Auf jeden Fall Unterrricht nehmen, besser ein Jahr als keins. Lies den anderen Thread dazu. Wurde doch gerade erst diskutiert.
Beiträge von DF
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Geil, das war richtig lecker!!!
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Ich hatte 2,5 Jahre Unterricht.
Ich habe immer in einer Band gespielt.
Was Seppel sagt stimmt.
Man kann auf niedrigem technischen Level so viel Ideen verwirklichen. Das sieht man immer wieder an unglaublich kreativen Bands mit nem ganz eigenen Sound, die dann nen neues Genre definieren, obwohl sie technisch nicht viel drauf haben. Der Engpassfaktor ist in den meisten Fällen nicht die Technik, sondern die (fehlende) Idee und das (fehlende) Gespür für Musik und Atmosphäre.
Es gibt Leute, die haben 10 Jahre Unterricht und spielen total beschissen, so beschissen, das jeder Idiot nach einem Takt hört, das die Person gar nix kann. Extrem ist dieses Phänomen öfter bei klassischer Aubildung zu beobachten: Spiel mal was! Was den? Haste Noten? Das sind die Beispiele, dafür dass Unterricht extrem lähmend sein kann.
Unterricht kann davon ablenken, sich auf sein Ding zu konzentrieren, weil man alles dem Lehrer überlässt. Es gibt Leute, die können nicht viel, aber das, was sie können, das können sie richtig. Das finde ich wichtiger, als alles ein bisschen zu können. Beim Unterricht kommt oft die zweite Variante raus.
Das soll jedoch nicht heißen, das man nicht Unterricht nehmen soll, aber das ist nicht im Geringsten eine Garantie dafür, dass man wirklich besser wird.
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Ich hab ja von Tradition gesprochen. Das mittlerweile einige Firmen doch V-Rings mit Gußreifen kombinieren, halte ich für Mode. Tama, Gretsch, Premier haben es vor gemacht und sind damit sehr erfolgreich (gerade Tama SC), das musste Pearl wohl nachziehen. Man sieht ja auch hier, dass Gußreifen extrem trendy sind. Schon allein, weil sie besser aussehen. Yamaha ist jetzt auch mitgezogen, aber mit der intelligenteren Lösung: leichte Gußreifen aus Alu, die einige Vorteile beider gängigen Spannreifentypen vereinen: Steifheit, Optik, niedriges Gewicht.
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Klar muss man als Drummer unterschiedliche Lautstärken anbieten können, aber
(1) ich kenne das Gemecker auch und Drummer, die sich den Schuh anziehen, lernen nie spielen. Das sind die Typen, die sich live icht rauen draufzuhauen, weil man ihnen jahrelang erzählt hat, wie wären zu laut. Die klingen dann vollkommen ohne Power und Drive, nach Musikschulbigband der übelsten Sorte.
(2) Es ist was dran an dem Argument oben, das jeder sich selbst immer besonders laut hören will und nicht auf den Gesamtsound hört.
(3) Alle Sachen gehen nicht in leise, z.B. geht Härte nicht leise und auch noisy Rauschesound geht nicht leise.
(4) Es kann verdammt in die Hose gehen, wenn man als drummer, wie hier vorgeschlagen, in der Strophe beim Gesang die Power rausnimmt. Eine Band lebt nich nur von der Dynamik des Schlagzeugs, sondern auch von der Verschiebung der Lautstärkeproportionen, soll heissen: oft ist es schön, wenn der Beat wirklich durchgeht und auch in der Strophe voll präsent, im Sound stabil und damit von den Proportionen etwas weiter vorn ist als im Refrain oder Solo.
(5) Das führt zum nächsten Punkt. Jeder drummer hat den Fehler wohl schon mal gemacht, aber man lernt ja. Also, man muss als Trommler nicht unbedingt ein Gitarrensolo voll mitgehen. Hängt vom Solo ab und von der Atmosphäre. Oft klingt es besser, wenn man dem Solisten auch den Raum lässt und ihn nicht zumört.
(6) Das mit im Proberaum leise und auf der Bühne laut stimmt zwar im Grundsatz und klar muss man auch Rücksicht nehmen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Laut spielen verlangt schon auch laut üben, weil die Bewegungsabläufe, der Schwung und damit auch die verlangte Unabhängigkeit der Bewegungsabläufe andere sind als bei leisem Spiel.
(7) Das mit dem Kompromiß in der Band stimmt natürlich schon, aber wie gesagt, nur im Rahmen, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Es muss am Drumset auch mal Krachen.
(8) Bass über nen Gitarrenamp spielen ist natürlich Kappes und macht den Gitarrenamp leicht kaputt, noch eher die Gitarrenbox.
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Das hat auch was mit Trommelbautradition zu tun. Trommeln mit Verstärkungsringen haben traditionell keine Gußreifen (DW, Ludwig, Rogers).
An anderer Stelle hier wurden bereits die Nachteile des Gußreifens beim Besenspiel gewürdigt.
Klar ist auch, dass Rimshots mit Gußreifen noch mehr raushauen. Es hängt vom Charakter der Trommel ab und davon, welche Mischung aus Attck und Ton man gerne hat, auch von der bevorzugten Stimmung der Snare. Außerdem sind die Typen bei DW halt Abzocker und Geizhälse, darum machen sie auf ihre Snares billige Taiwan Spannreifen. Ich meine, gegen Aufpreis gibt es auch DW und Ludwig Snares mit Gußreifen.
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Das sich der untere Spannreifen verbiegt, ist nichts Ungewöhliches. Schließlich ist auch die untere Kesselgratung nicht plan, sondern hat in der Regel ein Snarebett. Wenn man jetzt die 4 Schrauben an den Endpunkten des Teppichs fester anzieht, um den Teppich rascheliger zu bekommen, dann verbiegt sich auch der Spannreifen, auch wenn man nicht extrem feste anzieht. Normalerweise halten Gußreifen das aus. Mir ist noch nie einer gebrochen, weder ein altmodischer und irgendwie spröde wirkender Gretsch Gußreifen noch ein moderner und unkaputtbarer Sonor. Aber prinzipiell ist es richtig. Es gibt daher auch Hersteller (z.B. Premier Signia Maple), die nur auf die Schlagfellseite einen Gußreifen machen. Hängt auch vom Snarebett ab. Bei einem breiten und tiefen Snarebett besteht die Gefahr eher, als bei einem Schmalen und Flachen.
Ich hatte mal eine Ayotte Woodhoop und ich hab auch schon die Yamaha Woodhoops ausprobiert und es gibt dort keine Stabilitätsprobleme, auch nicht bei Rimshots mit dickeren Hickorystöcken. Die Dinger sind durch die Kreuzverleimung in dünnen Schichten, durch die Holzauswahl und die Pressung härter als ein Stöck, so dass der Stock letztendlich den Kürzeren zieht.
Der Sound der Woodhoops ist ähnlich laut wie der anderer Spannreifen, er ist nur wärmer weil ihm die metallischen Obertöne fehlen. Klingt sehr schön, auch auf Toms. Ayotte Woodhoop Snares lassen sich extrem tief stimmen, weil der Holzreifen die Resonanz des Holzkessels nicht so behindert wie ein Metallspannreifen. Zudem klingen sie etwas voller, weil die über die Felloberfläche hinausstehenden Holzreifen quasi den Kessel etwas verlängern.
Wenn der Spannreifen/die Klauen deiner Yamaha Bassdrum klappern, dann hast Du sie zu lose gestimmt. Wenn Du auf diese superplatte Stimmung stehst, dann musst Du dir entweder ne Sonor Designer BD kaufen oder mit dem Klappern leben. Probier mal die Klauen zu unterfüttern, mit Gummi oder Filz.
Bei dem 16er wird es auch daran liegen, dass zu es sehr tief stimmst, dann ist natürlich kein Zug auf den Schrauben und dann verstimmen sie sich schnell, besonders wenn man den Spannreifen öfter mal trifft, was vielen Leuten beim Standtom passiert. Achte beim Spielen mal drauf, dass Du beim Standtom nur das Fell triffst. Rimshots klingen auf einem Standtom doch normalerweise sowieso nicht. -
Kessel mit V-Rings sind in der Regel sehr dünn, zumindest ist das die typische Konstruktion. Bei Pearl rund 4mm plus die Ringe. Der Vorteil eines so dünnen Kessels ist, dass er sehr gut und leicht resoniert.
Die V-Rings sorgen ferner dafür, dass die Kesselgratungen steifer sind als der Rest des Kessels, dadurch wird der Grundton des Kessels angehoben. Dadurch wiederum bringt der Kessel zum einen besser die hohen Attackanteile im Frequenzspektrum, zum anderen klingt er etwas trockener, weil die V-Rings quasi die Resonanz etwas behindern.
Das ist der typische Sound von dünnen Kesseln mit V-Rings: resonant, warm, bassig, trocken, etwas punchy
Ein Gußreifen ist relativ schwer, er behindert also schon mal durch sein Gewicht die Kesselschwingung, genau wie andere Kesselhardware, wenn sie zu schwer ist, darum baut man solche Sets auch meist mit Low Mass Hardware (z.B. Pearlaluböckchen). Zudem sorgt der Gußreifen für etwas mehr Punch und Kontur im Attack.
Ein Kessel mit V-Rings hat aber schon viel Punch und Kontur, mit Gußreifen wird er also noch focusierter und noch trockener. Das merkt man gerade dann, wenn man eher tiefe rockige Stimmungen spielt, wenn man ihn etwas höher (jazzig) stimmt, fällt das nicht so auf, weil die dünnen Kessel dann zu singen anfangen und ihnen etwas mehr Focus/Kontur sogar ganz gut steht.
Also, man kann Gußreifen und V-Rings kombinieren, ist aber nicht so der Standard. Es gibt viele Leute die behaupten, dass ihnen das alte MMX mit Stahlspannreifen besser gefiel als das Neue mit Gußreifen. Pearl hat das mit den Gußreifen wohl nur gemacht, weil die gerade schwer in Mode sind.
Bei unverstärkten Kesseln ist das was anders, gerade bei Dünnen (Gretsch, Tama SC Maple). Die haben viel Sustain und manchmal eher etwas wenig Punch. Da kommen die Gußreifen gut, weil sie dem Sound etwas mehr Focus verleihen und ihn etwas heller machen bzw. dämpfen.
Ganz tiefe Stimmungen gehen mit Stahlreifen besser, weil die nicht so starr sind wie Gußreifen und sich dann besser ans Fell anpassen. Gußreifen kann man besser hochstimmen, sie sind dann stimmstabiler.
Hinzu kommt der andere Sound bei Rimshots/-clicks.
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Mir sind Multiklammern zu wackelig. Schau dir mal die Yamaha 900er Tomständer an, gar nicht so teuer und extrem stabil, da wackelt nix, unerreicht, die mit den waagerechten Streben.
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Mir wäre neu, dass es Optimounts auch in einer Version für Rosetten verschiedener Hersteller gibt, wie das bei RIMS oder Tama Starcast der Fall ist. Man muss also höchstwahrscheinlich Pearl Rosetten benutzen. Du kannst aber Deine Yamaha Tomständer mit den Doppel- oder Drillingsverteilern benutzen. Der Rohrdurchmesser von Pearl Tomarmen und Yamaha Ballclamp-Haltern ist der Gleiche. Du kannst also Pearl Tomärmchen in Yamaha Tomständer stecken.
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Eigentlich gibt es ja diese alte Regel, nach der man auf Kessel mit Verstärkungsreifen KEINE Gussreifen macht. Denk an die alten Gretsch/Slingerland (Gußreifen, keine Ringe) oder Ludwig (Stahlreifen, Ringe), genauso bei DW (Stahlreifen, Ringe) Premier Signia Maple (Stahlreifen, Ringe) und Signia Marquis (Gussreifen, keine Ringe) etc.
Ich würde also lieber die ISS Teile gegen die Optimounts austauschen. Die ISS Teile an Gußreifen machen, könnte Probleme geben. Die sind nicht so flexibel und starr, das wackelt zwar weniger, aber die brechen auch leichter, die sind doch für so eine Belastung gar nicht ausgelegt. Pearl hat doch für das ISS System extra nur Edelstahlspannreifen verwendet, weil die normalen Stahlteile nicht stabil genug sind.
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Ich bin dabei!
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Kauf Aquarian, die klingen besser, ehrlich. Double Thin clear könnte was für Dich sein.
Ansonsten, bei den CS, zieh das Reso nen Tacken höher an.
PS3 Tomfelle sind schon ziemlich stark gedämpft, aber dabei knackig. Könnte echt was für Dich sein, aber nur wenn dein Set eins ohne eingeleimte Verstärkungsringe im Kessel ist. Wenn es die 6-lagigen Birkenkessel hat, ist das ne Option.
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Jürgens Set hat Ringe! Mann, hab doch drauf gespielt!
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Das ist doch gerade der Punkt. Ist es jetzt eins von den Birkensets mit Verstärkungsringen oder eins ohne. DAs von MG und JB hat Ringe. Ich meine aber auf dem Foto erkennen zu können, dass dieses hier keine Ringe hat.
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Hat das Set I.S.S. Tonhalter oder Optimounts mit Gußreifen?
Sind die Kesselgratungen plan?
Sind die Felle in Ordnung?
Unabhängig davon, ob einem der Sound der CS Felle jetzt gefällt, sie müssten sich stimmen lassen wie jedes andere Fell auch.
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Klar, bums haben die Toms schon, aber eben nicht so einen schönen Sound wie ich finde. Darum ging es eigentlich. Weiß nicht, ob ich mal irgendwann PS3 auf meinen Toms ausprobier. Hast Du das auch schon mal gemacht bei deinem Designer?
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Moment, Du hast auf deinem Phonic plus Powerstroke 3 auf den Toms gespielt? Auch ne Methode über nicht so tolle Sounds hinwegzutäuschen, sie erst gar nicht zulassen. Nein, Metaller werden die Toms bestimmt klasse finden.
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Chuck Boom, Du redest über ein anderes Set. Er meint das mit den dünnen Birkenkesseln mit VERSTÄRKUNGSRINGEN.