Beiträge von DF

    Das hört sich ja alles ganz gut an. Dann frag Deinen Lehrer, woran es liegt. Kann es sein, dass Du ein großes Set spielst und dass Dein Ride relativ weit weg ist, so dass du den Arm immer relativ weit ausstrecken musst, um an die verschiedenen Klangkörper zu kommen. Das wäre für mich der einleuchtendste Grund warum einem nach Stunden die Armbeuge weh tut.


    Ich hab natürlich auch nicht immer so optimal, fleißig und zielorientiert geübt wie man sollte. Aber ich schreibe hier ja nur, wie man es eigentlich machen sollte. Ich muss ja nichts über meine eigene Schlunzigkeit beim Üben schreiben. Seit ca. 2 Jahren hab ich übrigens auch einen Spiegel vor meinem Set in meinem Übungskabuff.

    Hochi hat recht. Ich finde auch ein Set in 20x14, 12x8, 14x14 ist das beste kleine Set. Gibt es übrigens auch von Premier aus der Artist Serie. Das Genista vom Vogelmann ist auch schön.


    Wenn es aber undedingt eins von den beiden oben angeführten sein soll, dann hörst Du ja hier schon die zwei Lager raus. Die Leute die das Ding nicht als Jazz Set begreifen, sondern ein normales Set in klein suchen fahren voll auf das Club Kit ab und kommen auch gleich mit Sprüchen, wie groß das doch klingt und das man es mit Emperor auch fett stimmen kann etc. Diese Leute suchen gar keinen Jazz Sound, sonst würden sie nicht immer sagen, wie normal (rock-popig) doch das Club Kit klingt. Der Jazzer sucht aber mit Sicherheit kein 10x6er das mit Emperor wie ein Tom in einem Fusion-/RockSet klingt.


    Das Bebop Kit ist das jazzigere, weil die Toms des Club kits in mittig hoher Stimmung mit Ambassador coated nur noch nach Bongo klingen. Das Bebob kit hat für Allround Anwendungen eine zu kleine BD. Das beste Allround Set aus der Serie ist das Artist Jazz Set in 10x8, 12x8, 14x14, 20x14.


    Das Set bei ebay sprengt deinen preislichen Rahmen dann nicht, wenn Du die schönen Istanbul Becken einzeln verkaufst. Er wird es für das Geld aber nicht los werden. Wieder einer der zu dumm ist ein Set zu verkaufen, weil er die ebay Mechanismen nicht peilt. Kein Mensch wird bei dem Startpreis einsteigen. Mit etwas Geduld wird das noch billiger, in der nächsten Runde.

    Viele Lehrer in Deutschland haben mal eine Art Schlagzeug zu spielen gelernt, die für heutige Zwecken möglicherweise unproduktiv ist. Sie kommen aus dem Klassikbereich oder haben Volksmusik, Maschmusik, was weis ich gemacht und spielen so eine Art von Technik und unterrichten sie auch. Das ist dann oft nichts zum heftig rocken. Oder sie sind der Covermucke Typ, der gar nicht peilt, worauf es in Deiner Band ankommt. Natürlich können die dir oft trotzdem was beibringen und rhythmische Notenlehre ist ja überall gleich, aber gerade in der Technik des Bewegungsablaufs wird extrem viel Schrott unterrichtet. Das sehe ich immer wieder. Gestern noch bei Leander X. Der hatte auch Unterricht und was der da gelernt hat taugt nichts. Da würde ich mich auf jede Diskussion einlassen, weil ich glaube, die besseren Argumente zu haben. Es wird extrem viel Müll unterrichtet.


    Ich habe zwei Jahre vor dem Spiegel Grundlagentechnik gemacht. Natürlich zwischendurch auch immer ans Set. Aber wenn ich damals eins gelernt habe, dann ist es der Bewegungsablauf eines Schlages. Ich bekomme immer wieder mit, dass viele Lehrer das gar nicht oder kaum machen und natürlich nicht zusammen mit dem Schüller an zwei Snares und vor dem Spiegel. Alles andere macht keinen Sinn, weil man sich nicht sieht und den Ablauf somit auch nicht kontrollieren und mit dem des Lehrers vergleichen kann.

    Josef: So spiel ich auch: Reso mittelfest, Schlagfell etwas fester oder z.T. auch etwas loser, wenn es patschig sein soll.


    Para: Das ein 10er und ein 12er klein klingen ist doch normal. Die sind doch auch klein. Was erwartest Du denn von diesen Mini Toms. Wenn ihr was Fettes haben wollt, dürft ihr keine Sets in 10/12/14 kaufen. Dann brichts du dir auch keinen ab, weil Du es so tief stimmen willst, bis Falten kommen. Spiel 12/14/16!

    Moko: Ich bin, wie hier sicherlich schon an verschiedenster Stelle durchgedrungen ist, kein Fan doppelschichtiger Felle. Ich würde also die normalen, einschichtigen texture coated spielen und dazu dann passenderweise das Super Kick I. Aber wenn Du schon auf doppelschichtig stehst, dann sind die double thin coated sicherlich die mit dem offensten und weichsten Sound, die mir persönlich auch noch am besten gefallen.


    Ich halte nicht viel von der Strategie kleine Kessel zu spielen und die dann mit doppellagigen Fellen und tiefer Stimmung fett zu machen. Ich spiele lieber große Kessel, die ich dann mit ner leichten, hellen Stimmung/Befellung versehe. Ich finde den Sound dann besser: groß, voluminös, weich und Obertonreich. Mir gefällt ein etwas höher gestimmtes 16er besser, als ein tief gestimmtes 14er. Aber wenn Du Dein Set unbedingt groß machen willst, dann ist die Befellung sicherlich erste Wahl.

    Nun, das ist eigentlich ganz einfach. Die Namen der Sets sagen bereits alles.


    Das Club Kit hat eine 20er BD, dazu das neumodische 10er Tom. Es ist eher für Backbeat Musik geeignet. Also Musik, die im weitesten Sinne an Rock anknüpft. Dafür ist es die gut zu transportierende Sparvariante: moderater Rock, Pop, Hiphop, Soul, Latin, Funk Cover, Tanzmucke etc.


    Das Bebob Kit ist gut für eine kleine Jazzkombo mit 3-5 Personen. Es ist ein richtiges Club/Bar-Jazz Set. Nix für Leute die straighte Beats spielen. Spielst Du Bebop oder Jazz der sich daraus entwickelt hat, dann ist es sicherlich klasse. Das du überhaupt die Frage stellst, spricht eigentlich dafür, das Du eher der Club Kit Typ bist, vermute ich mal so. Wer mit einem Bebop Kit richtig Spaß hat, der weiß meist schon was er will und warum und wie es klingen soll. Das ist ja auch keine Musik für Einsteiger, sondern technisch schon verdammt fortgeschritten.

    Ich bin seit ich die das erste Mal probiert habe ausgesprochener Aquarian Fan. Remo und Evans machen zwar auch gute Felle, aber ich mag die Aquarians am liebsten. Ich spiele auf den Toms die normalen texture coated (vergleichbar mit Ambassador coated) und die klingen super und sind haltbarer und besser verarbeitet als Remos.


    Ich muß aber gestehen, dass auch Evans besser geworden ist. Habe sie Jahre lang nicht mehr gespielt und jetzt ein Snarefell in Gebrauch (single ply mit invers dot). Das ist viel besser als die Felle vor ein paar Jahren, besonders das Coating.


    Trotzdem, für mich machen Aquarian momentan die besten Felle.


    Ihr Dämpfsystem für BD-Felle ist übrigens auch viel besser als das bei den Remo Powerstrokes.

    Ich will Deinem Lehrer nicht zu nahe treten. Ich kenn ihn ja nicht und auch nicht sein Konzept und die Technik, die er unterrichtet, aber nur der Vollständigkeit halber: Es gibt auch Lehrer, die Mist unterrichten bzw. nicht die Technik, die für die entsprechende Person und die gespielte Musik angemessen wäre. Denk mal, drüber nach, ob da in Deinem Fall was dran sein könnte.


    Ein Beispiel zur Illustration: Manche Lehrer bringen ihren Schülern bei, mit dem bei der Pressrole verwendeten Grip am Drumset zu spielen und zwar alles, auch full strokes. Es gibt auch viele, die nicht viel Wert auf den kompletten Bewegungsablauf legen, sondern sich auf Handgelenk und vielleicht noch Unterarme konzentrieren. Oder sie bringen ihren Schülern bei, alles mit dem Grip zu spielen, mit dem man normalerweise Swing/Bebop Pattern auf dem Ride spielt etc. Die genannten Beispiele könnten bei einem Heavy Hitter in ner Metallband vielleicht Probleme verursachen.


    Spielt Dein Lehrer auch Musik in Deiner Art und einen halbwegs ähnlichen Drumsetaufbau oder lebt der eigentlich in nem komplett anderen Film?

    Seriöserweise würde ich sagen, dass es nicht möglich ist, hier eine fundierte Ferndiagnose abzugeben. Dementsprechend kann man auch keine Tipps geben. Dazu müsste man dich spielen sehen. Mit Sicherheit werden ein paar Dehnungsübungen nichts ändern, weil das nicht das Problem ist. Aufwärmen ist nach vier Stunden mit Sicherheit nicht mehr der wesentliche Punkt. Ich würde eher auf einen suboptimalen Bewegungsablauf und generelle Überforderung tippen, aber wie gesagt, müsste ich sehen. Die Armbeuge tat mir noch nie weh. Wie auch, man spielt ja nicht aus dem Ellenbogengelenk.

    Ich wüßte nicht, warum 14er Floortoms perse schwierig zu stimmen sind.


    Eine Trommel bei der ein Fell, egal ob Reso oder batter, noch Falten wirft, kann nicht klingen. Das kann man vielleicht bei ner platten Bassdrum machen, aber niemals bei Toms. Ich würde es bei keiner Trommel machen, weil die im Raum dann nur nach Pappe klingen.


    Ich würde das Reso bei einem Tom niemals tiefer als das Schlagfell stimmen. Da dürft ihr euch nicht wundern, dass es "baou" macht. Entweder gleich oder höher.


    Man kann das Reso auch ne ganze Oktave höher stimmen als das Schlagfell. Das ist der Bonhameffekt. Geht aber nur bei großen Trommeln, 8er und 10er Toms klingen sonst wie Bongos. Bei den großen Trommeln hat man dann eine gute Mischung aus fettem Schlagfellsound und der Präzenz des hohen, singenden Resos. Was glaubt ihr, warum ich keine Minitoms spiele, weil total runtergestimmte Trommeln in meinen Ohren im Raum total daneben klingen. Bei kleinen Trommeln neigt man aber zum runterstimmen. Ich spiel lieber ein höher gestimmtes, präsentes 12er als ein totes, runtergestimmtes 10er.


    (1) Fell drauf,
    (2) Schrauben gleichmäßig mit den Fingern festziehen,
    drauf achten, dass das Fell nicht schief auf der Gratung sitzt.
    (3) Fell in der Mitte mit dem Finger eindrücken.
    (4) Die Falten gleichmäßig rausstimmen bis zu dem Punkt wo sie so eben weg sind.
    (5) Fell bei Bedarf gleichmäßig hochstimmen.
    (6) Gleichheit der Fellstimmung in sich kontrollieren. Das Fell muß am Rand rundherum den gleichen Ton erzeugen.
    (7) Bei neuem Fell, Fell vorher einmal richtig hoch stimmen. So passt sich das Fell der Gratung an und Kleberreste knacken weg, so dass es sich danach nicht mehr so schnell verstimmt. Bei ner BD kann man sich dazu ruhig auf das aufgezogene Fell stellen.
    (8) Toms montieren und feintunen,
    (9) reso-batter Stimmung optimieren,
    (10) Verschiedene Toms aufeinander abstimmen.


    Sich nicht einscheißen weil die Trommel klingt und hier und da mal ne kleine Unsauberkeit im Sound ist. Ist wie mit dem Snareteppich rascheln und im musikalischen Zusammenhang vollkommen wurscht.

    Ich würde einfach sagen, dass Metallica ein wenig Metall gegen etwas mehr Rock und Hardcore eingetauscht haben. Zudem klingen sie roher und unproduzierter. Ein Schlagzeug klingt nunmal nicht so wie auf dem schwarzen Album, eher so wie auf dem Aktuellen. Es fehlen zum Glück diese elenden Fingerübungsheavysolos. Davon ab, für mich war Hetfield schon immer der bessere Gitarrist. Die kleine Gitarrenmelodie bei Frantic im ruhigen Teil klingt wirklich cool.


    Die_happy: was das jetzt mit Kyuss zu tun hat erschließt sich mir nicht, obwohl ich eingefleischter Kyuss und QOTSA Fan bin. Ehrlich, gar nichts außer vielleicht der besagten kleinen dumpfen Melodie bei Frantic.


    Metallica haben sich schon immer auch was von anderen guten Rockbands abgehört. Das zeichnet sie doch aus, nicht das stumpfe Geholze der ersten Alben. Es gibt nicht viel Bands, die Baladen wie The Unforgiven schreiben können, aber das empfanden ja die richtigen Fans damals auch schon als Verrat. Nicht umsonst ist die berühmteste Metallica Coverband ein Streichquartett mit vier Cellos. Versuch das mal mit Slayer oder Megadeath, da bleibt nicht viel an verwobenen Melodielinien für die Cellos über.


    Ich glaube wenn LU nicht die alten Fans bedienen müsste, würde er nicht mal mehr Double Bass spielen. Im Proberaum sieht man ihn mittlerweile schon an einem 4-teiligen Set sitzten. Der hätte auch Spaß dran Britpop zu spielen. Ich meine in den Interviews zur Load hätte er gesagt, dass er das letzte halbe Jahr nur Oasis gehört hätte.


    Ich finde es ganz sympathisch, dass sie eigentlich gar keine "richtige" Metallband sind und ich glaube, dass Gotteshasser recht hat damit, dass dieser neue Sound wieder für viele wegweisend sein wird.

    Das ist nett Snyder. Meint ihr das bisschen Mitgegroove samt Luftschlagzeug von LU auf der Treppe? Also, das macht der bei jeder Gelgenheit und es sieht für mich nicht nach Verarschung aus, sondern das ist seine Art Anteilnahme zu zeigen. Das hat er auch bei MTV Icon so gemacht und er hat dabei nur Gutes über die anderen Bands mit den Metallica Covern gesagt.

    Das menschliche Gehör ist für den Sprache optimiert. Die liegt in einem mittigen Frequenzbereich. Daher wirken Mitten lauter. Wir hören Bässe und Höhen nicht so gut, daher gibt es den Loudnesseffekt.


    Die relativ unterrepräsentierten Mitten bei Birch lassen das im Raum leicht etwas leiser, als Maple klingen. Andererseits bringen die angehobenen Höhen bei der Birke etwas mehr Präsenz. Hängt alles auch von Fellen und Stimmung ab.


    Klein als lauter zu empfinden. nun ja, vielleicht weil klein mittiger ist und man einfach den Ton besser hört, als die tiefen Bässe von großen Trommeln. Ist der gleiche Effekt wie bei kurzen Kesseln. Der helle Sound kommt manchmal auch besser durch, denkt man. Ist aber nen Trugschluß. Genau wie mit der 20er BD gegen die 24er. Frag mal die Band.

    schade, das hätte ich gerne mal gesehen. wenn der LU nicht total größenwahsinnig und bescheuert ist, dann weiß er dass die Late night show typen immer was drauf haben, ganz einfach weil man sonst nicht für sowas gebucht wird. ist doch alles image. Metall, bad guy etc.

    fett bezieht sich für mich ganz klar auf Bassanteile im Sound. Ich benutzte das Wort fett nicht so wie die Kids im Sinne von "besonders/sehr/voll" so wie bei "fett krass". Fett heißt dick, groß, voluminös und damit bassig. Mitten sind doch nicht bassig. Aber du hast schon recht. Es ist schwer Sound mit Worten treffend zu beschreiben.

    Meine Meinung dazu:


    (1) Auch ich fand das fuel Teil amtlich. Gab es irgendeine zweite Frau, die sich traut ein Metallica Cover live zu spielen. Das ist nicht ohne und die haben das gut gemacht. Die haben dem Publikum nen schönes angepunktes Indibrett um die Ohren gehauen. Es musste ja auch zu ihr passen. War auf jeden Fall auch nen eigenständiges Cover. Was an dem Trommler jetzt krass war versteh ich nicht. Einige lassen sich echt von Nebensächlichkeiten beeindrucken (barfuß etc.).


    (2) Die Songs von der und genauso der ganze Scheiß der hier noch genannt wurde (Nickelback ... ) ist natürlich total überproduziert. Das hat was mit dem Mix zu tun und mit der Lautstärke und dem Maximieren und damit, dass dort dann alle Dynamik flöten geht. Oft sind die Sachen auch einfach zu überladen.


    (3) Ich finde die süß. Das ist das einzige, was mit zu der einfällt. Ansonsten ist das alles wohl nicht so der Rede wert. Halt ne Göre, die Glück hatte.


    (4) Was hat Avril mit Nu Rock oder Metall zu tun? Nix