Beiträge von drumdidi

    Das Internet besteht auch zu 75% aus Schrott. Warum wird das Internet nicht geenauso gebashed?
    Aktuelle soziologische Studien belegen, das gerade bei jungen Menschen der durchschnittliche TV Konsum deutlich abnimmt. Können jetzt die TV Basher Hurra schreien?
    Nein! stattdessen wird halt stundenlang vor StudiVZ, Facebook, ICQ und Youtube gesessen. Rein vom Inhalt her ist das oft nicht großartig anders als TV schauen und der rein konsumptive Anteil der Internetnutzung ist laut diesen Studien auch vergleichbar dem der TV Nutzung.
    Also nicht Medium Bashen sondern wenn schon den unreflektierten Medienkonsum.
    Keines der verfügbaren Medien ist per se gut oder schlecht. Keines bietet per se den besseren/schlechteren Content. Der umgang damit macht es!
    Ich kenne auch so ne Type, die sich permanent damit brüstet, keinen tV zu besitzen und auch schon seit Jahren kein tV zu schauen.
    Wer dann aber den ganzen Tag die Menschheit mit Banalitäten über Twitter und facebook langweilt, ständig ON ist und Youtube & Co konsumiert, ist der denn wirklich besser als jemand, der am Tag 4h TV glotzt?
    Meiner Meinung nach nein....

    Ihr schaut allen ernstes noch Fernsehen? amtlich: Fernsehschowkonsumenten komplett sinnfrei. Ehrlich regt euch ab und schaltet die Kiste aus!


    Ach komm. Das ist doch albern!
    Könnte ich auch sagen:
    Ihr geht allen ernstes noch ins Internet? amtlich: Internetkonsumenten komplett sinnfrei. Ehrlich regt euch ab und schaltet den Computer aus!

    Es kommt immer auf den Umgang mit einem Medium an. Im TV gibt es auch ne Menge Content, der nicht total verwerflich und bescheuert ist.

    Tja, wenn die geneigten Teenager mal hören würden, wie ihre heissgeliebten "Stars" in Wirklichkeit klingen, dann wäre ziemlich schnell Schluss mit lustig.
    Im Zeitalter von Autotune und Melodyne ist halt das Popgeschäft noch verlogener geworden als vorher. Obwohl, ist es das wirklich?
    Man erinnere sich, das früher die sexy Hüllen ihren Arsch und Titten ins Rampenlicht gehalten und nur den Mund bewegt haben, während echte Sänger im Hintergrund sangen, die eben nur nicht "gut genug" aussahen.
    Heute braucht man halt die echten Sänger gar nicht mehr und lässt die untalentierten Hupen drauflos jammern und behebt die akustischen Defekte mit Computertechnik...
    Ist der Unterschied so gross?
    Allerdings regt sich wohl heute niemand mehr drüber auf. Hauptsache die Hülle stimmt. Die Musik klingt ja grösstenteils wirklich nur noch wie aus einem Monthy Pythons Sketch..
    Bei Milli Vanilli wurden damals noch CDs platzgewalzt.Davon würde ich heute nicht mehr ausgehen.
    Und sind Castingshows des 21 Jahrhunderts nicht sowieso indiskutabel? Wurde da jemals ein wirkliches Talent gefunden? In Deutschland wohl wirklich noch niemand.
    Letztendlich produzieren die Casting Shows nur Fastfood "Künstler", die nur aufgrund des medialen Großeinsatzes Beachtung finden. Lässt die geballte Marketingmacht nur wenige Prozent nach, war es das dauerhaft und man trifft den einen oder anderen Gewinner einer Casting Show als Stagehand auf der Bühne oder Moderator bei 9Live wieder...
    (Die Raab Geschichten nehme ich jetzt mal aus)


    Und wer mal den Vertrag von X-Faktor gesehen hat, den alle Casting Teilnehmer im voraus unterschreiben müssen, der weiß, das die alle nur Opfer sind... :thumbdown:

    Besonders kreativ sind bei mir die Phasen, wenn etwas passiert, wenn Dinge in Bewegung geraten, wenn viele neue Eindrücke auf mich einprasseln, wenn ich neue Leute kennen lerne, die mich inspirieren, anstacheln, berühren.
    Tatsächlich können auch schmerzhafte Erlebnisse enorme Kreativitätsschübe freisetzen. Das kann zuweilen bizarr sein, wenn ich daran denke, das ich die bislang wohl kreativste Phase als Komponist in einer Zeit hatte, als mein Vater im Sterben lag...
    Als Trommler bin ich mich beim Spielen, Improvisieren zumeist dann am kreativsten, wenn ich mit Leuten zusammen spielen kann, die offen, neugierig, risikobereit und keine Selbstdarsteller/Poser sind. Das Gefühl, die Umgebung muss da stimmen.


    Allerdings würde ich niemals sagen, das man Situationen, in denen man besonders kreativ ist, künstlich herbei führen kann. Also nach dem Motto, ich muss nur die und die Rahmenbedingungen schaffen, und schon kann ich kreativ sein.
    Denn selbst in den oben von mir beschriebenen Szenarien ist das kein Automatismus.
    Z.B. versuch ich schon seit 2 Wochen eine korrekte Bassline zu einem bereits bis auf den Bass komplett aufgenommenen Song zu programmieren, aber mir fällt nur Grütze ein, die mir nicht gefällt.
    Manchmal geht halt nix und ganz spontan rotzt man dann irgendwann was hin, was total gut ist.
    Meinen nach meiner Meinung besten Song/Titel, den ich in all den Jahren komponiert hab, hab ich in wenigen Minuten als Skizze fertig gehabt. An anderen Songs hab ich Wochenlang gefeilt.
    Das ist ja die Krux mit diesem komischen Ding, was sich Kreativität nennt. Das ist nicht so richtig greifbar, wie das funktioniert.
    Ich bleibe eigentlich dabei, das ich glaube, das man a) schon einen Drang in sich haben muss, überhaupt etwas erschaffen zu wollen und b) "etwas erleben muss", wie dies auch geartet sein mag, um dann letztendlich daraus etwas zu generieren. Das bleibt am Ende des Tages wohl doch sehr allgemein, weil es doch wiederum höchst individuell und situationsbedingt ist, wie so etwas funktioniert.

    Wertende Begriffe wie "besser" einzuführen, sind nicht zielführend. Wer will denn die Instanz sein, die da bewertet, ob etwas besser ist?
    Auch die Quantität des Outputs ist auch nicht unbedingt ein Beleg für besondere Kreativität.
    Gerade in der Musik gibt es genügend Protagonisten, die sich primär der Wiederholung bedienen.
    Nach meinem Dafürhalten gehören solche Begriffe da nicht hin.

    Zitat

    Klar, aber die Eingangsfrage war: Wie wird man kreativ?


    Da können Eigenschaften wie: kriminelle Energie, Raffgier "hilfreich" sein..


    Kreativität kann in ALLEN Lebensbereichen eingesetzt werden und ist nicht a priori etwas rein gutes/tugendhaftes.
    Auch Verbrecher, miese typen können kreativ sein und ihre Kreativität für fiese Sachen einsetzen.

    Irgendwie werd ich jedenfalls das Gefühl nicht los, das wieder mal nicht genau gelesen wird.
    Also ich hab z.B. niemals behauptet, das man nicht mit 2 x 24" Bassdrums immer noch gut mit dem HiHat Pedal klar kommen kann.
    Ich habe nur geschrieben, das ich überhaupt nicht mehr gut klar komme, wenn ich schon 2 x 22" Bassdrums nebeneinander stehen hab, weil für mich dann die Position des HiHat Pedals extrem unangenehm ist.
    Zudem spiele ich nicht open handed, weswegen ich HiHat Positionen nach links verschoben überhaupt nicht mag, weil meine Armposition des rechten Armes dann nicht mehr stimmt und mein Bewegungsablauf durch die erzwungene Haltung gestört wird. Damit bin ich auch nicht alleine, wenn ich mich an Unterhaltungen mit Kollegen erinnere.
    Ich habe immer nur geschrieben, das ich die Aussage, 2 Bassdrums seien ergonomischer, nicht teilen mag.
    Für mich ist ein Doppelpedal immer ergonomischer und im Setaufbau flexibler zu handhaben.
    Das ich auf die Körpergrösse verwiesen hab, hatte auch damit zu tun, das ich aus Gesprächen mit Kollegen heraus gelesen habe, das mit zunehmender Körpergrösse diese Problematik abnimmt.
    Das auch so ein kleiner Hüpfer wie her Phillips gut klar kommt, heisst ja auch nicht, das das für alle gilt. Er ist ja auch nicht unbedingt der Durschnittstrommler von umme Ecke ;)

    Kreativität ist der Mut, einfach zu machen, ohne Angst. Deswegen kann ich Kinder in meinem Unterricht auch sehr schnell dazu bewegen, einfach mal loszulegen, Erwachsene dagegen oft nicht. Es ist die Angst, zu versagen. Und Angst verträgt sich wiederum nicht gut mit Kreativität...


    Sehr schön ausgedrückt :thumbup:

    Selbstverständlich könnte theoretisch auch Robinsons Freitag eine Filmmusik komponieren. In der Praxis sind allerdings dann doch eher meist Leute vom Fach am Start.


    Da missverstehst du dann aber etwas. Es geht hier nur um das Thema Kreativität und das dafür handwerkliche Fähigkeiten nicht an erster Stelle kommen.
    Also nix Kreativität vs. Technik/Handwerk. Es wäre aber eine falsche These zu behaupten, man könne nur kreativ sein, wenn man virtuos und allumfassend ein perfekter Handwerker sei.
    Filmmusik ist zudem ein etwas unpraktsiches Beispiel, da in Filmmusik ganz besonders handwerkliche Fähigkeiten abgefragt werden, was in der Form bei "freier" Musik ohne filmischen Kontext so nicht gegeben ist.
    Man kann eine allgemeine Betrachtung des Aspektes Kreativität nicht auf einen bestimmten beruflichen Kontext runterbrechen.
    An Filmmusik würden viele grossartige kreative Musikerlegenden scheitern und zwar nicht aus einer mangelnden Kreativität. Ist halt ne andere Baustelle.
    Genauso kann ja auch nicht jeder grossartige Musiker unterrichten ;)

    Kreativität braucht Inspiration.
    Inspiration gibt es im wahren Leben.
    Alles, was man erlebt, wahrnimmt, kann in Kreativität umgewandelt werden. Eine alltägliche Situation, die Geburt eines Kindes, der Tod eines Menschen, das schöne Wetter, ein Windhauch, ein Museumsbesuch, eine Krankheit, ein schönes Lachen einer wunderschönen Frau usw...
    Natürlich muss man auch dies "üben", indem man ins kalte Wasser springt und "sichere Pfade" verlässt.
    Für Trommler heisst das z.B., nicht eingeübte Licks zu spielen, nicht das zu spielen, was man immer gespielt hat, sondern risikobereit andere Sachen auszuprobieren und sich fallen zu lassen.
    Dieses sich fallen lassen, das zu zu lassen, was in einem steckt, ist der schwierigste Schritt. Dazu gehört Mut aber auch die nötige Durchlässigkeit.
    Was da rauskommt kann manchmal ernüchternd sein. Auch das muss man dann aushalten. Ist wie mit Covermusik oder eigene Sngs spielen. Wer Coversongs spielt, geht eigentlich kein grosses Risiko ein. Wer eigene Songs spielt, läuft auch Gefahr, das niemand das Zeug hören will...
    Man muss lernen anzunehmen, wie man selbst klingt. Das ist meist schwieriger als das zu spielen, was man irgendwo abgeschaut hat.
    Aber wenn man es wagt, diesen Schritt zu tun, ist die Tür offen für das, was man Kreativität nennt. Das muss man dann einfach permanent pflegen, also immer wieder durch solche Türen gehen.
    Wer sich auf diese Unsicherheit nicht einlässt, wird nicht kreativ spielen sondern funktioniert eher wie eine riesige Playbackmaschine. Das geht auch und führt gar nicht zu so schlechten Ergebnissen.


    Und ja, ich glaube, das das nicht jeder gleich gut kann. Es gibt Menschen, die sind nun mal nicht inspiriert, die können sich nicht fallen lassen.
    Nicht jeder kann alles. Nicht jeder kann improvisieren. Denn es bedarf gewisser Charaktereigenschaften, um idies tun zu können.
    Dazu gehören die von mir bereits genannten Eigenschaften der Risikobereitschaft, der Durchlässigkeit und Neugier, immer wieder etwas neues auszuprobieren.
    Vielleicht ist es auch ganz hilfreich, wenn man sich relativ schnell langweilt bzw. sehr ungern Dinge immer wieder auf die gleiche Art macht. Das drängt einen automatisch in Richtung Kreativität.


    Wobei ich mich definitiv auch der hier bereits geäusserten Ansicht anschliessen möchte, das so etwas auch im Laufe des Lebens wachsen muss. Der hier genannte Begriff "Reifeprozess" hat mir da sehr gut gefallen.
    Wogegen ich mich Luddies Verknüpfung von Kreativität und technischer Brillianz gar nicht anschliessen mag, da Technik und Kreativität nicht wirklich zwingend etwas miteinander zu tun haben.
    Zwar kann eine atemberaubende Technik wahnsinnig viele Türen öffnen, durch die man dann je nach Laune durchgehen kann. Jedoch ist sie für Kreativität überhaupt nicht eine zwingende Voraussetzung, denn gerade auch Limitierung der spielerischen Möglichkeiten kann ein extremer Antrieb zur Kreativität sein, aus dieser Limitierung neue Ansätze/Wege zu entwickeln.
    Die Limitierung der Optionen hat in der Kunst eine lange Tradition, um die Kreativität in bestimmte Bahnen zu lenken, teilweise bewusst und mit voller Absicht, teilweise aber auch aus der Not heraus geboren.
    Ich erinnere mal nur als ein Beispiel unter vielen, die man anführen könnte, das Miles Davis aus der Tatsache heraus, das er einfach nicht so toll und virtuos Trompete spielen konnte wie Dizzy Gillespie und die anderen Bebop Virtuosen, eine Musik kreiert hat, die mehr seinen Fähigkeiten entsprach und so die vielleicht legendärste Jazz Platte aller Zeiten "Kind of Blue" aufgenommen hat und mit seinem Spiel stilprägend für die Jazzwelt wurde. Hier war die Limitierung eindeutig ein entscheidender Faktor für diesen kreativen Prozess.
    Gerade deshalb sehe ich die heutige Zeit, die so überfrachtet ist von der ganzen Virtuositätsperspektive und hier noch ein höher schneller weiter Video und da noch eine neue Spieltechnik, so kritisch, weil im Verhältnis dazu so wenig atemberaubendes auf der kreativen Seite passiert. Man hört sehr viel Retrosound oder Überbetonung der "sportlichen" Aspekte.
    Zudem ist es auch meines Erachtens gar nicht so gut, das man heute so vollgepumpt wird mit Material, Übemethoden und dies und das.
    Ich kann mich gut an eine Diskussion in unserem Kompositions/Arrangementkurs an der Hochschule während des Jazzstudiums erinnern, in der wir durch die Bank beklagt haben, das uns unser Wissen um die ganzen Akkorde, Techniken etc. manchmal sogar behindert und wir zuweilen mit Wehmut an die unbedarften Zeiten am Anfang zurückdenken, wo wir einfach mal gemacht haben und den Ball haben laufen lassen, ohne sich zu fragen, ob man das machen kann, ob das "richtig" ist und wie man das alles noch machen kann.
    Wenn es so viele Türen gibt, durch die man gehen kann, weil man die Türen alle kennt und für alle den richtigen Schlüssel (=Technik) hat, kann das sogar zuweilen eher Fluch als Segen sein...
    Trotzdem ist es natürlich nicht als ein Statement gegen gute Technik zu verstehen.
    Nur Kreativität findet woanders statt und ich denke, das ein wirklich kreativer Musiker natürlich auch irgendwo an seiner Technik feilen wird, wobei es dann eben wieder darauf ankommt, ob das, was er kreativ umsetzen will, bestimmte Techniken verlangt oder eben nicht. Nur weil man sich theoretisch am Sack kratzen kann, muss man es ja nicht tun und kann auch entscheiden, das man das eigentlich gar nicht will.
    In der Malerei/Bildhauerei finde ich z.B. diese absichtliche Limitierung bzw, die bewußte Verweigerung gegenüber bestimmten Techniken/Vorstellungen sehr interessant, wie Künstler daraus ihren eigenen Stil entwickeln.
    Womit ich zur ursprünglichen These von mir zurück komme:
    Kreativ sein heisst auch in allererster Linie man selbst zu sein, spielen zu wollen, wie man es selbst will und weniger zu versuchen das zu machen, was alle anderen machen.
    Bei mir persönlich hat das z.B. dazu geführt, das ich schon or über 20 Jahren aufgehört habe, Licks & Patterns zu üben und diese dann in meine Spiel einzubauen.
    Ich versuche immer nur das zu spielen, was mir selbst einfällt und nicht was zu spielen, was ich irgendwo genau so schon mal gehört hab.
    Vielleicht schaffe ich es damit eines Tages auch so unverwechselbar und eigenständig zu klingen, wie es die Trommler tun, die ich von tiefsten Herzen liebe und schätze. Die haben das nämlich und die sind nebenbei auch nicht immer die virtuosesten auf diesem Planeten...

    Klar geht es, aber trotzdem muss man es ja nicht mögen und kann sich mit 2 Bassdrums oder mit einem etwas breiterem Beinstand unwohl fühlen.
    Ist doch ein ähnlicher Fall wie bei der Sitzhöhe. Da sitzen manche Leute auf nem Hochsitz, das ich denke, die wollen eher auf die Pirsch als Trommeln :D
    Jeder, wie es ihm beliebt ;)


    Na endlich versteht mich mal einer ;)
    Ich hatte bezüglich der Pedale auch schon einmal diesen Aufbau. Jetzt zwar nicht mehr aber immer noch verdammt eng, so das die HH immer noch sehr nah an der Snare dran ist.
    Das es anders geht, hab ich ja nie bestritten. Nur für mich ist tatsächlich der Aufbau mit 2 Bassdrums dann immer zu breit, weil bei mir nicht das HH Pedal dort stehen würde, wo es jetzt mit Doppelpedal steht.
    Deshalb hab ich ja auch immer darauf verwiesen, das das eine höchst individuelle Sache ist und ich deshalb diese Aussage, das 2 Bassdrums per se ergonomischer wären, nicht teile.
    Von mir aus kann man auch mit 4 Bassdrums spielen :D
    Optisch sehen ja Dounblebass-Sets unbestritten cool aus, allerdings kriegt man da auch mit grosser Regelmässigkeit Stress auf dem Drumriser oder im Club, weil der Platz nicht ausreicht....

    Wie ich sagte, für MEINE Verhältnisse sitzt auch ein Herr P. schon sehr breit. Bei mir stehen die Pedale enger.
    Ich hatte auch schon das linke BDR Pedal links von der HH stehen, weil ich mich total unwohl fühle, wenn die zu sehr nach links rückt.
    Das ist wirklich so ne Sache, die man individuell ergründen muss.
    Wenn ich an einem DBass Set sitze, bricht hinsichtlich Fußaction jedenfalls vieles ein bzw, ich krieg richtig Stress mit Sitzposition, Stabilität und Rücken.
    Ich wollte ja nur anmerken, das Doublebass Sets keinesfalls per se ergonomischer als die Double Pedal Sache sind. Für den einen ist das Double Bass Set viel ergonomischer, für den anderen das Double Pedal Set.
    Grundsätzlich glaube ich aber schon, das für kleinere Zeitgenossen das Doppelpedal meist wohl die angenehmere Variante ist.
    Erst recht bei solchen 24" Eimern...

    Weiß ich doch!
    Das ändert aber nichts an der Position sehr weit links.
    Denn der Abstand wird bei 2 Bassdrums durch die grösse der bassdrum definiert.
    Bei einem Doppelpedal kann ich den Abstand des linken Pedals frei wählen und glaub mir, der ist bei mir so viel enger, das würde sehr wahrscheinlich nur mit 2 16" Bassdrums vergleichbar hinhauen...

    Also das 2 Bassdrums ergonomischer sein sollen, kann ich auch nicht unbedingt nachvollziehen.
    Durch die 2. Bassdrum wandert die HiHat extrem weit nach links aussen. Spielt natürlich für den geneigten Metal Drummer nicht so eine Rolle, wenn die HiHat sowieso nur entweder komplett zu oder permanent halb offen gespielt wird.
    Arbeitet man aber viel mit dem linken Fuß auf dem HiHat Pedal, dann finde ich diese Position links aussen ganz gruselig.
    Und dieses erzwungene breite Sitzen bei 2 Bassdrums find ich persönlich auch für mich extrem unentspannt.
    Was ich damit nur saqgen will ist, das dieses Argument höchst individuell zu sehen ist.
    Für grosse Menschen ist ein Doublebassset vielleicht nie unangenehm. Für mich als gerade mal 176 cm grosser Mensch ist das einfach unglaublich breit und gross.
    Ansonsten ist es einfach eine Geschmacksfrage. 2 Bassdrums ja oder nein, gibt es kein echtes Argument dafür oder dagegen. Ich würd es jedenfalls nicht schleppen wollen :D

    Das ist die Drumming Legende Max Roach!
    Den jetzt als Obama zu titulieren ist Blasphemie und auch nicht lustig.
    Max hat sich schon in der Bürgerechtsbewegung eingesetzt, da war Obama noch flüssig.
    I'm not amused...

    Also was klar sein sollte, Bronze ist halt nicht gleich Bronze.
    Da es sich um eine Legierung handelt, gibt es da immer gewisse Unterschiede (im übrigen auch bei den Beckenbronzen).
    Dieser Aspekt und die Art der Fertigung werden sich immer bemerkbar machen und da ja bekanntlich die verbaute Hardware auch noch einen Effekt auf den klang einer Trommel hat, wirkt sich dies auch noch aus.