Nen Proberaumnachbar hat mal zu Weihnachten ne Tension Watch bekommen und ich habe sie dann mal 2 Std. ausgiebig getestet. Also, es ist sehr umständlich und kostet sehr viel Zeit, damit die Ergebnisse der Bedienungsanleitung zu erzielen. Auf weis-rauhen Fellen wird es noch schwieriger. Das wissen auch die Jungs von Tama. Darum schreiben sie auch nicht, dass die Watch das Stimmen einfacher macht, nur, dass man bestimmte Stimmungen besser reproduzieren kann. Man weiss dann z.B., dass ein 12er Tom mit Pinstripe auf 65 ME (Maßeinheiten) und Reso Ambassador auf 70 ME so klingt, wie man es haben möchte. Wenn es jetzt verstimmt ist oder man neue Felle aufzieht, dann kann man das wieder genau so hinbekommen. Es dauert aber trotzdem recht lange. Insofern hinkt der Vergleich mit dem Gitarrenstimmgerät etwas, denn das vereinfacht das Leben nun wirklich extrem. Gerade, weil ja nicht nur die Gitarre selbst, sondern auch noch die Relation zu den anderen Instrumenten stimmen muss und das ist nur nach dem Ohr schon recht zeitintensiv. Darum stimmen ja selbst Leute, die es auch ohne Gerät können, in der Band meist mit Stimmgerät.
Beiträge von DF
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Optisch, aber nicht vom Gewicht. Die alten Ludwig sind auch größer. Das sind ja auch alles Kleinigkeiten, die sich addieren. Natürlich klingen die Sets trotzdem nicht schlecht.
Von den neu konzipierten (DW ist aus den 1972 nach dem Vorbild von Hayman Drums entstanden) Sets wirst Du keines mehr mit dünnen Kesseln ohne Low Mass Lugs finden. -
Wenn Du ein dickes Fell auf einen dünnen Kessel packst, dann besteht die Gefahr, dass das dicke und damit zwangsläufig träge und schwere Fell die Vorteile des dünnen Kessels zunichts macht.
Der Pearl Kessel ist mit gut 4mm sehr dünn. Die Vorteile eines so dünnen Kessels liegen in der guten Ansprache (wenig Schlagpower erzeugt bereits viel Kesselschwingung), im tiefen Resonanten Kesselton (je dünner ein Kessel, desto tiefer ist der Kesselton) und in dem ganz speziellen Punch, den ein dünner Kessel mit eingearbeiteten Verstärkungsringen erzeugt. Zudem geht es noch um das spezielle Obertonspektrum, die Klangfarbe von Ahorn.
Diese Vorteile entwickeln sich zu Nachteilen, wenn man in die andere Richtung denkt. Dünne Kessel kann man nicht nur leicht in Schwingung versetzten, man kann sie auch ganz leicht wieder dämpfen, eben, weil sie wenig Masse und damit Trägheit haben. Darum sind ganz fünne Kessel immer mit kleinen und leichten Spannböckchen und schwingungsneutralen Aufhängungen ausgestattet. Festgeschraubte Rosetten und große, schwere Böckchen (wie beim Tama Artstar II oder beim Yamaha 9000er) gibt es hier kaum.
Ein dickes Fell ist schwer und spricht daher selbst schwerer an. Man macht damit also die gute Ansprache des Kessels zunichte. Es ist zudem, gerade, wenn es, wie das Pinstripe, doppelschichtig ist, auch noch stark gedämpft. Das macht die schönen Obertöne, eines Maplekessels, insbesondere den besonderen Punch eines verstärkten Kessels, zunichte.
Was bekommt man nun dafür? Gut, man kann die dicken, doppelschichtigen Felle aufgrund ihrer eigenen Oberflächenspannung tiefer stimmen. Man hat also einen vermeintlich fetteren Sound. Dafür verschenkt man die Vorzüge, die einen gemeinhin dazu bewegen, viel Geld für einen dünnen, verstärkten Kessel auszugeben. Man hat dann ein Pearl MMX, dass im wesentlichen klingt, wie ein Premier Cabria mit Pinstripes. Hinzu kommt, dass die Pinstripes ganz schnell pappig klingen. Dies liegt daran, dass sie tiefgestimmt, überwiegend durch ihre eigenen Oberflächenspannung klingen. Wenn man jetzt ein paar Döllen reingehaun hat ( auch die, die man nicht auf den ersten Blick sieht), dann klingt das Pinstripe, im Gegensatz zu einem einschichtigen Fell nicht mehr, weil sich die beiden Filmschichten gegenseitig abdämpfen, weil die Oberflächenspannung damit flöten geht. Dann hat man aus einem teuren Schlagzeug wirklich ein Pearl Export gemacht.
Hinzu kommt, dass gedämpfte Sounds auch einfach leiser und weniger durchsetztungsstark sind. Wie du selbst festgestellt hast, klingt das MMX selbst mit Ambassador schon fett. Warum, weil der dünne, tief schwingende Kessel und die eingebaute Dämpfung durch Verstärkungsringe und fette Gussreifen bereits für einen recht ausgewogenen, eher rockigen Sound sorgen.
Letztendlich musst Du das selber ausprobieren. Ich finde, dass Pinstripes (und andere doppelschichtige Felle) die Tendenz haben, alle Schlagzeuge ähnlich klingen zu lassen. Man wird das nur gutheissen können, wenn man diesen Sound gut findet. Dann gibt es aber nicht viele Gründe, viel Geld für ein sensibles, obertonreiches Schlagzeug auszugeben. Dann würde es mehr Sinn machen, Geld für ein wuchtiges, nicht so sensibles Set auszugeben, dass dem Pinstripesound den nötigen Druck und die nötige Transparenz verleiht (Sonor Signature heavy oder Phonic Plus, Tama Artstar II, Troyan Carbon etc.) Diese Schlagzeuge klingen so druckvoll und knallig, aber auch unsensibel und haben zudem so viel Masse, dass sie den schweren Pinstripe etwas entgegensetzen können. Sie verlieren ihren Charakter also nicht vollständig. Der dünne MMX Kessel hat gegen das dicke Fell keine Chance. Darum hörst Du letztendlich nur Fellsound und dafür braucht man kein teures Schlagzeug. -
Ich benutze ein bis zwei alte Koffer von meiner Oma. Sind aus den 50ern und aus so einer harten Kunststoff-Presspappe-Mischung. Super leicht, gut zu transportieren, kompakt und billig.
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Mir geht das hier dermassen auf den Sack, dass einige wohl einfach zu dumm sind Texte zu lesen und zu begreifen. Wo bitte habe ich hier den Oberlehrer rausgekehrt und mit dem Kombi und den Muckis vor dem Spiegel hat schliesslich der fguki angefangen, indem er uns seine Homepage auf die Nase gebunden hat. Ich konnte mir dann die eine oder andere Bemerkung zum Sinn solcher Websites nicht verkneifen. Eigentlich hatte schon die Website und auch das dort ausgestellte Pearl Vintage Set nichts mit der hier gestellten Frage zu tun. Für den lockeren Spruch hat man mir gleich Schwanzneid unterstellt. Anscheindend liest fguki öfter in der Brigitte seiner Mutter. Mich interessiert eigentlich auch nicht, das besagte Person Elektrotechnik studiert, Travis Barker so anhimmelt, dass sich Fotos von ihm auf der eigenen Website finden, welches Auto er fährt und dass er mal als Rettungssani gejobt hat. Aber ich bin damit nicht angefangen. Er hat mir/uns den link aufgedrängt, dann muss er sich auch nen Spruch gefallen lassen.
Ich habe lediglich festgestellt, dass ICH
(1) nicht wirklich weiß, wie die klingen.
(2) vermute, dass sie wie andere Hersteller mit Keller Kesseln klingen, da sie die Drums lediglich lackieren, die Gratungen schleifen und sie montieren und das den Kohl klanglich nicht fett machen kann.
(3) das Thema OCDP für einen Hype halte.
(4) die Vented Snares für die einzige Neuentwicklung halte.
Zum Klang derselben: Die sollen nicht wie eine normale Snare klingen. Sie sollen sehr laut und trocken sein. Der Hauptunterschied liegt aber wohl darin, dass die Löcher in Verbindung mit der Kesselkonstruktion und einem speziellen Snarebed dafür sorgen, dass Gostnotes auch in lauter Musik durchkommen. Darum spielen so viele Gitarrenband-Promis eine Vented Snare. So kann John Otto angeblich hörbare Gostnotes spielen, obwohl seine Bandmates dabei ein Brett spielen.(5) diese anscheinend angesagten Websites von Spätpubertierenden, die dort der weltweiten Community Details ihres Privatlebens präsentieren für total bescheuert und peinlich halte.
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Da haben wir mal wieder ein unterschiedliches Verständnis von dem Wort "Hype". Die Strokes sind auch ein Hype oder Supergrass vor 6 Jahren in UK oder Nirvana. Ich finde durchaus, dass sie es auch ein bisschen verdient haben. Hype heisst für mich, dass die Bedeutung von vielen Leuten masslos überschätzt wird und wenn das Ding einmal angelaufen ist, dass es sich dann verselbständigt. Und so ist das bei OCDP, seit Travis Barker und John Otto das Ding spielen, sind es auf einmal die besten Drums der Welt, da schneiden sich selbst im fernen Deutschland Jünglinge zwei Löcher in ihr Resofell und träumen von einem OCDP Set, genauso wie Du Klone von Charlotte R. in der Fußgängerzone siehst oder ein paar Jahre davor 1000 Mädchen mit der Heike-Makatsch-Girlie-Frisur.
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Normal, wie bei so vielen Garagenbands. Durchschnittliche High School Musiker, die nen Vertrag abstauben und sich nen Profitrommler anheuern. Wieviel halbwegs erfolgreiche Bands haben noch ihren alten Garagentrommler? Das galt für die Beatles genauso, wie für Nirvana oder selbst für Brinks oder Marius M W.
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Nicht nur Travis Barker und John Otto spielen die, Dave Grohl und Taylor Hawkins haben auch eins. Reicht das nicht für nen Hype? Die Ausstrahlungseffekte kannst Du gleich auf der Site von fguki bewundern. Da lag ich mit den zwei Löchern gar nicht so falsch oder? Aber fguki, warum stopft man sich die BD mit Noppenschaumstoff voll? Davon ab, sieht cool aus, Dein altes Pearl. Klingt es auch? Ich frage mich bei diesen Privatseiten immer was eine Person dazu bewegt, Fotos von sich oder seinem Auto ins Netz zu stellen. Dazu noch welche, wo er als pupertierender Jüngling vorm Spiegel den Bizeps trainiert.
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Sicherlich ne gute Firma, die aber in Deutschland kaum jemand hat. Sind meines Wissens nach genauso Kellerkessel, wie bei anderen US Customherstellern. Ob sie den Hype wert sind? Ich glaube, dass der eher mit den Bands, die die Sets spielen zu tun hat. Das man bei kleinen Firmen, die selber keine Hardware produzieren, die Hardware wählen kann ist normal. Das kannst Du auch bei Troyan, nur dass dein Geld da nicht in den Dollarkurs oder einen Hype geht, sondern in Substanz.
Gibt es wirklich beachtenswerte Unterschiede zwischen DW, Ayotte, OCDP oder oder oder?
Der einzige Punkt sind bei OCSP diese Vented Snares. Aber es soll auch Leute geben, die so ein Set nur wollen, weil im Frontfell der BD zwei Löcher sind. Nun ja ... probier es aus. Lohnt sich aber wohl nur bei nem Direktimport. Sie werden nicht schlecht sein, wenn bekannte Trommler bei ihnen Sets für eigenes Geld kaufen. -
Das Wort Punk kommt aus der New Yorker CBGB-Szene. Dort gab es hinter dem Tresen für 50 Cent ein monatlich erscheinendes Splatter-Trash-Phantasy-Monster-Fotostory-Heft mit dem Namen Punk. Mitherausgeber war übrigens Jim Jarmusch (Dead Man). Aktiv in dieser Szene waren auch Debbie Harry und Blondie, The Ramones und noch ein paar ganz schräge Art Performance Bands. Sonic Youth kann man als Band der zweiten Generation bezeichnen. Der britische Erfinder des Punk, dieser Sex Pistols Macher, war dort mal Anfang der 70er, hatte nachweislich auch einige der Punk Hefte und hat den Namen geklaut. Insofern war und ist American Punk Rock immer etwas anderes, als der Britische. Wer das Wort eher beanspruchen kann? Die Amis haben es zumindest erfunden.
Der Ami-Punk ist nicht so proletarisch-links-anarchomäßig, wie der Britische und auch der frühe Deutsche (Slime: Bullenschweine). Er ist eher aus ner Künstlerszene entstanden und ist nicht so vordergründig politisch. Eher subtiler, denn natürlich haben auch diese Leute kritische politische Ansichten gehabt. Nur eben nicht so auf diesem APPD Level.
Aus diesem Grund heisst ein bekanntes Sonic Youth Video auf dem auch Nirvana, Dinosour Jr. u.a. zu sehen sind auch "The Year Punk Broke". Ich konnte mit dem Ami Kram schon immer mehr anfangen, als mit dem britischen Punk Rock. Der war mir echt zu prollig. -
Zitat
Die As, auch die großen, sind einfach zu hell, ebenso die Z Mediums.
Du meinst, die A Customs sind zu hell. Ein traditionelles Avedis Becken in 18-20 Zoll ist genau richtig. Aber das mag er eben nicht. Das muss ich dann akzeptieren. Er muss nur aufpassen, dass ein dunkles Becken nicht zu tief und kelig im Rauschen ist, denn das rockt dann nicht mehr.
Paiste Rudes, dass sind doch die nicht abgedrehten, sind die nicht zu gedämpft in den Obertönen und zu metallisch im Ping? Dann schon eher ein 2002er Medium in 20 Zoll, das ist auch ein sehr gutes Noise-Becken: Sportfreunde Stiller. Bei Paiste muss es mindestens 19 Zoll haben. Die 18er klingen dafür zu piselig, ausser vielleicht ein nicht zu dünnes 18er line. Das geht schon wieder. Traditional rauscht zwar schön, klingt aber im Rauschen zu jazzig und kelig-dunkel.
Es gibt auch noch Sabian. Aber wenn Du ein Zildjian Fan bist, ist das wahrscheinlich keine Alternative. 18er/19er AAX Stage ist nicht übel. Die HHX Serie habe ich gestern im Fersehen bei Incubus gehört. Die klingt als Noise Rock Becken nicht besonders, auch nicht in 19 oder 20 Zoll. Komischer Sound. Bei Sabian gibt es aber im Gegensatz zu Zildjian die HH Serie auch in der Medium oder Rock Ausführung. Ein 19er HH Medium oder Rock Crash ist sicherlich nicht zu verachten. Da hast Du den handgehämmerten Sound und ein Becken, dass trotzdem rockt. Steve Ferrone spielt bei Clapton HH Becken in rockigeren Stärken.
Von Istanbul gibt es auch schöne handgehämmerten Becken in rockigen Stärken. Genauso von Türkish. Da gab es bei Produktiv mal nen paar schöne 19er Crash Rides.
Die optimalen Becken für diesen Sound sind für mich nach allem, was ich getestet mein 20er Avedis Crash Ride und wenn es der K Sound sein soll mein 18er Dark Crash.
Ich glaube, es läuft bei Dir auf ein gut ausgesuchtes 18er oder 19er K Medium Thin Crash hinaus.
Die eigentliche Frage war ja 18er oder 19er. Vom Prinzip her eher 19er, hat aber den Nachteil, dass die seltener sind, dass sie lauter sind und dass sie schlechter zu deinem 15er passen.
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Grundsätzlich ist ein 19er aufgrund seiner Größe etwas träger und neigt weniger zum Überspielen, als ein 18er. Natürlich kann man auch mit einem 18er gut klarkommen, allerdings muss man es vielleicht ein bisschen kontrollierter spielen, als ein 19er oder erst recht ein 20er.
Wenn Du Avedis nicht magst ist das für diesen Rock Durchnagelsound etwas schade, weil die Becken den eigentlich eher liefern, als die durnkleren Ks mit ihrem flachen Profil, den reduzierteren Obertönen und dem Weniger an Cut.
Du mußt das auf jeden Fall ausprobieren, was in einem Schlagzeugladen ein Problem darstellt, denn dort hast Du den musikalischen Kontext nicht und da lässt es sich ganz schwer sagen, welches Becken den Zweck besser erfüllt.
Da die Ks dunkler als die Avedis sind, tut es vielleicht auch ein 18er K. Ich habe da folgende Erfahrungen:Ich besitze ein älteres 18er K Dark Crash aus der Zeit, wo es noch keine Differenzierung zwischen Thin und Medium Thin gab. Es ist eher Medium Thin und ziemlich dunkel, hat aber aufgrund der Dicke noch genug Durchsetzungsvermögen und klingt nicht zu mulmig. Mit dem Becken kann man gut in dern beschriebenen Art Krach machen.
Ich hatte mal ein neueres 18er K Medium Thin Dark Crash. Im Gegensatz zu dem obigen, älteren K, stellte sich das im Kontext als viel zu hell und unangenehm schneident heraus. Es war heller als mein 17er K Thin Crash. Das 18er taugt nicht viel.
Das 17er K Thin Crash ist eindeutig zu leise, zu leicht und hat zu wenig Cut in den Obertönen. Das taugt definitiv nicht zum Krach machen. Man neigt auch schnell zu dem von Dir angesprochenen Überspielen.
Mit einem 17er A Custom kann man dagegen, wenn man kontrolliert spielt schon schöne noisy Sounds bekommen. Gerade bei Aufnahmen oder im kleineren Proberaum, wo es nicht so tierisch laut sein soll.
Im Laden habe ich letztens ein 19er K Dark Thin Crash getestet. Das war viel zu leicht, zu dunkel, zu mulmig. Kein Krach Becken. Mehr so das tiefe, weiche, langsam aufgehende Crash ganz rechts außen nach dem zweiten Standtom.
Vertraut bin ich auch mit dem 18er A Custom. Das geht ähnlich, wie das 17er, nur halt ne Nummer größer, aber ohne einen so grundsätzlichen Unterschied. Es ist für ein 18er sehr hell und hat für ein 18er auch relativ wenig Volumen. Es ist mir für dieses Durchnageln zu hell, funktioniert also, ähnlich wie das 17er A Custom nur bei relativ kontrolliertem Spiel, sonst neigt man auch da, obwohl es eigentlich relativ laut ist, zum Überspielen. Ihm fehlt irgendwie das Volumen für diese Spielart.
Das 19er A Custom bringt das schon eher. Habe es letztens beim Rockpalast (MG: mit Kopfhörern über Stereoanlage) bei der John Spencer Blues Explosion gehört. Der Typ hatte nur dieses eine Becken und ne Hihat, BD, SD, FT, sonst nichts. Da hat es ne gute Allround Noise Figur gemacht.
Die K Customs kenne ich nur aus dem Laden oder als Ride (Ich hatte mal ein unabgedrehtes 18er). Die sind zwar etwas heller, als die mulmigen Ks, aber alle sehr dünn, so dass sie in meinen Augen für den Sound, den Du suchst nicht wirklich geeignet sind.
Fazit unter Berücksichtigung Deines Geschmackes:
Ein nicht zu helles und schneidendes 18er K Dark Medium Thin Crash. Ein nicht zu weiches und mulmiges 18er K Dark Thin Crash. Bei 19 Zoll auf jeden Fall kein Thin, sondern ein Medium Thin mit genügend Power.
Ein 19er A Custom oder A Custom Projektion. Passt aber schlecht in Dein Becken Set up. Gilt auch für Z Medium Crashes. Da wird es dann immer lauter.
Etwas rockiger klingen die Becken im brilliant finish. Vielleicht ist das bei den Ks die Lösung, um den weichen Mulmsound zu vermeiden. Oder bei den Avedis Becken, wenn sie dir zu schengelig klingen. Die Polierten klingen auch etwas weniger roh und kelig.
Ist nicht so einfach, dass richtige Becken zu finden, wenn man es handgehämmert möchte. Der Grundton muss zur Gitarre passen und das Rauschen muss genug ganz hohe Obertonspitzen haben um den gewünschten Noise-Effekt zu erzielen. Die A und A Custom Becken bringen diesen Sound eher. Aber mit etwas Suchen findest Du auch ein K, denn die variieren ja recht stark.
Der Standard dafür bleibt trotzdem das 18-20er Avedis Crash in Medium Thin, Medium oder Rock, je nach gewünschter Lautstärke.
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Wir arbeiten auch mit Logic Audio Gold oder Platin.
Ne 16,50 Euro Soundkarte tut es mit Sicherheit nicht und einen kleinen Mixer brauchst Du sowieso.
Ne wirklich gute Lösung ist die Midiman Delta 8-Spur Karte. Sind aber nicht billig, die Sachen.
Kann macmarkus nur bestätigen.
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Glaubst Du wirklich, ein Mitgleid einer super erfolgreichen und damit auch super reichen Rockband spielt eine 200 Euro Billigsnare aus geschweisstem Blech? Wenn schon Stahl, dann wird es eine gute, nahtlos gezogenen von Ludwig, Sonor oder Keppler/Ayotte sein. Der Mann wird eine ganze Sammlung edelster Snares haben und höchst wahrscheinlich haben selbst die Studios, in denen die aufnehmen eine ganze Sammlung hochwertiger Snares. Das einzige, was die CS-Signature mit den echten CS Snares zu tun hat, ist das Kesselmass von 14x5. Außerdem kannst Du dir auch das richtige Fell dazu suchen. Damit hast Du immerhin die wichtigsten Einflussgrößen auf den Sound zusammen (Kesseldimension, Felltyp, Stimmung, Dämpfung).
CS spielt selbst live niemals dieses Pearl Teil. Ich habe auf live Viedeos schon die verschiedensten Teile gesehen. Neben Brady auch DW Edge. Wichtig für den RHCP-Sound ist neben den genannten Faktoren auch die Tatsache, dass CS immer frische Felle spielt. Der wechselt sein Fell alle 5 Songs, hat also immer diesen ganz frischen elastischen Sound eines Fells, der leider nach etwas Prügelei sofort weg ist. Ein ganz neues Fell hat viel kontrolliertere Obertöne, als ein gespieltes, weil es noch plan ist. Feste Schläge auf die Snare haben immer kleine Verformungen des Fells zur Folge und die produzieren dann die ungeliebten Obertöne. Außerdem leiert ein Fell natürlich aus, das Material ermüdet, die Beschichtung spielt sich ab. Alles wirkt auf den Sound. Dann noch die Spielart, die Raumakustik, das Mikrofon, der Mix etc. 1000 Gründe, warum Du diesen Sound niemals hinbekommen wirst.
Für die Tendenz: einschichtiges, weisses Fell, hohe und recht offene Stimmung, alles recht crisp und dabei voll draufnageln. Du musst die Trommel auch genau in der Mitte treffen. Schon wenige cm zum Rand hin verursachen diesen nervigen Sing Sang Sound. -
Das hatte ich auch schon und zwar auch bei teuren Trommeln von Ayotte oder Premier und zwar in den verschiedensten Proberäumen. Es passiert niemals bei Bassdrums mit Loch im Resofell. Immer nur bei Toms oder Snare. Daraus schließe ich, dass es was mit der stehenden Luft im Tom zu tun hat.
Das es bei dir nur das 12er ist, kann viele Gründe habe, z.B. kann es sein, dass das Tom oder die verwendeten Schrauben einfach ein paar Jahre älter sind, als die der anderen Trommeln. Die werden ja bei Pearl auch in Chargen gefertigt und dann gelagert. Die bei einem Schlagzeug verwendeten Bauteile sind nicht immer gleich alt und gleich gut in der Qualität.
Du mußt sofort die rostigen Schrauben rausdrehen, bevor sie dir auch die Spannböckchen mit Rost infizieren. Dann besorg dir neue Schrauben. Wenn die nicht zu teuer sind, dann am besten gleich ne ganze Ladung für das Set. Ich würde die Schrauben ganz leicht ölen, nicht tropfnass, nur ein leichter Ölfilm. Der verlängert die Lebensdauer. Dann musst Du halt immer drauf achten und zur Not alle paar Jahre mal die Schrauben wechseln. -
Ich geh nur immer ab, wenn ich diese Pauschalverunglimpfungen höre. Mit Deinem zweiten Statement kann ich leben.
Letztens ist ein Round Badge in 13/16/20 für 1300 Euro weggegangen, angeblich in gutem Zustand. Die kann man schon kaufen, sind zwar nicht billig aber noch bezahlbar, jedenfalls auch nicht teurer, als ein neues Starclassic maple.
Der Sound der Handschuhsets soll laut d&p dem der alten Gretsch Kids ähneln. Den Handschuh Sound kenne ich und auch die klingen noch nach nem normalen Schlagzeug, nur eben mit viel Ton.
Die Gretsch Sets klingen auch heute noch anders, als jedes andere Schlagzeug, dass ich bisher gespielt habe. Wie groß diese Abweichung im Vergleich zu der zwischen den round badge Teilen und anderen Sets dieser Generation ist, kann ich nicht beurteilen. Mit dieser Behauptung will ich nicht mein Kaufverhalten im Nachhinein rechtfertigen oder schön reden. Das ist mein drittes Gretsch Set und ich habe es mir gekauft, weil ich den Sound so mochte. Es ist nicht so, dass ich mir das einrede, weil ich dafür viel Geld ausgegeben habe, sondern es ist genau umgekehrt. Ich hatte schon mal ein Altes, das war aber zusammengewürfelt, was ich leider erst beim Zerlegen zuhause gemerkt habe. Die Bassdrum war auf jeden Fall älter, als 70er, die Toms waren 70er. Die Bassdrum klang vollkommen daneben. Großer Fehlkauf. Auf den Mythos reingefallen. Mein bestes Set war aus den 80er in 12/14/18. Das Ding hatt den Booster in jeder Trommel. Habe damals ein Yamaha 9000er gespielt und im direkten Vergleich dachte ich das Yamaha ist ein Kaufhausschlagzeug. Das 12er Gretsch Tom war so laut wie ne Snare. Der Hammer. Mein jetztiges in 13/16/22 klingt etwas normaler, aber vom Grundcharakter ist es durchaus mit dem kleinen 80er Set vergleichbar. Man merkt ganz klar, dass das der gleiche Hersteller ist.
Teuer sind die round badge Teile auch, weil es aufgrund des Alters nur noch relativ wenige in gutem Zustand gibt und weil der Mythos den Preis in die Höhe treibt. Sicherlich klingt auch ein Leedy von 1930 völlig einzigartig. Ich glaube trotzdem nicht, dass ich Spaß daran hätte. Das ist was für Sammler oder für Leute, die vollkommen authentisch Dixi oder Swing spielen wollen.
Jedenfalls ist das alles kein Grund nicht mitzubieten, wenn man scharf auf ein 70er Gretsch ist.
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Hört nicht auf MGs Geblubber, nur weil er mal gehört hat, dass die round badge Teile kultig sind. Die sind sicherlich auch gut, wenn man einen ganz weichen, holzigen Sound haben will (3-lagig). Wer will den heutzutage? Die Gretsch Sets ab den 70er klingen auch hervorragend, nur eben ein bisschen moderner. Sie sind aus 6-lagigem Ahorn und 5mm dick ohne Verstärkungsreifen, dazu Gussspannreifen, Einzelspannböckchen und scharfe Kesselgratung von nur 30 (statt 45) Grad auf der äußersten Schicht. Das ist, wenn man so will das Vorbild von Noble & Cooley oder Tama Starclassic Maple Drums.
Kaum jemand, selbst von denen, die problemlos an ein Gretsch round badge kommen könnten, spielt so was noch, weil es eben auch nicht jedermanns Sache ist. Man muss so ein Kultgelaber nicht immer nachmachen. Ich behaupte, dass kaum einer viel Spaß an einem round badge set hätte, es sei denn es ist der extrem 50er/60er Vintage Freak. Viele Leute, die Gretsch berühmt gemacht haben, haben die amtlichen 70er/80er Teile gespielt und tun dies noch (Tony Williams, Charly Antolini, Phil Collins, der ja auch richtig Schlagzeug spielen kann, wie seine Big Band oder ganz frühen Sachen zeigen).
Das Set ist jedenfalls ein amtliches 70er Gretsch und das ist auch was Schönes. Vielleicht für die meisten von uns sogar die bessere Lösung.
Meine Badges sind noch etwas neuer. Die in der Anzeige gab es ungefähr von 70-78, dann mal zwei Jahre meine (sind auch die aktuellen) dann wieder ein paar Jahre die etwas älteren und dann nur noch die Aktuellen.
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Man kann natürlich auf tausend Arten stimmen, aber die, das Schlagfell einer Bassdrum hoch und das Reso tief zu stimmen, ist sicherlich sehr ungewöhlich.
Bei Powerstrokes brauchst Du kein Kissen. Die sind dafür gebaut ohne weitere Dämpfung gespielt zu werden. Wenn Du ein Kissen rein legst, kannst Du gleich ein billigeres Ambassador draufziehen, gleicher Film nur ohne eingearbeiteten Dämpfring.
Man muss das Schlagfell nicht unbedingt ganz schlabbrig spannen (man kann es auch hochziehen, bis die Falten soeben weg sind, höher nur für Soundeffekte und Jazz), aber auf jedenfall würde ich das Reso gleich oder höher spannen als das Schlagfell. Das Schlagfell wird bei höherer Stimmung immer weicher und gongiger und bei tiefer Stimmung immer punchiger und rockiger. Das Reso entscheidet darüber, wie lang der Nachklang des Schlages ist. Zwei lose Felle ist auch nicht mein Geschmack. Ist halt nur noch Pappkarton.
Egal, probier rum. Jedenfalls hast Du was falsch gemacht, wenn es nur mit Kissen klingt. Mit Kissen klingt alles halbwegs nach Bassdrum. Achte beim Probieren darauf, dass noch jemand im Raum ist, der mal reintreten kann oder was sagen kann. Denn Du solltest die Stimmung nicht nur auf Dich als Schlagzeuger ausrichten. Der Sound im Raum ist viel wichtiger und der ist meist ein gutes Stück anders als der in Spielerposition.
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Mein letztes Statement zu diesem etwas ausgearteten Thema:
(1) Ich kenne aus dem Stand 10 Heavies, die ne tiefe Metallsnare spielen, ob es nun der ehemaligen Proberaumnachbar von Morgoth ist, der Typ von Tool oder Holle hier aus dem Formum, wobei letzterer kein reiner Heavy. Natürlich tut es bei vielen auch ne 14x6,5 oder 7. Es geht mir dabei nicht um den Zoll, sondern um die Grundtendenz.
(2) Fast alle lauten Zildjian Endorser spielen die Z Custom Sachen. Dass die Jungs in den unbekannten Garagenbands auch schon mal ein 16er Thin Crash nehmen ist sicherlich war, auch dass das dies die Mehrzahl der Trommler ist, aber dadruch wird es ja nicht besser. Klar, dass die Sabian Typen dann natürlich AAX Metal Crashes oder AA Rock Crashes spielen. Was alles so ziemlich das Gleiche ist.
(3) Beim Thema Gitarrenamps hat mich der Gotteshasser nur bestätigt.
(4) Das Heavies auch ein AKG D 112 Sound und Pinstripes oder Powerstrokes stehen, steht nicht nur in jedem Recordingforum, das siehst Du auch in 9 von 10 Proberäumen
(5) Das mit den Frequenzen müsst ihr nicht glauben, aber es stimmt trotzdem. Das es im Stadion Probleme geben kann ist ein anderes Thema, aber selbst in großen Hallen kann man die Sound der Beckenserien und -hersteller zumindest im Ansatz heraushören. Man hört, ob jemand PAiste oder Zildjian/Sabian spielt, man hört auch, ob er K/HH oder Avedis/AA spielt, auch, ob er ein 20er oder ein 22er Ride spielt und ob es ein Schweres oder Leichtes ist.
(6) Wenn es um den Standardsound geht, orientiere ich mich eher an Bands, die ein Genre definiert habe, als an minderbemittelten Schülern, wobei ich nichts gegen letztere habe. Aber mit Sicherheit prägen sie den Sound eines Genres weniger, als die anderen, schon allein wegen der finanziellen Restriktionen.
(7) Wer spielt hier in Locations, in denen die Becken abgenommen werden müssen? Ich meine, meist stellt der Mixer natürlich auch noch nen Paar Overheads hin. Aber bis 500-600 Leute zieht er sieh dann doch wieder runter oder mischt sie nur leicht rein, weil die Becken schon laut genug sind. Ausnahme: Open Air. Jedenfalls kommt dem Akkustiksound bei den meisten Bands schon ne sehr hohe Bedeutung zu.
(8) Selbst bei großen Rockpalast Konzerten hörst Du die Unterschiede. Becken, Kesselgrößen, Felle, Snare. Ich finde schon, dass man das alles hört.
(9) Ein abschließender Tipp aus meiner Erfahrung. Gehörschutz filtert ja bekanntlich die Höhen etwas mehr raus, als die Bässe. Das hat Nachteile, aber auch Vorteile. Mir ist aufgefallen, dass der Körperschall eines Beckens, also ungefähr das, was über bleibt, wenn man Gehörschutz drin hat in etwa dem entspricht, was bei einem mit Overheads abgenommenen und über PA verstärkten Becken später im musikalischen Kontext übrig bleibt. Denn auch da wird viel geschluckt. Becken, die durch Gehörschutz keinen Volumen mehr haben, klingen auch bei nem Gig piselig. Die sind dann eigentlich nur für reinen Akkustiksound bei moderater Lautstärke und ohne Ohrstöpsel spielbar. Vielleicht kommt ein Teil der hier ausgetragenen Differenzen auch ganz einfach daher, dass Trommler, die mit Gehörschutz spielen, Sounds anders beurteilen, als welche, die ohne Gehörschutz spielen.
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Das habe ich mir nicht zurechtgelegt. Das ist zum einen Toningenieur-Standard und zum zweiten der Grund für viele neue Beckenentwicklungen (AAX, A Custom, Pro Sonix, HHX). Es ist auch ganz einfach bei Proben praktisch nachzuvollziehen. Wenn ich ein zwanziger Avedis Medium oder Crash Ride spiele, hört man das Rauschen und die Gitarre, wenn ich ein 20er K oder HH Ride nehme, hört man das Ride nur noch sehr schlecht, wenn ich ein relativ dunkles 22er Ride rauschig spiele, kommt weder das Ride noch die Gitarre besonders gut durch, weil sie sich gegenseitig zu machen. Das hat nichts mit Lautstärke oder Raumklang zu tun, das gilt genauso für Aufnahmen mit besagten Instrumenten und für Gigs. Es ist ein riesen Ding solche frequenzmässigen Überschneidungen hinterher durch EQing rauszufiltern. Das macht Arbeit und den Sound unnatürlich. Es ist einfacher gleich ein Becken zu spielen, dass in den Sound der Band passt, weil es in einer Frequenzlücke liegt. Das stelle ich seit 10 Jahren fest und das ist der Grund warum ich schon so endlos viele Becken hatte und wieder verkauft habe. Mit einem Becken das die "falsche" Frequenz hat wirst Du in der Band nämlich nicht glücklich, obwohl es dir vielleicht solo gut gefällt. Ich behaupte, dass dies der Hauptgrund für die tendenziell große Unzufriedenheit vieler Trommler mit ihren Becken und für die quasie endlose Suche nach dem "Richtigen" ist. Darum schreibe ich das hier. Denn so können sich viele Leute die "Fehlkäufe" sparen.
Zu den Verstärkereinstellungen und anderen Verallgemeinerungen sage ich nur, dass dies natürlich nur eine Tendenz darstellt. Die Intelligenz des Menschen hängt mit der Fähigkeit zusammen, das Wesen einer Sache zu erkennen und damit die Komplexität der Realität zu reduzieren. Dabei fällt immer etwas hinten runter. Die Frage ist nur, ob man sich an der grundsätzlichen Tendenz orientiert (die ist nämlich meist das Wesentliche) oder an Ausnahmen und Einzelfällen, die bekanntliche jede Regel bestätigen. 98% aller Heavies spielen auf die von mir beschriebene Art, ihre Gitarren, Bässe und Amps sind so ausgelegt und natürlich auch ihre Schlagzeuge und Becken. Halten wir uns jetzt mit den 2% Ausnahmen auf oder versuchen wir die Grund für das, was 98% machen zu verstehen?
Ich könnte dir zu diesem Frequenzthema tausend Beispiele nennen. Jeder Stil hat seinen Sound und der hat was mit Frequenzen zu tun, denn Klangfarbe entsteht durch unterschiedliche Obertonspektren.Beispiele für Heavy-Klangcharakter (Mitten raus, Höhen und Bässe rein): AKG D 112, 22er Z Powerrides, große Z Crashes, superhart gestimmte 14x8 Metallsnare, Pinstripefelle, Powerstrokefelle, Kickpadsounds, Superstratheavybretter, High-Gain-Heavy-Amps aller Hersteller, insbesondere (Engl, Boogie, Marshall 900), Korn-mäßige Basseinstellungen etc. immer das gleiche Prinzip: Mitten raus, Höhen und Bässe rein.
Beispiele für das Gegenteil davon: neutraleres BD-Mikro z.B. RE 20, Ambassador coated Felle, 14x6,5 Holzsnare, mittige Gitarren wie die Rickenbecker, Jazzmaster, Jaguar, mittige Verstärker, wie Vox AC 30, Fender Bassman, Peavey Classiv 50, Marshall Vintage, Orange etc.
Es geht doch nicht um nachäffen. Man kann den eigenen Sound (auch der Band) erst dann bewußt steuern, wenn einem diese Dinge klar sind. Von mir aus sollen alle dann die Regeln brechen, aber dazu muss man die Standards erstmal kennen. Es macht auch niemand moderne Kunst, der die alten Meister nicht studiert hat. Die Abweichung braucht doch eine Basis, wenn sie nicht rein zufällig, sondern ganz bewußt praktiziert werden soll. Ich schreibe nur immer über die Schubladen, weil ich den Eindruck habe, viele kennen nicht mal die Standards. Mit brauchst Du nicht erzählen, dass alles geht. Wenn ich von was abweiche, dann ganz bewußt und mir sind die Wirkungen klar. Zumindest versuche ich soweit zu kommen, dass es so ist.