Beiträge von DF

    Die Top Modelle - teilweise sogar die Midpreis-Modelle - der Markenhersteller sind alle gut.


    Yamaha
    Sonor
    Tama
    Pearl
    DW


    selbst die Modelle von


    Mapex
    Gibraltar


    sind mittlerweile in ähnlichen Regionen angekommen.


    Deine alte Force 3000 Fußmaschine ist dagegen absoluter Müll. Die alten Force Single Pedale waren ja noch gut, weil sie die gleiche Mechanik hatten wie das Designer 5000er Pedal, aber das Force Doppelpedal war immer schon Chinaschrott mit ner ganz anderen Konstruktion. Da sind mittlerweile alle Markenhersteller besser geworden.


    Auswahlkriterien:


    Übersetzung: linear, exzentrisch
    Kraftübertragung: Stange, Kette, Doppelkette, Strapse
    Einstellmöglichkeiten: Feder, Trittplattenwinkel und Stellung, Übersetzung, Schlägelamplitude, stufenlos oder in Sprüngen etc.
    Fersenteil: groß-klein, abgeflacht-kantig, nahtloser Übergang zum Boden
    Trittplatte: groß-klein, geriffelt-glatt etc.
    Klemmvorrichtung: Dockingmechanismus, Schraube, seitlich oder unter der Trittplatte, passt auch an dicke Spannreifen etc.
    Verarbeitung: Leichtläufigkeit, Spiel in den Beweglichen Teilen etc.
    Optik
    Persönliche Herstellerpräferenzen
    Subjektives Spielgefühle
    Preis

    Sag ich als Nicht-Opern-Fan! Ich finde Opern zum Kotzen, um es mal anders zu sagen! Musicals auch, aber weil die hier mit Oper verglichen wurden. Ich finde beides aus unterschiedlichen Gründen nicht gut.


    Für mich ist eine gebildete Stimme unnatürlich und darum mag ich sie nicht. Zudem ist das schauspielerisch schlecht, weil der Schwerpunkt einseitig auf dem Gesang liegt. Dann lieber Theater!

    Ich habe in meinem Leben bisher Starlight Express und Cats live gesehen, dazu noch eine Abba Musical Show und ein paar Sachen kenne ich aus dem Fernsehen.


    Ich finde, das ist alles wie Deutschland sucht den Superstar und kaum zu ertragen. Es gibt ja auch in der Chartmucke den Trend von der Musik durch viel Bühnen Choreographie abzulenken und aus einem Gig eine Tanzshow zu machen. Weil die SängerInnen dadurch außer Atem geraten, finden sie es legitim gleich auf Vollplayback zu schalten und das bei einer live Show. Musicals sind zwar nicht Vollplayback, aber ansonsten in ungefähr das Gleiche. Ich kann mir das auch nicht ziehen.


    Auch wenn sie etwas direkt formuliert wurde, ich kann die Meinung MGs gut nachvollziehen, auch die Parallelen zu anderen Bereichen des Lebens. Ich kenne auch viele Leute, die das ähnlich sehen. Eigentlich muss ich gestehen, dass die meisten Musicalliebhaber, die ich je kennengelernt habe, lifestyletechnisch weit jenseits der Schmerzgrenze liegen. Sind deshalb natürlich nicht die schlechteren Menschen.


    Natürlich sind das Klischees und die treffen nicht immer, aber eben vom Tenor her meistens schon. Klar ist es kein Zufall, dass Musikalfan Wampe das Drummerforumstreffen-Video ausgerechnet mit Böse Onkelz unterlegt. Das ist eine geschmackliche Verfehlung der übelsten Art. Sowas in einem Musikerforum, das tut echt weh.


    Wenn ich ein Konzert oder einen anderen Kulturevent besuche, dann möchte ich bewegt und nicht nur unterhalten werden. Ein anderes Motiv wäre die Erweiterung des eigenen Horizonts oder geistig und sinnlich gefordert zu werden. Ich fahre auch nicht auf ein Festival um mich ins Koma zu saufen, sondern um die Bands zu sehen, die mich berühren. Sonst lass ich es und schau mir Günther Jauchs Rateshow oder Harald Schmidt an.


    In diesem Sinne sind die meisten Musicals total für den Arsch. Klar auch, dass ein ein bestimmter Schlag von Leuten ist, die sowas klasse finden, es sogar zum Beruf machen wollen. Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber wenn es auf zwei Drittel der Leute zutrifft - und das tut es auch in meinen Augen - dann sagt das trotzdem ne Menge.


    Kann mir kaum vorstellen, das jemand Kunstausstellungen besucht, auf einen guten Jazzgig geht, Spaß an Literatur hat, die Zeit liest und dann in "Phantom der Oper" geht, das geht doch irgendwie nicht. Da treffen zwei Schulen aufeinander. Der deutsche Bildungsbürgerdünkel trifft auf Normalo Bildzeitungsleser. Das kann man scheiße und elitär finden, aber so ist es nun einmal. Zum Glück darf jeder für sich entscheiden, ob er lieber Bild oder SZ liest.


    Allerdings würde ich es mit den "Standesgrenzen" und dem angemessenen Verhalten nicht ganz so eng sehen. Hier und da hat jeder das Recht auf die eine oder andere geschmackliche Verfehlung.


    Ich finde auch, dass Opern eher Satire sind. Das ist so dermaßen gekünstelt und daneben. Ich kann diese gebildeten Opernstimmen nicht hören, da kann mir tausend Mal einer erzählen wie schwer das ist, wie gut jemand ist und dass die Stimme wie ein Instrument ausgebildet ist, das ohne Mikro mit nem Orchester mithalten kann. Vielleicht klingen sie gerade deshalb so dämlich. Ich mag natürliche Stimmen auch lieber und die gibt es leider nur in der Popularmusik. Ich möchte auch nicht permanent Musik aus dem Museum hören, von Leuten, die selbst im Museum leben und das ist leider bei den meisten Klassikern der Fall. Das gibt mir gar nichts und diese Leute sind oft lifestyletechnisch genau so daneben, wie die Musicalfans, nur auf eine andere Art.

    Der Typ ist der Hammer, die ganze Band ist der Hammer. Habe sie Anfang des Monats live in Dortmund im Sabotage gesehen. War wirklich sehr gut. Genau wie vor 1,5 Jahren beim Rockpalast Osterspezial in Düsseldorf/Philipshalle. Einer der geilsten Trommler momentan für mich. Sehr inspirierend diese Mischung aus modernen Elementen, wie seine Jungle Style Grooves und den Led Zeppelin und Hendrix Style Roots, das Ganze noch mit nem Schuss Latino Wurzel ist momentan kaum zu toppen.

    Das Metallica Cover als Zugabe mit Instrumententausch war ja ganz witzig. Vorher haben sie aber noch White Stripes (7 Nation Army) angespielt und das war erbärmlich. Ich hatte den Eindruck, sie wollten das in den Dreck ziehen, aber vielleicht waren sie auch nur besoffen.


    Ich fand Deftones einfach viel atmosphärischer und intensiver. Da stört es mich nicht, wenn der Drumsound nicht ganz so toll ist. Die waren einfach lebendiger. APC war ganz nett, aber in keiner Weise bewegend. Meine Begleitung fand sie statisch und künstlich und die ist keine Musikerin und kann eigentlich sehr gut auf diese Art von Musik.


    Mal im Ernst, lasst mal jetzt das Drumtechnische und den Sound weg. Hattet ihr eure intensiven Momente bei APC? Diese Augenblicke für die man Konzertr besucht oder wegen denen man überhaupt Musik macht oder habt ihr Euch nur die ganze Zeit staunend die Licks von Josh Freese angesehen? Waren da Kicks drin? Für mich leider kaum.

    War gestern auch da in Düsseldorf.


    Man hat eine hohe Erwartungshaltung, wenn Mitglieder von Tool, Smashing Pumpkins und Devo ne Allstar Band gründen, dazu noch ein berühmter Trommler und wenn sie sich dann noch als perfekten Kreis bezeichnen. Der kann ja auch rund bis in die Unendlichkeit sein und genauso kann man präzise bis in die Unendlichkeit sein.


    Sie waren präzise. Es war alles genau auf den Punkt, es war fehlerfrei, aber und das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die meiner Begleitung, sie waren leblos präzise, ohne Kick, ohne Dynamik, einfach feelingmäßig für den Arsch. Die gingen nicht ab. Vielleicht ein wenig beim letzten Song (Outsider). 45 Minuten, dann war Schluß. Kein Tour Gig, sondern ein Festival-Kurz-Gig. Tut mir leid, aber so war es. Ich habe auch die erste Platte und finde sie gut und zuhause über die Stereoanlage kommt das auch gut, live fehlt denen jeder Spannungsbogen, obwohl sie wirklich präzise spielen, aber das ist eben nicht alles.


    Ich kann mir jetzt vorstellen, warum man Josh Freese im Studio bucht. Eben, weil er vollkommen zuverlässig, ganz präzise und was mindestestens genauso wichtig im Studio ist, weil er jeden Schlag ganz sauber und klar akzentuiert ausspielt. Da gibt es keinen einzigen gehudelten, nicht klar hörbaren Schlag. Sowas ist die schnellste Art einen Song im Studio einzuspielen. Zudem kann man bei der Präzision bedenkenlos hinterher schneiden. Es kommt beim Aufnehmen mit Overdub-Technik auf auf Präzision an, denn zu einem beweglichen Schlagzeug kann man ganz schlecht overdubben, da müsste man live einspielen und das will heutzutage kaum einer mehr. Also, ich verstehe jetzt, warum der ein gefragter Studiodrummer ist. Die Band war trotzdem nicht das gelbe vom Ei.


    Deftones spielen da in einer vollkommen anderen Liga. Die haben live von allem mehr, mehr Dynamik, mehr Spannung, mehr Sound, mehr Härte, mehr Sensibilität. Perfect Circle waren eigentlich immer gleich laut und fast immer gleich dicht im Spiel. Deftones ziehen alle Register von brutalem Ausbruch, Chaos, Verletzlichkeit, Ruhe und sie haben dabei diesen wunderbaren Wall of Sound zum reinlegen. Die Melodien sind klar aber nie aufdringlich, als wenn einer sie mit der Gitarre spielen würde. Der Typ singt quasi Gitarrenmelodien, die sich wunderbar in den Gesamtsound fügen.


    Der Trommler ist auch geil, ein Tier, dass trotzdem alle Nuancen mitspielt. Leider haben die Tonmänner bei soviel Sound und Ausbruch immer Probleme und gaten dann alles zu, was zu diesem Eiersound von sich öffenden und schließenden Gates führt. Warum lassen sie kein Übersprechen der Becken auf andere Mikros zu? Das macht leider immer viel kaputt. Anscheinend dürfen Drummer immer noch nicht noisy spielen. Cunningham spielt gerne noisy und wird dafür vom Mixer regelmäßig abgestraft. Trotzdem hat er 10x mehr Charme, Power und Eigenständigkeit als Josh Freese.


    Allerdings auch nachvollziehbar, dass die Deftones mit ihrer teilweise sehr extremen Musik Hifi-Liebhaber leicht verstören. Die sind halt eine Garagenband, immer noch und das hört man, auch die Authentizität in ihrem Sound. Die Deftones sind eine gewachsene Band, kein zusammengewürfeltes Nebenprojekt berühmter Leute. Das hört man ganz deutlich, auch dass sie eine stilbildene Band sind, die 1995 quasi den New Rock/Metall Sound mit erfunden hat und seit dem in diesem Gengre absolut unerreicht sind.

    Zu den Sets:


    Verschiedene Ludwig Kits, aber:


    Am Anfang (z.B. Led Zeppelin I und II):
    13x9, 16x16, 18x16, 24x14/14x6,5 (Maple/Supraphonic)


    Später alles zwei Zoll größer:
    15x12. 18x16, 20x18, 26x14/14x6,5 (Vistalite, Stainless Steel, Maple/Supraphonic)


    Becken:
    Paiste 2002 und die direkte Vorgängerserie davon:


    15er SE Hihats
    18/20er Crashes (manchmal ein 16er zusätzlich)
    24er Ride bzw. Medium



    DVD:


    Habe mir letzte Woche eine Led Zeppelin DVD für 14,95 gekauft: The Song Remains The Same, live aus dem Madison Square Guarden 1973, 132 Minuten


    Das ist der Hammer. Ich war bisher nie der extreme Zeppelin Fan, aber was die dort machen ist wirklich unglaublich gut, auch Page an der Gitarre und im Zusammenspiel mit Bonham. Bonham dreht da etwas mehr auf, als auf den Platten. Das geht wirklich ab. Kann ich nur jedem empfehlen. Da sieht man auch das schöne Vistalite Amber Set in Aktion.



    Aufnahme:


    Angeblich hat Bonham jedem, der ein Mikro näher als 6 Fuß (1,80m) an sein Set stellen wollte Schläge angedroht. Das ist alles Raumsound. Das ist doch das Kultige daran. Darum die großen, hoch gestimmten Kessel. Hört man auch sehr schön auf der Live-Aufnahme.

    Gab es mal in regular. Vielleicht immer noch, aber nur mal so als sondergefertigte Charge. Das machen doch alle Beckenhersteller, mal nen paar Außenseiter auf den Markt schmeißen: 19er Medium Ride etc.


    Performance heißt, dass es aus einem Performance Set ist. So nennt Sabian die fertig abgepackten und abgestimmten Beckensätze mit 14er Hihat, 16er Crash, 20er Ride.

    Schaff Dir diese Amerikan Grip Technik drauf. Die Ellenbogen müssen nach außen, dann wird aus der Vor-Zurück-Bewegung (SD-TT) für die Unterarme und Handgelenke mehr eine seitliche Bewegung und die kann man meist schneller und lockerer spielen. Übe mal Dreier-Kombinationen. Alle üben immer nur 2er, 4er, 6er, 8er. Damit verbesserst Du das, was Matze meint.


    Bsp.:


    RLR LRL RLR LRL...
    R LRL RLR LRL R...
    RL RLR LRL RLR LRL...


    Alle Kombis mal auf der SD beginnen, mal auf dem TT.
    Auch mal mit Links anfangen!
    Triolisch oder als Verschieber über 4/4 üben.


    Das Gleiche mit 5ern machen.


    Die ungeraden Kombis zwingen einen dazu, einige Schwachstellen beim Wechseln zwischen den Klangkörpern zu beheben. Daher dieser Tipp.


    Das mit den Ellenbogen ist aber eigentlich wichtiger.

    Kann gut sein. Ist schon ein paar Jahre her, aber ich glaube, dass war es. Ist das so ein supercooler shuffle, etwas syncopisch gespielt mit vielen Ghostnotes? Jedenfalls ist das der Hammer. Dagegen ist Rosanna ehrlich Kinderpisse.

    Der ist gut. Ich habe nur dieses eine Stück von Infectious Grooves im Ohr, da spielt er einen wirklich supercoolen Halftime-Shuffle, so dermaßen groovy und funky, das ist ganz großer Sport. Wie heißt das noch? Da war er 17 oder so. Es stehen noch Danksagungen an die Mutter fürs zur Probe fahren in den Notes.

    Drumhouse?


    Sowas kostet neu locker 4500 Euro und mehr. Zudem ist es nicht mehr zu bekommen. Den Preis von 1890 Euro dort finde ich absolut angemessen.