Beiträge von drumdidi

    in diesem Zusammenhang wohl Pflichtprogramm für alle Drummer, der Typ spricht mir aus dem Herzen.


    See


    ABSOLUT! Kann ich mich nur anschliessen.
    Hatte die Tage z.B. genau so ein Video von Steve Gadd gesehen, wovon Gavin hier redet. Steve spielt an sich total simpel und an einer Stelle macht er eine ganz kleine Sache, die technisch auch nicht anspruchsvoll ist, mich aber vollkommen weggeblasen hat.
    Mich langweilen die Ballerburgen inkl. 70 Pedale, ostinate Drumvirtuosenshow mit wildem Gedängel auch nur noch.
    Aber wie Gadd einfach einen Groove zu zelebrieren und dann an einer Stelle so etwas mit unglaublichem Esprit und Verve zu spielen, das finde ich erstrebenswert.
    Ist vielleicht in der heutigen Zeit, die nur auf Klicki-Bunti und Knalleffekte setzt ein Anachronismus, aber vielleicht kommt da auch irgendwann der Trend wieder hin...

    Mag ja sein, dass ihr damit zufrieden seit (wobei ich dann solche Aussagen wie von Martin 6 ziemlich daneben finde), aber ich bin da sicherlich mit meiner Meinung nicht allein und der einen Musikschule, wo ich unterrichte, gibt es so ein Pedal und so ziemlich jeder Schüler, der schon ordentlich spielen kann, äussert sich eher nicht begeistert über das Pedal, wenn er drauf spielen muss.
    In diesem Thread im DF gibt es auch ein paar Leute, die nach Martin6s Meinung wohl alle ne schlechte Technik haben Drummerforum.
    Ich bleibe dabei, das dieses Pedal für mich persönlich zu den schlechteren Pedalen gehört, die ich schon unter meinen Füssen hatte und der Unterschied zu einem 7000er oder 5000er echt gewaltig ist.
    Warum das für eine spielerische Entwicklung förderlich sein soll, auf einem Pedal zu spielen, was nicht so gut wie die anderen läuft, kann ich nicht so recht verstehen.
    Das wäre ja ein Argument dafür, schlechteres Equipment zu benutzen, weil es die spielerische Entwicklung fördert.
    In der Realität hab ich in all den Jahren genau das Gegenteil beobachtet...
    Wer mit dem 4000er klarkommt, kann ja glücklich und zufrieden sein. Aber ich erlaube mir in so einem Forum dann einfach die Position des Buhmanns zu übernehmen, der anderer Meinung ist.
    Wenn jetzt jemand im Forum nach dem 4000er sucht, wird er zumindest lesen können, das es verschiedene Meinung dazu gibt.
    Am Ende des Tages sollte ja sowieso jeder individuell entscheiden, welches Pedal er bevorzugt.
    Ich persönlich finde jedes andere Pedal von DW besser als das 4000er. Aber vielleicht spielen ansonsten auch nur Drummer mit schlechter Technik lieber ein 5000er oder 9000er. Die werden ja auch extra für Leute mit schlechter Technik gemacht :wacko:
    Ansonsten verweise ich auf meine früheren Posts in diesem Thread, denen ich auch sonst nichts mehr hinzu zu fügen habe ;)

    Für schnelle Doubles ist sie vielleicht nicht optimal, dafür punktet sie aber bei Teppichen. Wer sagt sie liefe scheiße, spielt höchstwahrscheinlich ebenso. Derjenige sollte erst recht mit ihr üben und seine Non-Technik verbessern


    Wenn du meinst...
    Damit ist dann wohl meine Technik scheiße...
    Darüber kann ich nur dezent schmunzeln.
    Man sollte immer mal nachschauen, mit wem man es zu tun hat.
    BTW ist das 4000er Pedal fast das einzige markenpedal auf diesem Planeten, mit dem ich nicht klar komme.
    Wusste bislang nicht, das dieses Pedal die Referenz darstellt, um daran zu messen, wer ne gute oder schlechte Technik hat...
    Man lernt ja nie aus. :whistling:

    Schnelle Doppelschläge mit einem Fuß sind eher ein wenig schwieriger zu handeln (füßeln) aber funzen auch nach Gewöhnung und Übung. Vorteil für junge Sclagzeugschüler ist meineserachtens, daß man hier irgendwie besonders intensiv die Fußgelenke und Fußkontrolle trainieren muß, um klarzukommen


    So kann man das natürlich auch formulieren, das die 4000er eigentlich scheiße läuft...

    Der Vollständigkeit halber nur noch einen Nachtrag zur 64bit Diskussion:
    Die G5 sind zwar von der CPU teilweise 64bit fähig, aber das heisst nicht immer, das auch die gesamte Rechnerarchitektur dies unterstützt.
    Zudem bringt einem eine 64bit CPU nichts, wenn das OS noch nicht richtig auf 64bit umgestellt/optimiert ist.
    Der entscheidende Schritt diesbezüglich kam erst mit OS 10.6, das bekanntlich Intel Mac only ist.
    Es gibt de facto keine 64bit Software für PPCs und kein OS, das wirklich von 64bit Nutzen zieht.
    Wenn man 64bit natürlich einzig auf das verbaubare Ram reduziert, gibt es einige G5 Rechner, die natürlich mehr als 4 GB verwalten können, dummerweise haben aber dann die einzelnen 32 Bit Programme dann ihre eigene Ramgrenze, wodurch es meist bei einem PPC mit 32bit Software nicht so viel bringt, wenn man 8GB Ram hat, es sei denn, es geht einem darum, viele Programme parallel offen zu halten, was beim G5 aber auch wieder zu Performance Problemen führen kann.
    Einzelne Programme können jedenfalls nicht die 8GB Ram für sich nutzen.
    Das geht erst mit Intelmacs, die komplett auf 64 bit ausgelegt sind (ungefähr alle Intels seit ca. 3 Jahren, nicht die ersten IntelMacs) und wenn sie Mac OS 10.6 drauf haben samt 64bit Version der betreffenden App, z.B. Logic 9 im 64bit Modus gestartet.


    Ehrlich gesagt würde ich mit 500€ vielleicht mal nach gebrauchten Intel iMacs schauen.
    Der G5 ist tot, teilweise schon end of life (d.h. es gibt auch gar keine Ersatzteile mehr, falls was repariert werden müsste).
    Man versenkt 500€ in Vergangenheit. einziges, hier bereits genanntes Argument wäre die Nutzung alter Software, genannt Insellösung.
    BTW würde ich mich auch nicht sonderlich über die Performance von Cubase auf einem G5 freuen. Die war nämlich insgesamt ziemlich... ;(
    Da wäre man sehr wahrscheinlich mit einem Logic 6 oder 7 besser bedient...
    Das ist aber auch schon wieder doof, weil man dann nur bedingt kompatibel zu Logic 8 & 9 ist, ergo wieder Insellösung...

    Das mit den 20ms wage ich mal sehr zu bezweifeln, da ich bei einer Latenz von 20ms noch nicht mal mehr Keyboards mit Softwareinstrumenten einspielen kann, ohne bekloppt zu werden.
    Wenn ich drums spiele bin ich noch empfindlicher und merke sogar den oben beschriebenen Unterschied zwischen einem ddrum 4 und einem Roland System.

    bei den Emulierten Geschichten mach ich mir Faktor 100 sorgen dass es dem System irgendwie nicht gut tut. Und der Fall dass ich mal schnell zwischen Logic und nem CAD-Programm wechseln muss wird nicht oft eintreten Das eine ist Arbeit das Andere Spass....


    Das kannst du getrost vergessen. Auf dem Mac fummeln keine Programme im System rum und zudem ist das Windows System in einem Diskimage vom restlichen Mac getrennt. Es gibt da überhaupt keine Störung, Zumüllung, die ähnliche folgen hätte wie dieser Windows Kram.
    Mac und Windows haben so viel gemeinsam wie ein Bontempi Keyboard und ein Bösendorfer Grand...

    mal noch ne ganz andere Frage.... Mal angenommen ich installiere via Boot Camp Windows XP auf dem MBP (für ein CAD Programm, sonst keine Anwendung... also auch kein Internet) Bringt das irgendwelche nachteile für das Apple-System (ausser das weniger an Festplatte natürlich)?


    Mit der Zeit löst sich dann halt nur das MBP angewidert auf, weil du es mit so etwas ekligem wie Windows beschmutzt :D
    Nee, es passiert nix böses.
    Allerdings würde ich mir auch mal so Sachen wie Parallels oder VmWare anschauen. Wenn du wirklich nur eine Software benutzen willst, dann ist es möglicherweise deutlich elegeanter, diese in einem Fenster auf dem Mac laufen zu lassen anstatt immer unter Win booten zu müssen.
    Der 2. Vorteil ist, das man nach einer sauberen Installtation des Win Disk Images samt Software ein schönes Backup des Images auf eine ext. platte sichern kann und falls das Win System anfängt rumzuzicken, den Driss einfach löschen und das neue DiskImage rüberkopieren und weiter benutzen kann. Zudem hat zumindest VmWare (von Parallels weiß ich es nicht) auch eine schöne Undo Funktion, mit der man das gesamte Win System auf einen vorherigen Zustand zurückversetzen kann. Gleichzeitig kann man per Tabtaste einfach zwischen Win und Macwelt hin und herwechseln und per Drag und Drop Daten hin und her schieben. No Reboot necessary!
    Das alles hat man so unter Bootcamp nicht so pflegeleicht.

    Die Oberfläche von Logic gefällt mir schon mal gut... ob ich dabei bleibe wird die nächste Zukunft zeigen, immerhin hab ich ca. 10 jahre Cubase benutzt und war eigentlich immer zufrieden... mal sehen!


    Ich bin 2003 von Cubase auf Logic gewechselt, nachdem ich rund 12 Jahre Cubase benutzt habe und damit sozusagen gross geworden bin.
    Ich empfand den Switch als ziemlich heftig und musste mich ganz schön umgewöhnen. Das war hart!
    Jetzt mit Logic 9 ist Logic allerdings wenigstens halbwegs mit Cubase konkurrenzfähig, was die Audio Editing Geschichten angeht. Das sah mal zwischenzeitlich ziemlich schlecht für Logic aus, weil Steinberg deutlich innovativer unterwegs war.
    Score ist leider immer noch katastrophal in Logic, aber vielleicht brauchst du das auch nicht. Ich stehe immer mit einem Schritt vor dem Kauf von Sibelius, wenn ich wieder mal ne Krise kriege.
    Cubase läuft auf dem Mac nicht schlechter als Logic auf dem Mac.


    Warum ich das schreibe?
    Zum jetzigen Zeitpunkt kann man meines Erachtens frei wählen, mit welcher DAW man lieber arbeitet.
    Als ich 2003 gewechselt bin, hatte es primär zwei Gründe. Damals war Cubase auf dem Mac ein "Pain in the Ass", weil es nicht so recht unter OS X laufen wollte. Zu dieser Zeit wurde Steinberg auch ständig hin und her verkauft und die Updatepolitik war mehr als unbefriedigend. Die Zukunft war irgendwie ungewiss, was aus Cubase/Nuendo werden wird.
    Zum anderen habe ich viel mit Leuten kooperiert, die alle Logic benutzt haben, was in Produktionen zu unnötigen Problemen geführt hat.
    Jetzt, in 2010, ist die Situation anders und Cubase hat auch zeitweise dem Logic User ganz schön die Nase lang gemacht.
    Auch heute sind die Logic User mit so mancher policy seitens Apple, was die Entwicklung un den Support von Logic angeht, nicht so richtig happy. Das war unter Emagic/Logic Zeiten irgendwie noch besser. Über den Score Editor von Logic ärgere ich mich mit einer erschreckenden Regelmässigkeit und wünsche mir dann immer meinen Score Editor von Cubase VST 32 von 1999 zurück. Bitter!
    Ich bin eigentlich nur zu müde, um den Switch zurück zu Cubase zu machen. Zudem kostet es auch wieder unnötig Kohle.
    Aber den Satz, das man mit Logic sich das bessere System in Kombi mit dem Mac gönnt, stimmt so leider nicht.
    Was an Logic toll ist, ist dieses Out of the box Konzept, wodurch man gleich ein enormes Instrumentarium an Sounds, Instruments und EFX bekommt,. Dagegen sieht Cubase schon alt aus.
    Ein besseres Preis/Leistungsverhältnis diesbezüglich, als Logic Studio bietet, liefert wohl kein anderer Anbieter. Schließlich ist auch noch zusätzlich mit Waveburner und Soundtrack Pro auch noch CD Authoring und Sample Editing Programm im Bundle.
    Nur mal, um abschliessend auch noch was Gutes zu Logic zu sagen ;)


    Und was seven schreibt, würde ich auch so unterschreiben. Windows Switcher tun sich oft schwerer als Computer DAUs. Der langjährige Windows User sucht immer den Weg, wie was unter Windows funktioniert hat und reibt sich dann an Apples viel schlichterer Philosophie. Der Neuling findet seltsamerweise viel schneller den "richtigen" Weg, weil das Apple System intuitiver und weniger technokratisch gedacht ist.
    Deswegen hassen auch so viele IT Spezialisten und Computer Nerds den Mac. Der ist ihnen zu wenig technisch ;)

    Ich denke das darüber viel zu wenig nachgedacht wird. Man spricht gern von den Mikros aber vergisst das es immer die KETTE der Ereignisse ist, die den Sound macht. Wer weiß denn wie es nach dem Mikro weitergeht und wie sich das auswirkt? Herr Questlove hat einen großen Eimer voller Bändchenmikros (Der Fachmann kennt den Preis), alte Analogmischer und altes Outboardszeug. Der nimmt mit dem SM 57 zum Teil seine Hihat ab, weil er die spezielle Komprimierung des Mikros mag und weiß wie sie am Ende auf Band klingen soll.


    schaut...


    questlove


    Jetzt fährt der Herr ?Love auch einen recht speziellen drumsound, der nicht unbedingt als Allrounder bezeichnet werden kann :D

    Wenn man in anderen Fadensträngen dann so liest, dass das SM 57 ja doch nicht so toll ist und man besser das x, y, oder z nimmt (grundsätzlich teurer), dann kann man ja mal überlegen, ob das wirklich nötig ist.


    Das ist ja genau das, was ich weiter oben meinte. Wie oft wurde ich schon belächelt, wenn ich im Studio gesagt habe, macht doch einfach ein SM 57 an die Snare. Das klingt.
    Aber nein, es muss das Mikro xy für x Euro mehr sein...
    Und der Simon hat doch wirklich einen schönen Snaresound...
    Im übrigen gibt es da auch noch andere Mikros, die da geschmäht werden und stattdessen plötzlich alle auf ein anderes schwören (das natürlich teurer ist).
    Blindtests wären da manchmal recht heilsam.


    Was die Halterung angeht, mag es gut sein ,das die taugt, aber so etwas ähnliches kann man sich im Prinzip auch recht einfach selber basteln. Sieht für mich nur wie ein Ring mit Gummi dazwischen aus.
    Kann man sich für ein paar Cent selber basteln. Das die Halterung eine Rolle spielt, erst recht wenn man das Mikro an der Snare direkt befestigt, ist unbestritten. Deshalb mag ich auch normalerweise diese Halterungen an der Snare nicht und benutze lieber einen Mikroständer. und auch da gibt es Unterschiede, je nachdem welchen Ständer man benutzt. Ein leichter Ständer überträgt natürlich viel mehr Schwingung als ein schwerer Ständer.
    Aber ob ich mir so ne teure Halterung bei meinen bescheidenen Recordingfähigkeiten kaufen würde...
    Da müsste ich wohl erst mal an anderer Stelle upgraden :D

    Mal aus aktuellem Anlass hol ich den Thread mal wieder hoch.
    Ich hab mal kürzlich ein Aquarian Satin Texture Coated auf meine Delite Schnarre gemacht, nachdem mal wieder innerhalb kürzester Zeit das coating bei meinem Amba weggeflogen ist.
    Und siehe da, das Coating darauf hält.
    Hat sich selbst bei einem Open Air Gig in den späten Abendstunden mit zunehmender Luftfeuchtigkeit nicht verabschiedet, was normalerweise beim Remo der Todesstoss ist.
    Ich sag ja immer, früher™ hielt das bei Remo auch immer. Was haben die also verändert, das das nicht mehr so ist?
    Wenn jetzt das Aquarian durch ist, werde ich mal meinen Langzeittest durchführen und mein bislang 18 Monaten eingelagertes Ambassador drauf tun.
    Es steht ja noch die These im Raum, das die vielleicht länger liegen müssen, damit das Coating besser aushärtet.
    Wenn sich das bestätigt, geb ich laut ;)