Beiträge von drumdidi

    Ich besitze beide Sets: ein Delite und ein Yamaha Recording Custom. Beides sind sehr hochwertige Drumsets aber im Sound grundverschieden.
    Das Recording sehr knackig und kontrolliert, das Delite (also auch das ProLite) mit wesentlich mehr low end.
    Mach dir keinen Kopf um die 2" mehr in der Bassdrum. Meiner Meinung nach wird die dadurch nur unhandlicher. Nimm die 17.5". Diese supertiefen Bassdrums sind vor allem eine Modeerscheinung.
    Gäbe es noch eine 16" tiefe BDR, hätte ich mir beim Delite sogar "nur" diese genommen.
    Yamaha Bassdrum in 16" tiefe neben meiner Delite mit 17.5" (und das alles bei nur 20" Durchmesser) sind, was den Tiefbass angeht, zwei Welten. Die Delite geht einfach viel weiter runter :D

    Was deine Ausführungen zu Linux angeht - les dir mal den Thread zum Thema Latenzen bei VST/Pc Systemen durch, wo wir das alles schon mal durchdiskutiert haben. Es geht nicht um die eine Komponente, die das Problem darstellt, es ist der Signalweg! MacOS liefert z.B. derzeit schon extrem niedrige Latenzen. Midi selbst verursacht aber leider auch schon wieder Latenzen von mehreren ms. Die Signalverarbeitung in einem Edrum Host inkl. der Plug-Ins erzeugt auch wieder eine Latenz, wenn man die Samples durch Effekte/Eqs etc. schickt.
    Am Ende landet man bei der Summe schnell bei Latenzen oberhalb der kritischen Schwelle von 5ms, die für Drummer schon ein Problem werden.
    Und "akzeptable" Latenzen wären für ein wirklich besseres System eben nicht bei 8-12ms anzusiedeln, die bei heutigen Systemen schnell zusammen kommen, wenn man sie aus einzelnen Komponenten zusammensetzt.
    Deshalb muss es ein integriertes System sein, das die Signalverarbeitung möglichst direkt abarbeitet. Der Hauptknackpunkt ist Midi, das als Protokoll nicht wirklich ideal dafür ist.

    Wenn ich die UE Triplefi drin hab, hör ich von meinem Drumset so gut wie nix mehr von aussen. Mehr Dämpfung brauch es nicht wirklich.
    Die sind übrigens genauso dicht wie meine Elacin mit reingestecktem Hearsafe Hörer. Hängt alles von der richtigen "Einführung" ins Ohr mit den passenden Ohrpasstücken ab.
    Ob das jetzt 26db oder mehr sind, keine Ahnung. Jedenfalls reicht schon ein leises Playback im UE In-Ear, das ich ohne Abnahme des Set keine Ahnung mehr hab, was ich da trommle.

    würde aber vielleicht die endlose
    "Windows-MacOS-Latenz-Treiber-MIDI-und-weiß-der-Kuckuck"-Friemelei eindämmen.


    Unter MacOS gibt es keine Latenz Frimelei und iOS basiert auf MacOS. Nichts wird auf dem iPad besser laufen als auf einem Mac, auch nicht mit QuadCore ARM CPU des kommenden iPad3.
    Ausserdem ist iOS bzw. das ipad aufgrund seiner Struktur nur bedingt als Produktivsystem nutzbar. Alles, was da kommen wird, wird (erstmal) hinter allem zurückbleiben, was derzeit schon auf Mac OS X Systemen geht.
    Ob Android überhaupt im Unterbau zu "ernsten" Audioanwendungen in der Lage ist, wäre ich mir auch nicht so sicher.
    Aber genug OT

    Beim Force 2007 zB reicht schon das Eingeben der Bezeichnung bei Google, um mit dem allerersten Click herauszufinden, dass es sich beim Holz um (chinesische Pseudo-) Birke handelt.


    Nur weil es chinesiche Birke ist, ist es keine Pseudobirke sondern gehört genauso zur Gattung der Birke wie z.B. die geliebte Maserbirke aus Skandinavien . Befrag mal einen Tischler/Holzspezialisten zu den Unterschieden der verschiedenen Birkenarten weltweit...Da wird man erstaunliche Aussagen zur Vergleichbarkeit der europäischen Birke mit der asiatischen zu hören kriegen, die sich in Struktur/Gewicht absolut ähneln.

    ch glaube was wirklich fehlt wäre eine gute Trigger to MIDI box, oder noch besser ein multichannel low sample rate "audio interface" für PCs mit Trigger-Verarbeitungs Software. Es hat sowieso jeder einen Laptop zuhause, und addictive drums und co gibt es auch schon - wozu das Rad neu erfinden? Wenn man da einfach 10 stereo Triggereingänge ranstecken könnte die gesampled und digital verarbeitet werden (z.B. mit DSP Trigger) wäre alles gelöst, viel einfacher zu Entwickeln da nicht embedded (auch opensource, daher mehr Innovation!) Das Problem ist, dass Audio Interfaces mit so viel Eingängen auch teuer sind, weil sie für etwas ganz anderes ausgelegt sind, und eine viel höhere Sample Rate unterstützen als nötig.


    Das Problem auf einem Rechner basierten System sind letztendlich die Latenzen. Deshalb ist ein PC/Laptop gehostetes System mit ext. Triggerinterface (bl0ss nicht auf dem Midi Protokoll beruhend) + Audiointerface für einen Drummer keine wirklich gute Lösung, abgesehen von der Problematik mit einem solchen System auf der bühne.
    Ein wirklich gutes Edrum System muss ein integriertes System mit eigenem für die Anwendung entwickelten OS mit schnellster Anbindung an die jeweiligen Schnittstellen sein. Ein OS eines Laptops/PC muss viel zu viele Aufgaben abarbeiten, die einem low latency Drumsystem hinderlich sind. Wir hatten das an anderer Stelle schon ausreichend diskutiert, das wir durch die Kette der einzelnen Komponenten in einem solchen System einfach immer in der Summe zu nicht wünschenswerten Latenzen kommen.


    Was ich interessant finde ist, dass Roland offensichtlich versucht einige Dinge noch zu verbessern was die reine Umsetzung (Ansprache) angeht. Also zum Beispiel bei der Hi-Hat oder Snare.


    Komisch. Wenn das die idee ist, dann frag ich mich, warum inden Video z.B. die Hihat Passagen (vor allem bei Open HH) so gruselig artifiziell klingen. Und wenn ich die Augen schliesse und zuhöre, klingt für mich alles wie ein überproduziertes, totkomprimiertes und teilweise sehr eingeebnetes Drumset. Es sind leider nicht nur die Sounds, die teilweise wirklich gruselig sind - ich höre da genau NICHT, das die Spielweise der verschiedenen Drummer klar wiedergegeben wird. Da fehlt ganz viel "Luft", Artikulation im Spiel, eben wie durch zu heftige Postproduktion gejagt.


    Dafür werde ich wahrscheinlich wiedermal verhasst, aber: So ein Modul zu entwickeln, kann ich mir vorstellen, kostet schon viel Geld. Ich bin selbst Softwareentwickler - zwar nicht in dem Bereich - aber bis man etwas stabil und gut getestet fertig hat vergehen immer doppelt so viel Manntage wie geplant. Und Fachleute zu finden, die sich sowohl mit DSP, Soundgenerierung und Embedded auskennen wird wohl auch nicht so ganz einfach sein. Klar sind die Roland Module sauteuer, aber vom UVP behält ja schon gleich der Staat cca. 20%, der Händler 30-40, und aus dem Rest müssen nicht nur die Ingenieure und Entwickler bezahlt werden, sondern auch die Wasserköpfe und die Heizung.


    Verhasst überhaupt nicht, denn dieser Aspekt ist natürlich immer zu bedenken und wird gerne ausgeblendet. Nur darf man sie auch nicht so einseitig und teilweise falsch betrachten!
    Hinsichtlich der Fachleute hast du insofern recht, das die nicht zu tausenden auf dem Arbeitsmarkt sind. Aber es gibt sie und die werden bei Yamaha, Roland etc. sicherlich nicht so viel verdienen wie ein Entwickler bei Apple, deren Produkte mir zuweilen geradezu billig erscheinen im Vergleich zu einem TD-30...
    Zudem kassiert der Staat auch nicht gleich 20% - Hier scheint mir eine völlige Unkenntnis bzgl. der Umsatzsteuer (im Volksmund Mehrwertsteuer genannt) zu bestehen.
    Die Umsatzsteuer ist eine Steuer, die der ENDVERBRAUCHER zahlt, nicht das Unternehmen. Ein Unternehmen kann im Gegensatz zu einem Endverbraucher auch aus allen Kosten die Vorsteuer, also die Umsatzsteuer, die er an alle Zulieferer etc, bezahlt, steuerlich geltend machen. Deshalb nennt man sie ja auch eine Verbrauchssteuer. Einfach 20% runter ist so also extrem verkürzt und nicht richtig.
    Und die Händler möchte ich sehen, die 30-40% an so einem Modul/Set verdienen. Also alles, was ich an Zahlen/Kalkulationen von Musikgeschäften kenne, bewegt sich bei hochpreisigen Equipment niemals nur ansatzweise in der nähe von 30-40%. Mir sind da eher 10-15% bekannt.
    Was die Entwicklungskosten angeht, haben wir ja schon ausreichend diskutiert, das man bei Roland eher von einer Evolution statt von einer Revolution sprechen kann. Alle module basieren im Prinzip auf der V-Drum Technologie, deren Entwicklung vor ca. 20 Jahren begonnen und dann weiter entwickelt wurde.
    Ich bin jetzt mal so fies und vergleiche diese Entwicklung mit der parallelen Entwicklung in der PC/Mac und DSP Audio Welt.
    Meinen ersten eigenen Computer hatte ich Ende der 80iger-einen Atari ST - dann bin ich Mitte der 90iger auf Mac gewechselt und bis heute geblieben.
    Ich habe Cubase von der Version 1.0 und C-Lab Notator auf Atari benutzt, dann später Cubase & Logic auf dem Mac.
    Alles begann mit reinem Midi, dann kam Audio auf den Mac (später auf den PC), ProTools DSP, VST -AU - low latency Audio Interfaces - unfassbar leistungsfähige DAW und alles auf OS Plattformen, die Mädchen für alles sind.
    Was heuite im Vergleich zu vor 20 Jahren geht ist atemberaubend!
    Dagegen hat sich in 20 Jahren Edrum Entwicklungsgeschichte relativ wenig getan.
    Betrachten wir nüchtern die gegebenen Rahmenbedingungen, dann fragt man sich schon, warum es kein samplebasiertes E-Drumsystem mit sagen wir mal 4GB Ram - 64GB SSD, schneller CPU und low latency Trigger- und Audiointerface in einem integrierten System gibt. Die Hardware dafür gibt es - 2Box macht eigentlich so was aber wieder in einer abgespeckten Version. Warum eigentlich? Warum baut man nicht ein System, das im Prinzip wie "Superior Drummer" in Hardware gegossen klingt und werkelt? Wo ist eigentlich der wirkliche grosse Vorteil der sogenannten V-Drum Technologie? Sie hatte vielleicht ihre Berechtigung, als es noch nichtmöglich war, GB grosse Samplelibraries mit low latency anzusprechen.
    1995 gab es keine grossen hDs, keine schnellen Datenbusse, keine ausreichend schnellen CPUs etc. pp- Da kommt man auf solche Lösungen. Im Jahre 2012 ist diese Technik aber vielleicht nicht mehr das, was optimale Ergebnis liefert.
    Roland hat zwar über die Jahre die Triggertechnik weiterentwickelt, wenn man sich z.B. die Beckenumsetzung, die Option Besenspiel, positional Sensing etc. anschaut, die Klangerzeugung ist aber eher auf Windows 95 Niveau.
    Ich frage mich zuweilen, was wohl passiert wäre, hätte ein Steve Jobs mal sein Augenmerk auf ein Edrum System geworfen. Sein erster Kommentar zu aktuellen Systemen wäre wohl in seiner typischen Art "das ist alles Mist" gewesen und er hätte als aller erstes darauf gedrungen, alles mal komplett anders zu machen.
    Meine eigentliche Kritik lautet dann auch nur: fragt Euch doch endlich mal, was mit heutigen Möglichkeiten möglich ist und haltet nicht am Status Quo fest! Oder wie steve Jobs sagte: Stay hungry, stay foolish!
    Das kann ich an einem TD30 nicht erkennen und dieses Promo Video mit vielen von mir geschätzten Drummerkollegen macht mich auch irgendwie traurig. Wie kann man in die Kamera Dinge sagen und im nächsten Moment durch das, was man zu hören kriegt, in Echtzeit widerlegen. Vielleicht ist das tD30 in Nuancen besser als das TD20, was man im direkten vergleich als Spielender bemerken kann. Super natural ist für mich aber einfach ein Euphemismus...

    Vielleicht tut sich ja irgendwann in der Industrie etwas wie z.B bei Aquarian mit ihrem relativ neuen Z100 coating.
    Wer konnte denn diese schon einmal testen und kann darüber berichten?


    Ich spiele jetzt seit ca. 1.5 Jahren Aquarian Satin Texture Coated auf der Snare, weil ich mit den remo Ambassador und Powerstroke Coating wegen der Haltbarkeit nicht mehr zufrieden war.
    Das Aquarian Fell klingt ab dem ersten Moment mit Besen sehr schön weich und gleichmässig und selbst nach längerem Spiel ist es nach meinem Dafürhalten für Besenspiel immer noch ausreichen rau.
    Das Coating ist wesentlich "feiner" als bei Remo. Zudem hält es deutlich besser. Der Sound des Fells sagt mir auch insgesamt zu, weshalb ich jetzt sogar überlege, mein Delite und Jungle Set komplett mit Aquarian zu bestücken.
    Also summa summarum für mich derzeit mein Lieblingfell auf der Snare.

    Ich finde es jedenfalls sehr schade, das im Video von Musikern mit Reputation Statements abgegeben werden, die sich einfach nicht mit dem decken, was ich höre...
    Vielleicht bin ich ja auch nur taub, aber supernatural und realistic klingt für mich anders und ehrlich gesagt kann ich nicht erkennen, das es realistischer als mein ddrum4 klingt, was ja auch eigentlich schon olle Technik ist...

    Roland ist der gröste Drumhersteller weltweit. Punkt! Die verkaufen mittlerweile mehr als die Akustik Drum Hersteller und sowieso mehr als jeder andere E-Drum Hersteller.
    Mit so einer Marktposition kann es einem ziemlich egal sein, was Leute über ihre Preisgestaltung denken.
    Sie verkaufen ihre Produkte äusserst erfolgreich! (und das auch nicht ohne Grund, wenn man die Wettbewerber samt ihrer Produkte ausser 2Box anschaut)
    Wobei ich mir sehr sicher bin, das die grossen Stückzahlen bei den Sets unter 2000€ gefahren werden und die TD20 und TD30 Sets nicht die ganz grossen Stückzahlenliefernten sind - liegt ja schon im Preis begründet.
    Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn das Geschäft brummt, senkt man keine Preise - wird dir jeder BWLer bestätigen!
    Zudem ist dies auch kein Ansporn für gewaltige Innovationsanstrengungen.
    Ich zitiere mal ein Originalaussage sinngemäß aus diesem Geschäftsumfeld, das mir mal zugetragen wurde zum Thema E-Drum Weiterentwicklung: "warum sollten wir das (gemeint ist eine deutliche Weiterentwicklung) machen? Wir verkaufen unsere Produkte doch auch so!"
    Bestechend einfach in der Logik! Gibt es keinen äusseren Anreiz, bleibt alles beim alten!
    Da kann man sich noch so sehr aufregen und lamentieren!
    Sicherlich ist es sehr bedauerlich und auch teilweise frustrierend zu sehen, was ein 7000€ Drumset aus dem Hause Roland bietet, wenn man sich vor Augen hält, was technisch möglich sein dürfte und man vielleicht das Gefühl nicht los wird, das hier möglicherweise Preisgestaltung und gelieferte "Innovation" nicht synchron laufen...
    Wobei auch da anzumerken wäre, das Roland immerhin die Entwicklung der Beckenpads/HH, der Meshhead Technologie und die recht eindrucksvolle Umsetzung des Besenspiels am E-Set vorangebracht haben - Besen kann z.B. sonst keiner auf dem Markt - auch 2Box nicht!
    Nur ist der Markt einfach anders gestrickt.. Der Markt verlangt es nicht wirklich, das es entscheidend weiter geht, wie man an den Verkaufszahlen der Edrum Sets aus dem "fragwürdigen" low cost Segment mit den abenteuerlichsten Namen und Typenbezeichnungen sehen kann (da meine ich schon wieder nicht Roland)
    Im Vergleich dazu liefert Roland wenigstens keinen Schrott...
    Ausser 2Box kratzt sowieso derzeit keiner an den alten Strukturen und 2Box hat da sicherlich einen schweren Stand, weil sie im Massenmarkt um 1000-1500€ nicht platziert sind und mit ihrem um die 2000€ Preis sich erst mal gegen den Marktführer behaupten müssen.

    Ich mag die Verarsche des WOTE Video von Klaas und Joko jedenfalls 1000 mal lieber als dieses gehypte Gotye Cover Video, wo auch noch viel zu viele Leute glauben, die würden das wirklich im Video live spielen :whistling:
    BTW ist es auch nur ein akustik Cover eines aktuellen nr.1 Hits. Warum man daraus so eine grosse Nummer macht?
    Aber Covers werden uns ja auch permanent in den 12 Mio Casting Shows um die Ohren geschlagen und bevölkern dann die itunes charts.
    Aber sich mit fremden Federn schmücken ist natürlich leichter...

    Immerhin hört man da nebenbei noch außerordentlich gute Musik, wenn ich das mal sagen darf und zwar - was die Trommelzunft betrifft - ausnahmslos.


    Die Darbietung der Drumbassadors ist ja wohl Sahne!
    Ich finde das Video wirklich witzig und zudem absolut stimmig. Jeder, der mal im Werk in Aue war, kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Selten ein authentischeres Promo Video gesehen. Wunderbar abseits des ansonsten lauten, in Superlativen überschäumenden Werbealltages und zudem auch noch mit nem klaren Statement hinsichtlich der Wertschätzung echter Trommelkünstler. Aber was red' ich, ich mag's einfach :D

    Da hast du meinen Post mißverstanden.
    Ich nehme eine meiner Trommeln und stimme sie auf den Sound, der mir gefällt. Dann kann ich mit Hilfe dieses Gerätes messen, auf welche dominante Frequenz ich Schlag/Resofell auf dieser Trommel gestimmt habe, um in Kombi mit den verwendeten Fellen diesen Sound zu erhalten.
    Wenn ich das abspeichere, kann ich diesen Sound mit dieser Trommel und diesem Fell genau so reproduzieren. Zudem kann ich die Trommel sehr gleichmässig stimmen, was über die Ohren nicht in jeder Umgebung gut funktioniert und vielleicht auch nicht immer so genau (Vergleiche Gitarrentuning).
    Das ist schon ein deutlicher Unterschied zur tension watch - wo ist da die tonale Info?
    BTW kostet die tension Watch auch ein Vermögen, ist sofort im Arsch, wenn sie mal runtergefallen ist und zudem deutlich schwieriger zu bedienen (zumindest für nen Musiker, der musikalisch und nicht rein handwerklich an das Thema rangeht)

    edit hier noch ein video zum tunebot sehr interessant


    Tunebot review


    Na also! Funktioniert! Ich bin, glaube ich, Kunde für so was. Damit kann man wunderbar Tunings messbar, archivierbar und wieder aufrufbar machen.
    Ich notiere mir einfach die Hertz Zahlen von Schlag/Resofell und weiß zu 100%, das diese Trommel dann den Sound hat, den ich für Zweck xy möchte.
    Das konnte weder TensionWatch noch Drehmomentschlüssel leisten und man ist def. schneller und auch gezielter beim gewünschten Sound.
    Grundtuning wie gehabt und dann fix mit diesem Gerät in die richtige Richtung gelenkt, feingetuned - fertig! Awesome!


    Zitat

    ich kriege mittlerweile nur noch kopfschmerzen wenn ich die roland sounds höre. Das td30 scheint da nichts dran zu ändern. Und spruchkasperei a la supernatural hilft da auch nix.
    Im allgemeinen wird man durch diese ganzen grosskotzigen vollmundigen superlativ begrifflichkeiten nur noch verarscht, wer ist eigentlich so blöd und fällt da noch drauf rein ?


    Man kann ja einfach seine eigenen Ohren benutzen. Das reicht, um verbale Aussagen zu überprüfen. Dirk Brand hat ein sehr gutes Video auf Youtube zum TD30 - hinsichtlich Besenspiel finde ich das erstaunlich - aber wie ich schon sagte: 7000€ und erstaunlich reicht halt in der Mischung nicht wirklich, wie ich finde. Gäbe es ein TD30 für 2500€ können wir noch mal drüber reden...

    Cream white sieht in echt wirklich sehr gut aus (und das sag ich, obwohl ich normalerweise weisse Sets nicht ab kann)
    Das ist das gleiche Finish wie beim Beech Infinte.
    Ich persönlich mag diese neue Features sehr - natürlich ist das "nur" modelpflege, aber was soll auch sonst passieren.
    Und hier wurde sehr gut gepflegt. Das Logo wieder sehr klassisch Sonor - die Abhebung, TAR überarbeitet - schöne Finishes dabei - was will man mehr von einem Sonor Set.
    Sonor steht nun mal für eine bestimmte Tradition und wahrt die auch. Das mag ich einfach an dem Laden und dieses Video ist auch sehr gelungen, wie ich finde.
    Besonders diese Geschichte, wie finde ich das Sonor Werk lol


    http://www.youtube.com/watch?v=WReVOW7P8bw

    Ehrlich gesagt würde ich dir raten, dich erst mal auf die Big Player bzw. Traditionshersteller zu begrenzen und da sogar erst mal auf die, die es heute noch gibt.
    Solche Hausmarken China-Geschichten wie Millenium/Fame/Magnum & Co würde ich komplett aussen vorlassen (allein schon mangels echten eigenständigen Profils)
    Mach erst mal das und sieh dann, wie viel Material allein dabei schon zusammen kommt.
    Wenn ich allein an die ganzen Serien von Sonor denke, ist das schon eine gewaltige Excel Tabelle, wenn man es ordentlich machen will...

    Wenn es wirklich funktioniert, ist das überhaupt nicht nur was für einen "Anfänger".
    Weil man die Tunings speichern kann, könnte man sich für bestimmte Fellkombis/Drums seine Tunings sichern und sehr schnell reproduzieren.
    Sitzt man jetzt im Studio und möchte die Snaredrum low und fett gestimmt haben statt hoch und knackig, könnte man sehr schnell umstimmen und zwar genau auf den Punkt.
    Wie gesagt, wenn das wirklich funktioniert, ist das ein Wahnsinns tool. Zudem auch eine enorme Hilfe in Kontexten, in denen man nachstimmen will, drumrum aber eine gewisse Geräuschkulisse herrscht.
    Da noch die Obertöne sauber zu hören, ist zuweilen recht schwierig.
    Es soll ja auch unter Gitarristen Spezies geben, die lautstark verkünden, sie bräuchten kein Stimmgerät. Das brauchen nur die Leute, die zu taub zum Stimmen sind.
    Das ändert sich natürlich schlagartig in der Praxis, wenn es sehr schnell gehen muss und es drumherum nicht schön still ist.
    Sollte es wirklich funktionieren, dann sehe ich da echtes Potential und zwar deutlich mehr als bei einer wirklich recht unsinnigen Tension Watch.
    Drums immer wieder auf bestimmte Töne und Intervalle zu stimmen, wäre ne feine Sache. Schließlich hat jede Trommel auch ihre Lieblingstonlage.
    Wenn ich die weiß, dann bin ich mit so nem Gerät viel schneller als mich auf die übliche Weise da ranzuarbeiten.
    Und btw ersetzt das kein Tuning know how, genauso wenig wie beim Gitarre stimmen. Es ist nur eine unterstützende Hilfe.

    Roland und die meisten Anderen arbeiten auch mit rein synthetischen Sounds und bildet die Analogen Drum-Sounds synthetisch nach.


    Wobei man dann aber anmerken sollte, das die Art der Klangbearbeitung/Verbiegung und das noch über schnell zugängliche Parameter eher mehr an alte Klassiker des Edrums erinnert.
    Die Nord Kiste ist hinsichtlich der synthetischen Sounds radikaler. Ich bezweifle, das man vergleichbare Sachen mit einem Roland V-Drum machen kann...