Beiträge von DF

    Das ist ja ne Sauerei! Ich habe keinen Metallklotz in der Tüte gehabt. Ich habe überhaupt keinen Metallklotz. Hab no mounts bestellt und keine mounts bekommen. Ich schätze, das ist wie bei den Toms. Die Gummimuffen sind dort, wo die Halterung dran ist etwas größer.

    Weckl war doch immer der 9000er Spieler, gerade im Studio. Gut mittlerweile spielt er wohl auch im Studio das maple custom. Aber bei den Plattentipps gilt, dass es dann schon relativ neue Platten sein müssen. Also, seine ersten beiden Soloplatten und die Sachen mit der Chick Corea Electric Band sind 9000er Aufnahmen.


    Das Du Birke als leichter empfindest als Maple, hängt das nicht sehr von der Bauart der Kessel ab. Ich meine das 9000er ist doch nie ein leichtes, percussives Set gewesen, sondern immer ein bassiges Rockteil. Gut bei Sonor ist das Designer Birke schon leichter und bei Premier das Artist Birch auch, aber das Force 3000 und das Premier Genista sind wiederum sehr bassig-rockige Sets. Hängt der Bassfaktor nicht mehr von der Kesselstärke und Gesamtkonstruktion ab? Grundsätzlich ist Birke doch gerade nicht mittig, sondern eben loudnessmäßig, d.h. Bässe und Höhen angehoben, Mitten abgesengt, während Maple über alle Frequenzen ausgewogener klingt.


    Das Maple Custom ist wirklich ein schönes Set, aber druckvoll ist es doch wirklich nicht so. Ich fand es gerade für Rock immer nicht so geeignet. Die Bds bringen es nicht so. Die Toms klingen schön offen.


    Also zum Rocken bei kleinem Geldbeutel würde ich das Oak Custom nehmen oder das Beech, wenn die Kohle reicht. Die beiden sind am druckvollsten. Dann nicht zu kleine Kessel, dann passt das schon (z.B. 12/14/16/22 oder größer).


    Hip Gig mag ja gut sein, aber doch nicht zum Rocken.


    Ich persönlich würde kein Stage Custom kaufen. Da kommt nicht viel raus, auch wenn es schon ganz ordentlich aussieht.

    Weil Du glücklicher Besitzer einer Force Maple BD bist. Das ist ein Force 3000 aus Ahorn, nicht aus Birke. Kesselstärke, Konstruktion und Hardware sind identisch mit dem 3000er. Das gab es aber nur nen Jahr lang, kurz bevor das 3000er auslief. Eigentlich ist das nen im Finish abgespektes Hilite, denn die Kessel sind gleich dick (7,5mm), die Holzart ist gleich und die Kesselhardware sowieso, außer vielleicht die billigeren Spannreifen und dann fehlen noch diese anti Verstimmmetallklämmerchen, die es bei Hilite, Lite und Sign. gab. Die Tomrosetten wahren auch anders. Alles andere ist wie beim Hilite. Gute Sets, noch besser als das Force 3000.

    Terri Lyne Carrington ist sicherlich eine super Trommlerin, trotzdem würde ich ihre esoterische Grundhaltung nicht unbedingt für ein Muss halten. Zu ihrem Jazzverständnis: ich würde sie sowieso eher postmodern nennen, nimmt halt alles auf was ihr gefällt. Mag sein, das Jazz auf dieser Ebene nur noch ein abstraktes Grundgefühl ist und sich sauberen stilistischen Einteilungen entzieht.


    Einem Anfänger hilft man mit solchen Globalaussagen allerdings meist wenig. Es schadet in der Regel nicht, sich zumindest ein wenig mit der Geschichte bestimmter Genres auszukennen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass die abgefahrenen Leute ihr Spiel nur aus sich selbst heraus, ohne stilistische Säulen entwickelt hätten.


    Gerade jemand wie Terri kann dir den Stil jeder vergangenen Jazzepoche auf Kommando absolut authentisch spielen. Von nichts kommt nichts. Ich habe sie mal New Orleans Grooves auf Snare und BD spielen hören, das war aber wirklich 100%ig, wenn auch in nem Fusionkontext. Jedenfalls kennt die Frau die Roots, auch wenn sie sich der Kategorisierung schon seit langem enzieht.

    Kauf das Designer für 1250 Euro, geschenkt und den blöden Metallklotz an der BD kannst Du auch abmachen. Enzi und ich haben auch ein Designer ohne BD-Rosette. Das kostet nichts extra und geht auch noch im nachhinein, must Du nur nen paar andere Gummipuffer bei Sonor bestellen.


    Wo ist das Problem bei einem Pearl Export mit Pinstripes und nem Mikro dran. Normaler Rock-/Popsound, zwar nicht mein Akustiktraum, aber kann man doch problemlos drauf giggen, wenn ne PA da ist.

    Also, das Pearl Umbauset kommt ohne Bohrung aus. Es funktioniert alles über diese I.S.S. Teile.


    Wenn Du wirklich ne kleine BD für 60€ bekommst, dann kauf sie. Sieht man aber sehr selten und wenn, dann ist es absoluter Schrott. Ne normale Mittelklasse-BD kostet auch gebraucht um die 250 Euro.

    Vielleicht spielt Vizor ja ein Sonor und da geht es auch mit einem Schraubenzieher oder ner Münze. Da braucht man dann streng genommen keinen extra Stimmschlüssel, den man immer irgendwo vergisst.


    Hab mit übrigens letztens nen Vierkantstimmschlüsselaufsatz für den Akkubohrschrauber zugelegt. Sehr empfehlenswert.

    Wenn Du ein 8er kaufst, dann kauf das 8x8. Das passt doch optimal zu 10x9 und 12x10. Das 8x7 würde besser zu 10x8 und 12x9 passen.


    Du kannst bei dem 8er natürlich auch mal das Reso abmachen und dann ein CS Dot Fell drauf. Dann hast Du so ein bisschen den Octobansound. Krass wird das, wenn Du das Mikro dann noch von unten in die Trommel steckst.

    Wenn sich lohnt gerne.


    Aquarian texture coated mit Dot: 14


    Aquarian Jack DeJohnette: 13, 16, 22


    Remo CS Dot clear: 16


    Genaueres, wenn es wirklich los geht.

    Seelane, ich komme ja eigentlich aus Brambauer und probe im Bunker in der Gneisenaustrasse. Früher auch im CEAG, wenn Du das noch kennst.

    Hängt vom Gehörschutz ab. Die guten machen ja nicht alles ganz zu, sondern senken den Pegel möglichst linear ab. Die billigen machen den Sound muffig, weil sie Höhen und hohe Mitten besonders stark filtern. Da hört man dann schlecht und das führt oft in die Lautstärkespirale. Man kann das schon dosieren. Gilt natürlich nur für relativ laute Musik, aber das ist ja vom Standpunkt des Ohrenarztes schon moderate Rockmusik.

    Multiklemmer mit Tomärmchen an den linken Beckenständer (1). Gibt auch elegante Klemmen mit integriertem Tomarm. Bei mehr Kohle nen Kombiständer (2).

    Es gibt alles:


    1. Multiklammer an nen Beckenständer
    2. Tom-Becken-Kombiständer
    3. Doppeltomständer
    4. Einzelner Tomarm in Beckenständerschaft ergibt einen Einzeltomhalter, zumindest bei den meisten Herstellern
    5. Zweites Standtom braucht keinen Ständer
    6. Komplettes Rack
    7. Einzelen Rackstange als Verbindung zwischen zwei stabilen Beckenständern
    8. Tom auf nen zweiten Snareständer


    Fällt wem noch was ein?


    Ist jedenfalls ne Frage des Geschmacks, des Geldbeutels und der genauen Anforderungen an die Positionierung des Toms.

    Ich spiele nur mit Gehörschutz, alleine, bei der Probe und bei Gigs. Alles andere ist Wahnsinn. Hatte vor Jahren mal ne Standardjazzkombo mit Gesang, da hab ich ohne gespielt. Benutze entweder Big Phones oder Elacin -25db. Früher hab ich auch die gelben Baumarktstöpsel benutzt oder auch billige Baustellenlärmschutzkopfhörer.

    Ich seh das auch so, dass die getretene Hihat nicht vorrangig ne Timinghilfe ist. Ich meine, das mag tatsächlich bei vielen - auch guten - drummern so sein, aber das ist nicht der vorrangige Sinn. Ihr Sinn liegt darin, dass sie einfach nen weiterer Sound ist, mit dem man arbeiten kann.


    Ich habe früher auch immer die Hihat einfach so mitgespielt und habe dadurch quasi eine Art Abhängigkeit entwickelt. Man denkt zwar, das ist dann Unabhängig, aber tatsächlich ist es eher eine Art Abhängigkeit. So wie der Anfänger sich beim Uff Cha erstmal an die Achtelbeckenfigur klammert, so klammert sich der etwas Fortgeschrittene dann an die getretene Hihat. Es gibt ja sogar Leute, die treten die Hihat sogar während sie sie mit dem Stock spielen. Das klingt dann gerade bei Achteln total daneben, weil man den Sound abwürgt und den Grad der Öffnung gar nicht mehr stufenlos frei bestimmen kann. Machen aber einige, auch Profis.


    Irgendwann ging mir mal auf, dass ich den Sound gar nicht überall wollte. Da musste ich erstmal lernen zu grooven, ohne zu treten. Gut, da bekommt man dann auch relativ schnell wieder ein Gefühl für. Seitdem benutze ich den getretenen Hihat Sound nur noch bewußt, wenn ich ihn haben möchte. Gerade die getretene Hihat kann so das Feeling eines ansonsten gleich gespielten Rhythmus ändern.


    1. Bsp. Jazz: lasst sie mal auf 2 und 4 weg und phrasiert etwas rum. Mit getretener Hihat auf 2 und 4 bekommt ihr nie ein offenes Feeling hin, sondern klingt immer ein wenig old school. Das ist zwar nicht schlimm, aber doch nicht immer erwünscht, gerade in offenen Parts. Nen ganz anderes Thema ist ja jetzt noch den linken Fuß richtig unabhängig zu machen, wie man das bei den Helden hört, z.B. bei Jack DeJohnette. Sein komisches, kaum imitierbares Feeling hat unter anderem auch mit diesem ausgefuchsten Hihatspiel mit dem linken Fuß zu tun.


    2. Bsp. Rock: Spielt mal normale Backbeatgrooves und variiert die getretene Hihat. Viertel, Achtel, Offbeat, Backbeat, krumme Patterns. Da habt ihr bei sonst gleichem Groove immer ein total anderes Feeling.


    Ich finde darum geht es bei der getretenen Hihat! Ich höre die übrigens immer, selbst bei lautestem Crash Ride Gemöbel, einfach weil ihr prägnanter Chicksound immer irgendwie durchkommt. So getretene Achtel auf der Hihat können ein verwaschenes Ridepattern richtig treiben. Klar hört man das.

    Hört sich ja gut an, muss ich wohl auch mal vorbeischauen. Seelane, Fahrgemeinschaft aus dem Pott?


    Ich will so eine Tasse mit Foto und Groovemaster drauf!

    Versteh ich nicht, Definition und Phrasierung sind doch ersteinmal zwei Paar Schuhe.


    Phrasierung ist ein komplexes Thema. Es gibt mittlerweile wissenschaftliche Untersuchung zum Zusammenspiel von Ride und Bläser im Bezug auf Mikrotime. Bei allen Helden zwischen 1930 und 1970 war es so, dass das Ride enger phrasiert hat, als die Bläser, d.h. auf dem Ride wurde die letzte Triole näher an das folgende Viertel gespielt.


    In langsamen und mittleren Tempo klingt man jedenfalls schnell nach Anfänger, wenn man die letzte Triole zuweit weg vom folgenden Viertel spielt. Wenn es schnelle wird dann kann sich Phrasierung sowieso von ternär Richtung binär bewegen.


    Das das Ride führt gilt aber erst ab der Swingepoche. Authentischen Dixiland oder New Orleans spielt man auf den Trommeln.


    @absolutbeginner:


    Spielt ein einfaches Swing Stück (z.B. In The Mood, Take The A Train etc.). Du spielst dann halt den Swing so wie Du sonst die Rockbegleitung spielst, nur statt 8teln spielst Du eben die Swing Ride Figur und Hihat Chick auf 2 und 4. Den einen oder anderen Akzent nimmst Du auf nem Crash mit. Kannst ruhig auch durchgehende Beats auf BD und Snare spielen. Viele Big Band Stücke swingen auch mit Backbeat.


    Ansonsten sucht ihr euch noch was aus, was man auch jazzrockig spielen kann, z.B. Watermelon Man oder Cantalope Island von Herbie Hancock. Das ist auch nicht so schwer.


    Dritte Nummer wäre ne Ballade. Da spielst Du dann einfach die Triolen aus und machst ein 6/8 Blues Feeling aus dem Swing. Das ist nicht schwer, z.B. God Bless The Child von Billie Holiday.

    Was bitte ist an diesem supergeilen blue abalone finish auszusetzen? Es gibt nicht viele Farben die geiler aussehen. Komisch wenn einer nen matt geöltes Eicheschrankwandfinish hat, dann finden das alle klasse und schleimen ihn gleich zu. Bietet einer nen wirklich super cooles sixty Perlmutfinish, dann ist das erst, was die Jungspunde sagen, dass es zum kotzen aussieht. (Innerlich den Kopf schüttel)