Beiträge von drumdidi

    Bei den Böckchen wurde aber radiakal an Materialmasse gespart.
    Die sehen gar nicht mal so zuverlässig - eher empfindlich - aus.


    Was willst du denn mit denen machen?
    Eigentlich geht schon seit Ewigkeiten der Trend zu leichteren, kleineren Böckchen...

    Aber Sonor erkennt man ohne jedes Badge am immer wiederkehrenden Sonor Schlegel im Design aller Hardwareteile.
    Bei Mapex sieht alles wie typische China/Taiwan Hardware aus, wie sie von ganz vielen Herstellern benutzt wird.

    Das Phonic Set, auf dem ich geprobt hab, war pornös lila :D
    Der Rest trifft es aber auf den Kopf.
    Und Becken waren Paiste 602, die ja gerade auf der Namm auch wieder ein Thema sind :whistling:

    Das mit der Tomhalterung stimmt auch ein bisschen; ich mag aber RIMS auch nicht und deshalb sitzt mein 13x9 recht locker auf einem Snareständer; das ist die Königslösung, wenn man nur ein Tom spielt


    Ich mag Rims auch aus diversen Gründen nicht. Hatte ich nur geschrieben, weil der Effekt bei den Phonics so krass zu hören war.
    Und ich mochte damals den Sound von Phonic Toms, wenn sie ein Ambassador hoch gestimmt drauf hatten. Ich fand das im Gegensatz zu der oben vertretenen Bedenken extrem jazzy vom Sound.
    Deswegen denke ich auch über ein Jazz Set aus der Ascent Serie nach :D

    Wobei ich hier anmerken möchte, das dieses verschieben der Bassdrum/Snare und der damit erzielte Effekt eigentlich nur richtig gut funktioniert, wenn man zu Loops spielt.
    Macht man so etwas in einer kompletten Liveband, dann wabern die Kollegen mit und der Effekt ist bei weitem nicht so krass, wenn nicht sogar mehr oder weniger verschwunden.
    Es gibt ein paar wenige, vielleicht sogar nur die Roots, die so etwas wirklich live transportieren können, ohne das eine Loop mitläuft.
    Ohne starke, vom Verschieben unbeeindruckte Referenz ist der Effekt halt weg, den man hier im Deitsch Video sehen/hören kann.
    Entstanden ist das ja eher durch Verschieben am Computer und dann durch Reversed Engineering ins Drumming zurückgeflossen.
    Und für den Anfang ist es wohl für eine Live HipHopband vor allem sinnvoll, dieses eher loopartige Zusammenspiel mit grosser Präzision zu üben und dann noch zu versuchen, eher laidback.
    Für den Drummer ist essentiell sehr diszipliniert und aufgeräumt zu klingen.
    GospelChops ist nämlich nicht HipHop. Das kollidiert viel zu viel mit dem Rap.
    Also erst mal die Basics und dann kann man die ganzen Gags lernen/üben.
    Die Empfehlung, sich kreuz und quer durch die HipHop History zu hören, kann man nur unterstreichen, aber das ist eigentlich in jeder Musikrichtung die Massnahme Nr.1, will man sich halbwegs stilsicher darin bewegen...

    Mit der Schlagwerk 2inOne ist man ganz gut dabei. Mit der richtigen Schlagtechnik klingt die schon sehr ordentlich.
    Wenn man jetzt keinen Laden vor Ort hat, der diverse Cajons vorführbereit da stehen hat, würde ich immer zu dieser Variante raten.
    Ansonsten ab in den Laden und anhören ,was gefällt, wobei es dann hilfreich wäre, wenn man entweder jemand dabei hat, der schon etwas Cajon spielen kann, um diese "richtig" anspielen zu können oder wenn der ladenbesitzer/Mitarbeiter auch etwas Cajon spielen kann.
    Wer die Spieltechnik nicht kann, wird nur wenig Unterschiede beim Anspielen erkennen bzw. die Stärken/Schwächen des Instrumentes nicht hörbar machen können.
    Bausätze sind gut und schön und billig, aber man muss erst mal ordentlich handwerkeln können. so ne halbzusammengeballerte Cajon möchte ich nicht spielen wollen...
    Irgendwer hier im Forum hat auch mal geschrieben, es gäbe auch eine Cajon von LP für ca. 100€, die mit der Schlagwerk 2inOne vergleichbar wäre.
    Such mal im Forum,wie die heisst. Ich kenne die leider nicht und empfehle meinen Schülern deshalb immer die Schlagwerk 2inOne für den Anfang ;)

    Geht in die Richtung kann man ja gar nicht dementieren, da es eben ein Bucheset ist. Dickere Kessel bei den Toms stimmt auch, die Bassdrum ist wiederum überhaupt nicht Phonic typisch.
    Aber nicht zu vergessen ist, das eben das Holz nur eine einzige Komponente ist. Die Konstruktion macht es und dazu gehört auch die Hardware.
    Ein entscheidender Unterschied ist alleine schon die tatsache, das ein Ascent keine Bohrungen für den Tomarm inkl. einer gefühlten 2t schweren Tomhalterung wie beim Phonic besitzt.
    Ich hab in den 80igern immer auf einem Phonic Srumset geprobt und damals war noch die Zeit, das eine Trommel, wenn man sie in der Hand hielt, komplett anders klang, als wenn man sie an den Tomarm montierte.
    Der Effekt von RIMS war beim Phonic gewaltig!
    Dann hatte das Phonic noch die grossen Spannböckchen ohne jegliche Gummiunterlagen, die auch noch en Kessel im Schwingungsverhalten verändert haben.
    Und die Phonic Kessel waren innen komplett unlackiert/unbehandelt und ganz rau. Das hat den Klang sicherlich auch beeinflusst.
    Ich glaube nicht, das das Ascent nur im Ansatz so klingt wie ein Phonic. Deshalnb glaube ich auch nicht, das man da grosse Parallelen ziehen kann und deshalb heisst es ja auch nicht, das Phonic ist zurück ;)
    Das Beech Infinite SE Set von 2010 hat mich schon begeistert und jetzt wird es auch ein etwas günstigeres Model mit mehr Kesselvarianten und Finishes geben.
    Ich bin mal gespannt, ob es klanglich in eine ähnliche Richtung geht, wenn es da auch bei den Kesseln lustigerweise genau anders herum war: Toms 6mm, BD 8 mm.
    Man wird sehen.
    Was die Transportfreundlichkeit angeht, finde ich es jedenfalls gut, das die BD beim Ascent durch den dünneren Kessel leichter wird.
    Wer jahrelang eine Designer Maple Lite BD mit Tomhalteplatte rumgeschleppt hat, der freut sich über jede Bassdrum, die einige Gramm leichter ist :D
    Was die Farben angeht, ist es immer schwierig. Ich bin da auch zuweilen über das eine oder andere Finish erstaunt, egal bei welchem Hersteller.
    Beim Ascent haben es mir aber allein 2 Finishes schwer angetan. Für mich passt es :D

    Komisch, das sich hier alle so an den Badges stören. Mir gefallen die besser als die vorherigen runden, silbernen Badges.
    So sind die Geschmäcker verschieden.

    midi per usb ist eben etwas zu modern für das ddrum4.


    So ganz generell kann man das nicht sagen, denn bei mir funktioniert Midi per uSB und Mac perfekt.
    Wenn man die Übertragungsgeschwindigkeit der SysEX Daten reduzieren will, dann lädt man halt die SysEX Daten in einen Midi Sequenzer und stellt ein sehr langsames Tempo ein.
    Dann ist die Übertragung der Daten auch richtig langsam.
    Allerdings funktioniert die Kombi Midi USB + Mac+ Ddrum4 absolut problemlos.
    Mir scheint das eher ein Windows Problem zu sein...

    Sonor sagt ja auch nicht: phonic is back sondern Beech is back!
    Die Konstruktion des Phonic Sets mit sehr dicken Kesseln und quadratischen Massen entspricht auch nicht mehr dem heutigen Trend.
    Jetzt gibt es halt erstmalig nach langer Zeit wieder ein Serienset aus Buchenkesseln.

    Zitat

    Chinesisch gefertigte Birken- oder Ahornsets klingen auch anders als die Originale aus den USA oder von Sonor das Lite


    Ich will ja nicht moppern, behaupte aber, das der Klangunterschied primär aus der unterschiedlichen Kesselkonstruktion beruht. Die ist imho deutlich entscheidender als das Holz selbst.

    Sieh mal an. die Finishes sehen in echt wieder mal viel besser aus als auf der Website.
    Da gefallen mir auf Anhieb durch alle Serien so einige :thumbup:

    So eine Marketing Kampagne wird es nie geben, weil der Jazzmarkt als Zielgruppe für eine Marketingkampagne viel zu irrelevant ist. ;)
    90% der Jazzer spielen doch alte Drumsets, die sie gebraucht irgendwo kaufen oder die sie schon ewig haben...

    Klar hat Tony früher in den 60iger Jahreneine 18er oder 20er gespielt, später ab den 70igern aber 22 und sogar 24" und er hat def. sehr jazzy gespielt
    Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=ugiwizE5rYg
    Der Drummer ist jazzy, nicht das Drumset bzw. die Holzart.
    Ach ja, Jack DeJohnette hat früher auch mal Sonor Phonic gespielt.
    Aber vielleicht ist der ja gar kein Jazzdrummer... :wacko:

    Was ist bitte jazzy am verwendeten Kesselmaterial?
    Meiner Meinung nach bestimmt das primär der Spielende mit seiner Art zu spielen und das Tuning/Fellwahl.
    Tony Williams pflegte gerne Swing mit einer 22" Bassdrum zu spielen. Mancher Jazzpolizist würde das als absolut unmöglich darstellen...
    Und ich kann mir vorstellen, das Gene Krupa oder Phily Joe Jones noch nicht mal wussten, aus welchem Holz ihre Mühle ist....

    Auch in China wachsen Buchen ;)
    Und alles andere als China hätte mich auch gewundert. also wird sie wohl günstiger als das S-Classix sein.
    BTW auch die China Sets sichern letztendlich Arbeitsplätze in Deutschland. Ohne die China Produktion gäbe es Sonor wohl gar nicht mehr...

    Wenn das Teil aus China kommt, möchte ich mal meine Prognose, das es preislich im Bereich des S-Classix liegen wird, relativieren.
    Könnte also doch vielleicht knapp über dem neuen Force Top Set liegen. Warum darüber? Wegen der kleinen Details wie Black Chrome Hardware oder den Bassdrumfüssen, die sonst nur die made in Germany Sets haben.
    Irgendwie wirkt es wie ein China/Germany Hybrid.
    Mir soll es wurscht sein, weil es mir gefällt.
    Mein Jungle Set und meine 12" Sidesnare (beides Sonor Force 300x Trommeln) klingen auch nicht übel im Vergleich zu meinem Delite oder Designer. Halt anders, aber das sollen sie ja auch :D