Beiträge von Jan

    Spiel sie in der Mitte vom Fell. Da muss man sie zwar genauer spielen, damit sie wirklich leise werden, und das braucht mehr Übung, aber die Zonen sind auch nicht für unterschiedliche Lautstärken da, sondern für unterschiedliche Klangfarben. Man sollte also nicht an den Rand gehen, weil es da einfacher ist, leiser zu spielen, sondern weil man dort einen obertonreicheren Klang hat. Deshalb also nach wie vor alles in der Mitte spielen. Wenn man das kann, kann es auch für die Musik dienlich sein, für einen bestimmten Sound an den Rand zu gehen.


    Ciao,
    Jan

    Hi sm04!


    Kennst Du die Garibaldi-Ghostings? Sind weit verbreitet, klingen sehr geil. Backbeat und Ghostnotes werden mit der linken (schwachen) Hand gespielt, HiHat mit der rechten Hand:


    Ghosting 1:
    1e+a2e+a3e+a4e+a
    -oo-X-oo-oo-X-oo


    Ghosting 2:
    1e+a2e+a3e+a4e+a
    -o-oX-oo-o-oX-oo


    Ghosting 3:
    1e+a2e+a3e+a4e+a
    -oo-Xo-o-oo-Xo-o


    Ghosting 4:
    1e+a2e+a3e+a4e+a
    -o-oXo-o-o-oXo-o


    Das erste ist wohl das bekannteste, hört man oft. Die anderen sind wegen der unmittelbar aufeinanderfolgenden Ghostnotes und Backbeats nicht einfach. Natürlich kannst Du auch einzelne Ghostnotes weglassen, so landest Du dann z.B. auch bei Groovemasters erstem Beispiel.
    Im Prinzip geht's nur darum, ein bis zwei Ghostnotes pro Viertel unterzubringen, aber nicht auf dem Beat! ;) Eigentlich sind alle daraus entstehenden Möglichkeiten interessant und effektiv. Die vier Beispiele oben sind eben die uiversellsten!
    Dadurch dass diese Ghostings nur mit Links gespielt werden, kannst Du sie mit allen möglichen HiHat-Pattern kombinieren. Sechzehntel, Achtel, Viertel, Wippe, Dreier usw. Vor allem viel mit Sechzehntel üben, dann fangen sie das Grooven an!


    Ciao,
    Jan

    Wie sehn denn die Felle aus? Sind sie durchsichtig oder weiß? Ist ein schwarzer Ring drauf? Sieht es irgendwie so aus, als ob Flüssigkeit in dem Fell ist?


    Denk mal dass es einfache einlagige Felle, vielleicht Ambassadors sind, ist am billigsten für den Hersteller.
    Bei billigen Sets sind doppellagige Felle wie Pinstripes oft besser, weil sie viel vom Kesselklang kaschieren und unproblematischer zu stimmen sind!


    Ciao,
    Jan

    Kann mir auch heute noch nicht vorstellen, wie man ohne Unterricht richtig gut werden kann. Was mir mein Lehrer nicht schon alles für Ratschläge gegeben hat, auf die ich allein nicht gekommen wäre... Drumming ist mehr als das Runterklopfen von Noten. Die Koordination kann man alleine vielleicht schon einigermaßen gut üben. Aber schon bei der Dynamik fängt's an! Schlagzeug kann richtig kacke klingen, wenn man dynamisch unausgewogen spielt. Das merkt man allein leider nur selten! :rolleyes: Auch bei der Technik gibt's so viele Feinheiten, dass sich ohne Lehrer mit Sicherheit einige Fehler einschleichen werden. Ein Lehrer kann Dich auf Deine Fehler aufmerksam machen, auf Dich eingehen und Dir Übungen und Ratschläge anbieten, dass Du viel schneller voran kommen wirst. Also, ich würde jeden empfehlen, Unterricht zu nehmen!


    Hab den Vergleich leider nicht, da ich mit einem richtigen Set angefangen habe. Denke aber, dass E-Drums und richtige Drums kaum miteinander zu vergleichen sind. Im Grunde bringt Dir das E-Set auch nur wirklich was für die Koordination. Sobald es aber technisch und dynamisch werden soll, kommst Du nur an richtigen Drums weiter. Hab am Anfang auch überlegt, ob ich den Nachbarn zuliebe auf E-Drums anfangen soll, aber mir haben alle davon abgeraten.


    Ciao,
    Jan

    Türlich ist das einfach ne Umgewöhnung, und mit ein bisschen Übung kommt man mit jedem Set-Up zurecht. Mir ist aber nicht gleichgültig, wo die HiHat steht. Die Hardware sollte sich schon den Spielgewohnheiten unterordnen, so dass man gut spielen kann und sich wohl fühlt dabei. Will eben, dass sie nah bei den Toms steht, damit die Wege möglichst kurz sind und sich die Sticks möglichst wenig überkreuzen.


    Bye,
    Jan

    Das ist mir ganz und gar nicht egal! Ich meine, mit der Zeit würde ich mich sicher dran gewöhnen, aber jetzt zuck ich noch bei jedem Schlag zusammen. :D Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich finde, dass man viel besser spielt, wenn das Instrument so klingt wie man es von ihm erwartet. Schließlich hat man doch eine gewisse Vorstellung, wie das, was man spielt, klingen soll, und ich fühl mich nicht wohl, wenn dann das Ergebnis von meiner Vorstellung abweicht. Ist doch mal eine interessante Frage, inwieweit der Klang des Instruments den Spieler und die Qualität seines Drummings beeinflusst.
    So oder so, mich nervt der Sound! :D


    GrooveMaster: War schon lange nicht mehr schwimmen und Basketball spielen, aber ich denke doch, wir meinen dasselbe! :D
    Ich kann mich aber erinnern, dass mir dieser Gummiklang mit geschlossenen Fell in demselben Raum früher nicht so bewusst war. Vielleicht liegt das aber daran, dass ich jetzt den fetten Sound bei guter Akustik gewöhnt bin. Werd's mal testen, wie Du gesagt hast! Sind Ambassadors nicht ein bisschen zu dünn für die Bass-Drum?


    Ciao,
    Jan

    Hi!


    Hab mein schönes Delite aus dem Proberaum in meinen Keller versetzen müssen, damit ich in nächster Zeit wieder mehr zum Üben komme. Mein Keller ist viel kleiner und zugestellt, kein Wunder also, dass das Set hier ganz anders klingt und neu gestimmt werden musste.
    Bei der Bass-Drum entwickelt sich jetzt allerdings ein unangenehmer "Flummi-Ton", den ich auch nach langen Experimentieren mit Stimmung und Dämpfung nicht los geworden. Die Bass-Drum klingt eben nicht mehr fett, sondern hohl. Wie wenn man in einer Schwimmhalle in die Hände klatscht. :D Und das alles erinnert irgendwie an Plastik und Gummi, aber nicht an Holz. Versteht mich jemand? :rolleyes:
    Befellt ist das gute Stück mit Power Stroke 3. Ins Resonanzfell habe ich ein Loch von etwa 12-15 cm Durchmesser geschnitten. Im Proberaum war das ideal, aber ich vermute fast, dass eben dieses Loch mir jetzt zum Verhängnis wird. Dämpfung mit Schaumstoffmatte hab ich schon versucht, der Flummi-Ton verschwindet ein bisschen, aber dann klingt die Bass völlig platt, das will ich nicht.
    Hoffentlich kennt Ihr hier das Problem und könnt mir helfen!


    Bye,
    Jan

    Also Fotos von meinem gesamten Setup gibt's in meinem Thread in der Drummergalerie. Dort noch mit alter HiHat und Fussmaschine, aber sonst hat sich nichts verändert.


    Mein Fussmaschinen-Setup und die HiHat kann ich gerne mal in Nahaufnahme ablichten und hier reinstellen. Gute Idee eigentlich. Wird bloß noch dauern, die Kamera ist unterwegs!


    So long,
    Jan

    Halt, ich will noch was wissen: :]


    Wie groß ist der Unterschied zwischen abgedämpften Ambassadors und Emperors? Oder anders gefragt: Was verstehst Du unter "tot machen"? Tatsache ist, dass ich eben ein paar Obertöne loswerden will. Wo besteht jetzt der klangliche Unterschied zwischen den beiden Lösungen.
    Wie gesagt tendiere ich außerdem zu Emperors, weil sie mir länger zu halten scheinen. (Hab früher auf nem Force immer Emperors gespielt, die nie sichtbar und hörbar Dellen bekommen haben. Allerdings hört bei nem Force da wohl auch nicht so schnell nen Unterschied!) Ist es außerdem nicht so, dass sich Emperors leichter stimmen lassen, eben weil das Fell mehr Eigenklang mitbringt?
    So oder so, ich werd's eh ausprobieren! :D


    Mit freundlichen Grüßen!
    Der, der im Prinzip von Tuten und Blasen keine Ahnung hat!

    Hintergedanke ist, dass mir die Ambassadors zu obertonreich und klar sind. Ich hätte gerne eine dumpferen Sound. Wenn es nur danach ginge, würde ich die Felle natürlich abkleben oder eine Dämpfungsring drauflegen.
    Aber die zweite Überlegung ist, dass mir Ambassadors weniger haltbar scheinen als dickere Felle. Ist da was dran? Ich meine, die Kräterchen kommen sowieso durch falsche Winkel zustande, aber halten Emperors Verformungen nicht auch besser aus als Ambassadors?


    Ciao,
    Jan

    210 Flocken. Ist kein billiger Spaß, aber das Teil ist sowas von der Hammer, dass ich auch gern mehr gezahlt hätte!


    Ciao,
    Jan

    Hi!


    Hab bis jetzt Ambassador auf meinen Delite-Toms gehabt. Wollte jetzt aber mal doppellagige Felle ausprobieren.
    Sind Emperors oder Pinstripes schon zu dick für meine Delite-Shells? Denke doch, dass ich mit Emperors dem Kessel mehr Freiheiten lasse, oder kann man das nicht so sagen?


    Ciao,
    Jan

    Hi!


    Spiel jetzt auch die Tama Iron Cobra HiHat (HH905). Die Säulen des HiHat-Pedals sind viel weiter hinten als die des BassDrum-Pedals. Die Kardanwelle passt also ohne Weiteres gut vorbei, wenn die HiHat innen steht... und ich bin jetzt glücklich! :D
    Sieht fast nach Absicht aus, da wirklich noch ne Menge Platz zwischen Kardanwelle und HiHat-Säule ist. So kann ich die HiHat nach innen Stellen und hab die Becken näher beim Setup. Dadurch, dass die HH905 auch nur zwei Füße hat, lässt sie sich auch gut rein- und rausbaun, ohne dass sie sich mit der Welle verhakt.
    Das Gerät ist übrigens auch an sich der Hammer, fühlt sich gut an, klingt gut, macht keine Nebengeräusche... ein Traum! :D


    Jan geht jetzt überglücklich schlafen! :)


    Bye,
    Jan

    Zitat

    Original von Grunge-Kid
    Also ich weiß zwar nicht recht ob das hier reinpasst aber --> mal sehen!


    :P Leider falsches Forum! Hier geht's nur um's Spielen. Um die Teile, die du dazu brauchst, geht's bei den "Drums", hab Dein Thema dahin verschoben.


    Wir können Dir erst sinnvoll weiterhelfen, wenn Du sagst, in welchem Preisbereich Dein neues Set liegen soll. Und soll es denn unbedingt ganz neu im Sinne von "neu" sein, oder hast Du auch schon mal über was gebrauchtes nachgedacht? Damit bist Du oft viel besser dran. Was hast Du bis jetzt gespielt und wie hat's Dir gefallen? Was willst Du blechen?


    Ciao,
    Jan

    Und schon wieder ein neuer Mitglieder-Rekord: Wir haben seit heute mehr Mitglieder als jemals zuvor! :D :D :D


    Hehe, im Ernst, schön, wie sich das Forum innerhalb des letzten Jahre entwickelt hat! Weiter so!


    Jan

    ...Nein, kann ich nicht! :D Ich kenn mich da ehrlich gesagt nämlich selber nicht so gut aus. :rolleyes: Sehr viel gebracht hat mir "Red Hot Rythm Method" mit Chad Smith, dem Drummer der Red Hot Chili Peppers, aus dem DCI Verlag. Einen guten Eindruck haben auch die Videos von Dave Weckl ("Back To Basics" und "The Next Step") gemacht. Viel mehr hab ich leider selber noch nicht gesehen, abgesehen von Live-Konzerten, die ich im Fernsehen aufgenommen hab.
    Natürlich setzen diese Videos wahrscheinlich etwas höher an, sie sind eben meistens für Fortgeschrittene geeignet und setzen schon ein bisschen Können voraus. Aber auch wenn Du vielleicht nicht direkt den Erklärungen und Übungen in den Videos folgen kannst, ist es eben einfach inspirierend und förderlich, den Meistern schon allein beim Spielen zuzusehen und zuzuhören. Insofern sind eigentlich alle Videos auf dem Markt für Dich sehenswert. Aber vielleicht kann ein anderer, der sich damit besser auskennt, an dieser Stelle mehr Empfehlungen abgeben, welche Videos Du Dir in Deinen Schrank stellen solltest.


    Ciao,
    Jan