Beiträge von drumdidi

    Mein Tip für's Finale: Doppelname gegen Prince/Hendrix-Plagiat, schaumermal....


    Hey, nicht den Herrn Prinzen und den Jimi beleidigen. Dieser Lockenkopf in einem Atemzug, sei es auch als Plagiat tituliert, mit solchen Leuten zu nennen, macht mir ganz grosses Aua.;(
    Wir reden hier von Casting Show Hupfdolen, die zwar bei Raab besser sind als bei DSDS und Konsorten, aber trotzdem nicht so herausragend sind, das man einem die Luft wegbliebe.
    Am auffälligsten ist noch diese gestörte Göre mit ihrem auffällig britischen Akzent, die aus jedem Stück ihr eigenes Ding macht, was aber wohl eher auf der Limitierung ihrer Möglichkeiten gründet als auf einer bewußten künstlerischen Entscheidung. Da es beim Song Contest nur um Auffallen geht, wäre sie wohl am Ende die beste Wahl, sofern der für den Wettbewerb vorgesehene Song das schräge Küken Ding hergibt.
    Irgendwo kommt mir bei dem Format zu kurz, das es sich hier nicht um einen Talentwettbewerb für begabte und ambitionierte Nachwuchskünstler sondern um die Auslese eines Sängers/einer Sängerin für den Song Contest handelt.
    Da muss man eigentlich ganz andere Kriterien für die Entscheidung heranziehen als die Tatsache, ob jemand schöne eigene Songs schreibt, wie diese Ägypterin oder "nur" gut singt.
    Musikalisch hat die Ägypterin wohl am meisten drauf, aber das ist (leider) in diesem Contest erst mal irrelevant.
    Der Bursche ist ganz putzig und macht sich sicherlich gut auf der Bravo und hätte wohl besser bei DSDS oder anderen Teenievermarktungsformaten teilgenommen.
    Das Coverbandmädel singt sehr ordentlich und ist sympathisch, dürfte aber beim Grand Prix so sehr auffallen wie eine einzelne Rose im Rosengarten.
    Also bleibt nur die Bekloppte, weil sie halt auffällt und nur darum geht es doch beim Grand Prix. (Wadde Hadde Dudenda und Piep, piep, piep haben es ja bewiesen).
    Ausserdem steht uns Deutschen etwas mehr freaky ganz gut bei dem Image, was wir eigentlich in Europa haben...

    Zudem glaube ich kaum, dass Thomann die Fehlerbeschreibung vom Money Back Formular trennt (zusamengetackert) und dann "ausversehen" den Money Back mit meiner Anschrift im Karton lässt. Zumal das datenschutzmäßig 'ne recht heiße Kiste wäre.
    Sehr verdächtig


    Ach, das würde ich nicht sagen. Ich hab auch schon mal die Rechnung von jemand anderem bekommen und der meine Rechnung. Passieren kann alles!

    Somit wäre das Wort Kriegsdienstverweigerer Augenwischerei, da einer militärischen Maschinerie gedient wird und genau diesen Sachverhalt wollte ich mit meinem Kommentar zum Ausdruck bringen.


    Das ist doch wirklich Haarspalterei und an der eigentlichen Gewissensentscheidung vorbei und das sage ich als zu tiefst überzeugter Kriegsdienstverweigerer, der in den 80iger Jahren schon an einer Sammelklage zur Klärung der Bedingungen des Rechts auf KDV bis zum BVerfG beteiligt war und im Falle der eigenen Nicht Anerkennung als KDV eher in den Knast als zur Bundeswehr gegangen wäre. Ich bin diesbezüglich recht kompromisslos.
    Was Du aber ansprichst, ist die Heranziehung der Zivis im so genannten Verteidigugsfall. Ich kann für mich selbst nicht erkennen, was daran verwerflich wäre, in einem solchen Fall den Verletzten Hilfe zu leisten. Das ist Menschenpflicht!
    Das man glauben kann, das man sich in einem Kriegsfalle aus ALLEM raushalten kann, ist doch lächerlich und weltfremd.
    Worum es beim KDV und der Gewissensentscheidung geht, ist die Frage, ob man dazu bereit ist, eine Waffe in die Hand zu nehmen und auf andere Menschen zu schiessen.
    Wer es, so wie ich, grundsätzlich ablehnt, eine Waffe in die Hand zu nehmen und auf andere Menschen zu schiessen, und der sich nur unter schweren inneren seelischen Konflikten im alleräussersten Notwehrnotstand vorstellen kann, die Verletzung/Tötung eines anderen Menschen in Kauf zu nehmen, um damit vielleicht vielleicht das eigene Leben zu retten und der zutiefst davon überzeugt ist, das grundsätzlich KEIN Mensch das Recht dazu hat, einen anderen Menschen zu töten (sei es religiös oder ethisch, moralisch motiviert, was bei mir beides der fall ist), dem bleibt ohne Wenn und Aber nur der Schritt zum KDV.
    Wieso damit in Konflikt stehen soll, Verletzte zu versorgen, verstehe ich nicht.
    Wie gesagt, zu glauben sich aus ALLEM raushalten zu können, ist weltfremd, sollte so ein Fall eintreten.


    Und das Zivis nach Afghanistan geschickt werden könnten, um dort als Sanis Dienst zu schieben, halte ich nicht nur für unwahrscheinlich, sondern auch als nicht durchführbar. Da würde das BVerfG ganz schnell Schluss machen, denn der Einsatz der Zivis ist auf den Verteidigungsfall beschränkt. Wer, ausser irgendwelchen hirnverbrannten Vollpfosten, will den wirklich dieser Aussage folgen, wir verteidigten irgendetwas am Hindukusch (das wäre aber auch eine andere Diskussion)
    Wer natürlich ein zutiefst überzeugter Pazifist im strengsten Sinne ist, der wird wohl oder übel nach deiner Argumentation Totalverweigern und in den Knast gehen müssen.
    Das eine hat aber mit dem anderen nach meinem Dafürhalten nichts zu tun, und ob das unterm Strich wirklich so sinnvoll und die "bessere" Haltung dazu ist, lass ich mal dahin gestellt.
    Glücklicherweise ist diese Sache eine Frage, die jeder für sich selbst vor seinem eigenen Gewissen verantworten muss und sollte und die uns unser GG zubilligt. Eine der grossartigen Artikel unseres GG, den die mütter und Väter des GG unter dem Eindruck des 2. Weltkrieges hineingeschrieben hatten.
    Die wussten nämlich sehr genau, was Krieg ist und das dieses Thema heute oft so Larifari behandelt wird, liegt wohl auch daran, das diese Generation so langsam ausstirbt....

    Man kann lediglich den Wehrdienst verweigern. Den Kriegsdienst zu verweigern nennt man desertieren. So etwas wird hier im Lande bestraft. ( 6 Monate - 5 Jahre )


    Ich halte es da mit den Worten von Ignaz Wrobel -alias Kurt Tucholsky.


    Wenn man keine Ahnung hat....


    Artikel 4 des Grundgesetzes, Absatz 3:
    Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz


    oder man lese hier:


    http://www.zentralstelle-kdv.de/


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegsdienstverweigerung



    Es geht tatsächlich um Verweigerung des Kriegsdienstes!

    Standbetreiber die aufgrund des Lärms oder der kritischen Fummelei durch Endverbraucher angenervt sind, sollten sich ein paar Stände weiter über dezente Gehörschutzmöglichkeiten informieren oder sich lieber mit der Zierfischzucht beschäftigen.


    Dieser Post von Dir beweist eigentlich nur, das du noch NIE auf einer mehrtägigen Musikmesse von 10-18 Uhr, also 8h pro Tag, mehrere Tage hintereinander, gewesen bist.
    Ich renne auf der MuMesse nur mit Gehörschutz rum (wie die meisten Standbetreiber auch) und man ist wegen der Lärmkulisse trotzdem jeden Abend ziemlich gestresst.
    Wer das nur einmal erlebt hat, würde so etwas, wie du da sagst, niemals sagen...


    Wie kann man denn an Fachaustellertagen auf die Messe kommen, wenn man kein Fachbesucher per se ist?


    Eine solche Frage verdeutlich wieder einmal das grundsätzliche Problem der MuMesse: viel zu viele nicht Fachbesucher an den Fachbesuchertagen als auch zusätzlich das Wegbleiben der Fachbesucher. Ein doppeltes Problem für die Aussteller.


    Um was geht es denn? Prinzipiell doch darum die Produkte an den Mann (Hier: Endverbraucher) zu bringen


    Falsch! Die Mumesse wendet sich eigentlich gar nicht an den Endverbraucher sondern den Fachbesucher. Nur der Samstag ist als Add-On für den Endverbraucher zum Anschauen gedacht. Übrigens sind da dann nicht unerhebliche Teile der Austsellermitarbeiter schon wieder abgereist, sofern es für sie irgendwie möglich ist.


    Aussteller die sich über die großzügige Mitnahme von o.g. Werbeartikeln ärgern oder wundern, sollten sich wiederum fragen ob sie im Job richtig sind.


    Das ist nicht ein Problem auf der Mumesse. Es ist das, was ich schon vorher mal beschrieben habe. Welcher Aussteller hat was davon, wenn eine Gruppe militanter Jung-Rockstars über einen Stand herfallen, dort infernalisch diverse Instrumente beackern, um sich dabei mit den Handy Cams filmen und von den Kumpels feiern zu lassen....

    Davon abgesehen kann "..wird nicht an der Frankfurter Musikmesse teilnehmen, da nur unnötig Ressourcen verschwendet werden.." auch eine etwas schönere Formulierung von "wir haben nicht genug Kohle um da präsent zu sein" darstellen.. sagt im Prinzip nicht viel was anderes aus.


    Naja, das ist jetzt aber auch eine pure Spekulation!
    Mal ganz ehrlich, für die meisten Firmen ist die Messe eher ein "man muss halt dort sein" als ein wichtiger Geschäftstermin, wo richtig Umsatz generiert wird.
    Eine echte Notwendigkeit besteht für ein etabliertes Unternehmen wirklich nicht mehr, an der Messe teilzunehmen, denn das Geschäft mit den Händlern, und darum geht es eigentlich bei der MuMesse, wird längst nicht mehr überwiegend dort gemacht.
    Wenn man die Kosten für so einen Stand kennt und dann sich vorstellt, was man mit dem gesparten Geld alles an Rabatt-Aktionen und anderen Werbe/ Marketing Tätigkeiten unternehmen kann, ist das überhaupt keine verklausulierte Ausrede, sondern vielleicht doch ein Umdenken darin, wofür man seine Werbebudgets ausgibt.
    Die 20% Off Aktion für Sonor Snares Made in Germany ist z.b. schon so etwas, was es vielleicht genau deshalb gibt.

    Dass das Vergeben von Endorsements seitens der Firma oder das besitzen selbiger seitens des Verbrauchers
    immer mehr an Wert verliert kann ich gefühlsmäßig bestätigen.


    Kein Wunder, wenn man sich anschaut, wie wenig solidarisch/treu viele Endorser zu ihren Partnern sind.
    Z.B. Peter Erskines Äusserungen über Yamaha nach seinem Wechsel zu DW (auch wenn es etwas verklausuliert indirekt war) fand ich absolut inakzeptabel, so sehr ich P. Erskine auch verehre und schätze.
    Aber ich treffe viel zu viele Leute, die wollen ein Endorsement nur um ein Endorsement zu haben. Dahinter steht gar nicht eine Überzeugung, das man genau dieses Instrument/Equipment haben will.
    Glaubwürdigkeit entsteht dadurch natürlich nicht, weder nach aussen, noch gegenüber den jeweiligen Endorsementpartnern.
    Ich denke aber, das irgendwann in der Zukunft die Firmen auch mal mehr darauf achten werden, das ihre Endorser ihre Endorser sind, weil sie es wirklich wollen und nicht nur wegen irgendwelcher anderer Geschichten.

    DW ist, wie man seit geraumer Zeit feststellen kann, massiv mit der Abwerbung von Endorsern unterwegs. Da wurde heftigst bei Yamaha gewildert, jetzt bei Sonor und es wird wohl weiter gehen.
    Da scheint zur Zeit diesbezüglich wohl eine Offensive zu laufen. Was sich DW davon verspricht, weiß man nicht, aber sie werden ihre Gründe haben.


    Bei Derek kann man zudem eindeutig lesen, was die Motivation ist. Er lebt in den US und dort ist Sonor nunmal nicht gerade stark vertreten.
    Zudem ist Sonor als Firma bei weitem nicht so stark aktiv was Drumclinics/Workshops/Messeauftritte angeht, wie andere Firmen. Da ist einfach kein Budget für eingeplant.
    Selbst die Top Endorser bei Sonor sind meist auf ihren Workshop Tours für andere Endorsmentpartner (z.b. Becken) unterwegs, die die Tour finanziell mittragen.
    Wer die Meldungen bzgl. Sonor Aktivitäten aufmerksam verfolgt, wird sehen, das da wohl gerade im Marketing eine Umorientierung stattfindet.
    Keine Teilnahme mehr an der MuMesse mehr, Rabattaktionen bei Equipment (z.b. 20% off Aktion Snares aus D), vergünstigte Set Angebote als Sonderaktionen (z.b. das Force 1007 + Armoni Beckensatzangebot), und das Teacher Endorsement Angebot mit ordentlichen Rabatten.
    Da wird wohl einfach mal kräftig Geld in andere Kanäle umgeleitet, von denen man sich mehr verspricht.
    Allerdings allen hier auch wieder gefallenen Unkenrufen zum trotz, werden auch mit einem Weggang von T. Lang oder D. Roddy keine Sonor Sets Made in Germany billiger.
    Da werden wohl nach wie vor die Kosten für die Endorser in Relation zu den anderen Summen, die im Jahr bewegt werden, leicht überschätzt.
    Die Zeiten, wo da Equipment tonnenweise vom Hersteller zum Endorser geflossen sind, sind doch schon lange vorbei.
    Und der Akustik-Trommelmarkt ist letztes Jahr ziemlich hart von Wirtschaftskrise getroffen worden. Das hinterlässt auch Spuren und wer weiß, was da noch alles in der Zukunft passiert, wenn die Branche weiter kränkelt...


    P.S.: Bitte nicht wieder ein T. Lang Diskussion! Manche lieben ihn, manche hassen ihn. Ist halt so und wird man nicht ändern...

    Der Gedanke ist vielleicht gar nicht mal so verkehrt. Die Diril
    Brothers haben z.B. von der Messe jedenfalls profitiert, würde ich mal denken.


    Also rein betriebswirtschaftlich gedacht, bin ich mir da nicht so sicher, ob das so direkt ein gutes Geschäft ist.
    So ein Messeauftritt ist verdammt teuer.
    Und die sind auch primär nicht wegen der Endkunden, die da am Samstag reinströmen.

    Ich bin eher neugierig ob es noch weniger Drum-Aussteller wie letztes Jahr sein werden.


    Ich hab letzte Woche erzählt bekommen, das die Drums&Percussion Halle deutlich "übersichtlicher" werden wird. Mal sehn, wie es am Ende aussieht...

    Da ja scheinbar auch die Handelsprofis nur gucken und nicht testen wollen, würde ich doch vorschlagen, alle Neuigkeiten nur auf Großbildleinwände zu projizieren (damit die auch jeder sieht und man auf sich (die Firma) aufmerksam macht).
    Entfallen täte: der leidige Transport und Aufbau der Drumsets/Beckendisplays, Absperrungen und Sicherheitspersonal gegen die Stick-Terroristen - das alles spart Beträchtliches.
    Man bräuchte, wie gesagt, nur noch eine Leinwand, einen Beamer, einen VIP-Besprechungsraum, und einen Tresen mit hübschen Girls, die die Prospekte verteilen - thats it.
    Und alles ganz leise - naja, bis auf das Quatschen der Millionen Besucher und das Rauschen der Beamerlüfter.


    Eben nicht so, sondern sie bleiben eher ganz weg und schicken lieber ihre Aussendienstler zu den Läden, um denen persönlich die Sachen zu präsentieren. Die Präsentation für die Endkunden ist gerade heute im Internetzetalater nicht mehr so wichtig bzw. wirft die Kosten/Nutzen Frage recht deutlich auf.


    Und ja, das ist natürlich auch ein Risiko für die großen Companies, wenn der kleine User direkt das Markenset aus China-Produktion gegen das billigere China -Originalset testen kann - da kann es schon mal unliebsame Kaufentscheidungen geben (desgleichen natürlich bei Becken).


    Da hast du mich gänzlich falsch verstanden. Ich meinte gar nicht den Vergleich zwischen OEM und direkter Cina Produktion. Der ist sogar vernachlässigbar. Ich meinte, das die Leute sich da alle auf die teuren Drumsets stürzen und dann mal drauf rumdengeln, am Ende aber gar nicht in der Preisklasse konsumieren.
    Das es auch andere Besucher auf der MuMesse gibt, sei ja unbestritten und du gehörst vielleicht auch zu denen. Die sind aber auch nicht das Problem sondern die Leute, die, wie ich letztes Jahr wieder unzählige Male beobachten "durfte", den Gang entlanglaufen und im Vorbeigehen auf jedes Becken und jede Snaredrum einmal draufkloppen. Und die sind nicht die Ausnahme sondern die Regel! Genauso gibt es da den Typus Drummer, der sich an ein Set setzt und dort 10 Minuten lang immer und immer wieder den selben unsäglichen Beat + Fill durchkloppen. Die "Fans" stehen dann drumrum und feiern ihren Kumpel...
    In der Gitarrenhalle kannst du dann Leute bobachten, die schnurstracks auf einen Stand zugehen und hinter sich einen Schwarm von Jungs und Mädels hängen haben, sich eine Gitarre greifen, den Amp auf 11 drehen und mit entsprechendem Posing total geil finden. Das kann dann, wenn kein Standmitarbeiter einschreitet auch mal 15 Minuten dauern...
    So geht das schon seit Jahren und irgendwann ist dann vielleicht auch mal Schluss.
    Wie gesagt, die MuMesse ist eigentlich eine Fachmesse und nicht der Holiday Park mit Instrumenten, wo man Eintritt zahlt und dann auf allen Instrumenten rumspielen darf, wie man lustig ist.
    Vielleicht sollte man den Begriff Fachmesse nochmals hinterfragen, was der eigentlich bedeutet im Gegensatz zu einer Verbrauchermesse...

    Das Problem mit dem Krach ist aber auch ein gutes Stück von den Ausstellern hausgemacht, oder?
    Ich kann mich an so manche Messe erinnern, wo man die jeweils neuesten Drumserien (sogar bei Sonor!!) in extra dazu eingerichteten, gedämpften Soundkabinen antesten durfte.
    Auch die Beckenfirmen hatte solche Kabinen oder besser gesagt, etwas größere Testräume, in die nur eine bestimmte Menge von Leuten eingelassen wurden - die Sticks zum Testen gab es vorne am Eingang und beim Rausgehen gab man sie wieder ab und die nächste Gruppe konnte eintreten - so einfach ist Schallschutz.


    Und weißt du auch, was solche Schallkabinen kosten? Die kosten für diese Messestände sind gewaltig und nicht nur ein paar Tausend Euro. Das wird schnell 6-stellig 8|
    Die MuMesse ist eine Fachmesse, wo eigentlich Samstags (früher auch noch Sonntags) dem Endverbraucher auch noch Zugang gewährt wird.
    Der eigentliche Anlaß für die Messe ist aber nicht der Samstag mit den Endkunden. Und jetzt sollen die Firmen zigtausende Euro für eine Schallkabine ausgeben, wo ihnen dieses Antesten nur minimal was bringt?
    Sind wir doch mal ehrlich. Die meisten Besucher wollen doch wirklich nur überall mal draufkloppen und am Ende kaufen sie sich nicht die teuren Edelinstrumente sondern das 600€ Set vom Chinesen, egal welches Label da jetzt mal draufklebt. Wo ist da der wirtschaftliche Anreiz für ein Unternehmen?
    Vor 20 Jahren hat wohl so eine MuMesse nicht so viel Geld verschlungen wie heute und das steht auch noch im krassen Gegensatz zu dem eigentlichen wirtschaftlichen Nutzen der Frankfurter MuMesse. Nicht ohne Grund verabschieden sich immer wieder auch grosse Firmen von dieser Messe.


    Was das ewige Thema Antesten angeht: also erstmal kann man immer noch genügend "antesten", wenn es wirklich um ausprobieren z.b. von Becken geht, die man u.U. wirklich kaufen will.
    Was aber im allgemeinen unter Antesten verstanden wird ist das in den Musikladen gehen und dort auf jedes Drumset und jedes Becken einzudängeln, das da mit Sticks erreichbar ist.
    Das hält niemand aus, der da tagtäglich arbeitet!
    Ich weiß ja nicht, was für Erfahrungen ihr macht, aber ich durfte bislang in jedem Laden, wo ich jemals war, ein Instrument anspielen, für das ich mich interessiert habe.
    Da geht man auf den Verkäufer zu und bringt zum Ausdruck, das man ernsthaft nach einem Instrument sucht und man sich für dieses oder jenes interessiert und schon ist das was anderes als rein zu stiefeln und "Antesten" zu wollen...
    Wobei ich ehrlich gesagt bei Drumsets oft gar nicht so einen riesigen Sinn im Anspielen im Laden sehe. Die sind in den Läden seltenst gestimmt. Also ist erst mal primär die Verarbeitung und der Look interessant. Den kann ich lautlos checken.
    Will ich wissen, was z.b. eine Snaredrum klanglich kann, dann brauche ich einen Stimmschlüssel und Ruhe. Da bringt es mir recht wenig, wenn ich in einem Raum mit anderen "Testern" auf Drumsets eindresche.

    Doch ich habe eher den Eindruck, auch wie diese Messe in den einschlägigen Medien beworben wird, sind es gerade die "Nichtfachbesucher", die die Messe überhaupt noch am Kack.. halten (um es mal so salopp zu formulieren), bzw. deren Eintrittsgelder.


    Deswegen ist diese Messe ja auch vielleicht ein Auslaufmodel.
    Von Jahr zu Jahr bleiben immer mehr Aussteller weg, weil es für sie uninteressant geworden ist.
    Für Endverbraucher gibt es zudem eine Vielzahl von so genanten Hausmessen, die eigentlich viel interessanter sind.
    Das man auf der Mumesse wirklich bahnbrechende Neuerungen sehen kann, war im Vorinternetzeitalter so.
    Heutzutage ist eigentlich alles vorher bekannt bzw. viele Hersteller haben sich hinsichtlich ihrer Produktneuvorstellungen längst von der MuMesse abgekoppelt.


    Damit die Besucherzahlen einigermassen stimmen, wird natürlich deshalb an den "Fachbesucher"-Tagen sehr großzügig agiert. Da sieht man mittlerweile Mi-Fr auch genügend Leute, die niemals Fachbesucher sein können...


    Das einzig interessante an der MuMesse für "Endverbraucher" sind die Auftritte auf und um die Messe herum. "Antesten", wie es so schön genannt wird, kann und sollte man auf der MuMesse eher nicht, zumindest was die Drums & Percussion Geschichten angeht. Bei dem Lärm ist das völlig sinnfrei. Bei Becken aus den bereits genannten Gründen erst recht, da man die sowieso nicht dort kaufen kann und im Laden sowieso wieder anspielen muss (Ja, sollte man auch bei Paiste Becken ruhig mal machen, denn auch da gibt es Unterschiede...)
    Einen Überblick über das Angebot verschaffen kann man natürlich, wobei dies eben von Jahr zu Jahr schlechter geht, wenn immer mehr grosse Firmen nicht mehr oder nur noch reduziert auf der Messe vertreten sind.
    Jedenfalls wird auf der MuMesse in der Halle 2 nichts mehr gehasst als die mit 2 Sticks bewaffneten Anspielterroristen, die auf alles Draufkloppen, was nicht schnell genug aus dem Weg geräumt wird.


    Wenn ich persönlich privat zur Mumesse wollte, dann würde ich mir anschauen, wer und was so auf der MuMesse an welchem Tag sielt und dementsprechend hinfahren. Dann sieht/hört man coole Musik und kann nebenbei noch mal so ein wenig gucken und staunen :D
    Wer Instrumente ausprobieren will, sollte in ein gutes Musikgeschäft oder auf eine der besagten Hausmessen gehen.


    Zitat

    Und für wen sollten dann die ganzen Cracks spielen? Für nüchterne, geschäftsmäßige An- und Verkäufer, denen es sicher teilweise völlig an der Hose vorbeigeht, ob sie ein Instrument verscherbeln oder einen Kühlschrank??
    Ohne Publikumstag würden Massen von Super-Musikern ohne Job sein. Keine Fans - kein Heroe!!


    Da unterschätzt du aber die An- und Verkäufer! Die sind auch Fans! Zudem möchten die auch gerne sehen, wie gute Musiker die Instrumente vorführen, auf ihnen spielen, die sie spätere verdealen wollen. Und die Firmen selbst wollen auch ihre Leute auf ihren Instrumenten spielen sehen. Fachbesucher sind ausserdem noch mehr Besuchergruppen als An- und Verkäufer. Da rennt alles rum, was mit dem Musikgeschäft zu tun hat, nicht nur mit dem Verkauf von Instrumenten...
    Die Auftritte der Musiker an den Fachbesuchertagen sind eben auch für diese Zielgruppe und eigentlich auch bewußt getrennt von den Besuchertagen. Denn auch die Fachhändler/Firmen halten gerne mal ungestört einen Plausch mit den Musikern, ohne das die ganzen Fans drumrumstehen. Da kann so manches gar nicht besprochen werden, wenn die Fans mithören.

    Nur das das Orange Sparkle Fade gar kein Special Edition ist, sondern zur Serie gehört :pinch:
    Somit war es auch kein Problem, ein TomTom nachzuordern.
    Wenn man dir das als angebliches SE verkauft hat, hat man etwas geflunkert.
    Kann man auch schön auf der Sonor Website nachschauen, wo das Orange Sparkle Fade als Serienfarbe gelistet ist...

    Die Dinger werden in China gefertigt. Das kann man also getrost vergessen.
    Würde es sich um eine Trommel aus deutscher Produktion handeln, wäre es vielleicht möglich. So aber (leider) völlig unmöglich.

    Welches Special Edition?
    Da gibt es verschiedene.
    Special Edition Rock (basierend auf Force 2007), worüber dieser Thread hier handelt, oder Special Edition 505...
    Wenn es schwarz und das 505er SE ist, schaust du einfach bei Force 507 nach Toms. Allerdings haben die ein anderes Böckchendesign.


    Ist es das SE Rock mit diesem Rot/Schwarz Fade und schwarz lackierter Hardware, gibt es da keine weiteren Ergänzungs-Toms dafür.
    Das war eine einmalige Edition ohne weitere Add-Ons.