Das Artstar II ist für 926 Euro weggegangen (Neid). Das Geld ist es auf jeden Fall wert. Damit kann man natürlich nicht nur Metall, sondern alle Arten von Rock und Popmusik machen. Vielleicht nicht gerade Bebop, aber wer spielt schon Bebop und Metall mit dem gleichen Set. Es gibt kein Set, dass das halbwegs authentisch kann. Auch keine Gitarre oder keinen Bass oder sonst irgendein Instrument. Jedenfalls hat dumarie jetzt ein echt geiles Schlagzeug zum Preis von einem popeligen Tama Rockstar Pro oder Pearl Export Select. Wow
Beiträge von DF
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Witzig: Sobald es um Geschmack geht schneien die Postings nur so rein.
Dinosaur Jr., Sonic Youth, Nirvana, Hüsker Dü, Pavement, Yo La Tengo, Soundgarden, Helmet, Smashing Pumpkins, And You Will Know Us By The Trail Of Dead, Kyuss, Queens Of The Stone Age, The Jimi Hendrix Experience, Cream, Led Zepplin (eher die frühen Jahre), The Who, The Beatles, The Mars Volta, At The Drive In, Scumbucket, Blackmail, Foo Fighters, Sparta, Deftones, The Vipers, The Smith, Violent Femmes, Ramones, Red Hot Chili Peppers (die letzten 4 Alben), Rollins Band (Come In And Burn, Weight), Mogwai, Surrogat, Jonas, Die Sterne, Blumfeld (die ersten beiden Alben), Kante, The Notwist (die frühen Jahre bis "12"), The Strokes, Melvins, The Doors, Black Sabbath, Refused (The Shape For Punk To Come) ...
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Prinzipiell schon, nur hat der Sound dann recht wenig Kontur. Such mal im Forum, da gibt es schon einen Thread zum Thema Mikrophonierung der Bassdrum.
Die kleinen Löcher sind für die Abnahme vollkommen unerheblich, die sorgen nur dafür, dass die Luft raus kann, wenn man reintritt. So wummert die Bassdrum weniger, klingt etwas trockener. Bei Rockgigs würde ich auf jeden Fall mit Loch antreten. Eine Frontfell ohne Loch ist der Horror eines jeden Toningenieurs.Lösung für den Notfall: BD von außen am Schlagfell abnehmen, so wie ein Tom. Leider hat man dann auch mehr Snare und Nebengeräusche drauf, aber wenigstens hat man den Kick.
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Die ganzen Firmen sind doch super. So hat man mehr Soundauswahl. Außerdem belegt Konkurrenz das Geschäft. Die Felle klingen auch nicht alle gleich. Jeder benutzt ander Filme zu Produktion seiner Felle, auch die Einfassungen und das Coating sind unterschiedlich. Zudem hat jeder Hersteller Felle im Programm, die kein anderer bietet.
REMO: Fyberskin, Renessance, Suede, Pinstripe, Powerstroke 3 u. 4
Evans: Genera dry
Aquarian: Vintage, Double Thin, Superkick I u. II, Jack DeJohnette SingatureDie Preise unterscheiden sich auch.
Es gibt kein Kickpad, dass vollkommen klangneutral ist.
Schau dir mal deinen Schlägel an. In welchem Winkel trifft der auf das Fell. Am längsten hält das Fell bei einem Schlägel in der Art der Tama Cobra oder Yamaha Pedale. Die kann man auch im Winkel verstellen, so wird verhindert, dass der Schlägel verkantet auf das Fell trifft.
Wenn Du nicht gerade ein 24er BD spielst (Da trifft der Schlägel nämlich ziemlich genau die Mitte), dann kannst Du das Fell auch alle paar Wochen etwas drehen. Natürlich immer bevor es durch ist. Dann hast Du bestimmt 10 bis 15 mögliche Treffpunkte auf Deinem Fell, die Du alle langsam runter spielen kannst, bis das Fell irgendwann wirklich auf ist. So kannst Du die Haltbarkeit entscheidend verlängern.
Das Jack DeJohnette Signature Fell von Aquarian ist etwas dicker, als ein normales Einschichtiges (Ambassador oder ähnlich). Es ist mit einer schwarzen aufgerauten Beschichtung überzogen. Damit bekommt man einen offenen, jazzigen Sound hin und aufgrund der Dicke dürfte es etwas länger halten.
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Das Billigste, was man in ner Rockband wirklich spielen kann, was also ziemlich nach dem normalen Standard klingt, d.h. laut ist, Cut und ein normales, halbwegs vollständiges Frequenzspektrum hat, ist Meinl Raker. Nicht zu vergleichen mit Meinl Classic oder den preiswerteren Paiste Serien. Ich finde echt, die Rocken ganz gut. Hatte mal vor zehn Jahren ne 14er Sound Edge, die ging in Ordnung. Hab in diversen Proberäumen auch schon mal die Crashes gespielt, die gehen auch. Besser, als der Messingschrott. Das 20er Ride wäre mir für noisy Sounds zu pingig. Davon ab: muss es für Punk wirklich unbedingt ein 16er Crash sein und dann noch ein dickes Rockmodell? Das klingt doch nur noch fürchterlich? Ihr wollt immer aus nem 16er den fetten Sound eurer Helden rausholen und schlachtete es dann. Spiel was Größeres, das ist auch bei normalem Anschlag laut genug und hat zudem noch mehr Bauch. Ich würde ein 17er-19er nehmen. Bei den preiswerteren Serien gibt es leider oft keine Zwischengrößen, nur 16er und 18er. Dann würde ich auf jeden Fall das 18er nehmen.
Zu den Paiste Rudes nur folgendes: Die sind sicherlich dick, stabil und laut, aber: da sie kaum oder gar nicht abgedreht sind, haben sie ein komisches Obertonspektrum. Ich finde die eher trocken vom Sound, die Hihats mögen für Punk gut sein, aber ob die anderen Becken den amtlichen durchgezogenen Crash-Ride-Sound bringen, würde ich, selbst wenn Crash Ride drauf steht, eher bezweifeln. Probier es aus! Denk nur daran, dass Du im Laden nicht die Gitarrenwand dabei hast, gegen die sich das Becken in den Obertönen im Proeberaum durchsetzten muss. Wenn ein Becken zu mittig und erdig klingt, setzt es sich oft nicht gut genug gegenüber ner verzerrten Gitarre ab oder ist zu pingig und nicht rauschig genug.
Noch was zum Thema Kante und Reißen: Ich spiele auch sehr oft diesen Crash Ride Sound (18er/20er Avedis Crash Ride) und mir ist in meinem ganzen Leben noch kein Becken an der Kante gerissen. Das mag daran liegen, das ich nie Paiste gespielt habe, das ich auch nie versucht habe, heftige Musik mit nem 16er Kinderbecken zu spielen und das ich die Becken immer auf amtliche Ständer mit Filzen, Kunstoffisolation und genügend Freiraum montiert habe. Vielleicht ist es aber auch die Spieltechnik. Ich sehe bei sehr vielen jungen Trommlern in heftigen Bands, dass sie die Kontrolle verlieren und ihre Becken einfach nur schlachten. Die finden anscheinend, das gehöre dazu. Gehört es nicht. Im Gegenteil ein kleines Becken, das permanent zusammengedroschen wird, klingt nicht druckvoll, sondern einfach nur scheisse. Eins steht für mich fest: ein 16er Medium Thin Dimension Crash ist definitiv kein Rockbecken und wenn man es dazu macht, dann stirbt es ziemlich schnell.
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Dann reden wir von verschiedenen Startseiten. Davon ab: ...Lieblingsthema, DAS Schlagzeug ...
Rettet dem Dativ!
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Dein Vorschlag ist zugeknallt mit Informationen und ich finde ihn nicht schön. Sicherlich lässt sich das bisherige Design der Startseite (KLICK) verbesser. Dein Vorschlag ist aber in meinen Augen eher ein Schritt zurück. Ich bezweifel allerdings, dass sich der Aufwand überhaupt lohnt. Bei mir ist diese Startseite nur Sekundenbruchteile zu sehen und dann kommt automatisch die erste Forenseite mit den neuesten Postings.
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Genau das meint Jerry doch. Dadurch, dass die Besen die Möglichkeit, nur mit Rebound zu spielen ausschließen, zwingen sie einen dazu, die Schläge sauber auszuspielen. Viele glauben, man könne das auch mit einem Moongel-Pad üben. Der Vorteil der Besen gegenüber einem Moongel-Pad liegt aber darin, dass man bei Besen quasi gezwungen wird, sich auf die Rückwärtsbewegung zu konzentrieren, darauf wie man den Besen nach dem Schlag vom Fell wegbekommt, während man auf einem Moongel-Pad mit wenig Rebound dazu neigt, zuviel mit Kraft, statt mit Lockerheit zu arbeiten. Der Besen zwingt einen zur Lockerheit, vor allem, weil dabei auch noch der Soundaspekt dazu kommt. Wenn man mit Besen zu sehr in die Trommel schlägt, klingt der Schlag abgewürgt. Das Du die doublestrokes nur aus den Fingern spielst, ist doch gerade der Punkt um den es dabei geht. Du sollst ja gerade die Elastizität im Handgelenk entwickeln. Davon ab, in gwissen Grenzen kann man kontrollierte Fingertechnik auch bei Besen einsetzten.
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Ich benutze Big Phones nur bei Aufnahmen oder wenn ich zum Klick oder zu Tracks übe. Ich würde damit niemals in der Band spielen. Ich sag doch, dazu habe ich die linearen Teile vom Hörgeräteakkustiker. Um zu tracks zu spielen, kann ein Kopfhörer gar nicht genug dämpfen, denn je mehr er raus filtert, desto weniger laut muss man den Track machen. Wenn man sich selbst nicht mehr gut genug hört, kann man sich gerade bei Aufnahmen den eigenen Sound über die Mikros auch wieder in die Kopfhörer geben. Optimal. Ich habe noch keinen vergleichbaren Kopfhörer für diese Anwendung gesehen. Ist der HD 25 vergleichbar abgeschirmt?
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Ich habe gerade von Big PHONES geredet, nicht von Stöpseln. Big Phones sind sehr stark abgeschirmte, geschlossene Kopfhörer, extra für Musiker. Die sind allerdings auch sehr teuer: 160 Euro. Ich habe aber auch angepassten Gehörschutz vom Hörgeräteakkustiker, ich habe nur 150 Euro bezahlt, weil eine Freundin Hörgeräteakkustikerin ist, der kostet normalerweise aber 200 Euro. Ist aber auch sehr gut, nicht unbedingt zum Üben, da kann man ruhig mit der brutalen, nicht linearen Dämpfung billiger Stöpsel klar kommen, aber zum Proben und Gigs spielen. Da sind die Teile klasse, den der Sound ist einfach viel natürlicher, als mit anderen Gummistöpseln. Ich habe die -25db Filter drin, es gibt auch noch -15er und -9er, aber wir spielen halt recht laut. Außerdem ist -25db bei linearer Dämpfung gar nicht so brutal viel. So extrem zu und dumpf klingt das ja nur bei billigen Stöpseln, die die Höhen viel stärker rausfiltern, als die Bässe. Wenn wir im Raum 115db produzieren, hast Du bei -25db immer noch 90db am Ohr und das ist immer noch laut.
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Zur Interpretation des Witzes:
Opfer hat die Struktur der relativ inhaltsleeren Aussage des ElEhnez in einen anderen, dazu noch sinnlosen, Kontext - das Schnaufen - gesetzt, um den Lesern die Überflüssigkeit des Gespammten vor Augen zu führen. Damit setzt er den bereits begonnenen Feldzug gegen den Kollegen ElEhnez grundsätzlich fort, allerdings auf eine subtilere, humorvollere Art, als zuvor. Dieses Vorgehen scheint ihm in der Community mehr Anerkennung zu verschaffen, als der direkte Angriff, mit dem er überwiegend auf Ablehnung stieß. Damit steigen die Chancen, ElEhnez auch beim Rest des Forums unbeliebt zu machen. Sehr ausgefuchst.Zum Thema:
Ich selbst benutze die Big Phones von Hearsafe. Die schirmen um 30 db ab. Da muss ich die Musik oder das Klick dann nicht mehr so laut drehen, um es beim Trommeln noch hören zu können, denn der Kopfhörer filtert ja einen erheblichen Teil der Drumlautstärke raus. Früher habe auch die Methode mit dem normalen Kopfhörer und den Stöpseln praktiziert. Da muss man wirklich schon sehr laut drehen und ich hatte persönlich auch immer den Verdacht, dass das für die Ohren nicht so gut ist. Vielleicht achtest Du zumindest darauf, dass Du die Ohren der Lautstärke nicht zu lange am Stück aussetzt. Lass ihnen immer wieder kleine Erholungsphasen (Viertelstunde zu Musik spielen, 5 Minuten ohne Musik oder sogar totale Stille. Das ist mindestens genauso wichtig, wie die Lautstärke. Die Ohren vertragen einiges, wenn man ihnen Erholungszeit lässt. -
Allgemein besteht eine Korrelation zwischen Intelligenz und Geschicklichkeit. Natürlich nur in der Tendenz, denn es gibt auch die Genies mit den zwei linken Händen und die dummen Topfußballer. Aber oft geht körperliche Geschicklichkeit mit Intelligenz einher. Insofern sind gute Musiker meist nicht vollkommen blöde. Ob man mehr sagen kann, bezweifel ich. Die wirklichen Dummbratzen machen meist auch gar nichts eigenes in ihrem Leben, sondern glotzen, saufen, fressen, ficken, malochen, schlafen, kegeln, saufen, fressen, ficken, schlafen, saufen, glotzen, schlafen, fressen, ficken, malochen, kaufen, schlafen, fressen, malochen, kaufen ...
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Also in Grenzen geht so was schon. Ich habe mal ein Solo von Dennis Chambers gesehen. Er hat einen Doublebassteppich aus durchgegehenden 16-telsyncopen mit links und 32-tel Doubles mit rechts gespielt. Alles sauber in der Time. Oben hat er mit den Händen darüber stufenlos schneller langsamer werdend abgeröhrt zwischendurch hat er in bester Mackermanier mit den Händen aufgehört (Füße liefen weiter) die Sticks aus der Hand gelegt und sich in aller Ruhe den Schweiss mit einem Handtuch abgewischt. Das war zwar alles nicht sooooo besonders musikalsich und spannungsgeladen, aber der ist schon ziemlich unabhängig.
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Ob man die Toms nahezu waagerecht spielt oder sie stark oder schwach abkippt hat viele Gründe:
(1) Aussehen: Manche finden einfach, dass die eine oder andere Variante cooler oder uncooler aussieht. Genau wie bei der Gitarre, die im Rockbereich oft aus Coolnessgründen sehr tief hängt.
(2) Körpergröße, Sitzposition, Körperhaltung: Wer groß ist, den Hocker recht hoch eingestellt hat und/oder aufrecht sitzt, kann es sich tendenziell eher leisten, die Toms nur wenig zu kippen.
(3) Größe der Toms und der Bassdrum: Bei ner großen Bassdrum mit großen und tiefen Toms drauf werden die meisten Leute mehr kippen müssen, als bei ner kleinen Bassdrum mit flachen Toms.
(4) Bewegungsablauf: Wer die Ellenbogen beim Schlag nach außen rausschwingt (z.B. Taylor Hawkins) kann eher auf kippen verzichten, als jemand, der aus dem Trizeps (wie beim Hämmern) auf die Trommlen schlägt. Wer die Handgelenke kurz vor dem Treffen des Fells etwas kippt auch. Es verlangt also meist einen speziellen und sehr runden Bewegungsablauf eine kaum gekippt Trommel sauber zu treffen.
(5) Stockhaltung: Wer die Sticks im traditional Grip hält kippt weniger und anders (seitlich), als jemand der mached Grip spielt.
(6) Art des musikalischen Ausdrucks: Wer jazzig spielt und jede Trommel und jedes Becken als Allroundklangkörper mit allen Facetten ausreizen will, kippt oft ebenfalls weniger. So kann man auch die Toms wie eine Snare spielen mit Rimshots und Ring, vorausgesetzt man stimmt sie auch etwas höher und offener, als im Rock/Pop üblich. Das Standtom ist dann auch schon mal Besenablage oder wird mit der Hand abgedämpft, wie eine Surdo etc.
(7) Wer über sein Set hinweggucken will und nicht dahinter verschwinden will, wird alles auch flacher aufbauen.
(8) Starkes Kippen macht die wege auf Horizontalen (vorne, hinten, links, rechts) kürzer. Man kann die Toms so z.B. näher an die Snare ranstellen. Dafür muss man dann die Becken höher hängen und ebenfalls mehr kippen, d.h. die Wege auf der Vertikalen (oben, unten) werden länger.
(9) Wer Standtoms mag, die man ja nicht so stark kippen kann, weil sie dann umfallen, kippt oft auch alles andere nicht so stark, wie Leute lieber die Sets mit großen Hängetoms spielen.
Insgesamt neigen Metaller tendenziell eher zum stärkeren ankippen, genauso wie Fusionjazzer. Mag daran liegen, dass denen Power und Virtuosität sehr wichtig sind. Akustikjazzer und Indirocker kippen dagegen meist weniger. Weil es dort um eine andere Grundathmosphäre geht und dazu gehört auch der Setaufbau. Meist geht das Kippen von Toms ja einher mit dem von Becken. Wer seine Becken (auch das Ride) also auch crashen will, muss es relativ waagerecht montieren, oft wird in diesem Fall alles relativ waagerecht montiert. Ich finde, dass das alles auch durchaus Sinn macht und nicht nur Image ist, weil die verschiedenen Arten des Aufbaus auch bestimmte Spielarten fördern oder erschweren. Genauso wie man auf einer Gitarre unter den Axelhöhlen zwar gut und technisch sauber schnelle Läufe spielen kann. Es erschwert aber auf der anderen Seite ein schwungvolles, anschlagdynamisches Spiel und das Abdämpfen mit der Griffhand.
Gibt natürlich für alles auch immer Ausnahmen. Mike Bordin (Faith No More) kippt gar nicht und ist ein Powertyp (aber auch ein Hüne), Al Foster kippt sehr stark und ist aber eher der klassiche Akustikjazzer mit traditionall grip.
Wie bei allem wählen die meisten Leute aus genannten Gründen eine Art Mittelstellung. Ich selbst würde meinen Aufbau als mittelstark gekippt mit Tendenz in Richtung waagerecht beschreiben.
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Ich spiele kein Crome over Wood Set, sondern eins aus reinem Edelstahl, gebogenes und verschweißtes Blech so wie bei ner Stahlsnare.
Ich habe die Spindoktors sogar mal im E-Werk live gesehen. Guter Drummer, selbst mit Toms in 8/10/14/16, aber immerhin hatte er A Customs in 18/19/20 und war schlau genug die kleinen Toms oben wirklich nur dann zu benutzen, wenn sie auch passten. Ich kenne nen Typen, der hatte bei dem Trommler mal Unterricht genommen. So eine Masterclassdoppelprivatstunde. Das war nen Jazzer und er war wirklich schockiert, wie - Aaron heisst er wohl - draufgehauen hat, wie auf kalt Eisen.
Meine Blechmülleimer klingen übrigens auch wie ein normales Schlagzeug, erstaunlich, aber wahr. Hast Du schon mal ne Surdo (standtomähnliche Basstrommel im Samba) aus Blech gehört? Vor 100 Jahren gab es übrigens auch Salonbassdrums aus Messing, so klassische Teile in 32 oder 40 Zoll. Kesselpauken sind auch aus Metall, also nichts Neues, ne Trommel aus Blech zu bauen. Wundert mich, dass das kaum noch jemand macht. Wie ich im Fernsehen gesehen habe, ist Tocotronic gerade mit Ludwig Stainless Steel auf Tour. Dein Weezer-Liebling spielt momentan ein Vistalite. Also.
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Das ist doch ganz einfach: die beiden Sets stehen für unterschiedliche Schlagzeugbaukonzepte: Beide haben zwar dünne Kessel, aber das Starclassic hat in der Normalausführung keine Verstärkungsringe. Die machen diesen Sound, den der eine beim MMX so mag und der dem anderen eben gerade nicht so gefällt. Das Starclassic gibt es geben Aufpreis auch mit Verstärungsringen.
Zweiter Punkt, die Gussreifen: Mittlerweile haben beide Sets Gussreifen für die Toms. Eigentlich gilt aber die Faustregel, dass Sets mit Verstärkungsringen besser mit normalen Stahlspannreifen klingen (DW, Ludwig, Premier Signia Maple etc). Pearl hat sich aber aufgrund des allgemeinen Hypes um Gussreifen als Qualitätsmerkmal eines guten Sets (Gretsch, Slingerland, Starclassic, Premier Signia Marquis) hinreissen lassen, an das MMX ebenfalls Gussreifen zu schrauben. Kann sein, dass die den Sound etwas würgen und dass die alten 1,6mm Edelstahlreifen mit I.S.S. besser zum Set passten.
Anderes Thema: Ich glaube das der Gotteshasser mit keinem der beiden Sets in seiner Metalband wirklich glücklich wird. Ich würde was Wuchtigeres nehmen, aber das hatten wir schon an anderer Stelle.
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Das hast richtig verstanden. Bei Rock spielst Du doch sowieso meist Full Strokes, hast also kein Problem mit der Teppichansprache. Außerdem kostet nen Teppich ja nicht die Welt. Ich würde insgesamt - muss ja nicht sofort sein - mal drei Varianten ausprobieren: 24er, 12er, vorgespannter Teppich. Letzteren kann man relativ lose lassen, damit er sensibel und crisp klingt und vor allem damit das Fell gut schwingen kann; durch die Vorspannung raschelt er aber trotzdem nicht übermäßig, klingt also kontrolliert. Die vorgespannten Teppiche haben meistens relativ viele (20-24) Spiralen und bieten sich daher als Ersatz für die normalen 24er an.
Sei bitte nicht enttäuscht bei einem 12er. Natürlich klingt die Snare da etwas topfiger, eben weil im Gesamt sound, der ja aus dem normalen Trommelklang und dem Teppichsound besteht, einfach weniger Teppichsound ist. Ich finde das ganz gut und es gibt auch Snares, die so ausgeliefert werden (z.B. Ayotte Woodhoop). Der Sound ist aber ein bisschen altmodischer, nicht ganz so brilliant und knallig, da die Brillianzen bei der Snare ja überwiegend vom Teppich kommen. Dafür aber irgendwie rumpeliger, akustischer. Wenn Der alte Teppich sowieso schon kaputt ist, versuch ihn doch mal auf 12 Spiralen (möglichst gleichmäßig, am Besten in er Mitte) zu reduzieren. Habe ich selber zwar noch nicht probiert und es kann sein, dass es scheisse klingt, weil irgendein anderer Faktor den Sound versaut (z.B. die überstehenden Querstreben zur Teppichbefestigung), aber Du hast ja bei dem kaputten Dingn nicht viel zu verlieren.
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Wenn Du schon zwei verschiedene kaufst, dann welche die weiter auseinander liegen, sonst ist der Unterschied doch nur graduell. Tipp: 24er und 16er oder 12er.
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Bei Sonor klingen die wirklich hervorragenden Sonor Teppiche mit 24 Spiralen sehr gut. Breiter muss es nicht sein. Man kann die Breite eines Teppichs nicht einfach variieren, wie man will. Der Teppich muss mit dem Snarebett harmonieren. Es geht also nicht breiter, als die Breite für die das Snarebett konzipiert ist. Sonor liefert werksmässig 24 Spiralen. Das ist ja schon mal realtiv breit im Vergleich zu vielen anderen mit 20 oder 16 Spiralen. Aber auch da geht kein 30 oder 40 Spiralen Teppich drauf. Der liegt dann nicht mehr sauber auf. Schmaler geht dagegen immer.
Ich versteht zwar auch, dass viele diesen crispen, rascheligen und sensiblen Sound gut findenden. Für heftige Musik kommt ein etwas trockenerer Sound jedoch oft auch nicht schlecht. Bevor man nun seinen sensiblen Teppich superstramm zieht, um ihn trocken zu machen und damit den Sound abwürgt, würde ich in diesem Fall einfach einen Teppich mit weniger Spiralen benutzen. Dann klingt die Snare insgesamt nach weniger Spiralsound und mehr Kesselplöng.
Also kauf entweder den normalen, guten und handgelöteten Sonorteppich mit 24 Spiralen, einen vergleichbaren Markenteppich oder ein vorgespannten Teppich, der aber auf keinen Fall breiter sein darf.
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Was ist los MG? Laus über die Leber gelaufen? Schlecht geschissen? Ich hab nichts gegen Brady. Die bauen in meinen Augen sehr gute Snares. Auch wenn sich mein Soundideal nicht auf "Two Princes" wiederfindet. Ich habe ihm lediglich geraten, sich ne solid Snare zu kaufen. Wenn ich es richtig verstanden habe wollte es der Kollege warm und flexibel für ne Funk-Fusion-Rock-Band. Da habe ich ihm ne 14x5.5-14x6,5er Solid Maple Snare empfohlen und ihm die Hersteller aufgezählt, die sowas machen, vor allem in seinem Budgetrahmen. Da läuft es auf Craviotto im Angebot oder ne Pearl Jubiläumsnare raus. Beides gut klingende Teile. Wo ist Dein Problem? Du bist doch sonst der Maple Fan. Stört Dich das Wörtchen "nur"?