Beiträge von Hammu

    Die Ajas sind eigentlich vom Preis/Leistungsverhältnis nicht übel, aber man muß den Klang mögen (gilt eigentlich für alle Becken - was nützt mir ein teures (oder auch billiges) Markenbecken, wenn mir der Sound nicht zusagt).
    Ich würde mal gebraucht nach qualitativ hochwertigen türkischen (Istanbul/Masterwork), italienischen (Ufip), schweizerischen (Paiste) Becken schauen - das spart reichlich Geld.

    @ Hammu: welche Becken spielst du bzw. welche könntest du nem Amateur-Drummer empfehlen (gutes Preis-Leistungsverhältnis) ?


    Ich kann natürlich nur für mich sprechen (Geschmack ist unterschiedlich), aber hier meine Tipps, von Becken, die ich aktuell (in verschiedenen Proberäumen) spiele:
    HiHats: 14" Meinl Raker Medium Soundwave HiHat, 15" Tosco Heavy HiHat, 14" Paiste 2000 Heavy HiHat
    Crashes: 16" Sonor Armoni Crash, 17" Sabian AAXplosion Crash, 17" Istanbul Radiant Medium Crash, 18" Turkish Medium Crash, 18" Murat Diril Renaissance Crash, 18" Ibrahim Diril Crash
    Splashes/kleine Crashes: 8" Zultan Rockbeat Splash, 10" STAGG Dragon Splash, 10" K Zildjian Splash, 10" Zultan Rockbeat Splash, 13" STAGG SH Splash, 14" STAGG BDH Crash, 2 x 14" STAGG SH Crash
    Rides: 21" Meinl Raker Medium Ride, 2 x 22" Paiste 2002 Ride, 22" Ufip Class Heavy Ride
    Zugegebenermaßen eine abenteuerliche Mischung, aber irgendwie passt doch alles klanglich zusammen.
    Und alles gebraucht gekauft, daher relativ günstig gewesen.


    Zusätzlich habe ich auch, im Laufe der Jahre, mal andere HiHats/ Crashes/Rides von Murat/Ibrahim Diril, Zultan Rockbeat, Masterwork Troy, Istanbul Samataya, Ufip, Tosco, Meinl Profile(HiTech, Velvet Rock, Volcanic Rock)/Meinl Raker, Paiste 2000, Paiste 505, Sabian AA/HH und A.Zildjian besessen/angetestet und kann auch diese Marken empfehlen.


    Die Billigserien der großen Hersteller Paiste (302, 402, 502, PST3, PST5), Sabian (B8, B8Plus), Zildjian (ZBT, Scimitar, Planet Z, Amir, Edge), Ufip (Genio, Primo, M8), Meinl (Laser, Meteor, Lightning) kann ich dagegen, nach ausgiebigen eigenen Tests, nicht empfehlen - einfach nur überteuert für das Gebotene.

    Was ist verdammt noch mal so schwer zu verstehen wen man ein altes Set aus Buche sucht? Wollte ich ein Saturn würd ich kaufen. Ich will aber einfach so n Buche teil - das muss ich weder erklären wieso noch sonst was. Ich wills einfach.


    Sorry, aber wo ist denn dann dein Problem?
    Dann kaufe es dir doch einfach!!
    Alte, auf dein Suchschema passende, Sonor Champion/Phonic und Tromsa/Lefima-Teile (alle aus Buche, Phonic etwas dicker als die anderen Genannten) sieht man doch sogar relativ häufig bei Ebay - schlag einfach zu.
    Alternativ kannst dir auch eins bauen lassen - entweder von Sonor (SQ2) oder einem anderen Custom-Drums Hersteller - kostet halt etwas mehr.


    Und denk auch nochmal drüber nach, was du eigentlich wirklich willst: Du fragst nach Infos und Meinungen und wenn du sie dann bekommst, meckerst du (weil sie nicht so ausfallen, wie du dachtest). Aber Rumpöbeln ist da imo eher kontraproduktiv.

    Der Sound is auch gar net mal so schlecht, jedenfalls bedeutend besser als davor


    Na, umso besser - ein guter Grund, das Teil nicht zu verkaufen, sondern weiter zu spielen :thumbup:
    Der Markt ist schon ziemlich gesättigt und für ein NoName Drumset wird man momentan wenig bis garnichts bekommen.
    Spare dein Geld und lege es in bessere Becken an, das macht viel mehr Sinn.


    P.S. Ich glaube, du hast dein Standtom falsch herum aufgebaut, oder sind die Böckchen für die Beine extra im oberen Drittel angebracht?
    Normal wären sie nämlich unten, damit man das Tom auch etwas höher aufgebaut bekommt.

    Hi, wollt mal wissen, was man für ein altes Dixon - The Duke noch in etwa verlangen kann?
    bzw. würdet ihr dieses Set verkaufen oder evtl nur mit neuen Fellen bestücken?


    Gruß


    Die preiswerteste Methode wäre es, diesem Set (wenn es so eins ist, wie Jalokin B gepostet hat) neue Marken-Schlagfelle zu spendieren (jedenfalls billiger, als dieses Set für nen Appel und nem Ei zu verkaufen (und mehr bekommst du leider nicht mehr dafür ;( ) ).
    Im Gegensatz zum Kollegen Jalokin B denke ich, dass man damit sogar diesem Set wieder einen annehmbaren Klang entlocken kann.
    Ich würde aber doppellagige Felle (Pinstripe, Emperor, etc.) verwenden, da bei einlagigen Fellen der nicht sooo schöne Eigenklang des Sets zu stark durchkommt.
    Alles ist besser, als garkein Set oder bei klammer Finanzlage, der Kauf eines anderen "Billigsets".

    Die alten Pearl Kessel mit Verstärkungsreifen (angesprochene MBX und BMP) sind jedoch 5mm dick


    Mein altes Pearl MMX wurde damals aber überall in den Prospekten und Medien mit 4 mm dünnen/dicken Kesselwandungen beworben.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei der zeitlich passenden MBX Serie anders gewesen sein sollte.
    Was ist denn nun richtig?
    Vllt sind die Kessel an der Stelle, wo der Verstärkungsring sitzt ja 5 mm dick.

    Alternativ wären Rollen an den Cases nicht schlecht.
    Ich habe mir an das BD-Case und ans Beckencase Einbaurollen nachgerüstet, meine Hardwaretasche hatte diese schon ab Werk drin.
    Und die Toms (3 Toms, eine Snare, in Vulkanfibercases) kann man mit zweimal Gehen eben schnell reintragen, die wiegen ja nichts.


    Beispiele: http://www.kirstein.de/Drums-P…rum-Hardware-Trolley.html (so eine Ähnliche habe ich, preislich war die auch nicht teurer, aber echt stabil).
    http://www.kirstein.de/Drums-P…Beckentasche-Trolley.html (die hatte ich auch mal, wirklich gut, geht aber leider nur bis 21" Becken)

    Warum? Die sind doch extra durch eine Plexiglaswand geschützt, so wie ich das sehe ;) .
    Aber geil getrommelt!
    Und mit den bemalten Paistebecken (igitt!) klang das auf der MuMe über die PA auch genauso gut - die spielerische Qualtität hat durch den Wechsel imo also nicht gelitten (klanglich klingt über eine gute PA eh alles gleich).

    Warum sollte ich denn einer bestimmten Firma treu sein?


    Die sind sich ja immer öfter selbst nicht treu (so gut wie keine Drumfirma produziert noch im Ursprungsland, die meisten doch irgendwo in Fernost).
    Und bei anderen Dingen des täglichen Lebens ist das eigentlich genauso (s. z.B. Kleidung, Lebensmittel, Elektronik, etc.).
    Wieviele altbekannte, einst gut angesehene Firmennamen geistern noch durch die Geschäftswelt, deren eigentliche Produktionsstätten/Firmenkerne/Qualität usw., eigentlich garnicht mehr wirklich existieren (z.B. Grundig, Dual, Telefunken, Simmons, Slingerland, etc.) - nur um irgendwelchen, immer noch firmentreuen Kunden, durch nostalgische Gefühlsduselei, das Geld aus der Tasche zu ziehen.


    Drumtechnisch gesehen kaufe ich daher nur noch Teile, die mir klanglich/optisch gefallen, egal von welcher Marke die sind und welchen "Angeber - Bonus" sie hatten/haben.

    Der Grund dieses Threads zeigt doch wieder mal schön, wie überbewertet das Verwenden von nur ganz bestimmten Markenprodukten ist - wer wirklich spielen kann, klingt auch gut, wenn er plötzlich eine andere Marke benutzt.
    Ab einem bestimmten Qualitätslevel (sowohl der Gerätschaften, als auch der Akteure) sind die Marken (Becken, Drums) beliebig austauschbar, ohne das die Güte der Darbietung leidet.
    Was aber eben leider auch heißt, dass ein schlechter Drummer, nur durch Benutzung einer Topmarke, nicht automatisch zu einem Top - Drummer wird ;(

    stimmt, scheint ne suse zu sein. dann halt 300, aber nicht viel mehr.


    Für ne SUSE würde ich persönlich sogar eher weniger geben, da die Parallelabhebung die vielen Jahrzehnte meistens nicht so gut überstanden haben.
    Soll heißen, so eine Abhebung zu richten und sauber einzustellen kostet, Geld, Nerven und Zeit - und sooo groß ist der klangliche Unterschied nicht wirklich (so zumindendestens meine Erfahrungen).

    Ob das in diesem Fall möglich ist, kann dir nur der Hersteller sagen, denn der weiß als einzigstes, was er so in der Fertigung getrieben hat (z.B.mit hohen Temperaturen und schnellen Auskühlprozessen herumexperimentiert).


    Und der wird es zugeben? Wohl eher nicht, glaube ich.
    Man stelle sich vor, sowas spricht sich rum ;)


    Aber versuchen, Kulanz zu erreichen kostet ja erstmal nichts - ich würds auf jeden Fall versuchen.

    Zur Zeit spiel ich eigl. gar keine/nur ganz wenigen Gigs (bin zZ. in keiner 'ernsthaften' Band). Geht eher um die 'Investition' in die Zukunft... Klar. Bei 100€ lässt sich das noch gut überblicken, aber mich würde es tdm. mal interessieren, ob die Teile was nutzen, oder ob ich doch bei meinem alten 'Drumteppich' bleibe. ;)


    Den Verkäufer würde es natürlich freuen, wenn alle sich diese Teile kaufen würden :D , aber du siehst ja an den spärlichen Antworten, wie verbreitet die Teile sind :rolleyes: .
    Nicht alles, was neu ist, macht auch Sinn - ich spiele seit mehreren Jahrzehnten auf einem Teppich (bin also immer auf dem Teppich geblieben ;), auch wenns im Laufe der zeit immer mal wieder neue Teppiche waren ) und habe solche Teile noch nie vermisst.
    Imo reine Geldschneiderei, gutklingende Becken sind wichtiger.

    Hardcases haben auch nur Schaumgummi im Boden und am Deckel.
    Das ist in meinem "Plan" auch vorgesehen.
    Die Eimer sind aus Polypropylen (PP) gefertigt, also ähnlich stabil.


    Ich finde die Idee gut, einfach mal über den Tellerrand schauen (s. Mousepads auf Holzbrett zum Üben, Beckenfilze auf Sticks, etc.) hilft wirklich oft Geld zu sparen :thumbup: .
    Und ehrlich gesagt: die üblichen, noch bezahlbaren Drumcases aus sog. "Vulkanfiber" sind doch auch nur aus plastikgetränkter Pappe (!!) und sind auch nicht immer ab Werk mit Schaumstoff ausgelegt (d.h.man muß allso auch dort noch selbst Hand/Geldbörse anlegen).
    Und die richtig teuren Cases sind auch "nur" aus Polypropylen, also kein Hexenwerk oder Edelmaterial.
    Wenns passt sind die Toms gut geschützt und die Optik wird eh nur überbewertet.


    Mach weiter, ich bin echt gespannt aufs Endergebnis.

    Sehr schöne Arbeit!
    So edel kann also ein Müllenium Drumset aussehen ;) :D


    Viel Spaß bei Drummen!


    P.S. Wie hast du die Trigger-Pickups unter den Plastik-Übungsbecken festbekommen, ohne, das sich die Verklebung schon nach einigen Schlägen wieder löst?