Klar ist doch, dass die Möglichkeiten des Ausdrucks an jedem Instrument andere sind, mit Ausnahme des Groovefaktors, der gilt für alle, auch für den Gesang.
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Was ich an einigen Statements hier nicht verstehe, sind die Abgrenzungsversuche gegenüber anderen Instumenten, besonders diese überhöhte Sicht. Klar, Keys sind wirklich schw..l, aber auch andere Instrumente sind individuell und ausdrucksstark.
Bildet euch außerdem nicht zu viel ein! Jeder kennt Sir (!) Mick Jagger oder Kurt Coabain, nur ein Bruchteil der Leute kennt Charlie Watts, genauso mit Ringo, Keith Moon, Ginger Baker oder Dave Grohl. Lebt einfach damit, dass ein drummer nicht so im Vordergrund steht, auch wenn jeder Laie gerne mal auf ne Trommel haut und der Schlagzeuger alleine aufgrund der Größe und Visualität des Instruments live oft angesehen wird.
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Jazzsessions gibt es im Revier genug, in fast jeder größeren Stadt:
Dortmund: Mo im Jazz an der Möllerbrücke
Essen: Donnerstags in der Bar/Kneipe der Lichtburg
Recklinghausen: AltstadtschmiedeEs gibt sicherlich auch noch was in Bochum und Duisburg. Da müsst ihr mal in den Coolibri schauen. Da steht sowas drin.
Das ist aber nur was für realbookfeste Musiker.
Schwieriger ist es mit Sessions die eher rockig ausgerichtet sind.
Es gab mal was in Gladbeck in der Kneipe von so einem Jugendfreizeitzentrum, stand im Coolibri, nachschauen!
Dann gibt es was für folkige unplugged Sachen in Oberhausen: Duddeln in Rudeln in Zentrum Altenberg
Im Cafe Nova in Essen Borbeck gibt es regelmäßig eine Blues Session, die wohl tatsächlich auch rockig ist.
Es gab auch ne musikalisch recht offene Session dienstags in der Tempelbar in Essen, nachschauen!
Früher auch im Keuninghaus in Dortmund.
Also, da geht schon was, ihr müsst halt einfach nur den Coolibri lesen, steht hinten bei den Veranstaltungen drin.
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Ich habe mich längst abgeregt, ist zwei Tage her.
13er Z/K Hats sind die von Dave Weckl im Back to Basics Video. Du hast ja auch noch ein 9000er, das ist halt Weckl Ausrüstung.
Wenn einer brilliante Hihats sucht und schon zu erkennen gegeben hat, dass ihm AAX Hats gefallen, dass er A Customs aber noch nicht kennt, dann empfehle ich ihm keine kleinen, handgehämmerten K Hats, auch nicht, wenn sie ein superdickes Z-Bottom haben.
Aber es scheint wirklich alles relativ und beliebig zu sein. Vor allem scheint jeder mit Begriffen zur Beschreibung von Sounds etwas vollkommen anders zu verbinden. Das macht dieses Gelaber über Sounds noch absurder, als es ohnehin schon ist. Eigentlich fehlten nur noch Mel Lewis und Dyno Beat Hats.
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Soweit mir bekannt ist, hat jeder Schüler in Deutschland mindestens 5, meist 6 und oft auch 9 Jahre Englischunterricht gehabt. Reicht das nicht, um ein bisschen zu surfen? Was soll man da mit diesen drittklassigen Übersetzungsprogrammen?
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Seppel: Mitch rules! Wer ist Buddy Miles?
Gutes Livekonzert auf CD: Live a Winterland
Manni mit Randy Hansen geht gar nicht!! Gutes Beispiel, wie ein handwerklich guter Trommler aufgrund mangelnden musikalischen Verständnisses Musik kaputt macht. Randy Hansen ist super und Manni spielt dazu Poser-Drums mit Italopopsound und dazu noch Breaks, die einfach nicht passen und peinliche Drumsolos, das tut richtig weh.
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Wenn du es sagst. Wenn du einen Song reduzieren willst oder musst, lässt du dann das Schlagzeug weg oder Gitarre und Gesang. Das ist beim Punk genauso wie überall. Wieviel Songs werden durch das Drumming erkannt und wieviel über Melodie und Harmonien.
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(1) Das Zusammenspielgefühl wenn der Groove einrastet oder wenn er sich bewegt, die Kickse halt.
(2) Die Körperlichkeit.
(3) Man hat viel von dem, wie eine Band letzten Endes rüberkommt in der Hand. Auch was den Bandsound angeht. Das Schlagzeug prägt ein Arrangement extrem und auch den Flow eines Songs.
(4) Man ist sehr flexibel, weil man nicht auf Töne achten muss. Am Schlagzeug ist improvisiertes Spiel viel einfacher als auf einem anderen Instrument.
(5) Ein Schlagzeug klingt einfach geil.
(6) Man hat als Anfänger schnell Erfolgserlebnisse
(7) Im Sound baden
(8) Schlagzeugspielen ist cool.
Nachteile gibt es auch:
Man verkörpert den Song nicht so, wie ein Sänger und Gitarrist, man ist halt immer nur der Schlagzeuger. -
Ich bekomme nen Anfall. Mal wieder alle Tipps von der weichen 14er Paiste Line oder Trad. über die pieselige 2002er bis hin zu superschnellen 13er Zildjian Quick Beat und Weckligen Z/K und dass wo der Threadopener doch angedeutet hat, dass er sich wohl mit dem Sound von ein Paar ganz modern klingenden, polierten Sabian AAX Hats mit Wellenbottom angefreundet hat.
Wie immer, fast alle empfehlen ihr Modell, ohne auch nur im Geringsten auf die Bedürfnisse des Openers zu hören. Wie kann man so verblendet sein? Diese Tipps sind für den Arsch, nicht weil die empfohlenen Hats scheisse sind, sondern jeder von den eigenen Vorliegen auf die eines anderen schließt.
"Also ich würde auf jeden Fall versuchen, ein Paar 60er Jahre New Beats zu bekommen! Das sind die Genialsten Hihats ever!"
Einzig richtig liegt hier der Verkäufer, der im steckte, dass bei Zildjian am ehesten die A Custom Serie oder polierte Avedis Becken in diese Richtung gehen.
Scout: Kauf die Sabian, wenn sie dir gefallen. Wenn nicht 100%tig, dann warum?
Willst du die Dicke variieren, dann probier Hihats anderer Stärke.
Gefällt dir das Obertonspektrum nicht, dann probier andere Serien und oder ein anderes Polish (gar keins z.B.)
Willst du unbedingt ein Wavebottom oder geht auch ne Hihat ohne?
Welche Größe? 14er schätze ich mal, wenn die zu voluminös und nicht schnell genug sind, dann probier 13er, wobei die 14er eigentlich DIE Größe ist.
Ja los, regt euch schon auf mit euren Death Metall Kinder Hihats! Bitte, ich warte nur auf die Sprüche.
Wie relativ doch alles ist. Der eine findet, das 2002er laut sind, andere denken, dass das pieselige Kuchenbleche sind, zumindest wenn sie kleiner 15 Zoll sind, ganz einfach weil sie sehr dünn sind. Bei Paiste Hats ist heavy das was Zildjian und Sabian medium nennen. Nein nicht nur ich, auch andere merken sowas im Laden zum Beispiel, ganz unvoreingenommene Leute, auch nicht Schlagzeuger, die gar keine Ahnung und keine Vorlieben haben.
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The man who shot my brother three times in the back,
I swear to my mother, I will bring him to death