Du hast dort 3/4 plus 2/4 notiert, ist es nicht genau umgekehrt? Ich habe 2/4 und dann 3/4 im Ohr:
um ba umba umba
Beiträge von DF
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Genau, für die, die Probleme haben, den 5/4 als zusammengesetzten 2/4 und 3/4 zu sehen, hilft es, ihn als 10/4 zu sehen. Das ist dann nämlich 4/4 + 4/4 + 2/4 da bleibt man im Backbeatraster, weil man bei 10/4 den Backbeat durchspielen kann.
Es hilft auch, sich an der Melodie zu orientieren. Fast jeder kann mit etwas Übung Take 5 spielen, weil das Riff einfach so eingängig ist und man sich daran entlanghangeln kann.
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Ich stimme Seppel in allen Punkten zu und Matzdrums auch! Ich hatte mal ein Force 3000 und dann ein Yamaha 9000er und da fand ich Pinstripes ganz toll. Irgendwann hörte ich dann mal Mitch Mitchell mit Hendrix und ich merkte, dass der Sound drei Klassen cooler ist, als der von Dave Weckl und dann habe ich auf mein 9000er coated Ambassador gemacht und dann war die Erlösung da und auf einmal fand ich das ganze 9000er scheiße und dann hörte ich das erste mal ein richtiges Gretsch und seit dem kann ich Pinstripes und Emperors und diesen ganzen zugedämpften Müll nicht mehr ertragen. Aber genau wie Matzdrums sagt, ich hab die für nen Gig mit nem Losermixer auch schon benutzt, sogar auf dem Gretsch.
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Was ist an Toms unschön? Es geht einfach darum, mal die grellen Obertöne der Becken rauszunehmen, damit Zuhörer dann mal wieder merken, wenn sie wieder zugeschaltet werden. Mit sowas kann man einfach Abwechselung erzeugen. Wenn man die Optin weglässt, dann hat man einfach weniger an Sounds zur Verfügung. Das ist der Grund warum Bands wie The John Spencer Blues Explosion mit einem Schlagzeug mit 19er Crash, Hihat, Snare, Bassdrum, Floortom spielen. Man kann viel weglassen in der Reduktion, aber auch noch das Standtom für diese Trommelgrooves ist schlecht, dann kann man einfach keinen anderen Sound mehr bringen.
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Ich dachte, hier ginge es um Punk Drumming und darum, wie man da etwas vom Polka Klischee wegkommt. Jetzt labern hier schon wieder alle von doublebass und Metallica...
Die Federspannung dient mehr zum Ausgleich des Gewichts des Beins. Es gibt Trommler die 50 Kilo wiegen und dementsprechend wenig Gewicht auf das Pedal legen und solche, die das Doppelte und mehr wiegen und daher eben ein schweres Bein haben. Außerdem vertragen unterschiedliche Techniken (heelup und down, Wippe, Reinrutschen) unterschiedliche Federspannungen. Auch die Sitzhöhe wirkt auf das Gewicht, welches der Körper auf das Pedal ausübt, etc.
Es mag ein gutes Krafttrainig sein, gegen eine stark gespannte Feder zu treten, aber der Weisheit letzter Schluß scheint mir das nicht zu sein. Man ersetzt den Rebound des Fells durch die Zugkraft der Feder. Nur, gegen den Rebound des Fells muss ich beim Schlag nicht arbeiten, der Rebound wirkt erst bei der Ausholbewegung. Dagegen muss ich bei der gespannten Feder gegen die Feder arbeiten, dafür bringt sie mir den Schägel schnell zurück. Ich glaube nicht, dass starke Federspannungen gut für die Technik sind, aber gut, wenn ihr damit zurechtkommt. Es hört sich sehr nach Spiel mit Kraft und nicht mit Schwung an.
Es gibt einige Variantionen die man zum Punk spielen kann:
(1) Andere BD Figuren über den Backbeat, also BD in die Offs
(2) Viertel auf der Snare oder 2, 3, 4 auf der Snare und BD in die Offs und dann auf die Eins
(3) Standtom als Ride
(4) Verschieber im Kreis: SD 1, 2+, 4; BD dazwischen oder BD auf 1, 2+. 4 und Snare dazwischen oder andere Rhythmen in dieser Art nur etwas variiert
(5) BD auf die Viertel, Snare 2-3 mal dazwischen in die Offs, sowas kombinieren mit geraden Rhythmen, daraus neue Phrasen machen. Man kann auch BD auf Viertel spielen und auf Snare und Toms dageben spielen, aber immer nur einfache Sachen auf Achtelbasis. SD-FT oder TT-FT gegen BD
(6) Alles mal mit mal ohne Beckenbegleitung, mal auf Ride, mal Hihat, mal Crash, mal nur auf der Snare mit Flams
(7) Irgendwelche Tomrhythmen
(8) Normale, schnelle Rockrhythmen auf der Ridekuppel mit Achteln Syncopieren (hör dir Grand Hart bei Hüsker Dü an, der spielt ganz intelligent Punk der alten Schule (Ende 70er/Anfang 80er)
Leb mal deine Phantasie aus, man kann auch in Punk was anderes als Uff Cha und Variantionen davon spielen. Auch diese Musik lebt ja von Spannung und Entspannung und davon das man nicht den ganzen gig jeden Song von vorne bis hinten durchknallt. Auch Punk hat Zwischenteile und andere Erholungsphasen, ihr müsst eure Arrangements etwas pfiffiger gestallten, dann hat man auch am Schlagzeug Möglichkeiten
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Richtig schön teuer ist magicdrum.de Vielleicht schreiben die dir nen Gutachten, dazu noch eins vom Vogelmann, dem du vorher sagst, was die bei magicdrum für ein 602er wollen (300 Euro) und fertig. Die müssen glaubhaft machen, dass es keinen neuen, vollwertigen Ersatz für ein Vintagebecken gibt.
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Nachteil: es glänzt nicht so schön
Vorteil: Kratzer lassen sich leicht ausbessern
Klanglich ist das alles relativ egal.
Sicher, dass das keine Ölfinishes sind? Normalerweise nimmt man für sowas Harzöle. Also erst beizen, dann ölen, dann wachsen, wobei das Wachsen eigentlich nicht viel bringt, höchstens ein wenig für die Optik.
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Zu Hause üben ist echt unzumutbar, davon ab, mit ner Band geht das gar nicht. Wenn ihr keinen Raum habt, dann lernt ihr auch kein Musikmachen. Zu Hause, wenn man Angst haben muss, andere zu stören, kann man auch nicht rocken lernen, auch keine gescheiten Bewegungsabläufe, man gewöhnt sich diesen verklemmten Musikschulschülerstyle an, ja nicht zu laut sein, ja nicht richtig draufhauen, ja die Trommel nicht klingen lassen, etc. Das bringt es nicht!
Ich hab auch mal ne Weile zu Hause unter dem Dach geübt. Tagasüber, wenn meine Eltern (Erdgeschoss) arbeiten waren. Meine Oma, die in der mittleren Wohnung wohnte, war erstens schwerhörig und zweitens hatte ich den Enkelbonus. Trotzdem hatte ich da auch schon nen Bandraum und habe den wenn immer möglich auch genutzt, zu Hause war nur mal zwischendurch.
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Wenn ihr nicht alle Nachbarn und die Familie tyrannisieren wollt, dann besorgt euch nen Raum außerhalb. Man kann nicht in einem Wohnhaus Schlagzeug spielen. Das geht durch jedes Haus, durch jede Wand, egal ob ne Decke in der BD ist oder nicht.
Schaut nach Bunkern, alten Gewerbeflächen, Jugendheimen, Gemeindehäusern, freistehenden alten Baracken, Schulen, anderen öffentlichen Gebäuden wo euch der Hausherr möglicherweise abends in den Keller lässt, wenn das Gebäude nicht mehr benutzt wird.
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In einem vierstöckigen Hochbunker aus dem zweiten Weltkrieg, wie die meisten Bands im Ruhrgebiet.
Kostet pro Monat 160 Euro (24qm), so ist das Leben, Muckibude oder andere Hobbies sind auch nicht billiger. Wem das zu teuer ist, der kann sich so einen Raum mit zwei Bands teilen. Habe ich jahrelang gemacht, teilweise 3-4 Bands.
Mittlerweile leisten wir uns den Luxus eines eigenen Raums, wo man alles bei der nächsten Probe so vorfindet, wie man es verlassen hat, keine kaputten Teile, keine verstellten Amps, keine von anderen zerbrochenen Stöcke, keine verstellten Toms und Beckenständer, keine umgekippten Bierflaschen und Aschenbecher...
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Die Musik ist zwar nicht hart, aber zumindest live ist es keine ruhige Musik, der Typ zieht die ganze Zeit sein 20er A Custom auf der Kante durch, das ist schweinelaut und rauscht wie Sau. Es hängt von dir ab, wie ruhig du das spielst, nur weil es nicht die posige Härte von Metall hat, ist es keine ruhige Musik. Im Gegenteil, phasenweise ist das um Längen expressiver als viele der Standardmetaller.
Aber egal, die Tipps von Chester sind o.k., gerade das A Sweet lässt sich sehr dynamisch spielen, wenn du es kontrolliert spielst, lediglich mit dem Tip und auf der Ridezone, dann ist es moderat und etwas Vintage, wenn du es auf der Kante nagelst hast du ein mörderisches 21er Power Crash. Genau darum geht es bei der Musik, das Spektrum zwischen diesen beiden Extremen auszureizen.
Vergleichbare Becken der Avedis Serie (am besten regular finish) bringen das auch sehr gut: 18/19er Medium Thin Crash, 14/15er New Beat Hihats, 20er Medium Ride, 21er Sweet Ride
Die K Serie ist zwar auch schön, aber das Rauschen der Becken ist etwas tief, so dass es in Rockmusik leicht im Gitarrengeschrammel untergeht. Zudem ist ein 19er K Crash so weich und tief, dass es sehr verwaschen wird. Ist Geschmacksache, es gibt auch Bands die diesen Sound mit K oder K Custom Becken spielen:
20er/22er K Custom Dark Ride (schönes, rauschige Vintage Style Ride)
18er K Custom Crash und oder 18er K Crash (Thin oder Medium Thin)
14er K Hats (nicht unbedingt die K Custom)Der Hauptpunkt für dich als Metaller dürfte die ganz andere Spielart sein. In der Musik, spielt man oft kein pingiges Ride, die Kuppel wird fast gar nicht im Groove benutzt, die halboffene Hihat ist nicht die einzige Begleitung für lautere Passagen. Man reizt das Ride vielmehr aus, in seiner ganzen Dynamik und als Allrounder, auch als großes Crash, ähnlich wie ein Jazzer nur lauter. Lass dich da lieber von Keith Moon (der Vater der meisten Britpop Trommler) mit The Who live at Leeds inspirieren als von Dave Lombardo.
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Sind da andere Titel drauf als auf dem ersten Foo Fighers Album?
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Stell dir einen Laden vor, in dem es der Normalfall ist, dass Drummer testweise Becken mit nach Hause nehmen. Leute, es geht doch nicht um das eine Mal, wo ihr das macht. Es müsste ja dann für alle gelten. Da kauft man gebrauchte Becken zu Neupreisen. Das ist doch ganz einfach nicht machbar. Sowas kann ein Laden nicht machen und wenn er es mal für euch macht, weil euch der Inhaber gut ab kann und ihr dort viel kauft, dann ist das eben ein Bonus, eigentlich ein ziemlich dämlicher für die anderen, die dann Becken die schon draussen waren als neu verkauft bekommen. Man kann auch nicht immer davon ausgehen, dass alle Leute Dinge, die ihnen nicht gehören gut behandeln. Im Gegenteil, viele sind in der Beziehung echte Ärsche und andere sind ganz einfach zu blöde oder wissen zu wenig. Schau doch hier im Forum, da kannst du mindestens der Hälfte keine Becken mitgeben, weil die nicht mal die Grundkenntnisse für den Umgang haben. Das soll ein Laden also machen. Das ist eine Illusion.
Edit
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An diese Option habe ich gar nicht gedacht, weil ich wirklich nicht auf die Idee kommen würde, sowas zu machen. Wenn die BD natürlich bergab steht, wenn also die Schlagfellseite mit dem Pedal drunter höher steht, als die Resoseite, dann zieht bei festgeschraubtem Pedal natürlich die Resoseite der BD das Fersenteil des Pedals hoch.
Wie gesagt, wie kann man eine BD nicht mindestens waagerecht montieren. Stimmt, bei alten Vintage BDs geht das oft nicht, die bekommt man vorne nicht hoch genug. Ich hab an meiner Ludwig daher auch ein einfaches Pedal ohne Platte. Lösung für Leute, die unbedingt an einer alten BD ein Pedal mit Platte spielen wollen: Klötze unter die Spurs. Es reichen ja 2cm mit ner Aussparung für die Spurs, damit die nicht abrutschen können.
Es gibt auch Leute, die schrauben ihr Pedal nicht am tiefsten Punkt des BD-Spannreifens an, dadurch verkanntet es und steht leicht schräg, jedenfalls nicht ganz plan und ist wackelig.
Jetzt sollten wir aber wirklich alle Möglichkeiten genannt haben.
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Ganz einfach, kauf das passende 18er dazu. Der Satz ist doch durchgehend aus dieser Serie, warum sollte da jetzt ein Becken rausfallen. Ich würde das 18er Crash Ride dann verkaufen. Klar kannst du es auch dazu spielen, wenn es dir gefällt, dann brauchst du aber kein Becken mehr, 3 Crashes und nen China, dazu Ride und Hihat, was willst du mehr, vielleicht ne zweite Hihat? Ergibt Sinn, wenn du viel Doublebass oder -pedal spielst.
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Vielleicht spielen wir einfach vollkommen anders. Ich mache Rockmusik in einer Band, bei der ich zusehen muss, dass ich akustisch überhaupt durchkomme. Du spielst alleine für dich im Keller, dazu noch mit ner kleinen BD. Aus Gründen der Balance spielst du da automatisch auch die Snare leiser, erst recht zu deinen filigranen Paiste Traditionals.
Davon ab, ich werfe dir diesen Ratschlag nicht vor. Es war ja meine Entscheidung und wäre ich nicht selbst neugierig auf den neuen Messingteppich gewesen, dann hätte ich ihn nicht gekauft. Ich hätte ihn wahrscheinlich auch so gekauft, weil ich schon soviele Edelstahlteppiche hatte.
Der Puresound sollte o.k. sein, hab die Gretsch Snare seit Monaten verliehen. Muss mich mal hinterklemmen.
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Er gilt für Ks und As, bei A Custom ist es mir nicht so krass aufgefallen, vielleicht weil das 17er dort ohnehin etwas durchsetztungsstärker ist als mein 17er K Thin, es ist aber auch ein überproportional großer Sprung. K Custom kann ich nicht sagen, ich schätze aber auch, weil es die gleiche Familie ist. Bei den Z Customs müsste mal jemand was sagen, da könnte es echt anders ein, auch bei Avedis Rock Crashes mit ihren größeren Kuppeln bin ich mir nicht sicher.
Ich hab ja ein 17er und ein 19er A Medium Thin und ich hab auch mal theoretisch gedacht und wollte es mit der 15er New Beat und dem 21er Sweet Ride kombinieren, immer schöne 2 Zoll Abstände, war aber nen Reinfall. Zwischen dem 17er und dem 19er liegen Welten, die kann man kaum hintereinander spielen, in meinen Augen. Aber es ist auch nicht so, dass das 17er so viel moderater ist, es ist einfach spitzer und hat nicht so viel Volumen, es ist mir für moderate Sachen nicht weich und farbenreich genug, hat aber auch keinen wirklichen Druck. Ist eben ein reines haudraufundmachtcrashbecken.
Sowohl mein 19er A als auch meine 18/19er A Customs sind farbenreicher. Komischwerweise gehen die selbst mit Hot Rots besser, musikalischer auf als das 17er, das ist aber kein schlechtes Becken, habe schon mehrere gehört, die klangen alle in der Art, mit leichten Abweichungen in der Tontiefe.
Die meisten kleinen können für mich nur crash machen, sonst nix, ich meine jetzt keine Ride Qualitäten, ich meine auch, dass sie mal schnell mal langsam, mal weich mal spritzig aufgehen können. Diese kleinen Teile bringen keine Wärme, es geht nicht nur um Power, wenn ich über große Crashes rede. Die kommen mir nicht warm, weich und voll genug, für moderate Sachen. Außer das 15er K Thin von Seppel, das klingt echt schön, ein gutes großes Splash, da hätte ich auch Spaß dran.Für mich muss ein kleines Crash was splashiges haben. Ein richtiges Crash muss voll aufgehen. Ein 16/17 sind meist so dazwischen und da kann ich gar nicht drauf, das sind Covermuckerdurchschnittssound Becken ohne Charakter, zum splashen (einfach drauf hauen) schon zu aufdringlich und zum weichen und flexiblen Anspiel zu klein und pieselig. Darum mag ich die nicht, konnte noch nie Gefallen daran finden. Dann schon lieber dünne, handgehämmerte 13-15er Crashes, wenn man einen moderaten splashigen Crashsound sucht. Da würde ich nur Handgehämmerte kaufen, weil die maschinengehämmerten in den kleinen Durchmessern nix zu bieten haben, die nerven einfach nur.
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Ich habe mir ja mal irgendwann vor ein paar Monaten auf Anraten von macmarkus den 18er Sonor Messingteppich für meine 14x6,5 Designer Maple Light Snare bestellt. Ich schätze mal er ist seit nem halben Jahr drauf.
Die Snare spiele ich 1-2 mal die Woche für 1-2 Stunden Netto Probezeit. Neulich hab ich sie mal umgedreht. Es hatten sich schon zwei der 18 Spiralen verabschiedet, an der Lötstelle, sie hingen runter, darum hat man es am Sound nicht sofort gehört. Ist jetzt halt ein 16er Teppich.
Wer mich schon mal gesehen hat, weiß dass ich kein Holzer bin, ich haue da mit 5B oder 2B Modellen schwungvoll drauf, aber nicht mehr. Die Snare ist auch nicht irgendwie extrem gestimmt, auch ist der Teppich nicht irgendwie extrem gespannt, es kann auch kein Transportschaden sein.
Jedenfalls scheint der keinen Rock zu vertragen. Ich werde demnächst wieder zu der Edelstahlvariante greifen. Bei mir halten Teppiche sonst ewig, wie soll das erst bei dem Bronze Modell sein? Ist jedenfalls nur für moderate Mucke ne Option. So ein teurer Teppich und dann ruck zuck im Arsch. *kopfschüttel*
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Das Fill selbst ist gar nicht so wichtig, da geht vieles von Akzenten auf Downbeat, Offbeat, Syncopen, Verschieber und durchgespielte Rollen. Wichtig ist, wie man aus dem Break wieder rauskommt und das man nicht unbedingt wie im Rock oft üblich das Break ist zum Ende des Taktes durchspielt und dann auf der Eins des neuen, normalen Groovetaktes ein Crash setzt.
Fills, die sich in Musik fügen sollen, die nicht so downbeatlastig ist wie Rock, das gilt für Raggae, Ska und teilweise auch für Latin, dürfen nicht unbedingt immer diesem Crash auf die Eins Schema folgen.
Mach einen Abschlag mit Crash/Splash und Snare auf der 4 oder 4+ des Breaktaktes und geh dann ohne Akzent auf der neuen Eins in den Groove. Gut ist auch Abschlag auf 4, Pause und auftaktig mit nem Hihatzischer oder ner Snare auf dem letzten 16tel des Taktes wieder rein. Du musst nicht unbedingt die neue Eins fallen lassen (one drop), es reicht wenn du ne normale BD spielt und das Becken dazu (Hihat oder Ride) nicht akzentuierst, sondern normal oder leise spielst. Dann bist Du sofort wieder im Offbeat Flow, wenn Du ein Crash auf der Eins spielst, ist das Feeling des ersten Groovetaktes gleich im Arsch.
Bei schnellen Sachen Abschlag auf 3 oder 3+ und aus dem 16tel-Auftakt einen 8tel-Auftakt machen.
Die oben ausnotierten Breaks halte ich für viel zu frickelig und gleichzeitig zu eintönig. Man muss nicht viele Noten spielen, um gute und passende Akzente setzten zu können.
Vielleicht hast du einfach zu wenig rhythmisches Vokabular. Arbeite mal die rhythmische und die syncopische Notenlehre von Agostini durch. Muss nichts abgefahrenes sein, es reicht für die meisten Rock/Pop Zwecke, wenn man den ersten Band kann und zwar alles auf 16tel Basis, noch nen paar triolische Sachen. Das bringt schon ne Menge und das kann man sich in ein paar Wochen/Monaten draufschaffen. Das Spiel profitiert unheimlich davon.