Beiträge von drumdidi

    Auch in Hong Kong hat man offensichtlich die Schnauze voll


    hong kong movie industry takes on youtube


    Und noch was sehr aufschlussreiches von PlusMinus/ARD, was mal zeigt, was das alles bedeutet, was hier so locker aus der Hüfte zum Thema Musik/Film etc. gefordert und vertreten wird, wenn man die gleiche Enteignung bei Patenten durchführt, was ja die Piratenmeute auch gerne möchte.
    So viel auch zum Thema Kulturflat und Almosen an die Musiker. Nach deren Weltbild soll das ja auch noch für weitere Berufsgruppen gelten.
    Ach übrigens ein "Wohl Bekomms" an Herrn Slozzy, den Informatiker. An deinem Stuhl sägen die Piraten auch. Vielleicht denkt man dann auch mal anders darüber, wenn man selbst betroffen sein wird.
    Ich würde schon mal vorsorglich Hartz 4 beantragen für nach dem Studium
    ARD Mediathek Plusminus vom 25.4.12 - die Piraten und das Patentrecht

    Also nehm ich mal ne Cowbell, dann ist ne Cowbell aus dem SPD-S nicht das gleiche wie eine echte Cowbell. Da kann ich schließlich verschiedene Sounds je nach Anschlagart erzeugen.
    Das kann ein Cowbellsample eben nicht.
    Auch klingt ein Sample Schellenkranz anders als ein mit Stick gespielter echter Schellenkranz.
    Das Gleiche bei Chimes.
    Funktionieren tut das also theoretisch ja, in der Praxis kommt es schwer drauf an, welche Musik du machst und ob du natürliche Instrumente oder Dosenkost willst/brauchst.
    Samples klingen immer nach Samples. Manchmal ist das sehr gut, manchmal kacke. Wilde Latin oder Funk Grooves mit Sample Cowbell sind elend. Pop Mugge mit Cowbell auf Viertel geht auch aus der Dose.

    Jetzt schreib ich doch noch mal etwas, nur weil das hier echt putzig wird:


    Hier wird uns von Fachleuten des Internets geschrieben, man kann das Internet nicht kontrollieren - folglich soll man einfach die Gesetze ändern und das Filesharen legalisieren/straffrei stellen.
    Man könne ja keine 100% Sicherheit herstellen bzw. das Filesharen nicht zu 100% unterbinden.


    DAS IST ABER AUCH GAR NICHT NÖTIG! weshalb diese Argumentation, die einzig dem eigenen Kosumverhalten dienen soll, auch absurd ist.


    Auch Ladendiebstahl ist nicht zu 100% zu unterbinden. Da kann man noch so viel unternehmen, es wird immer Ladendiebstahl geben.
    Hat deshalb jemand schon mal ernsthaft gefordert, das man deshalb den Diebstahl straffrei stellen soll? Das man deshalb alle Sicherungssysteme abschaffen und nicht mehr weiter kontrollieren soll?
    Hat jemals jemand behauptet, Ladengeschäfte würden ihre Kunden generell kriminalisieren, weil sie Sicherungssysteme im Laden und an den Waren anbringen und hat dies als unerträglich und nicht zumutbar tituliert, so wie es im Zusammenhang mit der Verletzung des Urheberrechtes erfolgt?


    Hat jemals jemand gefordert, das Kredit- und EC Karten Betrug nicht mehr strafrechtlich verfolgt, keine Überwachungskameras an Geldautomaten mehr oder keine Sicherungssysteme auf Geldkarten angebracht werden, weil es eben nicht zu 100% zu verhindern ist, das damit betrogen wird?


    Das sind nur zwei Beispiele, die verdeutlichen, wie lächerlich die Argumentation ist, man könne aufgrund der Struktur des Internets absolut nichts unternehmen und müsse deshalb die Rechtslage anpassen und Kontrollmechanismen abschaffen bzw. gar nicht erst einführen.


    Ich bleibe dabei, es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie man das Ganze eindämmen kann.
    Man braucht nur int. Vereinbarungen, um solchen Gesindel wie Kim Schmitz und Co den Hals umzudrehen (übrigens wird dieses Mega-Arschloch Schmitz von Piraten Anhängern noch als Opfer dargestellt oder wie hier geschehen, dessen Geschäftsmodel als exemplarisch gepriesen)
    Dann braucht man eindeutige Positionen, rechtlich und auch in der öffentlichen Darstellung, die klar machen, es ist kein Kavaliersdelikt und absolut nicht i.O. , Filme, Bücher & Musik über das Netz kostenlos zu verbreiten.
    Portale wie Yooutube u.ä. müssen dazu gezwungen werden, für ihr Geschäftsmodel auch zu zahlen. Ihr Geschäft braucht zwingend diese Inhalte, also müssen dafür entsprechend Lizenzen bezahlt werden. Punkt! Die haben sich auch an den nicht gerade bescheidenen Gewinnen dieser Unternehmen zu richten und nicht danach, was sie gönnerhaft vielleicht vom Kuchen abgeben wollen.


    Was den Konsumenten angeht, wird es nicht vermeidbar sein, das es auch zu Strafen beim Störrischen nicht wahr haben Wollenden kommen muss.
    Auch da ist es relativ leicht, eine Regelung zu finden, die dem Konsumenten klar macht, das er ein Fehlverhalten begeht, ohne das es die derzeitige Abmahngeschichte sein muss.
    Dazu brauch es im Urhebrrechtsgesetz nur eine klar formulierte Bußgeldregelung, die festlegt, das ein Ertappter Downloader/Sharer z.B. 80€ Strafe zahlt und damit ist die Sache gegessen, vgl. dem Schwarzfahren in der Bahn.
    Dadurch kann man das Abmahnwesen mit utopischen Forderungen komplett ausschalten.
    Und das 3 Strikes Model wäre absolut praktikabel, bei dem man durchaus auch erst mal Warnungen ausspricht und beim 3. Mal wird das Bußgeld fällig.
    Dadurch dürfte mit der Zeit auch beim letzten Honk angekommen sein, das er eigentlich etwas Falsches tut!
    Wir er es partout nicht einsehen, kann man gesetzlich dann ähnliche Regelungen treffen wie in anderen Bereichen des täglichen Lebens, das die Strafen im Wiederholungsfall drastischer werden. Wie weit man da geht, kann man dann noch diskutieren. Beim kleinen Dwonloader vielleicht nur immer wieder Bußgelder, die sukzessive ansteigen, so das es immer mehr weh tut und es günstiger wird, seinen Content legal zu erwerben, beim Sharer vielleicht sogar bis hin zur Gefängnisstrafe.


    Und weil man die hier bereits hoffnungslos an den Status Quo gewöhnten hinsichtlich Umdenkens vergessen kann, die gar nicht mehr begreifen, das sie eigentlich etwas falsches tun, gebe ich mal heute abschliessend eine Geschichte zum Besten, die mir heute viel Hoffnung gemacht hat und die zeigt, das gesunder Menschenverstand, sofern er noch nicht indoktriniert ist und eine vernünftige Erziehung vorliegt, zu klaren Ergebnissen führt, ohne das man zig Seiten lang darum diskutieren muss.


    Ein 9 jähriger Schüler von mir erzählte mir heute ganz stolz, das er am WE zur Kommunion eine Wii geschenkt bekommen hat.
    Ein Junge in seiner Klasse haben ihm dann heute in der Schule erzählt, er habe da mal jemanden kommen lassen, der habe ihm für 40€ was an seiner Wii gemacht und jetzt habe er ALLE Wii Spiele auf seiner Wii, die es gibt.
    Mein Schüler schaute mich gross an und sagte, er könne das nicht glauben.
    Da hab ich ihm gesagt, dass es tatsächlich solche Leute gibt, die da was illegales an der Wii machen, das Gerät so manipulieren, so dass man dann "kostenlos" alle Spiele auf die Wii aus dem Internet laden kann. Das sei aber auf jeden Fall illegal.
    Darauf mein Schüler wie aus der Pistole geschossen: DAS IST ABER AUCH NICHT RICHTIG! Da kriegen doch die Leute, die die tollen Spiele machen, gar kein Geld mehr für ihre Arbeit und das ist doch wie im Laden die Spiele klauen!


    Erschreckend, das ein 9 Jähriger ganz einfach begreift, welches Spiel eigentlich gespielt wird. Da sollten sich mal ein paar Leute, vorne Weg dieses Piraten Gesindel, eine Scheibe von abschneiden!

    Während Kollegen wie Xian und drumdidi offenbar Betroffene illegaler Downloads sind und vom Staat erwarten, dass er sie und die mit ihnen arbeitenden Verwerter im Sinne des bestehenden Rechts schützt und zu alten Einnahmesituationen verhilft,


    Auch wenn ich mich hier nicht mehr weiter beteiligen werde, so möchte ich nur klarstellen, das dies eine nicht korrekte Darstellung meiner Position ist.
    Meine Position hat mit Respekt vor der Arbeit von Urhebern zu tun und der tiefen Abscheu gegenüber der Respektlosigkeit und Geringschätzung der verlogenen Downloaderposition, die sich in einem unerträglichen Shit Storm über die Urheber ergiesst, gleichzeitig aber weiter den totalen ungehinderten Konsum einfordert, garniert mit einem völlig kruden Freiheitsbegriff.

    Mir ging es aber primär um die in meinen Augen falsche Aussage, das die Komposition einzig und allein das entscheidende sei. Das sehe ich überhaupt nicht so.
    Auch bei klassischen Einspielungen gibt es Interpretationen von grossartigen Kompositionen, die ich ganz fürchterlich finde und da geht es noch nicht mal darum, das es technische Mängel gäbe, sondern es geht einzig um die Interpretation, die emotionale Komponente. Gerade bei Einspielungen der asiatischen Hitech Virtuosen in der Klassik fehlt mir zuweilen jeglicher emotionaler Ausdruck der Komposition und dann klingt das Stück auch nicht so dolle, selbst wenn die Komposition grossartig ist.
    Was die Beatles angeht meine ich einzig Instrumentalfähigkeiten. Die sind alle sicherlich nicht gerade gute Intrumentalisten gewesen zur Hoch-Zeit der Beatles.

    er wird sich mit der hand vor die stirn schlagen, wenn ihm eines tages klar wird, dass musiker ja letztendlich trotzdem nur interpreten einer komposition sind, und dass die die qualität eines stücks in erster linie von den fähigkeiten des komponisten und nicht denen der interpreten abhängt.


    Ups- dem würde ich aber niemals zustimmen.
    Es gibt genügend Beispiele dafür, das so mancher Song erst durch die Interpretation des jeweiligen Sängers ein riesen Hit/etwas besonderes wurde.
    Denn der Interpret kann durchaus einer Komposition den richtigen Glanz, das gewisse etwas verleihen.
    Dies ist auch pemanent bei den unzähligen, teilweise unerträglichen Covers zu beobachten.
    Und wenn wir mal nur als Beispiel den allseits bekannten Song "I will always love you" nehmen - mitnichten komponiert von Whitney sondern von Dolly Parton.
    Die hat damit zwar auch einen Hit gehabt und der Song ist natürlich in seiner Grundkomposition einfach sehr gut - für nen alltime Welthit fehlte aber der Interpret, der der Komposition noch etwas besonderes hinzufügt.


    Und wenn wir mal als Beispiel Jazz nehmen, da macht es vor allem die Interpretation des Musikers aus.
    Es macht einen riesen Unterschied, ob so ein recht simpler Standard wie Autum Leaves vom Miles Davis Quintett oder von den Swinging Hot Five aus Buxtehude gespielt wird.


    Im besten Fall trifft grandiose Komposition auf grandiosen Musiker/Interpreten, aber auch die Kombi mässiger Song + grandioser Interpret (da fallen mir z.B. gewisse Titel von Tina Turner ein) oder grandioser Song mit eigentlich mäßigem Instrumentalisten/Interpreten funktioniert (gutes Beispiel z.B. die Beatles)

    Ich gebe allerdings zu, dass ich mich früher dieselben Dinge gefragt habe: warum spielen diese guten Leute nicht auch alle maximale Musik. Obwohl mir schon damals irgendwie klar war, dass Biohazard weniger maximal war als Dave Weckl, den ich auch geliebt habe. Oder wars umgekehrt?


    Wie hier schon mal wie ich finde richtig geschrieben wurde, hat das zuweilen auch mit dem Alter zu tun.
    Mit 20 war mir Virtuosität und "Leistung" bei Musik auch noch viel wichtiger als heute.
    Da erfreut mich ein absolut minimalistisches Spiel eines Steve Gadd auf der letzten Kate Bush Platte zuweilen mehr als sein abgefahrenes Getrommel damals mit Steps oder Chick...

    Ich steh ja sonst nicht so sehr auf Musical, aber an der Hochschule hab ich mal mit der Musical Abteilung "On the town" von ihm gespielt. In seiner Musik ist so viel von dem drin ,was ich oben geschrieben hab. Manchmal sind es einfach wunderschöne Melodien, dann fetzt es nur so rum und dann kommt ein vertrackter Crossrhythm und alles voller Witz, Spass, Energie und ganz ganz viel Gefühl.
    Seitdem bin ich riesen Fan. Und die Young People's Concerts sind so kurzweilig anzuschauen. Da kann man in jeder Sekunde sehen und spüren, wie viel Spass Bernstein an der Musik hatte und dies weiter vermittelt hat.


    Und DARUM geht es bei Musik. Ob das Mainstream, special Interest, Spartenmusik oder was auch immer ist. Das ist völlig wurscht.
    Ob der Drummer ein 21/8 Takt spielt oder nur BumTschack trommelt oder der Song aus 3 Akkorden oder Akkordoverkill mit #9, maj#5, alteriert etc. Akkorden besteht, ist doch wurscht.
    Er muss Emotionen vermitteln. Oder wie mal der Jazz Pianist Bob Degen zu mir auf einem Jazz Workshop sagte: "Es kann nicht immer Kaviar sein".
    Das wird dann auch schnell öde. Manchmal braucht es auch nur ein Butterbrot und das herz geht auf ;)

    Ich fand Toxic von Brittney Spears geil. Das habe ich damals immer im Wechsel mit Strapping Yound Lad, Korn und Portishead gehört, worauf mich eine Nachbarin gefragt hat, ob diese Songs alle tatsächlich aus nur einer Wohnung kommen. Ich selber liebe heute alle Arten von Elektronika und mache sie auch selber, stehe aber völlig auf Avishai Cohen und viele andere tolle und handgemachte Musik.


    Seh ich auch so. Meine Musikbibliothek bietet da auch verblüffende vermeintliche Gegensätze.
    Aber manchmal reicht eine nette Melodie, manchmal braucht es einen brutalen Beat, ein anderes mal subtiles Kompositionshandwerk. Das Schöne an der Musik ist doch, das sie all das bieten kann.
    Wer Musik nur auf Virtuosentum und Anspruch reduziert, verpasst einfach wahnsinnig viel, sowohl als Rezipient als auch als praktizierender Musiker.
    Leonard Bernstein hat mal ein sehr schönes Buch geschrieben mit dem Titel "Freude an der Musik". Kann ich nur empfehlen...

    Die hier skizzierte Gruppe der Chartproduzenten ist unter den Musikern die absolute Minderheit.
    Was durch die Entwicklung in den Arsch geht, sind genau die, die hier angeblich dadurch profitieren sollen. Die Musiker, die experminetieren, die eigenständige Musik machen wollen, die nicht Musik nach der Vorgabe, was der Markt jetzt vielleicht wünscht machen wollen, die sich nicht ne geile Schnecke mit dicken Hupen vor die band stellen oder durch eine casting Show kurze Popularität erlangen.
    Zudem möchte ich anmerken, das das Internet per se keine Vertriebsstruktur darstellt.
    Ausserdem ist es doch auch mehr als befremdlich, wenn man aus einer vermeintlichen Qualitätsdiskussion ein Vertriebsmodel in Frage stellt.
    Die ganze Drecksmusik aus Versatzstücken und auf den Markt getrimmt mit hübschen Tittenludern und Mächenschwärmen wäre ganz schnell verschwunden, wenn sie nicht so sehr nachgefragt wäre.
    Ein Piedro Lombardi verkauft immer noch mehr Platten als so manche so verehrte Metaltruppe.
    Also ist der Konsument nicht Opfer der sogenannten Content Mafia sondern mindestens Mittäter.
    Bei vielen Musikprojekten jenseits des 0815 Chart Gedudels tut JEDE einzelne "verlorene" Kopie durch unerlaubte Vervielfältigung um ein mehrfaches weh als eine weitere Kopie vom Triple Platin Madonna Album.
    Hat man mit seinem kleinen engagierten Bandprojekt früher noch 10.000 Alben verkauft, war das ein attraktives Geschäft neben den Gigs.
    Wenn dann die Verkäufe von 10.000 auf 3000 sacken, dann ist die Platte plötzlich nur noch ein Liebhaberprodukt, das überhaupt kein Geld mehr abwirft.
    In absoluten Zahlen verliert dann zwar ein Top Act wie Madonna 300.000 Albenverkäufe durch unerlaubte Vervielfältigung, was schon ein derber Einschnitt ist.
    Der kleine Act "nur" 7000 - das eine geschäft wird dann aber plötzlich völlig unrentabel - bei Madonna kann dann nur nicht mehr ganz so kräftig auf die Kacke gehauen werden.
    Es ist insofern zynisch, was übrigens hier schon mal von Xian beschrieben wurde, weil die MEHRZAHL der prof. Musiker in Deutschland von Jahr zu Jahr mehr am abstrampeln sind und zig Modelle ausprobieren, um irgendwo noch ihre Miete zahlen zu können. Die arbeiten bei sinkendem Einkommen immer mehr, müssen ständig sinkende Honorare bei Gigs oder Unterrichtstätigkeit hinnehmen und sich dann noch sagen lassen, sie sollten sich mehr anstrengen.
    Mit Ende 40, in den 50igern sind dann ganz viele völlig ausgebrannt, gesundheitlich im Arsch und dann heisst es, ihr habt es euch zu leicht gemacht.
    Das nenne ich zynisch!
    Schon mal schwer krank einen Gig gespielt, weil du die Kohle dringend gebraucht hast, um eine Autoreparatur zahlen zu können und dann im 2. Set bewußtlos vom Drumhocker gefallen?
    Bestimmt nicht! Ich aber schon!

    Es hat genügend Fälle gegeben, wo z.B. jemand einen Song schreibt, der floppt. Aber 25 Jahre später wird der Song plötzlich zum Hit! Hätte das Urheberrecht nur 10 Jahre Laufzeit, hätte der immer noch lebende Komponist absolut nichts davon, aber die Verwerter im Gegenteil alles. Aach Leute, geht doch nach Hause mit den Änderungsideen. Das ist alles nicht zu Ende gedachter Kinderkram.


    Um so einen fall mal zu konkretisieren.
    Dolly Parton hat im Jahre 1973 den Song "I will always love You" geschrieben. Er wurde schon damals ein grosser Hit in den USA im Country Segment.
    1992 covert Whitney Houston diesen Song für den Soundtrack von Bodyguard und es wird ein gigantischer Welthit, der bis heute rauf und runter gespielt wird.
    Nach diesem abstrusen Vorschlag, die Laufzeit auf 10 Jahre zu begrenzen, wäre Dolly Parton diesbezüglich völlig leer ausgegangen.
    Da reden wir jetzt auch nicht über ein paar Euro...


    Q.E.D.
    Auch dieser Post strotzt vor Inhalten - geh Piraten spielen - entsprechendes Outfit gibt es im Spielzeugladen!

    Ein, wie ich finde, recht lesenswerter Post von Erich Virch (Texter, Musiker, Schrifsteller) auf Facebook, der zum Nachdenken anregen kann...



    Und noch ein weiterer Gedanke von ihm, den ich auch für sehr "amüsant" halte und der zeigt, wo man landet, wenn man so wie die Piraten argumentiert...

    Zitat

    Laut Piratenpartei ist das Netz völlig unkontrollierbar – außer per Überwachungsstaat. Daraus muß jeder Demokrat zwingend schließen: Filesharing ist ebensowenig abzustellen wie Kinderpornosharing. Daß Filesharing somit legalisiert werden müsse, ergibt sich weniger zwingend. Die Piraten fordern es trotzdem, verzichten aber auf die Forderung, auch den Kindesmißbrauch zu legalisieren. Dies läßt wiederum den erfreulichen Schluß zu, daß die Filesharer bei ihnen in der Mehrheit sind.

    Ud besonders "lustig" ist, dass die so ein Ding raushauen, und kurz darauf wird von unzähligen Piraten aus verschiedenen Bundesländern dementiert wird, das sei alles gar nicht so gemeint bzw. doch nicht so richtig die Position der Piraten.
    Also wie denn jetzt?
    Wenn ich an meine 12 jährigen Schüler in der Musikschule denke, dann würde ICH die niemals wählen lassen. Die wählen nämlich auch für ne Tüte Gummibärchen und nem kostenlosen Spiele App Download für den ipod alles und jeden...
    So sind se halt die Piraten - eben noch das eine versprochen, dann schon wieder zurück gerudert.
    Der Name scheint doch korrekt gewählt.
    Welche typische Charaktereigenschaften fallen einem bei dem Begriff Pirat ein?
    Seriösität?
    Rechtsstaatlichkeit?
    Gerechtigkeit?
    Glaubwürdigkeit?
    Nicht wirklich...
    Unfassbar, das diese Leute in SH und NRW wohl mit zweistelligem Ergebnis einziehen werden...
    Bundesdeppenrepublik Deutschland