Vielleicht sagst Du mal was zu dem ganzen Setaufbau. Wie soll man sowas immer ohne Kontext beurteilen. Das hängt nämlich sehr vom Setaufbau und von deiner Spielart ab. Was willst Du denn auf dem FT spielen? Ich meine, bei der Frage 16 oder 18 ist entscheident, ob man nur den Bums will oder man es mehr für normale Rollen über die Toms braucht. 14x12 und 16x16 sind gar nicht so sehr weit auseinander, gerade wenn du beide Tief stimmst und doppellagige Felle nimmst. Bei Rollen klingt 14/16 homogener. Das 18er hat aber mehr Bums und setzt sich deutlicher vom 14er ab. Um welches Schlagzeug geht es denn (Serie, Marke, Modell)?
Beiträge von DF
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also ich putze sowohl meine Hardware, als auch Cromteile und meine Becken mit Ballistol...
Waffen putzt man mit Waffenöl, gelle?
Und, vorsichtshalber putzen wir unsere Becken nur bei offenem Fenster oder im Freien mit Zitronensaft und Salz.
Ist es nicht so das Schul-Medizin bezogen auf ihre naturwissenschaftlichen Grundlagen nichts anderes als Humanbiologie ist, wobei, wie in jeder Naturwissenschaft, Schnittstellen zu naturwissenschaftlichen Nachbardisziplinen bestehen. Darum forschen doch in der Medizin zum Großteil nicht Ärzte, sondern Biologen, Chemiker und Physiker.
Ganz perplex war ich übrigens letztens, als ich in der Uniklinik ein Schild sah, wo "Medizinische Klinik" drauf stand. Ich dachte vorher immer, das sei alles medizinisch. Ein Kumpel vom Fach erklärte mir dann, dass sich z.B. Chirurgen nicht als Mediziner verstehen oder besser vom Rest nicht unbedingt als Mediziner, sondern als Handwerker gesehen werden. Erstaunlich, ausgerechnet das Fach, wo die Medizin ihre größten Erfolge feiert, gehört eigentlich gar nicht dazu.
Das jetzt hier schon diese dumme Naturwissenschaftler-Mediziner-Fede ausgetragen wird... Ich höre das andauernd, sei es wegen des lächerlichen Doktortitels im Falle der Mediziner oder wenn ihnen die oft dozierenden Naturwissenschaftler permanent erzählen, dass sie keine Ahnung haben. Genau wie hier. Kopfschüttel. Sie werden halt zum Arzt, nicht zum Forscher ausgebildet.
In der Regel hat ein Arzt von der Diagnose und Behandlung von Krankheiten immer noch wesentlich mehr Ahnung als jeder Naturwissenschaftler, auch wenn er die Prozesse im Körper nicht ganz so gut versteht wie ein hochspezialisierter Naturwissenschaftler in seiner Paradedisziplin.
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Gut "Sticks für Arme" war wohl etwas heavy und ich entschuldige mich für diese herablassende Bewertung von TreCools und lifelikes Testberichten.
Mir war schon klar, dass es provoziert, es brachte das, was ich beim Lesen der Berichte spontan dachte am besten auf den Punkt. Lest Euch Eure Berichte mal durch und achtet auf Eure Formulierungen, da sind nun mal einige Schönschreibeworthülsen drin und eben auch viel Subjektives. Ich dachte auch sofort daran, dass sich TreCool beispielsweise sein eigenes Set schönschreibt und das ist wohl auch Hobby Drummer aufgefallen. "Sticks für Arme" traf es deshalb ganz gut, weil es nunmal in einem Sticks Stil geschrieben ist, nur nicht so professionell, weil hier eben keine Redakteure schreiben und das merkt man ganz deutlich.
Von mir aus schreibt Eure Testberichte. Wenn ihr Spaß daran habt und vielleicht hilft es ja wirklich jemandem. Ich würde dann die folgenden Dinge wichtige finden:
(1) Die Tests sollten einem festen Schema folgen. So, wie es im Prinzip schon angedacht ist mit festen Rubriken. Vielleicht lässt sich das Schema noch etwas ausarbeiten.
(2) Ich fände es besser, wenn die Sachen redigiert würden. Ganz einfach, weil sie teilweise voll mit Rechtsschreibefehlern, Grammatikfehlern und Drucksatzfehlern sind. Aber, wenn ihr meint, das führt dann gleich zu einer Zweiklassengesellschaft, dann lasst es halt und stellt die fehlerhaften Berichte in dieses ach so freie Medium.
(3) Es wäre gut, wenn es eine reine Testbericht-Rubrik würde, ohne Kommentare. Wem etwas nicht passt, der schreibt einfach einen anderen kompletten Testbericht, aber es ist nicht erlaubt, normale Antwortpostings zu erstellen, weil dann alles zugespamt wird. Man muss einen Thread zu einem Schlagzeug aufschlagen können und dort sollte man dann 1-? Testberichte zu diesem Set finden. Fertig.
(4) Wäre gut, wenn bestimmte extrem subjektive und teilweise emotionale Attribute verbannt würden. Ohne redigieren und ohne Zweiklassengesellschaft fürchte ich aber, dass das nichts wird, weil einige einfach nicht dizipliniert genug sind, sich daran zu halten oder weil sie es einfach nicht können.
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Man sieht doch, wozu das führt. Man braucht sich nur die beiden ersten Versuche durchzulesen. Sorry, aber das ist Sticks für Arme, selbst die Formulierungen. Die Versuche sind beide sehr subjektiv und teilweise unsachlich. Da wird von "Schätzchen" geredet, von "fett", von "oberer Mittelklasse", von "ansprechender Verarbeitung", von "lässt sich nicht gerade einfach stimmen", "rund und voll, eben typisch rock" etc.
Zum Teil sagen diese Statements nicht viel aus oder ich finde sie schlichtweg unzutreffend oder sie sind rein subjektiv oder oder oder
Jeder Jazzer wird auch behaupten, dass er einen runden und vollen Sound möchte. Oder, wenn ein Set beispielsweise wirklich plane Gratungen hat, wenn dann die Felle und die Spannreifen in Ordnung sind, dann lässt es sich immer gut stimmen. Der Stimmumfang mag klein sein, aber es wird sich trotzdem gut stimmen lassen.
Ich habe auch in meinem ganzen Leben noch kein Set gehört, dass mit Pinstripes "klar und offen" klingt. Die Frage ist, was man unter offen versteht. Manchen Leuten ist alles, wo kein Taschentuch drauf ist zu offen.
Vielleicht klingt das Artstar ES auch nur "fett", weil es extra tiefe Tomkessel hat. Ich könnte jetzt hier endlos weitermachen.Jedenfalls weiß ich nicht, ob das hier wirklich irgendwem weiterhilft.
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(1) Je spitzer desto mehr sustain, weil die Auflage kleiner ist und dadurch das Fell weniger dämpft. Ja spitzer desto heller und attackbetonter ist der Sound. Je runder desto dumpfer und bassiger ist er.
(2) Der Gegenschnitt hat drei Gründe: zum einen sitzt das Fell besser, weil er sich besser an die Rundung des Fells am Rand anpasst. Die Trommel lässt sich besser stimmen. Dieses Argument entfällt bei den heute bei vielen Herstellern üblichen undersized shells. Zudem liegt das Fell dann nicht auf der äußersten Schicht, die in der Regel eine Längsmaserung hat, auf, sondern auf der zweitäußersten, die in der Regel quer gemasert ist. Das verändert den Sound ebenfalls leicht. Der dritte Grund ist der, dass die Gratung mit Gegenschnitt in der Regel etwas stabiler und präziser ist. Darum machen es die meisten Hersteller. Nur Gretsch und Nobel & Cooley fertigen meines Wissens nach ohne Gegenschnitt. Das geht auch, man muss aber sehr vorsichtig und präzise arbeiten. Die Effekt auf den Sound werden insgesamt eher nicht sehr groß sein.
(3) Dein Problem! Was sollen wir dazu sagen? Ich würde eine mittelspitze Gratung nehmen, sonst hat der Sound zu wenig Kontur. Kaum ein Top Hersteller baut noch runde Gratungen. Das war mal zu Zeiten des Taschentüchersounds in den späten 70ern üblich. Obwohl, das Premier Signia war auch relativ rund. Beim Sonor Hilite war es Glückssache, einige waren spitz, einige rund. Bei einer Snare immer spitz, schließlich soll sie Crack haben.
(4) Üblich sind 45 Grad Schräge mit kleinem Gegenschnitt. Gretsch baut 30 Grad Schräge ohne Gegenschnitt.
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22x14 ist ja nicht so groß. Dann fehlt es der BD natürlich etwas untenherum. Also, von den vorgedämpften BD Fellen klingen die Aquarian Super Kick am besten. Die sind etwas anders als PS3 konstruiert. Wenn es unbedingt besonders fett sein soll, dann das doppelschichtige Super Kick II. Die BD verliert dadurch aber etwas an Leben und an Lautstärke.
Die Innendämpfer würde ich auf keinen Fall benutzten. Es ist die mit Abstand schlechteste Methode, um Trommeln zu dämpfen. Darum gibt es die auch heutzutage nicht mehr. Wenn schon, dann Außendämpfer, Moongel oder Tape.
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Ich hatte Unterricht bei einem Lehrer, der uns immer dann Gruppenunterricht mit 2 Schülern angeboten hat (doppelte Zeit Unterricht fürs gleiche Geld), wenn er zwei Schüler auf einem Level hatte. Sonst bringt das natürlich nichts. Er hat in diesen Fällen vorher gefragt, ob wir das möchten oder lieber den Einzelunterricht weiter machen wollen.
Ich habe diese Gelegenheiten immer genutzt und fand es auch gut. Es hatte keine Nachteile. Ob ich zu zweit oder zu dritt vor dem Spiegel sitze und vom Blatt spiele ist für den Lehrerfolg absolut unerheblich. Es waren auch drei Sets in dem Raum, so dass der Lehrer und zwei Schüler zusammen spielen konnten. Er konnte zwar immer nur einem die volle Aufmerksamkeit widmen, aber dafür war es auch die doppelte Zeit und man lernte schließlich auch was, wenn er den anderen gerade verbesserte.
Ich halte nicht viel davon, wenn Schüler meinen, der Lehrer müsse immer auf ihr Drängen irgendetwas dazwischen schieben. Es ist z.B. totaler Schwachsinn, mal eben Rosanna zwischendurch zu besprechen, wenn man das Thema (Half Time) Shuffle noch gar nicht hatte. Es ist sowieso in meinen Augen ziemlicher Kappes, sich an einzelnen Songs zu orientieren.
Ein guter Lehrer hat ein didaktisches Konzept und da kommt der Shuffle wenn er dran ist und nicht wenn ein Schüler unbedingt einen Song spielen will, obwohl er noch gar nicht so weit ist.
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Ich würde auf diesen alten Sets auf keinen Fall doppelschichtige Felle spielen. Ich finde den Abtötungseffekt dort noch krasser, weil die einfach nicht für diese Felle gebaut sind. Ich spiele auf meinem Stainless Steel Aquarian texture Coated auf den Toms. Auf der BD hab ich viel ausprobiert und bin bei CS Dot mit Filzstreifendämpfung hängen geblieben. Zwar kann man auch die üblichen vorgedämpften Felle draufmachen, die BD entwickelt damit aber nicht ihren vollen Sound.
Auf Vistalites ist es Standard klare CS Felle zu spielen. Klare Ambassadors dürfen zu brilliant und knallig sein. Am besten werden auch hier die etwas weicheren einlagigen coated Modelle klingen. Ist aber auch ne optische Frage, ob man auf einem durchsichtigen Set weisse Felle möchte. Wenn es unbedingt gedämpfter sein muss, dann nimm klare Aquarian double thin. Pinstripe würde ich auf keinen Fall nehmen, es sei denn Du stehst auf den Sound von mit Taschentüchern zugedämpften Toms.
Was für Größen hat denn dein Vistalite.
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Da streiten sich die Geister. Es gibt viele Leute, die genau das Gegenteil behaupten, dass man nämlich Tempo zuerst aus dem Handgelenk entwicklen müsse und die Finger nur für das letzte Bisschen da sind.
Und mit stummpfem Paradiddle-Üben ist noch keiner schnelle geworden.
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Das sind klassische Übungen. Da darf man das Tempo nicht in Rockkategorien denken und glauben, Viertel wäre immer relativ langsam. Spiel das mal in Tempo 240 oder 300 mit einer Hand! Gilt auch für Swing am Drumset, der wird auch schnell mal uptime.
Den Handsatz, den ich gelernt habe kannst du weiter unten finden.
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Eigentlich kommen Becken doch von der Glocke. Sie sind doch nichts anderes als eine Kirchenglocke mit leicht veränderten Proportionen. Die Kuppel ist verkleinert und der auslaufende Teil der Glocke ist vergrößert. Selbst der Herstellungsprozeß ist recht ähnlich.
Ich glaube auch, das der deutsche Name was mit Teller, Schüssel etc. zu tun hat. Gerade im Orchesterbereich, wo man oft noch zwei Becken zusammencrash drängt sich die Parallele zum Teller und zur Schüssel doch förmlich auf.
"Ride" heißt in diesem Zusammenhang mit Sicherheit nicht "Fahren", sondern "Ritt". Man nennt das Ride so weil man darauf quasi mit dem Stock reitet, galoppiert..., weil man einen Ritt spielt. Hört Euch mal das Standard Swing oder Shuffle Pattern an. Das ist ein Ritt.
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Ich würde mir diesen Anfänger-Handsatz nicht angewöhnen. Das Problem ist, dass man ihn nicht spielen kann, wenn es schneller wird. Das Spiel wird damit leicht drucklos und die Phrasen werden hingehudelt. Es ist wesentlich ökonomischer, Schläge auf beide Hände zu verteilen. So hat man Zeit gewonnen, auch zum Ausholen, wenn es mal lauter sein soll. Man braucht diese Zeit auch für kleinste Entspannungsphasen. Zudem zentriert man den Bewegungsapparat nicht auf die ohnehin stärkere Hand. Diese Übungen zur rhythmischen Notenlehre und zum Blattspielen sind doch gerade dazu da, das einem Handsätze und rhythmische Phrasen in Fleisch und Blut übergehen und nicht das man sich von seiner Führungshand noch abhängiger macht.
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Habt ihr kein Kleinanzeigenblättchen, sowas wie den Reviermarkt? Es gibt auch einige Online Kleinanzeigenseiten: thomann, musicstore, reviermarkt
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Kauf dir nen Stainless Steel oder Vistalite!
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Hifly hat für das Geld ein Sonor Hilite bekommen. Das ist ein Top Schlagzeug, dazu sogar noch ordentliche Becken. Nur mal für ne Relation. Dafür schmeißt Du das Pearl Export mit den B08 Becken weg.
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Zitat
warum sollte ich mir für das erste Jahr zuerst ein "Anfänger Set" für ca 400 € holen, und dann 1 Jahr später nochmals 1000 € investieren.
Das ist in der Tat Schwachsinn, aber aus einem anderen Grund, als Du denkst. Auch das Set für 1000€ ist ein Anfängerset, eben nur mit Becken und von einem Markenhersteller. Was Dolles ist dass auch nicht, mit Sicherheit nichts für ein Drummerleben.
Ich würde zuerst ein gebrauchtes Markenset kaufen und dann gleich in die Mittelklasse gehen. Wenn man die Lust verliert, dann bekommt man das gebrauchte Markenset ohne großen Verlust wieder los.
Ich würde weder neuen Basix Schrott kaufen, noch ein neues Pearl Einsteigermodell.
Mein erstes Set war ein Tama Rockstar mit Meinl Becken gebraucht für 1000 DM. Nach einiger Zeit hab ich die Becken gegen Sabian AA ausgetauscht. Dann habe ich das Set ohne Verlust verkauft und mir ein Sonor Force 3000 zugelegt. Auch im Nachhinein war das der richtige Weg.
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So richtig gut gehen solche Nachverfolgungsaktionen nur mit Typennummer. Jeder, der Trommeln mit Typennummer besitzt, sollte diese also notiert haben. Dann kann man im Falle eines Diebstahls die Nummer in Umlauf bringen. Man kann schließlich nicht jeden verdächtigen, der bei ebay mal ne Black Beauty verkauft.
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Mein teurer Sonor Hocker wackelte von Anfang an etwas und die Stahlbeine sind durch die Gumminfüsse. Ich wiege nur 70 kg und habe ihn auch nur in einem meiner zwei Räume stehen. Er wurde also nicht mehr als ca. 3x pro Woche benutzt. Der ist o.k., aber kein Überflieger. Der Tama ist klar besser und die Drehspindel ist nicht ölig. Die hat doch diesen speziellen Tama Mechanismus. Die kann man bei Bedarf auf einfach reinschieben.
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Ist doch gut, wenn man durch Koordination der Aktivitäten ein gegenseitiges Hochbieten verhindern kann.
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Das sieht schon ganz cool aus und die Superstars klingen ja auch ganz ordentlich. Ich würde zwar bei ner Neubestellung auch 24x16 oder 24x18 kaufen, 24x14 hat aber auf jeden Fall mehr Power, als 22x18, da ist die Tiefe zweitrangig. Die Tiefe bringt nur etwas mehr Bass im Frequenzspektrum. Frag mal Seppel. Der hat neuerdings auch ne 24x14er Phonic und meinte nur, er sei erstaunt, wie groß der Unterschied zu 22er BDs sei. Gefällt mir jedenfalls das Set.